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Mehrheit der US-Evangelikalen: Auch Trump ist wählbar

22. Oktober 2016 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Umfrage: Moralische Verfehlungen im privaten Bereich nicht überbewerten.


Washington (kath.net/ idea)
Eine Mehrheit der weißen Evangelikalen in den USA ist der Meinung, dass Politiker trotz moralischer Verfehlungen in ihrem Privatleben in ein hohes politisches Amt gewählt werden können. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Public Religion Research Institutes (Forschungsinstitut für Religionsfragen/Washington) knapp zwei Wochen vor den Präsidentschaftswahlen in den USA am 2. November. Hintergrund sind Vorwürfe gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, sich abfällig über Frauen geäußert und einige unsittlich berührt zu haben. Die „Washington Post“ hatte eine heimliche Aufzeichnung aus dem Jahr 2005 veröffentlicht, in der Trump sich in vulgären Worten mit Übergriffen gegen Frauen brüstet. Daraufhin meldeten sich mehrere Frauen zu Wort, die Trump sexuelle Belästigung vorwarfen. Er sprach von „Verleumdungen“.


Katholiken und Konfessionslose wollen überwiegend Clinton wählen

Laut Umfrage halten 61 Prozent der US-Amerikaner Trump trotzdem für wählbar. Unter weißen Evangelikalen ist die Zustimmungsrate noch höher: 72 Prozent sind der Ansicht, dass private moralische Verfehlungen einen Kandidaten nicht automatisch unwählbar machen. Gefragt wurde auch, wie wichtig den Wählern feste religiöse Überzeugungen bei den Kandidaten seien. 29 Prozent der Befragten sind diese „sehr wichtig“, weiteren 29 Prozent „einigermaßen wichtig“.

Unter den Evangelikalen fanden es 49 Prozent „sehr wichtig“, dass die Kandidaten einen festen Glauben haben; weitere 39 Prozent fanden es „einigermaßen wichtig“. Der Studie zufolge unterstützen mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der weißen Evangelikalen Trump; 15 Prozent würden ihre Stimme der Kanidatin der Demokraten, Hillary Clinton, geben. Katholiken favorisieren Clinton als nächste US-Präsidentin: 57 Prozent wollen sie wählen, 33 Prozent Trump. Unter den religiös Ungebundenen sind 69 Prozent für Clinton und 17 Prozent für Trump. Befragt wurden zwischen dem 12. und 17. Oktober 1.005 erwachsene US-Bürger.


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Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 22. Oktober 2016 

Gut, wir wollen's uns merken. Denn was für Trump recht ist

muss für (Bill) Clinton billig sein. Oder auch für untreue Präsidenten in Paris, mehrfach geschiedene Kanzler in Berlin sowie für schwule Außenminister oder Drogen konsumierende Parlamentarier ebendort.

Der wichtigste Punkt an obigem Artikel ist jedoch, was er nicht sagt: dass die WASP (white anglo-saxon protestants) als US-Wählergruppe rapide an Bedeutung verlieren, während Hispanics und auch Asiaten stark zulegen. Mag (je nach demografischer Definition) gut sein, dass 57% der Katholiken mittlerweile mehr sind als 69% der weißen Evangelikalen.

Außerdem:
"Laut Umfrage halten 61 Prozent der US-Amerikaner Trump trotzdem für wählbar"

Was im Umkehrschluss heißt, dass zwei von fünf / vier von zehn US Wählern Trump für unwählBAR halten. Interessant wäre hier aber die Vergleichszahl für H. Clinton, auch sie zählt ja zu den persönlich unbeliebtesten Präsidentschaftkandidaten aller Zeiten.


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