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Theologisch konservative Christen haben mehr Zulauf als liberale

16. März 2017 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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In einer säkularen Welt könnten jene Gruppen bestehen, die eine klare Identität und Aufgabe haben, zeigt eine kanadische Studie.


Ancaster (kath.net/CWN/jg)
Theologisch „konservative“ Gemeinden und Gruppen haben mehr Zulauf als „liberale“. Das gilt sowohl für protestantische als auch für katholische Gemeinschaften. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie über die zahlenmäßige Entwicklung christlicher Gemeinschaften in Nordamerika, die am Redeemer University College in Anaster (Kanada) durchgeführt worden ist. Dr. Kevin Flatt, einer der Autoren der Studie, hat sie in einem Artikel für den Catholic World Report vorgestellt (siehe Link am Ende des Artikels).

Bei der Untersuchung der katholischen Kirche legte die Untersuchung ihren Schwerpunkt auf die Orden und Gemeinschaften. Institutionen, die ein traditionell religiöses Leben pflegen, religiöse Gewänder tragen, treu zur Kirche und deren Lehramt stehen, sind für neue Mitglieder die interessantesten. Das gelte besonders für junge Menschen, die einer geistlichen Berufung folgen und in eine religiöse Gemeinschaft eintreten. Dieser Trend lasse sich bis in die 1980-er Jahre zurück verfolgen, schreiben die Autoren der Studie.


Religiöse Gruppen, die vom traditionellen Glaubensleben abgegangen sind und sich den gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst haben, haben im Allgemeinen mit Mitgliederschwund zu kämpfen. Dies sei unter den protestantischen Denominationen noch deutliche sichtbar geworden als in der katholischen Kirche.

Die beste Erklärunge für diese Zusammenhänge sei folgende. Wenn eine religiöse Gruppe in einer säkularen Kultur bestehen wolle, müsse sie eine Existenzberechtigung und eine klare Identität haben, die sie von anderen Gruppen und Glaubenssystemen abgrenze. Wer von der Wahrheit des Glaubensbekenntnisses überzeugt sei, der Bibel vertraue und die Evangelisation als Aufgabe sehe, erfülle diese Bedingungen. Gruppen die daran nicht glauben würden, die alle geistigen Wege als gleich ansehen würden und für die „Dogma“ ein böses Wort sei, könnten ihren Mitgliedern eine Frage kaum beantworten: „Warum soll ich am Sonntag aufstehen und in Deine Kirche kommen?“

Seit den 1960-er Jahren war die These sowohl unter Protestanten als auch unter Katholiken populär, das Christentum müsse sich entweder anpassen oder untergehen. Die Entwicklung der letzten fünfzig Jahre zeige das Gegenteil, schreibt Flatt.


Link zum Artikel von Dr. Kevin Flatt (englisch):
catholicworldreport.com



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Lesermeinungen

 hl_neri 18. März 2017 
 

Konservative haben mehr Zulauf

Das ist auch meine Beobachtung, wobei sich darunter auch viele Kleriker befinden, die treu an der Tradition und Lehre der Kirche festhalten (werden); mE werden sie alle dem auch nach dem aufdräuenden Schisma treu bleiben!


1
 
 Christa Dr.ILLERA 17. März 2017 
 

@Herbstlicht

Ich kann Ihre Beobachtung bestätigen. Bei uns sind die Hl.Messen im überlieferten lateinischen Ritus am Sonntag bummvoll, mit Kind und Kegel und vielen jungen Menschen, es wird laut und begeistert gesungen, die Predigten sind hervorragende Katechesen auf höchstem Niveau und die Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten, dem Altar, der Realpräsenz Christi, wird durch das Verhalten der Gläubigen wie versammelte Andacht und Kniebeugen, sicht- und spürbare Wirklichkeit. Es ist eine große und tiefe Freude der Schönheit dieser Liturgie beizuwohnen.


1
 
 Charlotte 16. März 2017 

Danke an @ Herbstlicht

Wie schön haben Sie das formuliert!: „Sich dann - mit Gott im Herzen - liebevoll und sensibel den Menschen seiner Umgebung zuwenden ist die logische Konsequenz daraus.“
Dies sehe ich ebenfalls mit Staunen: „Auch meine Beobachtung: Gehe ich z.B. sonntags bei uns in die Kirche, stelle ich fest: Die Zahl der Messbesucher hält sich in Grenzen.
Besuche ich dagegen die hl. Messe im alten Ritus, bin ich immer wieder aufs neue erfreut, dort so viele junge Leute anzutreffen.“

Schon in dem Artikel http://kath.net/news/58065 vom 5. Januar 2017 'Fortschrittliche Kirchen sterben, konservative Kirchen blühen' lasen wir von dieser erfreulichen Entwicklung!


7
 
 Chris2 16. März 2017 
 

Naheliegend

Der Zeitgeist ist immer schneller, als der, der ihm hinterherhechelt. Und vielleicht morgen schon verwitwet. Wer hätte z.B. gedacht, dass sich die Linken in Kirche und Welt so schnell und konsequent dem Islam anbiedern würden, nachdem sie noch vor wenigen Jahren die katholische Kirche als zu altmodisch und "fundi" attackiert hatten?


10
 
 antony 16. März 2017 

Das macht wirklich Hoffnung!


9
 
 Herbstlicht 16. März 2017 
 

Diese Entwicklung ist doch absolut folgerichtig.
Es umgibt uns so viel Oberflächliches, Belangloses und beides wirkt nicht anziehend für einen Suchenden.
Tralala befriedigt auf Dauer nicht.
Es ist das klare Profil, das sich bewusste Bekennen, ohne aufdringlich zu sein, welches das Interesse weckt.
Die Kirche sollte ein Gegengewicht zur Welt bilden, dann erst ist sie glaubwürdig.
Sich dann -mit Gott im Herzen- liebevoll und sensibel den Menschen seiner Umgebung zuwenden ist die logische Konsequenz daraus.

Auch meine Beobachtung: Gehe ich z.B. sonntags bei uns in die Kirche, stelle ich fest: Die Zahl der Messbesucher hält sich in Grenzen.
Besuche ich dagegen die hl. Messe im alten Ritus, bin ich immer wieder aufs neue erfreut, dort so viele junge Leute anzutreffen.


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