Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  2. Papst Leo XIV.: Der Schatz, den Christus der Welt schenkt. Dominus Iesus
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  5. Skandal in München
  6. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  7. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  8. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  9. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt
  10. Unfassbar! Lebensschützer wegen Embryomodellen von evangelischen Kirchentag verbannt
  11. Papst Leo XIV. unterstützte als Bischof den „Marsch für das Leben“ und ist pro-life
  12. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  13. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  14. Peter Seewald: „Ich muss sagen, diese Papst-Wahl hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen“
  15. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!

Niederländischer Kardinal schlägt Enzyklika gegen Gendertheorie vor

8. November 2016 in Familie, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal Eijk: „Wir müssen die Menschen warnen“. Denn inzwischen akzeptierten selbst Katholiken die Gendertheorie, „sogar Eltern, da sie nichts anderes hören“.


London (kath.net/pl) Eine päpstliche Enzyklika oder ein anderes lehramtliches Dokument scheine notwendig zu werden. Dies sagte der Utrichter Kardinal Willem Eijk im Interview mit dem „Catholic News Service“ (CNS) am 7. November in London. Der Kardinal äußerte sich am Rand eines Vortrags zum Thema: „Verliert die Medizin ihren Weg?“. Er warnte, dass inzwischen sogar nicht wenige Katholiken die Gendertheorie akzeptierten, „sogar Eltern, da sie nichts anderes hören“. Das sei wie bei den Fragen „Euthanasie und assistierte Sterbehilfe“, als die Diskussionen anfingen, seien die Menschen noch unsicher gewesen, „doch inzwischen sind viele Leute so vertraut mit diesen Praktiken, dass sie sie jetzt für normal halten“. So verbreite sich auch die Gendertheorie in der westlichen Welt immer weiter „und wir müssen die Menschen warnen“. Der Kardinal ist promovierter Arzt und hatte früher an der Amsterdamer Universitätsklinik gearbeitet, vor seiner Berufung zum Bischof war er Professor für Moraltheologie.


Der Kardinal warnte gegenüber CNS: „Wir leben in einer ziemlich intoleranten Gesellschaft“. Zwar sprächen die Menschen über Toleranz „und sagen, dass der Einzelne frei ist, zu denken was er mag“, doch in der Praxis müssten die Menschen akzeptieren, dass man diesen dualistischen Blick auf den Leib verändern könne. „Und wenn man sagt, dass dies vielleicht kein moralisch guter Weg ist, wird man ausgeschlossen. Man muss in Übereinstimmung mit diesen modernen Theorien denken oder man wird ausgeschlossen“ und dies dringe „in die Universitätswelt ein, in das Parlament, in die Massenmedien“. Demgegenüber sollten die Katholiken darauf drängen, dass sie entsprechend ihrer Gewissensfreiheit leben dürfen, wenn sie in Zukunft Schikanen, ja sogar Gefängnis vermeiden wollen.

Er baue auf die junge Generation, erläuterte der Kardinal gegenüber CNS weiter. Die wenigen, die nun in der Kirche aktiv sind, „akzeptieren den ganzen Glauben“. Die Kirche werde in Zukunft „eine winzigkleine Kirche sein, nur ein kleiner Teil der niederländischen Bevölkerung, doch jene Christen, die dann noch übrig sind, werden ein Leben des Gebetes führen, eine persönliche Beziehung zu Christus haben und sie werden Klarheit über ihren Glauben haben und die Bereitschaft, ihn zu bezeugen“. „Das wird eine kleine Kirche sein, doch eine überzeugte Kirche – und sie wird zum Leiden bereit sein“.

Die Gendertheorie, gegen die sich der Utrechter Kardinal hier so dezidiert wendet, wurde auch von Papst Franziskus bereits mehrfach klar verurteilt, so auch in seiner Enzyklika „Laudato Si“ im Jahr 2015.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

gender mainstreaming

  1. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  2. Deutsche Tageszeitung beendet Gender-Unsinn nach Kündigungswelle!
  3. Für die US-Diözese Cleveland gilt nur das biologische Geschlecht
  4. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  5. Alaska: Bildungsausschuss schließt ‚Trans-Jungen’ von Mädchenbewerben aus
  6. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  7. Heute 19-Jährige: ‚Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen’
  8. Land Niederösterreich verzichtet auf Gender-Schreibweise und Binnen-I
  9. Joanne Rowling lehnt ‚cis’ und ‚cisgender’ als ideologische Sprache ab
  10. ‚Kindswohlgefährdung’: Scharfe Kritik an Drag-Queen-Lesung für Vierjährige







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  5. Papst Leo XIV.: Der Schatz, den Christus der Welt schenkt. Dominus Iesus
  6. Skandal in München
  7. Papst Leo XIV. unterstützte als Bischof den „Marsch für das Leben“ und ist pro-life
  8. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  9. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  10. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  11. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  12. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  13. KONKLAVE - Erneut Schwarzer Rauch nach Wahlgang 2 und 3
  14. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  15. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz