Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

‚Der Holocaust der Down-Syndrom-Babys ist eine globale Epidemie’

20. März 2017 in Familie, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In vielen Ländern würden Babys mit der Diagnose Down-Syndrom zum Großteil abgetrieben. Wen betrifft das? Menschen mit Down-Syndrom seien fast durchwegs glückliche, zufriedene und herzliche Mitglieder der Gesellschaft, schreibt Lauren Bell.


Columbus (kath.net/LSN/jg)
„In Island werden 100 Prozent aller Babys, die mit Down-Syndrom diagnostiziert werden, abgetrieben“, sagt der irische Gynäkologe Dr. Peter McParland vor der Bürgerversammlung „Citizens’ Assembly“. Seit fünf Jahren sei in dem Inselstaat kein Baby mit Down-Syndrom auf die Welt gekommen, fügt er hinzu.

Island sei bei weitem nicht das einzige Land, das „Down-Syndrom frei“ werden wolle, schreibt die Lebensschützerin Lauren Bell in einem Kommentar für die Internetseite Pregnancy Help News . Dänemark habe angekündigt, in den nächsten zehn Jahren „Down-Syndrom frei“ zu sein. Der „Holocaust der Down-Syndrom-Babys ist eine globale Epidemie“, fährt Bell wörtlich fort.


In Großbritannien und den USA würden 90 Prozent der Babys, die mit Down-Syndrom diagnostiziert würden, abgetrieben. Wenn Ärzte die Anzeichen für den Gen-Defekt nicht erkennen würden, gebe es in vielen Ländern Schadenersatzklagen schreibt sie.

Wen löschen wir hier aus, fragt die Lebensschützerin und zitiert eine Studie der NBC News. Diese habe ergeben, dass 99 Prozent der Menschen mit Down-Syndrom glücklich seien, 97 Prozent seien mit sich zufrieden und 96 Prozent seien mit ihrem Aussehen einverstanden. Mit anderen Worten, die überwältigende Mehrheit der Menschen mit Down-Syndrom seien glückliche, zufriedene und herzliche Mitglieder der Gesellschaft. Das könne man über die Menschen, die ohne diesen Defekt geboren seien, nicht sagen, gibt Bell zu bedenken.

Es sei für Eltern niemals leicht, während der Schwangerschaft zu erfahren, dass ihr Kind eine schwere Krankheit habe. Die überwältigende Mehrheit der Eltern, die ein Kind mit Down-Syndrom haben, berichten allerdings, dass ihr Kind ihr Leben bereichert habe, schreibt sie. Das gelte für Island, Dänemark und Irland genau so wie für Großbritannien und die USA.

DEAR FUTURE MOM - Menschen mit Down-Syndrom erzählen einer werdenden Mutter, wie ihr Kind mit Down-Syndrom leben wird (engl. Untertitel) - BEWEGEND!



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 FJansen 21. März 2017 
 

Heute ist Welt-Down-Syndrom-Tag!

Dänemark rühmt sich damit, aufgrund der hohen Abtreibungsrate bei Down-Syndrom beinahe "frei zu sein" von Kindern mit Trisomie 21. Hier zeigt sich für mich die hässliche und verlogene Fratze unserer westlichen Optimierungs- und Leistungsgesellschaft, die sich anmaßt, über lebenswert und -unwert befinden zu können. Was nutzen die ganzen Appelle gegen die Verbrechen des NS-Regimes, während in unseren Gesellschaften unter dem Deckmantel des Selbstbestimmungrechtes Gesetze erlassen werden, die aus meiner Sicht durchaus Vergleichbares erlauben - an den Unschuldigsten der Unschuldigen. Gleichzeitig werden ganze Straßenzüge gesperrt, um wandernde Kröten zu schützen. Das ist nicht schlecht und man soll das eine nicht gegen das andere ausspielen, aber es demonstriert - im Kontext von Natur- und Lebensschutz - ein unvorstellbar groteskes Missverhältnis bei der Wahrnehmung von Wert und Würde.


2
 
 Ehrmann 21. März 2017 

@otto55: Sie haben völlig recht -aber...

