Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  3. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  4. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  5. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  6. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  7. „Wie retten wir die Welt?“
  8. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  9. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  10. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  11. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  12. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  13. "Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller fördert"
  14. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  15. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen

Initiative: Aus der Kirche austreten und damit Gutes tun?

10. Oktober 2016 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Internetseite „Dein-Kirchenaustritt.de“ ermutigt, für Hilfsorganisationen zu spenden


Berlin/Papenburg (kath.net/idea) Aus der Kirche austreten und damit gleichzeitig Gutes tun: Das ist das Ziel der Gründer von „Dein-Kirchenaustritt.de“. Die Internetseite ist seit Anfang September online. Hinter dem Projekt stehen der Katholik Niels Reinhard (27/Papenburg) und der Konfessionslose Dominik Mauritz (31/Berlin). Sie helfen Menschen beim Kirchenaustritt, wenn sie einen Teil ihrer zuvor als Kirchensteuer gezahlten Gelder anschließend stattdessen für Hilfsorganisationen spenden. „Wir arbeiten auf keinen Fall gegen die Kirche“, sagte Reinhard gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Man wolle niemanden zum Austritt bewegen, da kirchliche Organisationen wie Diakonie oder Caritas einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag erfüllten. Man könne aber die Wirklichkeit nicht ändern. Im vergangenen Jahr hätten über 400.000 Menschen die beiden Großkirchen verlassen. Darauf wolle man reagieren und dafür sorgen, dass die Kirchensteuern, die dadurch verloren gingen, Hilfsorganisationen zugutekommen: „Wir wünschen uns, dass Kirchenaustritte nicht zu einer Schwächung der sozialen Infrastruktur führen.“


Die Austrittsgebühr wird erstattet

Wer die Kirche verlassen will, kann den beiden Gründern über die Internetseite seine persönlichen Angaben zuschicken. Von ihnen bekommt man Informationen zugeschickt, wie der Austritt in der jeweiligen Stadt konkret abläuft. Gleichzeitig verpflichten sich die Austrittswilligen, einen selbst gewählten Anteil der eingesparten Kirchensteuer regelmäßig an eine Hilfsorganisation ihrer Wahl zu spenden. Wer den beiden Gründern seine Austritts- und Spendenbescheinigung vorlegt, bekommt dann die Austrittsgebühr – in Berlin liegt sie beispielsweise bei 35 Euro – erstattet. Dieses Geld zahlen die Jungunternehmer Reinhard und Mauritz erst einmal selbst. Sie wollen künftig Hilfsorganisationen anbieten, sich gegen eine Gebühr auf ihrer Webseite zu präsentieren, um so ihre Ausgaben decken und möglichst auch Einnahmen erzielen zu können. Seit Anfang September haben sich 300 Austrittswillige bei den Gründern gemeldet.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirchensteuer

  1. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  2. Wie die Diözese Bozen-Brixen ‚Kirchenaustritte’ handhabt
  3. Kirche muss reich an Glauben sein, nicht reich an Geld
  4. Es reicht
  5. BKU-Vorsitzender stellt deutsches Kirchensteuersystem in Frage
  6. Evangelische Bischöfin: Heutiges Kirchensteuermodell eine 'Mit-Ursache von Kirchenaustritten'
  7. 2019: Neues Rekordhoch bei Kirchensteuereinnahmen in Deutschland
  8. Hahne: Kirchen sollten für 2 Monate auf die Kirchensteuer verzichten!
  9. #Corona Auswirkungen für die deutschen Bistümer werden dramatisch
  10. Der deutsche Kirchensteuerirrsinn







Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  2. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  3. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  4. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  5. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  6. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  7. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  8. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  9. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  10. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  11. George Weigel: Konklave ist Richtungsentscheidung
  12. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  13. Das Konklave beginnt am 7. Mai
  14. „Wie retten wir die Welt?“
  15. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz