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| Akademie für das Leben muss kompromisslos für Lebensschutz sein28. Juni 2017 in Weltkirche, keine Lesermeinung Berufungen wie die von Nigel Biggar würden in der Öffentlichkeit den Eindruck erwecken, die Kirche stehe nicht mehr so nachdrücklich zum umfassenden Lebensschutz wie bisher, schreibt der Vorsitzende von HLI. Front Royal (kath.net/jg) Biggar vertritt die Ansicht, Abtreibungen bis zur 18. Schwangerschaftswoche sollten legal sein, weil dies der früheste Zeitpunkt sei, zu dem Gehirntätigkeit und damit Bewusstsein gegeben sei. Vorher sei der Status des Fötus ungewiss. Genau diese Argumentationslinie habe Papst Johannes Paul II. dazu veranlasst, die Päpstliche Akademie für das Leben zu gründen. Sie widerspreche nicht nur christlichen Prinzipien, sondern auch der Embryologie. Beide würden wenn auch aus unterschiedlichen Gründen den Beginn des Lebens mit der Empfängnis ansetzen, schreibt Boquet. Entscheidungen wie diese würden in der Öffentlichkeit den Eindruck erwecken, die Kirche würde ihren Standpunkt im Lebensschutz nicht mehr so nachdrücklich vertreten wie bisher. Eine Folge davon sei, dass Lebensschützer mit dem Vorwurf konfrontiert würden, päpstlicher als der Papst zu sein.
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