Sie haben recht, deshalb ist auch die Pränataldiagnostik das Grundproblem.! - Aber es ist eine große Hilfe für Frauen in der Situation, sich nach einer solchen Untersuchung, die fast zwingend angeboten wird (Entzug bestimmter Hilfen, wenn sie verweigert wird!), bei dieser Diagnose gegen den massive Widerstand oft auch der behandelnden Äzte(!!)für das Kind und gegen die Abtreibung zu entscheiden. Darum sind solche Aktionen besonders wichtig, was man schon an den Gegenmaßnahmen sieht, die sie auf politischer Ebene hervorrufen - ob bei uns, in Frankreich oder in den USA, um nur einige Beispiele zu nennen. Übrigens wurden in letzter Zeit mehrfach auch Menschen mit anderen abgeborenen Behinderungen vorgestellt, was in dieselbe Kerbe schlägt- das Downsyndrom ist jedoch bei weitem derzeit die häufigste genetische Störung.


2
 
 otto55 21. März 2017 
 

Diese Art der Diskussion ist gefährlich, aus zweierlei Gründen: Wer so argumentiert:
"Menschen mit Down-Syndrom seien fast durchwegs glückliche, zufriedene und herzliche Mitglieder der Gesellschaft,..."

Was soll er sagen, bei anderen Krankheiten? wenn man das weiterspinnt, kommt man zu dem Ergebnis, daß irgendwie bei voraussichtlich unglücklichen, unzufriedenen und unnentten Gliedern der Gesellschaft die Abtreibung eine Option sein sollte....

Die Abtreibung ist nicht deshalb keine Option, weil ....


sondern es gibt kein Weil! Es heißt: Töte nicht! Eine Diskussion war nicht vorgesehen am Sinai!


2
 
 Callixtus 20. März 2017 
 

und vermutlich Spätabtreibungen...

ab der 12ten Woche wird nämlich erst die sogenannte Nackenfaltenmessung gemacht. Das ist keine Vorbeugung! Das wird gemacht um festzustellen ob Anzeichen für eine Behinderung vorliegen. Wenn die Falte zu dick ist, wird eine Pränataldiagnostik vorgeschlagen. Ein sehr gefährlicher Eingriff, bei dem viele Kinder bereits geschädigt werden. Auch keine Behandlung! Wenn dann herauskommt, dass eine große Wahrscheinlichkeit für eine Behinderung vorliegt, wird eine Abtreibung vorgeschlagen. Dass da einige Zeit dazwischen liegt kann sich jeder ausrechnen. Und da ist die 12te Woche meistens schon einige Zeit vorbei!
Abgrund böse Gesellschaft...


2
 
 Ehrmann 20. März 2017 

Notabene:Ausprägung und IQ bei Downsndrom sind unterschiedlich und verbesserbar.


2
 
 jerule 20. März 2017 
 

Man kann den IQ von Down-Syndrom Kindern erheblich steigern

In einem Artikel habe ich gelesen, dass ein Mensch ab einen IQ 70 selbständig leben kann und sich selbst versorgen.

Einige Ärzte und Eltern haben Down-Syndrom Kindern eine Ernährung zusammengestellt, die 45-55 essenzielle Mineralien, Vitamine, Aminosäuren und essenzielle Fettsäuren enthielt.

Täglich wurde den Kindern zum Essen eine vielfache Menge der RDA Menge dazugemengt.

Das erstaunliche war, dass die Kinder erheblich an Intelligenz und Selbständigkeit im Laufe der Jahre gewannen.

Ein Kind erreichte sogar einen IQ von 70. Nachdem sie Jahre zuvor bei ca. 53 lag. Eine Steigerung von 17 IQ Punkten.

Eltern von Down-Syndrom Kindern sind besonders liebevolle Eltern. Ich denke, dass es einen Versuch wert wäre seinem Kind Supplemente zu geben, da es grob gerechnet nicht mehr als 100 Euro monatlich kosten wird.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Virginias Gouverneur Youngkin legt Veto gegen vier Abtreibungsgesetze ein
  2. Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein
  3. Regierung Biden drängt Guatemala zum Rückzug aus Lebensschutz-Dokument
  4. Verdacht auf profitablen Organhandel – neue Videos von Planned Parenthood
  5. Gouverneur DeSantis: Verfassungszusatz für Recht auf Abtreibung wird scheitern
  6. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  7. 87-jährige Lebensschützerin wegen Sitzstreik in Abtreibungsklinik verurteilt.
  8. Haben Ungeborene Grundrechte? Diskussion um die Verfassung von Florida
  9. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  10. Stiftung des Bekleidungsherstellers Levi Strauss unterstützt Pro-Abtreibungsorganisationen







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz