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Keine 'deutschland- oder christenfeindlichen' Moscheepredigten!

30. März 2017 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Integrationsbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Cemile Giousouf, reagiert auf Enthüllungen des ARD-Journalisten Constantin Schreiber über integrationshemmende Freitagspredigten in deutschen Moscheen


Berlin (kath.net/pm) „Moscheen sind Orte der Religionsausübung, des Gebets und der Gemeinschaft. Leider werden wir zum wiederholten Male Zeuge davon, dass ausländische Kräfte diese Orte missbrauchen, um ihre politische Propaganda zu verbreiten. Es ist nicht verwunderlich, dass gerade die Politisierung in den DITIB-Moscheen stattfindet.“ Das stellte die Integrationsbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Cemile Giousouf fest, wie die CDU/CSU-Bundestagsfraktion am Mittwoch in einer Presseaussendung bekannt gab. Giousouf reagierte damit auf Enthüllungen des ARD-Journalisten und Integrationsexperten Constantin Schreiber, der in einer Doku-Serie der ARD und seinem Buch „Inside Islam“ desintegrierende Freitagspredigten in deutschen Moscheen dokumentierte.

„Wenn die türkische Religionsbehörde Diyanet das Feiern vor Neujahr geißelt, was wird dann ein Imam zu Weihnachten sagen?“, fragte Giousouf weiter. „Wenn Herr Erdogan Europa verteufelt und fordert, dass Türken türkisch bleiben sollen, was wird dann der von der Türkei finanzierte Imam sagen?“ Die CDU-/CSU-Integrationsexpertin stellte fest: „Es ist und bleibt das Grundproblem, dass Imame insbesondere aus der Türkei immer mehr zu einem Integrationshemmnis in unserem Land werden.“

Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass dies natürlich nicht für alle Imame und alle Gemeinden gelte. Doch warnte sie: „Die jetzigen Strukturen führen jedoch zum Missbrauch der religiösen Funktionen, dem wir entgegentreten müssen. Es ist nicht haltbar, dass solche Predigten vor allem die jungen hier aufgewachsenen Muslime gegen Deutschland aufwiegeln und daran hindern, sich selbstverständlich als Bürger dieses Landes zu fühlen.“


Die Unions-Integrationsexpertin kündigte an, dass der Druck auf die Ditib weiter erhöht werde: „Wir stehen den Problemen natürlich nicht tatenlos gegenüber. Fördergelder für Projekte von Ditib-Moscheen wurden teilweise ausgesetzt. Für die Zukunft sollten nur noch dann Fördergelder fließen, wenn die DITIB bereit ist, ihre Strukturen von der Türkei abzukoppeln. Dazu gehört insbesondere, dass Predigten, die deutschland- oder christenfeindliche Inhalte transportieren, keinen Platz in deutschen Moscheen haben. Dazu gehört, dass im DITIB Vorstand nicht mehr Beamte aus der Türkei sitzen, sondern die Mitglieder demokratisch ihre Vorsitzenden wählen.“

Sie erläuterte weiter, dass das Nationalen Präventionsprogramm gegen gewaltbereiten Extremismus am Mittwoch auf der Tagesordnung des Koalitionsausschusses stand. Außerdem forderte sie Programme für eine engagierte Demokratieförderung in Moscheegemeinden.

Im Rahmen ihrer Aufgaben seien auch die Sicherheitsbehörden aktiv, dabei werden derzeit „90 Moscheen … deutschlandweit vom Verfassungsschutz beobachtet. Das bedeutet allerdings auch, dass die große Mehrheit der über 2000 Moscheen in Deutschland keine verfassungsfeindlichen Bestrebungen verfolgt.“

„Die wichtigste Investition aus Sicht der CDU/CSU-Fraktion ist jedoch die in unsere über 2000 Studierenden, die seit 2011 die Möglichkeit haben, an vier Standorten in Deutschland islamische Theologie zu studieren“, so Giousouf. Diese seien die Zukunft der deutschen Moscheen. „Sie müssen in Zukunft von den Gemeinden als Imame angestellt und finanziert werden. „

Dazu erläuterte sie weiter: „Gerade unter deutschen, jungen Muslimen macht sich immer mehr der Frust breit, dass ihre Moscheen mit Imamen aus den Herkunftsländern an ihrer Lebenswirklichkeit vorbeigehen. So entwickeln sich immer mehr Initiativen wie der Blog Freitagsworte, wo deutsche Muslime ihre Sicht auf die Religion kundtun. Aber auch immer mehr Moscheen bieten Übersetzungen zu ihren Predigten an und arbeiten eng im interreligiösen Dialog. Wir brauchen jetzt eine offene Debatte über Integration innerhalb des nicht-verfassungsfeindlichen Spektrums.“

Vlg. dazu auch: Leseprobe aus Constantin Schreiber, Inside Islam

ARD Tagesschau - Constantin Schreiber: Der ´Moscheereport´: Hinter den Türen der Moscheen


kath.net-Lesetipp
Inside Islam
Was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird
Von Constantin Schreiber
Taschenbuch
256 Seiten; 206 mm x 136 mm
2017 Econ
ISBN 978-3-430-20218-3
Preis 18.50 EUR (Österreich), 18.00 EUR (Deutschland)

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Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 31. März 2017 
 

Es wäre sehr intressant

und aufschlussreich, was in den islamischen Ländern, in den Moscheen gepredigt wird.
Vielleicht noch radikaler?
Und tragen dort wirklich alle Frauen ein Kopftuch?


4
 
 mirjamvonabelin 31. März 2017 
 

Wenn es 2000 Moscheen gibt

was sind dann 90 die überwacht werden?
Das ist doch nur Augenauswischerei, Volksberuihgung....

Der Islam will uns unterwerfen aber die wirkliche Gefahr ist das laue Christentum.

Dort wo Jesus Christus als wahrer Mensch und Gott nicht geglaubt wird,
verschwindet das Christentum.

Statt das wir den Islam ständig reformieren wollen,
sollten wir den Muslimen Christus Jesus bringen.
Jesus Christus ist der Erlöser ALLER Menschen auch der Muslime. Niemand kommt zum Vater ohne Christus Jesus. Er allein kann den Islam reformieren.


11
 
 geistlicher rat 30. März 2017 

Giousouf weltfremd oder besser islamfremd?

Ein Imam muß ja noch nicht einmal gegen Christen und Juden predigen! Es reicht schon, wenn er nur aus dem Koran zitiert: "Ihr, die ihr glaubt! Nehmt euch die Juden und Christen nicht zu Freunden! Sie sind einander Freunde. Wer von euch sich ihnen anschließt, der gehört zu ihnen. Siehe, Gott leitet die Frevler nicht recht." (Sure 5, 52, fast wortgleich auch Sure 3, 29 + 119, Sure 4, 145, Sure 5, 58 etc.) Darum verstehe ich die Aufregung auch nicht, denn das Christen- und Judentum, aber auch unsere westliche Art zu Leben, inkl. unserer Gesellschaftsordnung, war, ist und wird immer diametral zum Islam stehen. Es gibt keine, wie auch immer geartete Intergration - außer wir, die "Ungläubigen", die "kuffar", was richtig übersetzt nicht "Ungläubiger", sondern "Lebensunwerter" bedeutet, ein Begriff, den wir auch aus dem III. Reich kennen, werden allesamt "Muslime", damit aus dem "Haus des Krieges" das "Haus des Friedens" auf der Welt wird.


10
 
 antonius25 30. März 2017 
 

CDU-Austritte wegen Giousouf

In der Vergangenheit gab es schon Austritte aus der CDU wegen islamistischer und türkisch-nationalistischer Kontakte der Frau Giousouf. Wurde in den entsprechenden Lokalzeitungen berichtet und kann im Internet gefunden werden.


3
 
 antonius25 30. März 2017 
 

Merkwürdige Verbindungen

Wer diese Frau Cemile Giousouf noch nicht kennt, sollte mal ihren Namen in Verbindung mit Mili Görüs oder Graue Wölfe googeln. Oder ihre Aussagen zur Moscheefinanzierung aus dem Ausland. Besonders glaubwürdig sieht ihre Distanzierung von der Ditib dann nicht mehr aus. Es sei denn, es geht ihr eben um eine innertürkische Abgrenzung.


5
 
  30. März 2017 
 

Wo leben gute Frau?

"Es ist nicht haltbar, dass solche Predigten vor allem die jungen hier aufgewachsenen Muslime gegen Deutschland aufwiegeln und daran hindern, sich selbstverständlich als Bürger dieses Landes zu fühlen.“

Dies ist bereits seit Jahren so. Warum gibt es die ganzen Türkgücü Sportvereine? Und wenn ein Herr Erdogan 2008 in Köln von "seinem Volk in Deutschland" gesprochen hat, Assimilation als Verbrechen darstellte und "sein Volk in Deutschland" sich seither danach richtet, glaubt da wirklich noch jemand an den guten Willen zur Integration. Wie Herr Bosbach sagt "Beispiele lassen sich auf beiden Seiten finden", aber die Anzahl der Demonstranten, die die pro Erdogan-Demos auf die Beine gebracht haben, zeigen ein deutliches Bild. Mehr Personal bringt selbst PEGIDA nicht mobilisiert.


14
 
 itsme35 30. März 2017 
 

guten morgen

auch schon aufgewacht?


8
 

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