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Nigeria: Innerkirchlicher Konflikt geht trotz des Papstbefehls weiter

4. Juli 2017 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Am Wochenende versammelten sich 3.000 Menschen vor der Kathedrale von Ahiara und forderten neuerlich Abberufung von Bischof Peter Okpaleke


Vatikanstadt-Abuja (kath.net/KAP) Auch nach dem strengen Papstbefehl an die Katholiken in Ahiara (Nigeria) halten die Spannungen um die Leitung der dortigen Diözese an. Wie "Radio Vatikan" am Montag berichtete, versammelten sich am Wochenende rund 3.000 Menschen vor der Kathedrale von Ahiara in Südostnigeria und forderten neuerlich die Abberufung von Bischof Peter Okpaleke. Beteiligt an dem Protest waren laut Bericht auch zahlreiche Priester. Sie lehnen den im Jahr 2012 von Benedikt XVI. ernannten Bischof ab, weil er nicht ihrer Ethnie und nicht aus der Region Mbaise stamme.


Papst Franziskus hatte bei einem Treffen mit einer Delegation aus der nigerianischen Diözese am 8. Juni im Vatikan in den Streit eingegriffen und Gläubige wie Priester ultimativ zum Gehorsam gegenüber ihrem Bischof aufgefordert. Von den rund 70 Diözesanpriestern erlangte er, binnen 30 Tagen eine schriftliche Loyalitätserklärung an den Papst zu enden. Wer dies verweigere, werde vom Dienst suspendiert.

Franziskus sagte damals, es gehe nach seiner Einschätzung nicht um einen ethnischen Konflikt, sondern um eine widerrechtliche "Aneignung des Weinbergs des Herrn". Wer sich der Amtsübernahme von Okpaleke widersetze, wolle "die Kirche zerstören". Als Papst könne er nicht gleichgültig bleiben.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Chris2 5. Juli 2017 
 

@SCHLEGL

Vielen Dank für die Informationen. Vielleicht ist es ja wirklich "nur" ein Stammeskonflikt...


1
 
 SCHLEGL 5. Juli 2017 
 

@Chris2

In Afrika regiert bis heute immer noch der Stamm, das wird Ihnen jeder Ethnologe sagen können.
Wir sehen, dass die Autorität des Papstes/der Bischöfe eine "GEISTLICHE/SPIRITUELLE" Autorität ist, sie lässt sich kaum mit irdischen Mitteln durchsetzen.
Als um 1960 bei einem Begräbnis eines Politikers in Haiti Voodoo- Fetische in den Sarg gelegt worden waren und das Begräbnis dieses Katholiken mit Voodookult umgeben wurde, wollte Papst Johannes XXIII über die ganze Insel das INTERDIKT verhängen. Es wurde ihm geraten, es nichts zu tun, weil dies nichts bringe.
Papst Johannes Paul II verhängte das Interdikt über die Kirche der Karmeliten in Przemysl (ukr.Peremys´ ),weil die Karmeliten die Kirche NICHT an die ursprünglichen Besitzer, die GRIECHISCH KATHOLISCHE Gemeinde zurückgeben wollten. Aber auch das hat nicht gewirkt, da mussten die Behörden eingreifen! Hier werden die Grenzen der kirchlichen Macht und Autorität deutlich sichtbar.Msgr. Franz Schlegl


3
 
 Chris2 5. Juli 2017 
 

Hintergründe?

Geht es nun um "Rassismus" oder doch z.B. um die Ausrichtung der Kirche (massive Eingriffe unter Franziskus richteten sich bislang m.W. vor allem gegen Bistümer und Gemeinschaften, in denen die klassische Liturgie stark zunahm). Weiß jemand etwas? Ohne nähere Hintergründe hilft die Meldung ja nur bedingt weiter...


2
 

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