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| ![]() Marcello Pera: Papst Franziskus treibt verborgenes Schisma voran19. Juli 2017 in Weltkirche, 19 Lesermeinungen Der italienische Philosoph und Politiker übt scharfe Kritik am gegenwärtigen Pontifikat. Er wirft dem Papst vor, nicht das Evangelium zu verkünden, sondern Politik zu machen. Rom (kath.net/LSN/jg) Franziskus Verkündigung enthalte nicht das Evangelium, nur Politik. Nach Ansicht von Pera ist der Papst nicht an den theologischen Aspekten des Christentums interessiert. Seine Aussagen seien scheinbar an der Heiligen Schrift orientiert, in Wirklichkeit jedoch vom Säkularismus geprägt. Der Papst sei nicht an der Rettung der Seelen interessiert, sondern am sozialen Wohlergehen und Wohlfahrt, behauptete Pera. Die Ansichten von Franziskus würden alle Vorurteile Südamerikas gegenüber Nordamerika widerspiegeln. Der Papst lehne den freien Markt, die Freiheit und den Kapitalismus ab, kritisierte er. Die von Franziskus propagierte liberale Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik hält Pera nicht nur für verfehlt, sondern für gefährlich. Ihre Umsetzung würde negative Reaktionen hervorrufen und nicht die gewünschten Lösungen bringen. Die Position des Papstes entspreche nicht dem Evangelium. Seine Wortwahl sei eher darauf ausgerichtet, Zustimmung von den Vereinten Nationen zu gewinnen. Seine politische Vision hinsichtlich Migration und Gesellschaft habe nichts mit der westlichen Tradition von politischer Freiheit und ihren christlichen Wurzeln zu tun, sagte Pera. Damit steht ein weiterer Kritikpunkt Peras am Pontifikat von Franziskus in engem Zusammenhang. Der Papst treibe ein bis jetzt verborgenes Schisma in der Kirche weiter voran. Dieses habe seine Wurzeln im Zweiten Vatikanischen Konzil. Die Idee des aggiornamento des Christentums habe die Kirche säkularisiert und eine tiefgreifende Veränderung hervorgerufen. Ein mögliches Schisma sei in den folgenden Jahren verhindert worden. Johannes Paul II. und Benedikt XVI. hätten die Einheit der Kirche bewahrt, indem sie das Neue im Sinn der Tradition der Kirche interpretiert hätten. Bei Papst Franziskus kommen nun nach Ansicht Peras wieder die säkularen Themen in den Vordergrund. Die Menschenrechte seien Bezugspunkt und Kompass für die Kirche, während die Rechte Gottes und der Tradition fast verschwunden seien, kritisierte er. Marcello Pera gehörte der Partei Forza Italia des Industriellen Silvio Berlusconi an. Von 2001 bis 2006 war er Präsident des italienischen Senats. Im Jahr 2005 erschien das Buch Ohne Wurzeln Der Relativismus und die Krise der europäischen Kultur, das Pera gemeinsam mit Joseph Kardinal Ratzinger verfasste. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuPapst
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