Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Jahrestag der Entführung der syrischen Erzbischöfe

22. April 2017 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Schick wendet sich erneut mit einem Appell an die Entführer


Bonn (kath.net/DBK) Am 22. April 2017 jährt sich die Entführung der beiden syrischen Erzbischöfe Mor Gregorius Yohanna Ibrahim und Boulos Yazigi zum vierten Mal. Aus diesem Anlass hat sich heute (21. April 2017) der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), erneut mit einem öffentlichen Aufruf an die Entführer gewandt: „Ich rufe die Entführer eindringlich auf, inmitten des sinnlosen Blutvergießens in Syrien ein Zeichen der Mitmenschlichkeit zu setzen und die beiden Bischöfe freizulassen.“

In den Aufruf schloss Erzbischof Schick auch den wenige Monate nach den Bischöfen entführten Pater Paolo dall‘Oglio SJ ein: „Alle drei geben in ihrem priesterlichen und bischöflichen Wirken bis hinein in die Gefangenschaft Zeugnis von der Liebe Gottes zu allen Menschen. Weil sie von diesem Glauben zutiefst überzeugt sind, haben sie auch einen Dialog der Freundschaft mit ihren muslimischen Mitmenschen gelebt. Sie verdienen es, nicht als Feinde, sondern als Freunde angesehen und behandelt zu werden.“


Gleichzeitig rief Erzbischof Schick alle politisch Verantwortlichen dazu auf, die Genfer Friedensgespräche fortzusetzen und dem Krieg in Syrien ein Ende zu setzen. „Die Entführung muss an ein Ende kommen, die Gewalt muss aufhören. Alle Menschen in Syrien haben das Recht, in Frieden und Freiheit zu leben.“

Erzbischof Schick betonte den Beitrag zu Frieden und Versöhnung, den die Kirchen in Syrien mit ihren Ordensgemeinschaften und caritativen Einrichtungen leisten: „Sie geben ihr Äußerstes, um Not leidenden Menschen zu helfen, gleich welcher Religion, Konfession oder Ethnie sie angehören. Dabei können sie auch der Unterstützung und Solidarität der Kirche in Deutschland gewiss sein.“

Am 22. April 2013 wurden der syrisch-orthodoxe Erzbischof Mor Gregorius Yohanna Ibrahim und der griechisch-orthodoxe Erzbischof Boulos Yazigi, die beide ihren Sitz in Aleppo haben, auf der Fahrt von der syrisch-türkischen Grenze in Richtung Aleppo von Unbekannten gewaltsam entführt. Der Fahrer des Wagens, in dem beide saßen, wurde vor Ort erschossen. Ein Begleiter konnte entkommen.

Der italienische Jesuit Pater Paolo dall‘Oglio SJ, der in Syrien das alte Kloster Deir Mar Musa wiederaufgebaut hat, wurde im Juli 2013, nur wenige Monate nach den beiden Erzbischöfen, im Osten Syriens von Unbekannten entführt. Pater dall‘Oglio gilt als der Gründer der zur syrisch-katholischen Kirche gehörenden monastischen Gemeinschaft von Mar Musa, die das Kloster zu einem bei Muslimen wie Christen gleichermaßen beliebten Zentrum des christlich-muslimischen Dialogs entwickelt hat.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert
  2. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  3. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  4. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  5. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
  6. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  7. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
  8. "Wenn die Demokraten die Macht haben, schauen sie bei der Ermordung der Christen in Nigeria weg"
  9. Iran: Für eine Verhaftung reicht es ein Christ zu sein
  10. "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  10. Taylor sei mit Euch
  11. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz