Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  4. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  5. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  6. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  9. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  12. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  13. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam

Gedächtnis – Gebet – Mission

26. Mai 2017 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus in Santa Marta: Die Topografie des christlichen Lebens in Freude. Galiläa, Himmel und Welt. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Die Schrift, so Papst Franziskus in seiner Predigt bei der heiligen Messe am Freitag der sechsten Osterwoche, verweist auf drei Worte, auf drei Bezugspunkte des christlichen Weges. Das erste Wort sei „Gedächtnis“. Der auferstandene Jesus trage seinen Jüngern auf, ihn Galiläa zu verkündigen: dort habe die erste Begegnung mit dem Herrn stattgefunden. Und „ein jeder von uns hat sein Galiläa“, wo Jesus sich zum ersten Mal gezeigt habe, wo wir ihn kennengelernt hätten und „diese Freude hatten, diese Begeisterung, ihm nachzufolgen“: „um ein guter Christ zu sein, ist es notwendig, immer das Gedächtnis der ersten Begegnung oder der darauffolgenden Begegnungen mit Jesus zu bewahren“. Es sei dies „die Gnade des Gedächtnisses, die mir im Moment der Prüfung Gewissheit schenkt“.

Als zweiten Bezugspunkt hielt Franziskus das Gebet fest. Als Jesus in den Himmel auffahre, habe er sich nicht von uns getrennt: „leiblich ja, doch er ist immer verbunden mit uns, um für uns Fürsprache zu halten. Er zeige dem Vater die Wunden, den Preis, den er für uns, für unser Heil bezahlt habe. Daher müssten wir „um die Gnade bitten, den Himmel zu betrachten, die Gnade des Gebets, die Beziehung mit Jesus im Gebet, der uns in diesem Moment hört, mit uns ist“:


„Dann ist da ein drittes Wort: die Welt. Bevor Jesus fortgeht – wir haben es gestern im Evangelium von Christi Himmelfahrt gehört – sagt er zu seinen Jüngern: ‚Geht in die Welt, macht alle Menschen zu meinen Jüngern’. Geht: der Platz des Christen ist die Welt, um das Wort Jesu zu verkünden, um zu sagen, dass wir gerettet sind, dass er gekommen ist, um uns die Gnade zu schenken, um uns alle zusammen mit ihm vor den Vater zu bringen“.

Dies, so der Papst, „ist die Topografie des christlichen Geistes“, die drei Bezugspunkte in unserem Leben: Gedächtnis, Gebet, Mission, und die drei Worte für unseren Weg: Galiläa, Himmel und Welt:

„Ein Christ muss sich in diesen Dimensionen bewegen und um die Gnade des Gedächtnisses bitten: 'Dass ich nicht den Augenblick vergesse, in dem zu mich erwählt hast, dass ich nicht die Momente vergesse, in denen wir uns begegnet sind’. Dann beten, auf den Himmel blicken, denn er ist dort, um für uns Fürsprache zu halten. Er hält Fürsprache für uns. Und dann auf Mission gehen. Das heißt nicht, dass alle ins Ausland gehen müssen. Auf Mission gehen heißt, Leben und Zeugnis vom Evangelium geben, es heißt, die Menschen wissen zu lassen, wie Jesus ist. Und das mit dem Zeugnis und mit dem Wort, denn wenn ich sage, wie Jesus ist, wie das christliche Leben ist und dann lebe wie ein Heide, nützt dies nichts. Die Mission funktioniert nicht“.

Wenn wir dagegen im Gedächtnis, im Gebet und auf Mission leben, so Franziskus abschließend, werde das christliche Leben schön und auch freudig sein:

„Und das ist der letzte Satz, den Jesus uns heute im Evangelium sagt: ‚An jenem Tag, an dem Tag, an dem ihr das christliche Leben so lebt, werdet ihr alles wissen und niemand wird euch eure Freude nehmen können’. Niemand, denn ich habe das Gedächtnis, die Erinnerung an die Begegnung mit Jesus, ich habe die Gewissheit, dass Jesus im Himmel in diesem Augenblick für mich Fürsprache hält, dass er bei mir ist, und ich bete und habe den Mut zu sprechen, aus mir herauszugehen und zu den anderen zu sprechen und Zeugnis zu geben mit meinem Leben, dass der Herr auferstanden ist, dass er lebt. Gedächtnis, Gebet, Mission. Der Herr schenke uns die Gnade, diese Topografie des christlichen Lebens zu verstehen und voll Freude vorwärtszugehen, voll jener Freude, die uns niemand nehmen können wird“.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit






Top-15

meist-gelesen

  1. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  4. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  5. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  6. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  7. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  8. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  9. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  10. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  11. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  12. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  13. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz