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'Suchen Menschen unserer Zeit denn wirklich noch Gott – Tag für Tag?'

9. März 2017 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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Hildesheimer Bischof Trelle bei DBK-Vollversammlung: „So halten wir Pastoralkonferenzen und stellen fest: Ja, das Interesse der Menschen an religiösen Fragen nimmt ab, von Tag zu Tag.“


Bensheim (kath.net) kath.net dokumentiert die Predigt „Sucht, dann werdet ihr finden“ von Bischof Norbert Trelle (Hildesheim) in der Eucharistiefeier am 9. März 2017 in Bensberg zur Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in voller Länge: Evangelium: Mt 7,7−12

Liebe Brüder, liebe Schwestern,

im Kapitel 58 seiner Mönchsregel gibt der hl. Benedikt ausführliche Anweisungen, wie zu verfahren ist, wenn jemand um Aufnahme in die Gemeinschaft bittet. Hauptkriterium für die Aufnahme eines Novizen in den Mönchsstand ist es − so wörtlich, „ob er wirklich Gott sucht“ – „si revera Deum quaerit“ (58, 7).

Nun ist die Suche nach Gott nichts ausschließlich Monastisches, sie gehört vielmehr zum Wesen eines jeden Christen, ja vielleicht eines jeden Menschen, der sein Leben bewusst und sinnvoll gestalten will. Die Vorstellungen jedoch von dem, „was“ bzw. „wen“ man als „Gott“ sucht, sind sehr verschieden – je nach Religion, Konfession, Alter und Stand.

Verschieden sind auch die Erfahrungen der gottsuchenden Menschen, wie Gott sich finden lässt und wie viel Zeit es braucht und wie viel Geduld.

Im Wort des Herrn aus dem Evangelium des heutigen Tages gibt es keinen Hinweis darauf. Es heißt lediglich: „Sucht, dann werdet ihr finden; bittet, dann wird euch gegeben; klopft an, dann wird euch geöffnet“ (vgl. Mt 7,7) Keine Rede ist davon, dass das Erbetene und Gesuchte sich sofort findet. Es braucht Geduld und Hartnäckigkeit, ja sogar Zudringlichkeit, wie der Paralleltext bei Lukas im Gleichnis vom bittenden Freund es belegt:

„Und Jesus sagte zu ihnen: Stellt euch vor, ihr habt einen Freund und geht mitten in der Nacht zu ihm und sagt: Freund, leih mir drei Brote, denn ein Freund, der auf Reisen ist, ist zu mir gekommen, und ich habe nichts, was ich ihm vorsetzen könnte.

Und jener drinnen würde antworten: Belästige mich nicht! Die Tür ist schon verschlossen, und meine Kinder schlafen bei mir. Ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben.

Ich sage euch: Wenn er schon nicht aufsteht und ihm etwas gibt, weil er sein Freund ist, so wird er doch seiner Zudringlichkeit wegen aufstehen und ihm geben, so viel er braucht.“
(vgl. Lk 11,5−8)

Das Suchen nach Gott braucht also Geduld und Hartnäckigkeit, denn es muss Widerstände aushalten. Das bereits erwähnte Kapitel 58 der Benediktusregel über das Verfahren bei der Aufnahme der Brüder beginnt mit den Worten:

„Wenn einer neu ankommt, um Mönch zu werden, dann soll ihm der Eintritt nicht ohne weiteres gewährt werden, sondern man halte sich an das Apostelwort: Prüft, ob die Geister aus Gott sind.

Kommt also einer und klopft beharrlich an, und zeigt es sich, dass er die schlechte Behandlung und die Erschwernis des Eintritts vier oder fünf Tage lang geduldig erträgt und auf seiner Bitte besteht, dann gewähre man ihm den Eintritt … Man achte sorgfältig darauf, ob der Novize wirklich Gott sucht.“

Es geht also nicht um irgendeine beliebige Art von Suchen, es geht um Gott-Suchen. Auf besondere Weise verbinde ich dieses Thema „Gott suchen“ mit diesem Haus in Bensberg. Wenn ich den Vortragssaal betrete, erinnere ich mich an die pastorale Großveranstaltung, die wir im Erzbistum Köln von 1993 bis 1996 hier abgehalten haben. „Pastoralgespräch“ war das Unternehmen überschrieben, das als seelsorgliche Standortbestimmung so oder ähnlich in vielen Diözesen stattfand: Menschen unterschiedlichster Herkunft mit ebenso unterschiedlichen Lebenszusammenhängen und Glaubenserfahrungen kamen zusammen, um Grundsätze für eine künftige Seelsorge zu überdenken. In der Rückerinnerung sehe ich wieder das Schriftwort vor mir, das an den Tagen, an denen wir hier zusammenkamen, groß über der Stirnwand des Saales geschrieben stand, ein Wort aus dem Propheten Jesaja: „So spricht Gott: Sie suchen mich Tag für Tag, denn sie wollen meine Wege erkennen.“ (vgl, Jes 58,2)

Ja, suchen die Menschen unserer Zeit denn wirklich noch Gott – Tag für Tag? Geht ihr Sinnen und Trachten nicht in viele andere Richtungen? So halten wir Pastoralkonferenzen und stellen fest: Ja, das Interesse der Menschen an religiösen Fragen nimmt ab, von Tag zu Tag. Gott aber sagt etwas anderes: „Sie suchen mich Tag für Tag!“

Ich war damals bei den manchmal ermüdenden und zuweilen nervigen Diskussionen froh über dieses Prophetenwort, das uns ständig vor Augen stand, − „heilfroh“ in einem wörtlichen Sinn, weil ich damals wie heute überzeugt bin: Menschen suchen noch immer Gott, und sie werden es immer tun. Sie bitten, sie suchen, sie klopfen an.

Gewiss, sie verstehen oft nicht mehr die Wege ihres Lebens und sie haben Mühe, darin Spuren Gottes zu erkennen. Sie ziehen sich zurück und verschließen sich, weil sie meinen, Gott habe sie im Stich gelassen und er verberge sich vor ihnen. Die immer wieder gestellte Frage ist uns allen geläufig: „Wo warst du, Gott?“ Aber gerade deswegen hören sie nicht auf, ihn zu suchen – ihn, von dem der Prophet Jesaja das sagt: „Wahrhaftig, du bist ein verborgener Gott, du Gott Israels“ (vgl. Jes 45,15). Ein Gott also, der sich verbirgt und darum gesucht werden will – Tag für Tag, immer wieder.

Göttliche Pädagogik? Ich glaube: Ja. Der hartnäckig Bittende und Fragende, der Anklopfende und Ausdauernde erhält zwar nicht die alsbaldige Erfüllung all seiner Wünsche, aber „den Heiligen Geist“, der zum wahren Hören und Beten mit Gottes Wort anleitet (Lk 11,13). Gottes Wort wird zum Gebet und das Gebet erschließt das göttliche Wort in Ausdauer, Geduld, Beharrlichkeit.

In dieser Wechselwirkung erst wird verständlich, was das Evangelium in einer fast ungeheuerlichen Weise behauptet. Es sagt nichts Geringeres als dies: Nur wer hartnäckig sucht, wer in Geduld vor dem schweigenden Gott aushält, betet überhaupt. Das Ausharren mit dem schweigenden Gott, vielleicht über lange Zeit hin, das erst ist Gebet. Wie man einen Menschen nicht kennenlernen kann, wenn man nur für ein paar Minuten für ihn Zeit hat, sondern erst, wenn man ein gutes Stück seines Lebens teilt, so kann es Gebet und Annäherung an die Heilige Schrift nicht geben, indem man schnell mit irgendeinem Bedürfnis zu Gott läuft und sofortige Aufhellungen für Geist und Seele erwartet.

Wir müssen bei Gott stehen bleiben und anklopfen bei ihm, immer wieder und wieder, und gerade dann, wenn er nicht zu hören scheint. Denn Gott will so bedrängt werden und wird uns Türen um Türen öffnen für das Verständnis seiner verborgenen Gegenwart und Nähe.

Amen.


Bischof Norbert Trelle, Hildesheim



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Lesermeinungen

 Pharao 10. März 2017 
 

Das Schweigen aushalten

Eine Peanuts-Karikatur (der Autor war sehr religiös): ein Schild mit der Aufschrift "Jesus is the answer". Snoopy steht daneben und fragt: "But what's the question?" - Vielleicht ist unser (kirchliches) Problem, daß wir zu schnell fertige Antworten zu meinen haben, anstatt auch mal das "Schweigen Gottes" und das menschliche Ringen auszuhalten, auf das es meist keine kruzen, einfachen Pauschalantworten gibt. Erfreulich, daß ein Oberhirte mal nicht als Oberlehrer auftritt, sondern die Suchbewegung mitmacht!
Im übrigen war bei "Kölsch statt Kelch" der Dom Baustelle und enthielt natürlich kein Allerheiligstes, war demzufolge zur betreffenden Zeit kein Sakralraum. "Si tacuisses ..."


3
 
 christine.mm 9. März 2017 
 

Klage vor Gott

Ich habe vor vielen Jahren einmal ein Seiten langes Klagen vor Gott von Karl Rahner gelesen. (Leider finde ich diesen Text jetzt nicht mehr).
Nicht dieses Klagen erschütterte mich damals sondern der erschöpfte Schluss dieses Ringens: " ...... oder hast DU darauf gewartet, bis ich mich endlich ausgesagt habe ? " Kein liebloses abgewandtes Schweigen Gottes, sondern das geduldige Warten darauf bis ich, e n d l i ch still geworden, SEIN leises Wirken wahrnehmen
k a n n ???
Wahrlich, Gott weiß was wir brauchen. Aber um zu erfassen w i e wir handeln sollen müssen wir aufhören immer nur u n s e r e Schmerzen zu betrachten.
Das kann all zu oft in einem geradezu pervers-genußvollen Sulen in beleidigtem Selbstmitleid stagnieren.
Eine wahrhaft beschämende Selbsterkenntnis der eigenen "Wichtigkeit" .....


2
 
 Bentheim 9. März 2017 
 

@ Hadrianus A., eine so hervorragende Predigt mit einem solchen Leserkommentar zu bedenken

ist schon ein starkes Stück, der Schlusssatz erst recht: „Es ist sinnvoller, aus der Hl. Schrift vorzulesen als stets wieder viele neue Worte zu produzieren."
Gerade das ist richtig, die Hl.Schrift auch in unserer heutigen Sprache zu erläutern, damit sie um so besser verstanden wird. Denn dort steht auch, dass man nicht ohne jede Notwendigkeit die Fehler anderer an die Öffentlichkeit bringen soll, ob das ein belgischer Kleriker, ein ehemaliger St.Pöltener Vizeregent oder ein Hildesheimer Kirchenfest ist. Können Sie Belege beibringen, dass die Auskunft des Ordinariats zum Hildesheimer Kirchenfest "natürlich nicht stimmte"?
Was Sie zu diesen drei Fällen schreiben, kommt in bedenkliche Nähe zu folgendem Satz, der original in der Hl.Schrift steht und den Sie sich selbst täglich vorlesen sollten: „Μὴ κρίνετε, ἱνα μὴ κριθῆτε.“


1
 
 FranzX 9. März 2017 

Gute Worte...

... denn die Frage, wo Gott denn in den Nöten dieser Welt (und im eigenen Leben) tatsächlich ist, ist die meiner Erfahrung nach am häufigsten gestellte in evangelistischen Gesprächen.

Am ehesten hilft dann das persönliche Zeugnis über das Erleben Gottes, ein vorsichtiger Versuch einer Teil-Antwort in der Frage der Theodizee (für mich am stärksten mit dem Schatz der Freiheit des Menschen verbunden und dass diese Gott wichtig ist) - und eben die Hinführung zur Notwendigkeit der Beharrlichkeit beim Suchen nach Gott.
Ich paraphrasiere den o.g. Bibelvers dann manchmal mit "wer beharrlich sucht, der wird finden, wer beständig bittet, der empfängt, wer dabei bleibt, anzuklopfen, dem wird aufgetan".


2
 
 Hadrianus Antonius 9. März 2017 
 

Ehrlich?

Nicht selten wird einem auch Gewünschtes und Erhofftes auch ungefragt angeboten, gerade auch im kirchlichen Raum.
Ich erinnere mich hier an einer Veranstaltung in dem Dom von Hildesheim "Kölsch statt Kelch" anläßlich eines Richtfests nach der Domrenovierung, wo in dem frisch renovierten Dom selbst Schweinefleisch (es wurde auch von Spanferkel geredet) bereitet und Bier kredenzt wurde;
und als Sahnehäubchen dann (bei postwendender Kritik auf kath.net) die tatsächlich zuerst vom Ordinariat geäusserte Erklärung, daß "der Domsowieso vorübergehend entweiht gewesen sei" (was natürlich nicht stimmte).
Es ist sinnvoller, aus der Hl. Schrift vorzulesen als stets wieder viele neue Worte zu produzieren. Das wirkt nicht selten kontraproduktiv.


4
 

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