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Niederländischer Kardinal schlägt Enzyklika gegen Gendertheorie vor

8. November 2016 in Familie, 9 Lesermeinungen
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Kardinal Eijk: „Wir müssen die Menschen warnen“. Denn inzwischen akzeptierten selbst Katholiken die Gendertheorie, „sogar Eltern, da sie nichts anderes hören“.


London (kath.net/pl) Eine päpstliche Enzyklika oder ein anderes lehramtliches Dokument scheine notwendig zu werden. Dies sagte der Utrichter Kardinal Willem Eijk im Interview mit dem „Catholic News Service“ (CNS) am 7. November in London. Der Kardinal äußerte sich am Rand eines Vortrags zum Thema: „Verliert die Medizin ihren Weg?“. Er warnte, dass inzwischen sogar nicht wenige Katholiken die Gendertheorie akzeptierten, „sogar Eltern, da sie nichts anderes hören“. Das sei wie bei den Fragen „Euthanasie und assistierte Sterbehilfe“, als die Diskussionen anfingen, seien die Menschen noch unsicher gewesen, „doch inzwischen sind viele Leute so vertraut mit diesen Praktiken, dass sie sie jetzt für normal halten“. So verbreite sich auch die Gendertheorie in der westlichen Welt immer weiter „und wir müssen die Menschen warnen“. Der Kardinal ist promovierter Arzt und hatte früher an der Amsterdamer Universitätsklinik gearbeitet, vor seiner Berufung zum Bischof war er Professor für Moraltheologie.


Der Kardinal warnte gegenüber CNS: „Wir leben in einer ziemlich intoleranten Gesellschaft“. Zwar sprächen die Menschen über Toleranz „und sagen, dass der Einzelne frei ist, zu denken was er mag“, doch in der Praxis müssten die Menschen akzeptieren, dass man diesen dualistischen Blick auf den Leib verändern könne. „Und wenn man sagt, dass dies vielleicht kein moralisch guter Weg ist, wird man ausgeschlossen. Man muss in Übereinstimmung mit diesen modernen Theorien denken oder man wird ausgeschlossen“ und dies dringe „in die Universitätswelt ein, in das Parlament, in die Massenmedien“. Demgegenüber sollten die Katholiken darauf drängen, dass sie entsprechend ihrer Gewissensfreiheit leben dürfen, wenn sie in Zukunft Schikanen, ja sogar Gefängnis vermeiden wollen.

Er baue auf die junge Generation, erläuterte der Kardinal gegenüber CNS weiter. Die wenigen, die nun in der Kirche aktiv sind, „akzeptieren den ganzen Glauben“. Die Kirche werde in Zukunft „eine winzigkleine Kirche sein, nur ein kleiner Teil der niederländischen Bevölkerung, doch jene Christen, die dann noch übrig sind, werden ein Leben des Gebetes führen, eine persönliche Beziehung zu Christus haben und sie werden Klarheit über ihren Glauben haben und die Bereitschaft, ihn zu bezeugen“. „Das wird eine kleine Kirche sein, doch eine überzeugte Kirche – und sie wird zum Leiden bereit sein“.

Die Gendertheorie, gegen die sich der Utrechter Kardinal hier so dezidiert wendet, wurde auch von Papst Franziskus bereits mehrfach klar verurteilt, so auch in seiner Enzyklika „Laudato Si“ im Jahr 2015.




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Lesermeinungen

 Adamo 9. November 2016 
 

Enzyklika gegen Gender

Dieser Vorschlag kommt viel zu spät, denn es ist nicht nur 5 nach 12 sondern bereits Monate zu spät, denn diese diabolische Genderideologie ist bereits in den Lehrplänen von den sogenannten CDU-Landesregierungen vorgeschrieben worden und wird bereits gelehrt!


1
 
 Heinzkarl 9. November 2016 
 

Jawol, es müssen endlich offizielle Stellungnahmen kommen,

es ist dringend Wiederstand geboten!

Wenn der ,,gesunde Menschenverstand,, bei Vielen eigentlich sonst vernünftigen Leuten so verdreht worden ist, dass die Dummheit fortschreitend zunimmt, ist Gender und akademische Titel doch ein Beleg dafür, dass man durch Studieren auch dümmer werden kann.


3
 
 lenard 8. November 2016 
 

Danke für diesen Artikel

und ich bin sehr froh über diese Klarstellung. Ich bin ehrlich gesagt sehr irritiert, dass die Bischöfe in Deutschland so die AfD kritisieren bzw. einige behaupten, diese Partei wäre menschenfeindlich. Ich bin vor allem in diese Partei gegangen, weil sie als einzige Partei gegen Gender ist. Das ist mein Hauptgrund gewesen. Ich begreife überhaupt nicht, dass die Bischöfe scheinbar das Programm nicht lesen. Wenn in der AfD jetzt Nichtchristen gegen Gender sind, weil sie sagen, "Wir spüren, das ist nicht gut". Dann soll es eben so sein. Wenn das nicht von Christen kommt,aber zum Glück wenigstens von anderen. Gender ist ein Angriff auf die göttliche Schöpfungsordnung und es ist satanisch. Vielleicht werden die, die gegen Gender sind, deshalb so angegriffen. Das würde dann Sinn machen. Viele beschäftigen sich nicht damit und glauben, Gender ist Gleichberechtigung. Und das ist falsch. Aber von den deutschen Bischöfe erwarte ich da nicht viel Gegenwehr. Leider.


15
 
 frajo 8. November 2016 

Lieber Ottaviani

Ich hatte schon des öfteren den (vielleicht falschen) Eindruck, daß Ihr Logo und die getätigten Äußerungen auch zu einem Münchner Würdenträger passen könnten. so auch jetzt wieder. Täusche ich mich da vielleicht?


4
 
 Wiederkunft 8. November 2016 
 

So ist es

Die Katholiken werden genauso hirngewaschen wie die übrige Gesellschaft. Aber leider sind die Meisten in ihrem Glauben nicht Sattel fest und plappern alles nach was gerade "IN" ist. Es wird nur eine kleine glaubenstreue Herde übrig bleiben!! Wird der Menschensohn noch Glauben finden, wenn er wieder kommt?


12
 
 Stefan Fleischer 8. November 2016 

Das wäre auch mein dringender Wunsch

an unseren Heiligen Vater und an unsere Bischöfe, welche ihn dabei unbedingt klar und unmissverständlich unterstützen müssten!


16
 
 Philipp Neri 8. November 2016 

Dringend erforderlich!

Ich vermisse schon seit langem die klare und eindeutige Stimme der Kirche in diesen Punkten!
Wo war z.B. die Unterstützung der DBK für die "Demo für alle"?
Es geht mittlerweile um die Substanz unseres Glaubens!!!


22
 
  8. November 2016 
 

Wirkung?

Die Enzyklika hätte die Wirkung das jeder von seinem Positionen noch mehr überzeugt ist und gegen das was dann in der Öffentlichkeit los ist war die Reaktion auf Humanae Vitae ein Mai Lüfterl


0
 
 nurmut 8. November 2016 
 

Volle Zustimmung

ich denke auch, dass es offizielle Stellungnahmen (Enzykliken , etc.) zu aktuellen Themen geben sollte.
Die Gender-Ideologie fällt darunter. Der Schutz des menschlichen Lebens vom 1.Augenblick bis zum natürlichen Tod gehört auch dazu.


19
 

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