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Viele Gebetsaufrufe, aber kaum Aufrufe zur Umkehr

29. März 2020 in Spirituelles, 33 Lesermeinungen
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Die Bischöfe haben sich sehr beeilt, staatliche Maßnahmen fast überkorrekt umzusetzen - Gedanken zum Thema "Umkehr" von Dechant Ignaz Steinwender


Linz (kath.net)
Liebe Gläubige!
In den letzten Tagen haben wir nachgedacht über die Besinnung, die Angst und darüber, was wir jetzt tun können, über die Chancen, die die Situation, die durch den Coronavirus entstanden ist, ergibt. In der Zwischenzeit gab es einschneidende Maßnahmen und zugleich auch manche Gebetsaufrufe und Gebetsaktionen und viele denken darüber nach, werden die Maßnahmen und/oder das Gebet helfen?

Im heutigen Evangelium wird ein Verhalten beschrieben, dass zum Erfolg des Gebetes führt, nämlich die persönliche Umkehr. Ein Zöllner geht zum Tempel hinauf, bleibt ganz hinten stehen, schlägt sich an die Brust und betet: „Gott, sei mir Sünder gnädig“. Und er kehrte gerechtfertigt nach Hause zurück (Lk 18,13-14). Er tut und erfährt das, wovon der Prophet Hosea in der heutigen Lesung spricht: „Kommt, wir kehren zum Herrn zurück! Denn er hat Wunden gerissen, er wird uns auch heilen.“ (Hos 6,1).

Gott hat die Macht, zu rechtfertigen und zu heilen, wenn der Mensch wirklich demütig ist, seine Angewiesenheit auf Gott erkennt und reumütig zu ihm kommt.

Es braucht eine Umkehr im Großen und im Kleinen. In der Neuzeit ist ein geistiger Virus in die Völker eingedrungen. Der Glaube an die Machbarkeit, die Fortschrittsideologie. Der Mensch hat sich mehr und mehr von Gott emanzipiert und immer mehr geglaubt, alles sei machbar.

Im vergangenen Jahrhundert sind zwei typische religionsfeindliche Fortschrittsideologien, der Nationalsozialismus und der Kommunismus, wie ein Kartenhaus eingestürzt, nachdem sie zuvor unglaublichen Schaden angerichtet haben. Doch der Fortschrittsglaube hat überlebt und ist in einer neuen Gestalt wieder in die Gesellschaft eingedrungen. Man meint wieder, alles sei machbar, z.B. durch Globalisierung, man glaubt, der Mensch könne sein Geschlecht selber bestimmen, durch die Gentechnik ins Innerste des Lebens eingreifen usw.

Plötzlich kommt nun ein Virus. Wir sind in Alarmbereitschaft und fragen uns: Wie kriegen wir das in den Griff? Hilft uns das Gebet?

Nun: Es ist wichtig, dass wir tun, was vernünftig ist und in unserer Macht steht. Und es ist wichtig, dass wir jetzt beten. Aber etwas ist die Voraussetzung dafür, dass das Handeln und Beten Frucht bringt. Dazu aber später.

Was wird getan? Unsere Bundesregierung tut alles, was möglich ist, um einen Engpass bzw. einen Kollaps im Gesundheitswesen abzufangen. Ich fürchte aber eines und hoffe zugleich, dass meine Befürchtung falsch ist. Durch die rigorosen Maßnahmen besteht die Gefahr, dass noch größere Übel grundgelegt werden, als das Übel, das man damit verhindern will, nämlich ein Zusammenbruch der Wirtschaft und damit ein Einbruch bei der Versorgung mit lebenswichtigen Gütern, was wiederum Folgen haben könnte, die alles Andere in den Schatten stellen würden. Die Meinung eines hohen Politikers, wir tun alles „koste es, was es wolle“, ist ein gefährlicher Irrtum. Einen ähnlichen Gedanken greift auch DDr. Bonelli in diesem Video auf.

Die Bischöfe haben sich sehr beeilt, staatliche Maßnahmen fast überkorrekt umzusetzen. Gläubige haben sich gefragt, ist es schon sinnvoll, wenn fast alle geistlichen Mittel, die ja auch Schutzcharakter haben, so rigoros abgedreht werden. Könnte man nicht da und dort vernünftige Möglichkeiten finden, doch das eine oder andere zu praktizieren. Es gibt viele Gebetsaufrufe, aber kaum ernsthafte Aufrufe zur Umkehr.

Das Tun und Beten wird eine Wirkung haben, wenn es von einer demütigen Umkehr begleitet bzw. getragen wird. Der Zöllner kehrt zurück zum Herrn, er weiß um seine Angewiesenheit und er erfährt eine Rechtfertigung.

Ich denke, es kommt jetzt die Zeit, endgültig Abschied zu nehmen vom Glauben an die Machbarkeit, vom Glauben an den Fortschritt, vom Glauben, der Mensch könne alles und habe alles im Griff. Auch innerhalb der Kirche müssen wir Abschied nehmen von Hochmut, wir könnten die Kirche zukunftsfähig machen und uns vielmehr sagen: Wir müssen umkehren, damit der Herr uns den Leuchter nicht wegstellt.

Die demütige Umkehr fördert im Menschen die Weisheit im Handeln, sie führt dazu, dass das Gebet wirksam wird.

Deshalb möchte ich hier einige Vorschläge machen für eine Umkehr, wie sie eigentlich in der Fastenzeit ohnehin Programm sein sollte.

Treten wir vor den Herrn hin und sagen ihm: Herr, wir haben das nicht alles im Griff, du kannst uns retten, mit Deiner Hilfe können wir Gutes bewirken. Wir glauben nicht an uns und an den ewigen Fortschritt, sondern an Dich!

Das Land Tirol sollte in einem feierlichen Akt sich neu dem Herzen Jesu weihen. Wenn wir in diesem Fall ernsthaft um den Schutz des Lebens beten, dann müssen wir die Tötung Ungeborener und die kommende Euthanasie entschieden ablehnen und verhindern.

Jeder Christ kann durch seine persönliche Umkehr einen Beitrag leisten. Jeder Christ kann durch Buße und Sühne etwas tun.
Das heißt wirkliche Besinnung, schmerzliche Reue, Umkehr, am Besten im Sakrament der Beichte!

Wenn wir das tun, wenn wir zu Gott schreien, wenn wir die wahre Gottesfurcht haben, dann wird Gott unserem Tun Weisheit schenken und unserem Beten eine Wirkung verleihen. In der Heiligen Schrift finden wir ein eindrückliches Beispiel dafür. Die Stadt Ninive bekehrt sich, sie kehrt um zu Gott und tut Buße und wird deshalb vor der bevorstehenden Vernichtung gerettet.

Einige konkrete Vorschläge für Buße und Sühne:

Jeder Gläubige kann Sorgen, Schwierigkeiten im Geist Gott schenken und sagen: Ich nehme das jetzt in Liebe an für die Sünden, die ich begangen habe oder auch für die Sünden anderer und als Beitrag für die gegenwärtige Situation.

Liebe Kranke: euer Gebet kann besonders wirksam sein. Betet zu Gott z. B. mit den Worten: Herr Jesus, du bist Herr über Leben und Tod, ich schenke dir meine Krankheit, meine Beschwerden, ich möchte sie geduldig annehmen, damit Du daraus einen großen Segen machst.

Liebe Kinder. Ich bin mir ganz sicher, dass Euer Gebet vor Gott besonders wertvoll ist. Betet jeden Tag zu Gott und sagt ihm: Ich liebe Dich, ich weiß, dass du allmächtig bist, dass du allein alles gut machen kannst, bitte hilf uns!

An alle, die Angst haben: Betet zu Gott: Lieber Herr, ich habe Angst, Du hast am Ölberg die größte Angst durchschritten, ich schenke Dir meine Angst, hilf mir diese Angst auf mich zu nehmen, in der Angst zu bestehen und sie schließlich zu überwinden.

Wenn wir wirklich umkehren, und darum geht es jetzt, dann wird Gott den Verantwortlichen die Weisheit schenken, klug und richtig zu handeln, er wird den Hirten Mut geben und allen die Kraft geben, ihre jeweilige Situation zu bestehen, er wird die Angst von uns nehmen und alles wird dem Heil dienen.

Davon überzeugt verbleibe ich in innigem Gebet für euch,
euer Dekan Ignaz Steinwender


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Lesermeinungen

 stephanus2 31. März 2020 
 

@Konrad Georg...

...Sie erwähnen den Lichtreichen Rosenkranz von Hl. JP II. Sie erwähnen den Bestandteil "...und uns zur Umkehr aufgerufen hat". Den hat die Deutsche Bischofskonferenz (schon damals ! Kard.Lehmann? ) in Überarbeitung für den deutschen Sprachraum w e g g e l a s s e n. Ebenso wurde, im Gesätz mit der Eucharistie, das "Heilige" weggelassen. Es lautet einfach: Jesus, der uns die Eucharistie geschenkt hat, und nicht wie im Original: Jesus, der uns die h eilige Eucharistie geschenkt hat.Da fängts doch schon an...Woher ich das weiß ? Aus ktv, dort wird zu festen Zeiten der Rosenkranz- üblicherweise als Konserve- gebetet Dort hört man es richtig.Jedenfalls habe ich dann gegoogeld und bin auf des verst. Papstes
Apostolisches Schreiben zum Rosenkranz gestoßen,das lese ich demnächst ausführlich im Internet, jetzt hat man ja Zeit.'Rosarium Virginis Mariae'. Gar nicht hochgestochen, für die ganze Kirche incl. aller Gläubigen. Ein Schatz. Gott zum Gruß !


4
 
 Steve Acker 30. März 2020 
 

Schwarzenegger

die Wirtschaft wird nicht ein bißchen schwächer werden und es werden nicht ein paar Menschen etwas weniger.
Es werden viele Millionen ihre Arbeit und damit ihre wirtschaftliche Existenzgrundlage. Und werden so in große materielle Not geraten,weil sie nicht mehr wissen wie sie Miete und Lebensunterhalt bezahlen sollen.

Es ist schon klar. Wir brauchen Umkehr zu Gott hin. Das ist dringend notwendig.

Ich mag es nur nicht, wenn so getan wird
"ach, hat doch jeder nur ein bischen weniger".
Das was sich anbahnt ist eine Wirtschaftskrise noch nie dagewesenen Ausmasses und wenn alles zusammenbricht, wird es auch das Gesundheitswesen und dann werden noch viel mehr Menschen sterben.


2
 
 lesa 30. März 2020 

Umkehren und Nachdenken

@herbst2: Das stimmt zu hundert Prozent.
Zuerst die eigene Umkehr. Es ist mehrfach durch das Wort Jesu eingeprägt
Dazu kann allerdings gehören, Unbequemes beim Namen zu nennen. Es schließt auch einen Gedankenaustausch über bewegende und bedrängende Vorgänge nicht aus.


5
 
 ThomasR 30. März 2020 
 

Danke [email protected]

Sie haben völlig Recht


5
 
 [email protected] 30. März 2020 
 

Umkehr

Wenn jeder beginnen würde bei sich und vorab einmal im Kleinen umzukehren (keine bösen Wörter, weg vom Neid, der Habgier und dem Hass), würde die Welt schon wesentlich heller werden, wir würden weniger Verbrechen beklagen und die Seele wäre uns dafür sehr sehr dankbar. Ich kann den Spruch von Tschibo nicht leiden, der auf den Einkaufstaschen steht "Bin mal kurz die Welt verändern" Veränderung und Umkehr beginnt immer bei einem selbst wie ich auch die Nächstenliebe immer erst bei der Selbstliebe beginnen kann.


6
 
 lesa 30. März 2020 

Kehrt um zu ihm, von dem ihr euch so weit entfernt habt (Jes 31, 6)

Liebe(r) @Schwarzenegger: Danke für Ihre Überlegungen!

Und hier noch Jesaja: "Weh denen, die nach Ägypten ziehen, um Hilfe zu finden, und sich auf Pferde verlassen, die auf die Menge ihrer Wagen vertrauen und auf ihre zahlreichen Reiter. Doch auf den Heiligen Israels blicken sie nicht und fragen nicht nach dem Herrn." Jes 31, 1)
Doch:
"Wie der Löwe über seiner Beute knurrt, der junge Löwe, gegen den man alle Hirten zusammenruft, wie er vor ihrem Geschrei nicht erschrickt und sich bei ihrem Lärm nicht duckt, so ist der Herr der Heere Jerusalem schützen, es beschirmen und befreien. Wie ein Vogel mit ausgebreiteten Flügeln wird der Herr der Heere Jerusalem schützen, es beschirmen und befreien, verschonen und retten. Kehrt um zu ihm, von dem ihr euch so weit entfernt habt." (Jes 31, 1-6)


2
 
  30. März 2020 
 

Liebe lesa

Da kommen dann viele Juden daher und sagen die Schrift bezieht sich ja auf uns: ich rief meinen Sohn aus Ägypten, weil sie glauben, dass damit der Auszug des Volks aus Ägypten gemeint ist. Welches nur ein Abbild ist für den wirklichen Auszug aus den Sünden hin zur Heiligung im Evangelium.

Was werden wir da ihnen sagen, nein der Ausdruck bezieht sich auf unseren Herrn in Matt 2:15, denn so hat Gott seinen wirklichen Sohn und sein Volk aus Ägypten berufen zum gehorsam des Glaubens an ihn der in Liebe tätig wird in jeglichem guten Werk.
Wir können hier auch sehen wie Josef und die Heilige Jungfrau und Gottesmutter Maria mit ihm aus Ägypten auszogen. Wohl ein Bild für die Juden, die schon damals weit über dem Gesetz gestanden sind wie Josef und an den Herrn glaubten und für die Kirche, die der Herr sich durch seine Liebe am Kreuz aus den Juden und den Heiden die an ihn glaubten erworben hat.


4
 
 priska 30. März 2020 
 

Herr Dekan ihre Gedanken im Internet WWW.pfarre.zell sind auch lesenswert Herzlichen Dank.


4
 
 Passero 30. März 2020 
 

Kein Aufruf der Bischöfe zur Umkehr (wenige Bischöfe ausgenommen!

Seit Jahren: Kein Aufruf der Bischöfe zur Umkehr!
...
1.3.2020: Kein Aufruf der Bischöfe zur Umkehr!
2.3.2020: Kein Aufruf der Bischöfe zur Umkehr!
3.3.2020: Kein Aufruf der Bischöfe zur Umkehr!
...
...
30.3.2020: Kein Aufruf der Bischöfe zur Umkehr!


9
 
 lesa 30. März 2020 

Gnade der Umkehr aus dem Herzen Jesu UMKEHR 1

Das Wort UMKEHR (heb. schub)ist im Zusammenhang mit dem dafür im alttestamentlichen Ausdruck (z.B.bei Hosea) zu verstehen: "Mein Herz kehrt sich um in mir, all mein Mitleid wallt auf" (Hos 11,8)„Als Israel jung war, gewann ich ihn lieb, ich rief meinen Sohn aus Ägypten. Je mehr ich sie rief, desto mehr liefen sie weg von mir. Sie opferten den Baalen…Mit menschlichen Fesseln zog ich sie an mich, mit den Ketten der Liebe. Ich war für sie wie Eltern, die den Säugling an die Wange heben. Ich neigte mich ihm zu und gab ihm zu essen. Wie könnte ich dich preisgeben, Efraim, wie dich aufgeben, Israel? Mein Herz wendet sich gegen mich, all mein Mitleid wallt auf. Ich will meinen glühenden Zorn nicht vollstrecken und Israel nicht noch einmal vernichten. Denn ich bin Gott, nicht ein Mensch.“ (Hos 11, 1-2; 4-9)
Gott selber leistete die Ermöglichung der Umkehr. Jesus Christus ließ am Kreuz sein Herz durchbohren, damit unser Herz in der Taufe neu geschaffen werden kann.


6
 
 lesa 30. März 2020 

Ich gebe euch ein neues Herz und bewirke, dass ihr meine Gebote haltet. (Jer, Ez.) Umkehr 2

„So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.“ (Joh 3, 16)
Die notwendige Umkehr unsererseits zu den Geboten und der Haltung der Seligpreisungen ist damit keineswegs aufgehoben. „Ich bn nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.“ (Mt 5, 17) Aber die Kraft dazu kommt vom Geist Christi, der uns durch Taufe und Firmung geschenkt ist – allen die guten Willens sind und ihn darum bitten.
Die Reue, die zur Umkehr drängt, ist ein Geschenk des Hl. Geistes. Man erkennt seine Sünden im Licht der Liebe Gottes. "Sie werden auf den schauen, den sie durchbohrt haben und um ihn klagen wie um den Einzigen." (Sacharja)
Die Gebote halten, ein Gebetsleben führen und auf die helfende Gnade zu vertrauen gehören zusammen, sollen wir nicht im Chaos enden.


5
 
 Konrad Georg 30. März 2020 
 

Schaut Euch den Lichtreichen

Rosenkranz einmal genauer an.
Da kam es den "Importeuren" auf einige Silben an. Der Jordan und der Berg Tabor waren zuviel, ja und dann der unmögliche Nebensatz >und uns zur Umkehr gerufen hat!


2
 
  30. März 2020 
 

Und wenn die Wirtschaft vielleicht ein bisschen schwächer läuft und ein paar ein bisschen ärmer werden glaubt ihr Johannes hätte auch nur einen Gedanken daran verschwendet. Heißt es nicht, dass die reichen in ihren Überfluss nur schwer ins Himmelreich kommen, die armen aber viel eher ins Himmelreicht kommen. Ist nicht der sorglos lebende Reiche beim Gleichnis in die tiefste Hölle geworfen worden und Lazarus erhielt für die geduldete Armut den Lohn im Jenseits.
Und was war denn die Sünde der Sodomer?
in Überfluss zu essen hatten und in sorgloser Ruhe dahinlebten, ohne den Elenden und Armen zu helfen. Ex 16,49
Warum sollen wir das alles machen?
Weil schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt ist. Bringt Werke der Busse hervor!!


5
 
  30. März 2020 
 

Wenn man über die Busse spricht sollte man die Bibel lesen M 3,1 - 17

So spricht nämlich Johannes: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.
Man kann sich auch anschauen, wie dieser Heiliger Mann lebte und aussah!
Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften; Heuschrecken und wilder Honig waren seine Nahrung.
Er wohnte seit 30 Jahren in der Wüste, war Sohn eines Hohepriesters und niemals menschlichen Bedürfnissen geneigt. Hatte weder Haus noch Bett, baute nicht an, sondern lebte von der Natur in der Wüste. Er führte das Leben eines Engels. Er hatte ein härenes Gewand um zu zeigen, dass wir den menschlichen Bedürfnissen fliehen sollen und nicht mit den irdischen Dingen gemeinsam zu haben. In dieser Gestalt kam Johannes in die Städte und rief die Menschen zur Busse, die Aufgrund seiner Heiligen Lebensweise sich zur Busse mitreisen ließen. Wir zeigen leider nach all den Wohltaten die wir empfangen haben und trotz 1000 facher Sündenlast nicht im geringsten seine Bußgesinnung.


5
 
 ThomasR 30. März 2020 
 

Gebet um Umkehr der Verantwortlichen -Tragödie in der Priesterausbildung (II)

Um die Priesterseminare wieder beginnen zu füllen, ist erstmal Gebet um Umkehr der Verantwortlichen dringendst notwendig.
Es gibt tatsächlich Häuser wo die im alten Ritus bzw. in beiden liturgischen Formen beheimaten Kandidaten weiterhin zur Priesterausbildung nicht zugelassen oder spätestens nach 2 Jahren aus der Priesterausbildung ausgeschlossen werden (ein Grund findet sich immer). Eine gravierende Folge ist u.A. Reduzierung der Bewerber, die nur in der neuen liturgischen Form beheimatet sind. (Es spricht sich einfach um)


3
 
 ThomasR 30. März 2020 
 

beinahe alle deutschen diözesanen Priesterseminare sind wie leergefegt

überfüllt sind nur Wigratzbad und COR in Eichstätt.
hinter dem wie gewollten und wie programmierten Zustand stehen klare Entscheidungen der verantwortlichen Entscheidungsträger-mehr dazu z.B im Vortrag von Prof May über Priestermangel über google(auch Nichts tun ist eine schließlich eine Entscheidung)
In keinem deutschen Priesterseminar wird die Ausbildung in beiden liturgischen Formen des RR angeboten. In keinem deutschen Priesterseminar werden beide liturgischen Formen des RR gepflegt
(beide Formen sind übrigens gültig und erhaltungswürdig)
Von den meisten deutschen Priesterseminaren hat man leider weiterhin Eindruck von einer fehlenden Umsetzung von solchen päpstlichen Dokumenten wie Pastore dabo Vobis, Redemptionis sacramentum und Sacramentum caritatis oder von den Prämissen des letzten Priesterjahres von BXVI
Zu beten oder selbst Gebetsinitiativen zu starten um die Entscheidungsträger auf ihrem Weg des Untergangs der Priesterausbildung in Deutschland zu bestätigen?Umkehr gefragt


6
 
 Ehrmann 29. März 2020 

Umkehr ist ein etwas problematisches Wort."Wird man da nicht zum Kreisel?"hörte ich oft.

Besser, genauer wäre "ändert euch" im Sinn von Korretur - schön ist diese Ausdrucksweise auch nicht. Aber "hamartanein" ("sündigen") heißt "das Ziel verfehlen" - da genügen schon kleine Abweichungen, z.B. bei der Raumfahrt - am Ziel vorbei kann es gnadenlos in das Weltall gehen. Dazu gehört dann eben "mataneuein"(büßen, umkehren)-als notwendige Kurskorretur. Wer segelt, weiß, daß das ständig nötig ist.
Was heute fehlt ist der Blick auf das große Ziel, das nur durch solche Korrektur erreichbar ist und vor allem die Tatsache, daß dieses Ziel, dem wir alles zuordnen müssen, nicht auf dieser Erde liegt sondern im ewigen Leben in Gott. Das beinhaltet letztlich der Aufruf von Hr. Dechant Steinwender, den ich sehr schätze und dessen Sorge ich vollkommen teile. In den Bischofsworten der letzten Zeit fand sich nur heute eines von Bischof Schwarz in diese Richtung: Der Hinweis auf das ewige Ziel, das unsere Hoffnung ist (siehe spe salvi).Sonst überall nur irdisches Heil.


8
 
 Rolando 29. März 2020 
 

Ein paar Gedanken dazu

Durch die Lüge der darwinistischen Evolutionstheorie, welch Jahrzehnte gelehrt und wissenschaftlich „belegt“ wird, haben die meisten Menschen den Blick auf den Schöpfer und das ewige Heil verloren, oder glauben, da ja auch der Teufel geleugnet wird, an eine automatische Himmelfahrt. Der Gehorsam auf Gott und seiner Kirche ist fast null. Steht jedoch die eigene Gesundheit, das eigene Leben auf dem Spiel, hört der Mensch in vorbildlicher Weise auf Staatsorgane, welche jedoch weder Gesundheit noch ewiges Leben schenken können. Die Fastenzeit hatte früher einen Verzicht auf Tanz und Vergnügen, dieser Gehorsam wurde der Kirche in den letzten Jahren konsequent verweigert, doch jetzt gehts, ist ja sehr interessant.


19
 
 girsberg74 29. März 2020 
 

@Einsiedlerin - „Umkehr“

Zitat: „Was mich an diesem Beitrag irritiert: Das heutige Evangelium ist doch Joh 11,1-45 die Auferweckung des Lazarus...?“

Das muss überhaupt nicht irritieren, finde das fast als ein besonderes Zeichen, ein bedeutsames Zusammentreffen.


5
 
 SalvatoreMio 29. März 2020 
 

Das heutige Evangelium: Jesus zeigt seine Macht über den Tod

Fast jeder Mensch hegt im Herzen die Hoffnung, dass nach dem Tod "doch noch etwas kommt ..." Und wir Katholiken beten: "Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir...", doch in den meisten steckt dennoch eine gewaltige Angst! Das Thema "Sterben" mag man nicht hören. Manchmal sage ich provokativ: "Ob wir leben oder sterben, wir sind des Herrn!" - Mein Pfarrer hat in diesem Sinn die Hiobsbotschaft angenommen:"Nichts mehr zu machen!" Und so haderte und klagte er nicht, als er die täglich zunehmende Schwäche erlebte.
UMKEHR - darunter verstehe ich, sich bemühen, Gott mehr zu lieben und im Vertrauen auf ihn auch die schweren Wege anzunehmen: "Müsst' ich auch wandern im finsteren Tal, ich fürchte kein Unheil".


8
 
 Diadochus 29. März 2020 
 

Umkehr

Herr Dechant Steinwender hat in seiner Predigt etwas sehr schönes gesagt, das ich gerne noch einmal hervorheben möchte: "Die demütige Umkehr fördert im Menschen die Weisheit im Handeln, sie führt dazu, dass das Gebet wirksam wird." Das heißt, am Anfang steht die Buße und die Umkehr. Alles Beten und Tun wird sonst fruchtlos bleiben. Ohne persönliche Umkehr werden wir die Corona-Krise nie überwinden. Herzlichen Dank für die vielen schönen Gedanken.


15
 
 lesa 29. März 2020 

Echter Trost

Danke Herr Dekan für diese so lebensnahe, evangeliumsgemäße Predigt!
"Es gibt keinen Augenblick in unserem Leben, in dem wir nicht einen neuen Weg einschlagen könnten." (Sel. Charles de Foucauld)
"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben," sagt Jesus. (Joh 14)
"Mit Christus an meiner Seite entschwindet meine Schwäche.Seine Liebe nährt mich und vervielfacht meine Kräfte. Ich danke Jesus, der mich erwecken konnte." (Maria, San Nicolas)
"Meine Gnade genügt dir. Sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber will ich mich also meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt. "(2 Kor 12, 9) Den Willen Gottes und die Verbindung mit Christus suchen. Wir kennen ihn aus seinem Wort.
"Ich bin gekommen, dass sie Leben in Fülle haben."(Joh)
"Der Wille Gottes ist eine unendliche Fülle, etwas Tiefes, Nahes Lebendiges, das an unser Herz, an das Innerste unseres Daseins rührt. Gottes Wille ist, was ER heilig im Sinn hat mit der Welt und mit uns. (Guardini)


13
 
 Chris2 29. März 2020 
 

"Aufbruch" - ein schillernder Begriff

Denn: "Aufbruch bezeichnet die Eingeweide von erlegtem Wild und die Entfernung derselben aus dem Wildkörper." (Wikipedia). Mich würde interessieren, wie viele Progressisten diese Definition im Kopf haben, wenn sie den Begriff verwenden.
Erinnert übrigens an "Donum Vitae", denn "donum" kann auch als "Opfergabe" übersetzt werden...


6
 
 Passero 29. März 2020 
 

Das Schweigen der Oberhirten

Lieber hw. Herr Dechant, endlich ein Priester, der auch zur UMKEHR aufruft! Aber ich frage mich schon lange (eigentlich seit Jahren, jetzt aber in dieser Krise besonders): Wieso rufen die Bischöfe nicht laut und mutig zur Umkehr auf???
Glauben sie nicht mehr daran, dass so viel himmelschreiendes sündhaftes Treiben im Lauf der letzten Jahre und Jahrzehnte schreckliche Strafen nach zieht, wenn man nicht umkehrt? Oder fürchten sie Reaktionen von ORF und Hosi usw. mehr als Gott?


14
 
 Esperanza 29. März 2020 

Jesus

Danke vielmals für diesen weisen Beitrag.

Den Namen Jesus mehr aussprechen als Corona, Hygiene des Herzens pflegen, Distancing von Sünden.


15
 
 stenov 29. März 2020 
 

Genau das

hat mir auch beim ansonsten sehr schönen und würdigen Gebet des Papstes gefehlt: Ohne persönliche Umkehr geht gar nichts. Jeder sollte die 10 Gebote durchgehen und wird auch sicher fündig - wir sind alle schuldig geworden. Auch in der Pandemie geht die Rebellion gegen Gott weiter. Wollen wir wirklich weiterhin ungehorsam und eigenwillig bleiben und anderen Göttern dienen?


13
 
 elisabetta 29. März 2020 
 

Aufruf zur Umkehr...

...ist mindestens so wichtig wie die vielen Gebetsaufrufe. Und wenn wir ehrlich sind, dann drehen sich unsere Gebete derzeit meist nur um Corona & Co. Wenn die Not am größten ist, ist Gott am nächsten, ja das stimmt schon, aber wir dürfen Gott nicht nur als "Krisenmanager" beanspruchen und wenn Er uns geholfen hat, ihn wieder auf Abstellgleis schieben. Betet ohne Unterlass... Bringt eure Bitten mit Dank vor Gott...


19
 
 elisabetta 29. März 2020 
 

@Einsiedlerin

Das war das Wort des Tages vom 21.3.2019 "UMKEHR" - von Dr. Steinwender, Pfarre Zell am Ziller


14
 
 Einsiedlerin 29. März 2020 
 

Umkehr

Endlich, kurz vor der Karwoche ein eindringlicher Aufruf eines Priesters zur Umkehr! Bei uns ist es so, dass man für die Beichte schon zum Priester kommen kann - mit Abstand.
Was mich an diesem Beitrag irritiert: Das heutige Evangelium ist doch Joh 11,1-45 die Auferweckung des Lazarus...?


11
 
 girsberg74 29. März 2020 
 

Aus den überbordenden Aufrufen zu Gebet

haben mich nur solche von Personen erreicht, die ich auch sonst nicht auf Abwegen wusste.

Umso dankbarer bin ich für den Aufruf zu „Gebet und Umkehr“ durch Dechant Ignaz Steinwender.


15
 
 mariam 29. März 2020 
 

Herzlichen Dank

... für diesen sehr guten Kommentar!


16
 
 Stefan Fleischer 29. März 2020 

Umkehr

Ja, ohne das geht es nicht. Und wer nicht gerne von Umkehr redet, der kann dies auch Aufbruch nennen, so wie es auf dem Cover des Büchleins: "Gottesbeziehung heute" steht:
Was unsere Kirche heute braucht, ist ein neuer Aufbruch, einen neuen Aufbruch zu Gott, zu einer neuen, tiefen Gottesbeziehung, zu einer Rückbesinnung auf das erste und wichtigste Gebot: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.“


18
 
 Adamo 29. März 2020 
 

Gebet und Umkehr!

Zur Umkehr gehört auch die Einsicht, dass wir doch nicht alles selber machen können.

Die Corona-Pandemie lehrt uns das sehr drastisch.

Gott hat jetzt einmal den Karren des Selbermachens an die Wand fahren lassen, damit wir begreifen können, dass wir mit der Ignoranz Gottes eben nicht alle Probleme im Griff haben.

Hierzu gehört auch der sog. synodale Weg der DBK, des ZdK und Maria 2,0 den Weg der Politik und Wissenschaft.

Hoffentlich kapieren wir das endlich!

Darum herzlichen Dank an Dechant Ignaz Steinwender, der uns zur Umkehr ermahnt.


27
 

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