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Die Apostolische Reise nach Ägypten

3. Mai 2017 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Franziskus: der Friede wächst durch die Erziehung, durch Ausbildung zu einem Humanismus, der auch den religiösen Bereich einbezieht. Gesunde Laizität und Grundlage der sozialen und zivilen Ordnung. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten. Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten. Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen“ (Mt 2,13-15).

Generalaudienz am Mittwoch in der dritten Woche der Osterzeit. Papst Franziskus ließ in seiner Katechese seine Apostolische Reise nach Ägypten vom 28. und 29. Mai 2017 Revue passieren.

Diese Reise, so Franziskus, deren Motto „Der Papst des Friedens in einem Ägypten des Friedens“ lautete, „konnte dank der außerordentlichen Leistung der Verantwortlichen zu einem strahlenden Zeichen des Friedens werden“. Der Besuch in der Al-Azhar-Universität, der höchsten akademischen Einrichtung der Sunniten, habe ein doppeltes Motiv gehabt: einerseits den Dialog zwischen Christen und Muslimen zu vertiefen, und andererseits den Frieden in der Welt zu fördern.


Der Friede „wächst durch die Erziehung, durch Ausbildung zu einem Humanismus, der auch den religiösen Bereich einbezieht, wie der Großimam von Al-Azhar hervorhob“. Der Friede baue auf dem Bund Gottes mit den Menschen auf, der in den Zehn Geboten seinen Ausdruck finde, seien sie doch in das Herz der Menschen an jedem Ort und zu allen Zeiten eingeschrieben.

Dieses Fundament stehe an der Basis des Aufbaus der sozialen und zivilen Ordnung, zu dem alle Bürger jeglicher Herkunft, Kultur und Religion aufgerufen seien. Diese Sicht einer „gesunden Laizität“ sei auch bei der Begegnung mit dem ägyptischen Präsidenten in Anwesenheit der Obrigkeiten des Landes sowie des diplomatischen Korps hervorgetreten.

Die Christen in Ägypten seien trotz ihrer Minderheit eingeladen, Sauerteig der Brüderlichkeit für die Gesellschaft zu werden. So sei auch die Begegnung mit dem koptischen Papst Tawadros II. zum lebendigen Zeugnis der Gemeinschaft und der Ökumene geworden. Der Papst erinnerte an die gemeinsame Erklärung und den Einsazu, gemeinsam zu gehen und sich dafür einzusetzen, in den jeweiligen Kirchen die Taufe nicht zu wiederholen. Gemeinsam hätten sie auch für die Märtyrer der jüngsten Attentate gebetet. Ihr Blut habe jene ökumenische Begegnung befruchtet, an der auch der ökumenische Patriarch Bartholomaios teilgenommen habe.

Die gemeinsame Messfeier mit den Katholiken Ägyptens „war ein großes Fest des Glaubens und der Brüderlichkeit. Gerade beim Treffen mit den Priestern und Ordensleuten durfte ich die Schönheit der Kirche Ägyptens erleben“.

In dieser Gemeinschaft von Männern und Frauen, die sich dafür entschieden hätten, das Leben Christus für das Reich Gottes zu geben, „habe ich für alle Christen des Nahen Ostens gebetet, damit sie unter der Leitung ihrer Hirten und begleitet von den Personen geweihten Lebens Salz und Licht in jenen Ländern, mitten unter jenen Völkern sind“.


Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Einen herzlichen Gruß richte ich an alle Pilger deutscher Sprache. Dankbar für die schönen Erfahrungen während meiner Reise lade ich die Gläubigen ein, Sauerteig der Brüderlichkeit zu sein. Ich empfehle alle dem Schutz der Heiligen Familie an. Gott segne euch und eure Familien.





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Lesermeinungen

 Rosenzweig 4. Mai 2017 

„Jesus in Ägypten. Das Geheimnis der Kopten“..

Zunächst- werter @derGl?ckliche- danke für die Übersetzung Ihrer Worte
in die“Landessprache”für hier nicht Einheimische!

Ansonsten sehe ich, dass diese AFRIKA-Reise unseres Hl.Vaters- neben Sicherheitsmaßnahmen+ dem GEBET der Kirche+vieler Gläubigen– ganz sicher mächtig “Unterm Schutz+Schirm” der
lb.GOTTESMUTTER gestanden hat!

MARIA erschien vor nun fast 50 Jahren auch DIESEM Land- im Dez.1968- längere Zeit( Nächte!) hindurch in Zeitoun– nahe Kairo auf der dortigen KOPTISCHEN(!) Kirche!

Und nicht nur Christen sahen die Erscheinung, sondern auch Muslime..+ ALLE(!)Menschen, die immer zahlreicher dort hinkamen!-

ÄGYPTHEN– schon vor 2000 Jahren- das “erwählte” Land der Hl.FAMILIE..–
wo JESUS– geborgen im Schutz SEINER Mutter MARIA + des hl. JOSEF- in seinen Ersten Lebensjahren AUFNAHME gefunden hatte...!
Im Buch „Jesus in Ägypten. Das Geheimnis der Kopten“ von Michael Hesemann –ist es wunderbar uns aufgeschrieben!

So in dankb.Freude verbunden...


1
 
 derGl?ckliche 3. Mai 2017 
 

Guat is gánga, nix is g´schehn - würden wir hier im Dialekt sagen

Gut ist es gegangen, nix ist passiert - um es in die Standardsprache zu übersetzten.

Neben den ohnehin erheblichen Sicherheitsmaßnahmen wird wahscheinlich das Gebet der Gläubigen den Heiligen Vater beschirmt haben.

Mir scheint Papst Franziskus legt sehr viel Wert auf den Dialog mit der Al-Azhar-Universität, obwohl jene, wir erinnern uns, den Dialog, nach der öffentlichen Aufforderung von Papst Benedikt die Kopten besser zu schützen, abgebrochen hatte.

Papst Franziskus macht auf mich den Eindruck offener für den Dialog mit den Muslimen zu sein als der emeritierte Papst Benedikt. Ich möchte diese Aussage jedoch als Kritik verstanden wissen.


4
 
 Ad Verbum Tuum 3. Mai 2017 

10 Gebote

sind meines Wissens eher keine gemeinsame Wurzel zum Islam.
Und ein islamische Humanismus stünde immer unter dem Vorbehalt der Scharia.
Eine gemeinsame Basis damit in weiter Ferne?


2
 
 Stefan Fleischer 3. Mai 2017 

Unser Landesvater, Bruder Klaus

hat das meiner Meinung nach viel besser gesagt:
"Fried ist allweg in Gott, denn Gott ist der Fried!"


5
 
 wandersmann 3. Mai 2017 
 

Wer hat diesen Unsinn denn jetzt gesagt?? Franziskus oder der Großimam von Al-Azhar???

Franziskus: der Friede wächst durch die Erziehung, durch Ausbildung zu einem Humanismus, der auch den religiösen Bereich einbezieht. Gesunde Laizität und Grundlage der sozialen und zivilen Ordnung.




Der Friede „wächst durch die Erziehung, durch Ausbildung zu einem Humanismus, der auch den religiösen Bereich einbezieht, wie der Großimam von Al-Azhar hervorhob“.


3
 

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