Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  12. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  13. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"

Unser Messias-Verständnis

13. August 2017 in Spirituelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Kommentar von Stefan Fleischer.


Grenchen (kath.net)
„Lass uns die irdischen Dinge so gebrauchen, dass wir dabei die ewigen nicht verlieren“ betete der Priester in der Liturgie. „Lasst uns die irdischen Dinge so gebrauchen, dass es der ganzen Welt besser geht“ lautete, auf den Nenner gebracht, die Botschaft seiner Verkündigung. Würde man ihn auf diesen Unterschied ansprechen, so würde er wahrscheinlich sagen: „Das ist doch das Gleiche.“

Natürlich, wenn wir uns ernsthaft bemühen, die irdischen Dinge so zu gebrauchen, dass wir dabei die ewigen nicht verlieren, dann wird uns schnell klar, dass es der Wille Gottes ist, sie so zu gebrauchen, dass es der ganzen Welt bessergeht. Wenn wir uns aber einfach bemühen, die Dinge so zu gebrauchen, dass es der ganzen Welt bessergeht, so laufen wir schnell einmal Gefahr, nicht mehr nach Gottes Willen zu fragen, selber wissen, selber entscheiden zu wollen, was zu tun und was zu lassen, was gut und was böse ist. Damit aber riskieren wir unser ewiges Heil aus den Augen und schlimmstenfalls ganz zu verlieren.


Die Verkündigung von heute scheint sich heute vielerorts derart auf die irdischen Dinge zu konzentrieren, dass dabei die ewigen vernachlässigt, wenn nicht gar verdrängt und/oder verschwiegen werden. Damit gleitet sie in ein diesseitig orientiertes Messias Verständnis ab, in die Messias Erwartung des Alten Testamentes. Dieser Erwartung aber hat der Herr eine klare Absage erteilt. Sein Tod am Kreuz war die Ernüchterung vieler, die sie gepflegt hatten. In der ganzen Menschheitsgeschichte wurden immer wieder solche Erwartungen geschürt und dann enttäuscht. Oft wurde dadurch die Welt zwar verändert. Aber grundsätzlich verbessert wurde sie nie.

„Er wir sein Volk aus seinen Sünden erlösen“ erklärte der Verkündigungsengel die Mission Christi. Das ist unsere christliche messianische Hoffnung, ja das ist unser festes Vertrauen. Er wird auch uns, er wird auch mich, wenn nötig immer wieder, aus unseren Sünden erlösen. Wir müssen nur diese Erlösung, die er uns von Kreuz herab anbietet, dankbar annehmen, immer und immer wieder. Je mehr Menschen aber sich aus ihren Sünden erlösen lassen, desto besser wird auch unsere Welt hier und jetzt. So gesehen ist es also der erste Schritt in eine bessere Welt, wenn ich mich mit Gott versöhnen lasse (vgl 2.Kor 5,20), durch unseren Herrn und Erlöser Jesus Christus.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jesus Christus

  1. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  2. 1.167 Beichten in 65 Stunden
  3. Jesus first! - 'Gott kann nur bis 1 zählen'
  4. "Jesus ist der gute Hirt - nicht ich"
  5. Kardinal in Fastenpredigt an Kurie: Konzentriert euch auf Jesus
  6. Jesus. Eine Weltgeschichte
  7. Die göttliche Dreifaltigkeit nämlich nimmt in uns Wohnstatt am Tag der Taufe
  8. Man kann auch sagen, dass niemand außer Christus in den Himmel aufsteigt
  9. Englischer Priester: Jesus, nicht der NHS, ist Herzstück des Landes
  10. Johannes erzählt: Das Lamm Gottes






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  9. Die Achillesferse des Teufels
  10. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Republik der Dünnhäutigen
  13. Thomas von Aquin über Migration
  14. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  15. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz