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Merkel muss die Versäumnisse von Jahrzehnten ausbaden

21. September 2016 in Deutschland, 35 Lesermeinungen
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Das Problem der Integrationspolitik ist schon viel älter. Kommentar von Prof. Gerhard Besier (idea)


Berlin (kath.net/idea)
Bundeskanzlerin Angela Merkel räumte auf einer Pressekonferenz in Berlin Fehler in der Flüchtlingspolitik ein. Wenn sie könnte, würde sie die Zeit zurückdrehen. Doch das Problem der Integrationspolitik ist schon viel älter. Dazu ein Kommentar von Prof. Gerhard Besier.

„Wenn ich könnte, würde ich die Zeit um viele, viele Jahre zurückspulen, um mich mit der ganzen Bundesregierung und allen Verantwortungsträgern besser vorbereiten zu können …“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am 19. September Dieses Mal hat sie recht – mehr als ihr wohl selbst bewusst ist. Denn wir müssen bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts zurückgehen, wenn wir die unbedachten Weichenstellungen in der Zuwanderungspolitik nach Deutschland angemessen analysieren wollen.

Ein Menetekel verfehlter Zuwanderung

In diesem Herbst finden überall in Europa Wissenschaftlerkonferenzen statt, die über die europäischen Krisen nachdenken und Lösungsvorschläge erarbeiten wollen. Als ich im nordfinnischen Oulu die deutsche Situation nach dem September 2015 und ihre politischen Folgen erörterte, meldete sich ein Kollege aus Israel zu Wort und sagte die Schlüsselsätze: „Das alles hättet ihr doch wissen können. Euch ist es doch nicht einmal gelungen, die türkischen Gastarbeiterfamilien bis in die dritte Generation hinein zu integrieren.“ Der Satz schlug ein wie eine Bombe, denn in den nordischen Ländern pflegt man Wahrheiten – aus Rücksicht auf die Betroffenen – nicht so klar zu formulieren. Die wenigen anwesenden Deutschen dachten unwillkürlich an Berlin, Frankfurt am Main und andere Großstädte, in denen sich Parallelgesellschaften längst etabliert und von der Mehrheitsgesellschaft selbst isoliert haben. Für Touristen und Linksintellektuelle mögen diese Klein-Ankaras eine Attraktion und der Ausweis einer offenen Gesellschaft sein. In Wirklichkeit aber sind sie ein Menetekel verfehlter Zuwanderung. Anstatt – wie etwa in Dänemark – auf Integration zu drängen, die neu Hinzugezogenen in Sprachen- und Kulturkurse zu nötigen, hat man die preisgünstigste Lösung gewählt und die oft aus ländlichen Gebieten Stammenden weitgehend sich selbst überlassen. Damit wählte man gewissermaßen die US-amerikanische Segmentierung der Gesellschaft – sogar ohne das dort gepflegte patriotische Pathos, das in den USA immerhin so etwas wie eine Klammer bildet.


Keine guten Ausgangsbedingungen für ein Zusammenleben

Was Wunder, dass die Alleingelassenen ihre heimischen Verhältnisse reproduzierten? Wie bei ihnen zu Hause entwickelten sich die Moscheen – zunächst in stillgelegten Industrieruinen untergebracht – zu sozialen Drehscheiben des Zusammenlebens. Hier wurden Hochzeiten vereinbart, Streitigkeiten geschlichtet und Konvertiten herangezogen. Hier lernten deutsche Frauen, die sich – aus welchen Gründen auch immer – zum Islam bekehrt hatten, ihre zukünftigen Männer kennen und verschafften nicht wenigen vormals illegal Eingereisten eine Aufenthaltsgenehmigung. Die Neuankömmlinge erhielten kaum Einblick in die ihnen fremde deutsche Kultur. Für sie waren die Einheimischen schlicht „Ungläubige“ mit einer dekadenten Lebensweise, aber einer blühenden Wirtschaft. Von Ersterer hatten sie sich fernzuhalten, von Letzterer wollten sie einfach nur profitieren. Das waren keine guten Ausgangsbedingungen für ein gelungenes Zusammenleben.

Die Kirchen spielen die Unterschiede herunter

Und die Kirchen hatten vor nichts mehr Angst als davor, dass man ihre stets toleranten Gesprächsangebote auf Augenhöhe als Missionsofferten missverstehen könnte. Darum spielten sie die grundlegenden Unterschiede zwischen Islam und Christentum ständig herunter, redeten immer von den „drei Weltreligionen“ und machten ihr eigenes Bekenntnis so klein wie irgend möglich. Strahlkraft hatte dieses Verhalten nicht. Vielmehr nahmen die Zugewanderten das Christentum als eine schwache, sterbende Religion wahr und hielten sich weiter an die mitgebrachten Lebensregeln.

Für viele Moslems spielt die standesamtliche Hochzeit keine Rolle. Entscheidend ist die vom Imam in der Moschee vollzogene Trauung. Nur wirklich vermögende moslemische Männer können sich in ihren Heimatländern die von ihrer Religion und den dortigen Gesetzen zugestandenen vier Ehefrauen leisten. Denn in jenen Staaten besteht der Grundsatz, dass auch die polygam Lebenden für ihre Mehrfachfamilien selbst sorgen müssen. In West- und Nordeuropa ist das anders. Alleinerziehende, offiziell ledige Frauen, die kaum eine Chance auf Beschäftigung haben, versorgt der Sozialstaat.

Weil es so bequem war …

Der demokratische Rechtsstaat wollte oder konnte diesen und anderen missbräuchlichen Nutzungen seines sozialen Netzes nicht Einhalt gebieten. Nur halbherzig begegnete er über Jahrzehnte der Schwarzarbeit wie anderer krimineller Delikte, und aus tausenderlei Gründen wurden auch mögliche Abschiebungen oft nicht vollzogen. Die deutsche Gesellschaft konzentrierte sich auf die Mehrung ihres Wohlstandes und versäumte es, angesichts der neuen Verhältnisse das Rechtssystem nachzujustieren. Man hatte in den 68ern vor allem mit sich selbst zu tun. Zwar verstörten die Nachrichten von Ehrenmorden, des Deutschen völlig unkundige, wie Haustiere gehaltene Frauen und Zwangsverheiratungen minderjähriger Mädchen viele Deutsche. Aber die Menschen brachten nicht die Kraft auf, nachdrücklich auf die Einführung neuer staatlicher Regulierungsmechanismen zu dringen. Es blieb alles beim Alten, weil es so bequem war. Aber nicht nur das.

Das Problem ist so viel älter

Deutschland ist schon seit den 60er Jahren kein homogenes Land mehr. Aber darüber hat es keine öffentliche Debatte gegeben, weil die Deutschen sich wegen ihrer Verbrechen während der nationalsozialistischen Zeit schuldig fühlten und auch befürchteten, man halte sie für Ewiggestrige oder gar für Rechtsextreme. Alle diese stillschweigenden Tabus sollten erst mit den Flüchtlingswellen von 2015 weggespült werden. Zu Unrecht wird daher allein Merkel für die unglückliche Entwicklung verantwortlich gemacht. Sie steht in einer ganzen Reihe christ- und sozialdemokratischer Bundeskanzler, meinte, in den 90er Jahren ihre Lektion gelernt zu haben, und hat einfach in deren Tradition weitergemacht. Jetzt muss sie ausbaden, was seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts versäumt wurde – eine reflektierte und entschlossene Integrationspolitik. Immerhin hat die Bundeskanzlerin „ihren Anteil“ an der Misere endlich eingeräumt. Von den beiden großen Kirchen mit ihrem riesigen gesellschaftlichen Gestaltungsanspruch werden wir solche Eingeständnisse wohl nie hören.

Der Autor, Gerhard Besier (Dresden), ist habilitierter evangelischer Theologe, promovierter Historiker und Diplom-Psychologe. Er lehrt an verschiedenen europäischen Universitäten und an der Stanford-Universität in Kalifornien.


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Lesermeinungen

 SigismundRuestig 23. September 2016 
 

...Chaos -4...

...
Süssmuth-Konzept für eine moderne, zeitgemäße Zuwanderungspolitik abgeschmettert haben. Vor drei Jahren hat Merkel eine Quotenregelung auf europäischer Ebene blockiert und im Sommer letzten Jahres gut gemeinte, aber planlose Willkommenssignale in die Welt gesandt. Und über das heute sichtbare Chaos werden Krokodilstränen vergossen. Scheinheilig!
Was wir brauchen, ist weiterhin eine Willkommenskultur und ein funktionierendes Management der Flüchtlingsbetreuung und -Eingliederung, geführt von fähigen und loyalen Ministern und - last but not least - eine verbale Abrüstung. Nicht nur, weil Flüchtlinge auch Deine Schwiegersöhne/Töchter, Schwäger/innen, Nichten/Neffen, Cousins/Cousinen etc. sein könnten. Ob allerdings die Union das kann, darf bezweifelt werden!
Sigismund Rüstig hat diese Sichtweise in seinem Song "Ich bin, ich hab, mia san mia" thematisiert:
http://youtu.be/2AdoJY-VRkw
Viel Spaß beim Anhören!


0
 
 SigismundRuestig 23. September 2016 
 

...Chaos -3...

...
unsäglichen Rhetorik nach der Strategie "was heute noch Skandal, ist morgen normal" insbesondere der CSU mit Seehofer an vorderster Front - sowie zu vieler CDU-Granden (darunter seit geraumer Zeit auch De Maizière und Schäuble,Spahn) - bis in die jüngste Zeit, muss die Frage erlaubt sein, ob diese Rhetorik nicht im Einzelfall bis zur geistigen Brandstiftung reicht, wenn doch im Gleichschritt ausländerfeindliche, teils extremistische Straftaten exorbitant zunehmen - während deren Verfolgung, auch in Anbetracht des von der Union und ihrer Innenminister viele Jahre betriebenen Abbaus von Polizei-und Justizbehörden, eher lax erscheint.
Darüberhinaus: Der insbesondere in der kabarettreifen Auseinandersetzung mit der CSU von Frau Merkel gepflegte hilflose, verkommene Symbol-Politikstil befördert eher populistische rechte Strömungen als die wirklichen Probleme zu lösen.
Es muss auch daran erinnert werden dürfen, dass die CDU/CSU und insbesondere Merkel vor 15 Jahren das ...


0
 
 SigismundRuestig 23. September 2016 
 

...Chaos -2...

...
für alle Beteiligten letztlich nutzbringende Eingliedern (Einwanderungsgesetz!) fokussiert, würden wir heute nicht vor einem Berg ungelöster Probleme stehen. Und es ist daher auch durchaus nachvollziehbar, dass diese - noch - ungelösten Probleme bei manchen Menschen Ängste auslösen. Nicht zu vergessen: die Beseitigung von Fluchtursachen in den Herkunftsländern!
Und was die Union angelangt, muss man konstatieren: die Union kann nicht Flüchtlingspolitik!
Wie sollten CDU/CSU das Flüchtlingsproblem auch lösen können, haben sie doch jahrzehntelang populistisch verkündet: Deutschland ist kein Einwanderungsland und dementsprechend auch die Vorschläge der SPD für ein Einwanderungsgesetz blockiert. Tatsächlich war, ist und wird auch künftig Deutschland ein Einwanderungsland sein!
Aber die Union hat das nicht in ihren Genen!
Allein angesichts der, jetzt auch von der Kanzlerin als "Überbietungswettbewerb sprachlicher Enthemmung" kritisierten, aber nie innerhalb der Union unterbundenen, .


0
 
 SigismundRuestig 23. September 2016 
 

Wem haben wir vorrangig das Chaos in der Flüchtlingspolitik zu verdanken?

Wenn man schon mal grundsätzlich kritisch über die Flüchtlingspolitik nachdenkt, wie es jetzt offensichtlich erstmals auch die Kanzlerin in der Öffentlichkeit tut, muss zunächst auch einmal analysiert werden, wem wir dieses Chaos - sowohl im Management der Flüchtlingsströme (sichtbarstes Chaos im, dem überfordert erscheinenden Innenminister De Maizière unterstellten, BAMF) als auch in Teilen der aufgebrachten Bevölkerung - angesichts der hohen Flüchtlingszahlen in unserem Lande in erster Linie zu verdanken haben. Von dem Chaos auf europäischer Ebene ganz zu schweigen! Gerne ergänze ich da die Statements der Kanzlerin:
Unser Land war nicht vorbereitet: weder auf Unterbringung noch auf Eingliederung und Integration und im übrigen auch nicht auf die "Einstimmung" unserer Bevölkerung auf die anstehenden Herausforderungen. Die Politik hat es verschlafen.
Hätten unsere Politiker sich frühzeitig weniger auf das - offensichtlich gescheiterte - Abschotten als vielmehr auf das kluge und ...


0
 
 Konrad Georg 22. September 2016 
 

Heute sah ich ein Bild unserer Kanzlerin in der Zeitung,

mit eingezogenen, zusammengepreßten Lippen, als ob sie ein Geständnis verhindern wollte.

Für ihr Verhalten habe ich mittlerweile nur noch eine Erklärung: Nicht Sturheit oder Eigensinn; sie ist erpreßt. Diese Vermutung wurde verstärkt, als sie auf eine sofortige Ratifizierung des ITTP-Abkommens drängte. Und die Abschaltung der Kernkraftwerke zuvor.

Dahinter stehen Interessen!!!

Nicht eine Stunde ihres DDR-Lebens ist unerforscht, (aber sicher nicht veröffentlicht)! Sie war ein relativ hohes Tier. Da gibt es reichlich Stoff, wenn sie ...

In "Komma" stand ein Artikel über Petra Kelly und ihre Beziehungen zu amerikanischen Ölmagnaten. Und Jürgen Trittin verkündete ein Hunderttausend-Dächer-Programm. gut dachte ich damals, 100000 mal 1000 Liter eingespartes Heizöl für die Warmwasserbereitung macht 100 Millionen Liter nicht verbranntes Heizöl pro Jahr. Damals ging man in der Heizungsbranche davon aus. daß mit thermischen Solaranlagen 1000 Liter Öl für die Warmwasserbereitung nicht


1
 
 Konrad Georg 22. September 2016 
 

@ Helena__WW

Ich erinnere mich an Zeiten, als von Gewerkschaftern und Sozialisten, die sich Sozialdemokrateen nennen, ständig über den Kapitalismus geschmarrt wurde, obwohl das Leitmotiv immer noch "Soziale Marktwirtschaft" hieß. Die Linke denkt Wirtschaft nur in Form von Kapitalgesellschaft. In Verbindung mit diesen ist ihnen aber tatsächlich die Umwandlung der Wirtschaft hin zum Kapitalismus "gelungen". Mir scheint, daß mit der Erhöhung der unteren Lohngruppen die Vorstandsbezüge explodierten.

Die unqualifizierten Arbeiten lassen sich leicht wegrationalisieren, zB Straßenkehrer durch Kehrmaschine.

Wenn also Arbeitsplätze wegrationalisiert werden, steigt doch der Gewinn?

Der Gewerkschaftführer Juncker hat damals für den öffentlichen Dienst eine Lohnerhöhung von 11 oder gar 12 % durchgedrückt.

Das ist nur ein winziger Bereich der Fehlsteuerung.


0
 
 chiarajohanna 22. September 2016 
 

Leidet Deutschland unbewusst an einem "kollektivem Schuldgefühl" ?

Wurde das jemals aufgearbeitet?

Oder wurde die Aufarbeitung verdrängt,
aus unserem Fokus unseres Bewusstseins verschleppt, weil es einfacher war + dem Überleben diente?

Die Frage aber ist, ob mein Blick
überhaupt klar + frei sein kann,
wenn ich an die SCHULD DER VÄTER
gebunden bin - mich gebunden fühle?

Wenn im Blick auf die Gegenwart
sich mein historische Schuldgefühl
immer wieder bemerkbar macht + damit
Einfluss auf Entscheidungen nimmt, weil ich stets

die Stimme der Schuld
in mir höre,
dann bin ich besetzt
von unbewältigter Vergangenheit

und kann weder für mich selbst,
noch für einen anderen
gute Entscheidungen treffen,
denn letztlich

diene einem Schuldgefühl,
das ich so abbauen möchte!

Wie KRANK + TRAUMATISIERT
ist Deutschland eigentlich?

Der Wiederaufbau
die Gastarbeiter
und ein VERSCHLEPPTES TRAUMA,

welches ein blindes Wiederaufleben
von Nazis etc. begünstigt.


0
 
 Helena_WW 22. September 2016 
 

Reisefreudigkeit, Spendenfreudigkeit ein Ausdruck von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus?

Man ist gereist, in die Länder der Gastarbeiter gereist, es wurden Lieblingsurlaubsorte. Die Internationalen Küchen wurden gerne angenommen mit vielen internationalen Speiselokalen. Die Arbeiter waren stolz und freuten sich, sich durch ihrer gute geleistete Arbeit mit guter Entlohnung Großzügigkeit leisten zu können und waren großzügig Und das alles ohne selbsternannte Volkpädagogische Umerzieher, als sich Hochlohn bezahlen lassende Funktionäre.
Wann kam denn diese politische Nummer überhaupt auf mit Fremdenfeindlichkeit und Rassismus mit den angeblich benachteiligten Migranten und nur die einer bestimmten soziokulturellen Gruppe, die deshalb total bevorzugt werden(müssen) sich alles erlauben können, siehe krim.Clans?

Warum haben wir heutzutage Niedriglohnsektor/H4/Aufstockung verarmte Arbeiter bei gleichzeitig einer riesen Blase kostspieliger HeisseLuft-Institutionen. Wann, Wo, und Wie ist die soziale Marktwirtschaft gekippt, zum Selbstbedienungsladen für welche Gesinnungsgenossen?


5
 
 Helena_WW 22. September 2016 
 

Integration ist Bringschuld

Das haben viele auch erbracht, die aus div.Gründen zugezogen. Jeder hat doch selbst schon die Erfahrung gemacht, wenn er irgendwo hinzukommt ihm auch mal mit Distanz oder auch Ablehnung begegnet wird,er selbst auf die anderen zugehen muss.Das ist nichts typisch Deutsches, die Erfahrungen macht man auch im Ausland.

Somit ist es auch eine Frage ab wann, wo, mit welcher Absicht so etwas politisiert,hochstilisiert wurde als verm. typisch deutsche Fremdenfeindlichkeit,inwiefern Integrationsverweigerung welcher soziokultureller Gruppen erst zunehmend mit politischen Stilisierung zusammenfielen.
Stimmt seit dritter Generation nicht integrierter Türken überhaupt oder waren die älteren nach gewisser Anlaufzeit besser integriert als jüngere?
Solange die SPD mit Gewerkschaft Arbeiter waren Interessensvertretung für Lohnverhandlungen, Arbeitsbedingungen, Soziales, Bildung, waren alle Arbeiter da auch gleich.Dann enterten 68'erLinksintellektuelle mit ihrer Utopie die SPD und zeitversetzt ...


5
 
 Jean_Meslier 21. September 2016 
 

Dazu habe ich etwas zu sagen (Teil 2: einseitige Betrachtung)

Es wird ja viel hineininterpretiert in den Begriff "mit Migrationshintergrund". Oder in "Loyalität".

Gesetzliche Tatsache ist, dass bei uns bis in die 2000er Jahre nur ius sanguinis galt. Also, man war nur Deutscher, wenn entweder blutsverwandt oder ein Leben als Teil der "Schicksalgemeinschaft" führte. ... Ähm ... völlig idiotisch.

Gut, Mesut Özil, Sami Khedira Nationalspieler, haben nur den deutschen Pass. David McAllister, ehemals Ministerpräsident und Kirsten Dunst (Schauspielerin) haben einen Doppelpass. Warum nicht Loyalität zu genau einem Staat haben?

Im UK ging es um Polen die man nicht haben wollte. In der Schweiz geht es gerade um uns Deutsche, die man nicht haben will.

Und die Nachkommen jedes Honks, der mit dem Thaibomber flog oder eine "Ost-Braut" heiratete werden moralisch eher als "Deutsche" angesehen, als die dritte Generation anderer Bürger.


0
 
 Der Gärtner 21. September 2016 

Man stelle sich vor, dass man als leitender Angestellter einer Firma einen sehr großen Fehler einräumen muß, der einen Großteil des Firmenkapitals gekostet hat. Dann tritt man vor seinen Chef und beginnt mit den Worten:"Wenn ich könnte, würde ich die Zeit..."
Hallo!
Besser kann sie wohl ihre Realitätsverweigerung kaum darstellen.
Natürlich war in vergangenen Jahrzehnten viel unreflektiert und falsch, was Gastarbeiter, Asylanten und Einwanderer betrifft. Ein Bundeskanzler wird nun ausschließlich dafür bezahlt, dass er jetzt die Probleme löst, völlig egal wie alt diese sind. Ich warte schon lange auf Lösungen der Probleme. Da sagt sie nichts, einfach nichts. Alleine wegen ihres Auftretens in der EU in den letzten 15 Monaten, welches für mich unverzeihlich ist, sollte die Dame als Kanzlerin und erst recht als CDU-Vorsitzende sofort zurück treten.


5
 
 Jean_Meslier 21. September 2016 
 

Dazu habe ich etwas zu sagen (Teil 1: lange Tradition)

Prof. Besier beginnt mit den 60ern. Das scheint mir willkürlich. Denn davor waren es die Vertriebenen. Selbst heute gibt es meiner Kenntnis nach Leute in Vertriebenverbänden, die jünger als 30 sind. 4. Generation. Sind die "angekommen"? Sind diejenigen angekommen, die immer noch immer gegen die Oder-Neiße-Linie wettern?

Ich selbst habe es in meiner Familie noch erlebt (in den 1990ern!!), dass von älteren Verwandten Unbill darüber ausgedrückt wurde, dass ich (aus katholischer Familie) mit einer protestantischen Freundin zusammen war.

Auch die Spätaussiedler der 90er wurden abgelehnt. Und obwohl sie theoretisch wg. Atheismus oder Orthodoxie oder Geschichte sich hätten leicht integrieren sollen, kann man sie und ihre Nachkommen auch heute oft noch sprachlich und im Verhalten genauso herausfiltern, wie türkische Gastarbeiter.

Sind wir ehrlich: Außerhalb der größeren Städte bleibt man bis heute ein Fremder, wenn man sich nur von einer Region zur anderen bewegt.


1
 
 Diadochus 21. September 2016 
 

Merkels Verdienst

Ich kann es langsam nicht mehr hören. Es dreht sich schon seit Wochen und Monaten alles nur noch um die Flüchtlinge, als ob Deutschland keine anderen Probleme hätte. Das Problem würde ich gerne verdrängen, allein das geht jetzt nicht mehr. Denn bereits in der Kleinstadt Dillingen in Bayern, in der ich wohne, hat sich das Stadtbild enorm verändert, nicht zum positiven. Auch beim Nutzen der öffentlichen Verkehrsmittel überkommt mich ein arabisches Stimmengewirr. Deutschland hat sich binnen einem Jahr radikal verändert. Das ist allein Merkels unrühmlicher Verdienst. Ich warte nur noch auf den großen Knall. Wir Christen können uns warm anziehen. Der Islam wird noch eine Knute sein. Danke Frau Bundeskanzlerin. Danke, liebe Kirchenmänner, die Ihr nur Beifall klatscht. Geht's noch?


6
 
 deepthought 21. September 2016 
 

Alleingelassene? Ausbaden???

wer hier alleingelassen wird, sind die Armen in der deutschen Bevölkerung.
Und wer hier etwas ausbaden muss, das sind wir.
Ich habe viele Altmigranten zu Freunden, die aus ihrem Leben in Deutschland etwas machen konnten und genauso wie ich den Wahnwitz ablehen, mit denen unsere Neosozialistische Kanzlerin unser Land in den Abgrund zieht.
Die Frau zerstört gerade ganz Europa und den Weltfrieden. Ich habe wirklich null Mitleid mit ihrem angeblichen politischen Erbe.
Die Frau ist eiskalt Margot und Erich in einer Person.


13
 
 Marollein 21. September 2016 
 

Asyl ist etwas anderes als Einwanderung
Frau Merkel Verstand????
Es wird uns schaffen


8
 
 chiarajohanna 21. September 2016 
 

"Wenn ich könnte"- Ja HALLO war der KOPF AUSGESCHALTET?

Ich muss aufpassen, das ich nicht
an die Decke springe!

Wir hier unten ...
haben UNSERE BERUFE!

Da müssen wir 100 % aufpassen
und vor allem "mit-denken",
bei dem - was wir tun!

Wir sind ...
Nein: Wir "MÜSSEN"
verantwortlich sein!

Und "ÜBER" uns,
die Politiker in GEHOBENEN SESSELN!
Wie ist deren Arbeits-Qualität?

Sie denken zu kurz,
haben keinen Rund-um-Blick,
denken historisch nicht mit,
VERDRÄNGEN die VERGANGENHEIT
und können deswegen auch
keine "RÜCKSCHLÜSSE" ziehen!

Da kann man nur "GUTE NACHT" sagen!
Und sich fragen, ob die Freude
über die HOHEN DIÄTEN + PRIVILEGIEN
das Denken + Mit-Denken abschaltet?

Und ob der Kleinbürger ...
nicht viel wacher ist,
weil er, hier unten an der Basis
noch etwas spürt + wahrnimmt!?


3
 
 wedlerg 21. September 2016 
 

@myschkin: keine Ahnung von der GFK und Dublin

Die Dublin-Verordnung ist der GFK nachempfunden. Diese geht davon aus, dass Menschen nur soweit reisen sollen und wollen, bis sie in Sicherheit sind. Sie wäre nicht weltweit ratifiziert worden, wenn sich daraus ein Migrationsanspruch aller in alle Länder ableiten ließe. Dass ITA und GRE die Dublin-Verordnung unterzeichnet haben, hatte einen ganz simplen Grund: Sie bekamen EU-Gelder dafür. Das hat sie nicht davon abgehalten alle Migranten nach Mitteleuropa weiter zu winken. Die GFK und das Asylrecht sind nicht dazu gedacht, Zuwanderung zu regeln. Die Vermischung dieser Themen muss endlich aufhören. Hätten wir die Massenzuwanderung angezogen durch dt.und schwedische Sozialsysteme nicht, wäre die normale Anwendung des Asylrechts und der GFK mengenmäßig kein Problem. Denn einige hunderttuasend Schutzsuchende auf Zeit wären kein Problem. Millionen Zuwanderer sind nicht verkraftbar.


10
 
 Helena_WW 21. September 2016 
 

In Wes Gastarbeiter sehr wohl integriert, haben wie alle gewohnt

Ich bestätige was Mitforist @Cremarius bereits geschrieben hat und ergänze es. Von mehreren ehem. KommilitonInnen aus dem Ruhrgebiet u.a. Gelsenkirchen, deren Eltern als Gastarbeiter in 60'er/70'er Jahren kamen aus versch.EULändern und der Türkei,wurde erzählt das sich sehr um Integration bemüht wurde von Gewerkschaften, Verbänden. Allerdings haben mir türkischstämmige Kommilitonen erzählt, daß Türken gegeben hat, die dem ablehnend gegenüberstanden, die sogar die Eltern meiner Kommilitonen angegangen sind, weil sie die Integrations und Fortbildungsangebote annahmen, sie unter Druck setzen wollten von wegen sie seien Verräter.
Bei uns im Flächenland RLP/BaWü mit Industrieproduktion wurden die Gastarbeiter aus den 50/60/70'er mitten unter uns aufgenommen, so wie ich viele selbst kennne und waren auch genauso arbeitsam.
Problematische Entwicklungen gab es verstärkt ab den 90'er. Für die Entwicklungen ist dann auch Frau Merkel in versch. pol.Funktionen mitverantwortlich.


6
 
 Kleine Blume 21. September 2016 
 

Nur wirklich Verfolgte aufnehmen + Asyianträge in Heimatnähe

1. Mittlerweile ist klar, dass bei weitem nicht alle Migranten, die zu uns kommen, religiös oder politisch verfolgt sind oder aus einem Kriegsgebiet kommen. Man denke nur an Migranten aus diversen nordafrikanischen Staaten. - Mich wundert, dass die Einwanderung immer noch in diesem Ausmaß anhält. Also: Fokussierung auf die wirklich Verfolgten!

2. Asylanträge sollten unbedingt in Heimatnähe der Migranten gestellt werden. Nur wessen Antrag bewilligt wurde, darf in die EU einreisen. Wer illegal einreist, sollte wieder ins Ausgangslager zurückgebracht werden.


8
 
 Helena_WW 21. September 2016 
 

Bevor Gastarbeiter kamen hatte Westdeutschland entbehrungsreich aufgebaut zur führenden Industrienat

Der entbehrungsreiche Wiederaufbau wurde ab 45 bis in die 50'er geleistet. Dann war bereits Infrastruktur da und großes Arbeitsangebot. Die Arbeit war hart wurde aber gut entlohnt. In einfachen Arbeitsbaracken haben zur der Zeit auch Bauarbeiter gewohnt, wenn auf sog. Montage tätig waren. Sonst hat man sich in ein Quatier eingemietet.Hier galt Eigenverantwortung. Das könnt z.t. anfangs als Gastarbeiter kurzfristig viel Geld verdienen wollten t.w. auch so gewesen sein. Allerdings stimmt das nicht pauschal mit Einfachunterbringung. In unserer Provinz mit Industrie war vonherein nahe Einbindung, wohnen wie alle, wie zuvor schon Ostflüchtlinge, Heimatvertriebene, Spätaussiedler aufgenommen wurden. Im Ruhgrgebiet gabs Unternehmenseigene Wohnviertel und Gewerkschaft.


4
 
 Adamo 21. September 2016 
 

Frau Merkel muß nicht die Versäumnisse von Jahrzehnten ausbaden

sondern Ihre eigenen Versäumnisse der letzten Jahrzehnte. Sie hat durch ihre sture politische Beliebigkeit unendlich viele CDU Funktionsträger regelrecht aus der CDU hinausgetrieben. Massive Mahnungen zu einer echten CDU-Politik hat sie stets in fataler Weise total ignoriert. Und jetzt haben wir den Schlamassel, Untergang der CDU von Wahl zu Wahl und den Folgeschaden, den nicht nur sie ausbaden muß sondern wir alle in Deutschland.


18
 
  21. September 2016 
 

... man sollte auch nicht vergessen,

... man sollte auch nicht vergessen, daß durch das Jahr 1989 die Türken über Nacht als Gastarbeiter und (wenn auch nicht so stark, als militärische Partner) nicht mehr gebraucht wurden. Plötzlich waren Ossis und Arbeiter aus den Ostblockstaaten privilegiert. - Und die Türken und deren Prediger in den Moscheen sind damals verschärft radikal geworden.


1
 
 Dottrina 21. September 2016 
 

Immer wieder das Gleiche:

Der Islam ist das Hauptproblem. Wie @Cremarius schon richtig bemerkt hat, konnten sich Südländer - man bedenke, wie viele Italiener in den 60er Jahren nach Deutschland kamen - hier bestens eingliedern. Das liegt natürlich auch an ihrer katholischen Herkunft. Viele andere Menschen anderer Nationen konnten sich integrieren. Einzig diejenigen mit islamischem Hintergrund sind die problematischen Leute. In gewisser Weise hat der Professor recht, aber die Öffnung der Grenzen für eine unüberschaubare Menge an einströmenden "Flüchtlingen" ist und bleibt Frau Merkel zuzuschreiben. Davon abgesehen werden ja Schleuserbanden u.a. von den USA dafür bezahlt, massenweise Menschen aus Nahost und Afrika insbesondere nach Deutschland zu verbringen - wenn da nicht gewollte Destruktion unseres Landes dahintersteckt!?


17
 
 Christ777 21. September 2016 
 

Achtung Denkfehler

Integration ist vornehmlich eine Bringschuld derjenigen, die in das Land einwandern.
Europa hat einen entscheidenden Fehler begangen; nämlich nicht bei integrationsunwilligen Zuwanderern aus vorwiegend muslimischen Gesellschaften zu handeln und konsequent zurück zu führen.
Nennt mir ein Land, das keine Probleme bei der "Integration" von Einwanderern türkisch-arabischer Abstammung mit muslimischen Hintergrund hat.
Damit haben wir gegenüber diesen Ländern auch keinen Druck aufgebaut, entsprechende Reformen einzuleiten.
Derkürzlich verstorbene "Chefexorzist" bezeichnete den IS als Satan. Dabei führt der IS die Gedanken im Koran nur konsequent zu Ende.
Daher ist dem mit Gebet und Fasten zu begegnen.


13
 
 myschkin 21. September 2016 
 

Der Autor des Artikels

redet an einer Tatsache vorbei, die in Europa seit langem für Ärger unter den Europäern geführt hat und auf die Frau Merkel zurecht fokussiert. Es ist nämlich eine Tatsache, dass durch Schengen und Dublin sich Deutschland in der Flüchtlingsfrage seit langem einen schlanken Fuß gemacht hat. Während Länder mit Schengen-Außengrenzen bereits seit Jahren in schwierige Lagen kamen, weil etwa übers Mittelmeer Flüchtlinge in diese Länder drängten, hat Deutschland aufgrund der Drittstaatenregelung sich um diese Belastung der anderen EU-Länder ganz unzureichend gekümmert. Schengen und Dublin waren europäische Fehlsteuerungen zugunsten Deutschlands und zulasten bspw. der Mittelmeeeranrainer-Staaten. Deswegen ist Deutschland aufgrund seiner seit Jahrzehnten egoistischen Flüchtlingspolitik nun zurecht in Europa isoliert.


5
 
 Waldi 21. September 2016 
 

Diesen Satz habe ich...

vor Jahren schon in einem Kommentar ausgesprochen. Erdogan hat erst kürzlich die Überzeugung geäußert: "Türke bleibt Türke"! Deshalb nimmt er auch den türkischstämmigen Politikerinnen und Politiker im Deutschen Bundestag übel, dass sie sich in Deutschland voll integriert haben und nach dem Deutschen Grundgesetz handeln! Die Demonstrationen der Deutsch-Türken in Köln sind ein klarer Beweis für die völlig misslungene Integration.


15
 
 serafina 21. September 2016 
 

Die Ärmste

Jetzt muss sie auch noch die Versäumnisse von Jahrzehnten ausbaden.
Aber keine Sorge: SIE SCHAFFT DAS!!!


15
 
 Gloria Patri 21. September 2016 
 

@Cosmas

Im Fall menschlicher Schicksale von "Aufräumen" zu sprechen (so wie man Müll aufräumt und dann wegwirft) lässt auf eine bedenkliche Weltsicht schließen.


1
 
 friederschaefer 21. September 2016 
 

Das wesentliche Kriterium der Krise nicht erfasst 2

Doch als Katholiken müssen wir nicht nur beten, sondern auch was tun: ORA ET LABORA:
Nicht alle Muslime sind ein Problem, aber alle Terroristen, über die wir sprechen sind Muslime. Auch die Terroristen sind unsere Brüder, nicht weniger als Hitler und seine Mörderbanden. Wir müssen doch weiter unterscheiden zwischen Person und Tat, zwischen Sünder und Sünde. Nach dem Motto: Liebt den Sünder, aber hasst die Sünde.

An dieser Stelle sollten sich kluge Köpfe und Verantwortliche zusammensetzen und sich dazu Strategie und Taktik überlegen. Ein Krieg will klug geplant sein.
Lukas 14, 31-32:  Oder welcher König, der auszieht, um sich mit einem anderen König in Krieg einzulassen, setzt sich nicht vorher hin und ratschlagt, ob er imstande sei, dem mit zehntausend entgegenzutreten, der gegen ihn mit zwanzigtausend anrückt? Wenn aber nicht, so sendet er, während er noch fern ist, eine Gesandtschaft und bittet um die Friedensbedingungen.


4
 
 friederschaefer 21. September 2016 
 

Das wesentliche Kriterium der Krise nicht erfasst 1

Um meine SCHLUSS-Folgerung vorwegzunehmen: Der Herr Professor irrt. Und zwar vergleichbar mit den "Analysen" in 1960 – Jahren bis heute.
Begründung: Viele Menschen aus allen möglichen Kulturkreisen leben heute in unserem Land. Koreaner, Schwarzafrikaner, Latinos, Muslime etc. Das Zusammenleben verschiedener Kulturen sind laut Huntingten (Kampf der Kulturen) problembehaftet. Aber alle hatten die gleichen un-günstigen Voraussetzungen. ABER ÜBER WELCHE LEUTE REDEN WIR? Von den MUSLIMEN!!!
Immerhin haben 57 Prozent der Deutschen Angst vor einer Islamisierung, Überschrift bei Kathnet am heutigen Tage!!! Wie es schein, ist die Schwarmintelligenz doch erheblich stärker als die professorale und politische. Und kirchenamtliche, leider. Da hilft wirklich nur noch das Beten.


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 frajo 21. September 2016 

Ein bedenkenswerter Artikel!

Ich muß dem Autor in vielem recht geben, auch in der Schlußfolgerung. Die traditionellen Versäumnisse betreffen Versäumnisse nicht nur der Führung, sondern der ganzen politischen und gesellschaftlichen Hierarchien.

So wie Fr. Merkel das Land nicht allein regiert - was viele zu denken scheinen - so kann sie jetzt offenbar nicht so ohne weiteres das Steuer herumreißen, ohne das ganze Machtgefüge mit seinen Wirkmechanismen außer Acht zu lassen. Wenn ihr nicht so viele Personen bzw. kleine Machtzentren folgen würden, könnte sie sich nicht an der Macht halten. Das ist nicht nur hier so sondern in allen "demokratischen" Ländern. Außerdem ist Deutschland eingebettet in internationale Strukturen mit vielen gegenseitigen Abhängigkeiten. Dazu gehören auch die sonstigen Meinungsbildner, wie Presse, FS, etc. Leider gehört dazu auch die Kirche, die eigentlich dem Herrn gegenüber verpflichtet wäre und deren Hirten eigentlich die Schrift kennen müßten. Die leider kein Korrektiv mehr ist. Schade!


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 ulmi 21. September 2016 
 

Frau Merkel

muss nicht die Versäumnisse von Jahrzehnten ausbaden, sie hat sie uns eingebrockt.


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 Cremarius 21. September 2016 

Früher und heute - gewaltige Unterschiede

Als die sog. Gastarbeiter nach Deutschland kamen, da gab es genügend Arbeit. Sie war hart, aber sie wurde auch gut bezahlt.
Der Südländer konnte sich später seinen Traum von einem Mercedes oder einem Ferienhaus in der alten Heimat erfüllen.
Die Integration fand auf den Zechen durch die Bergmannsvereine, die SPD statt.
Religion spielte kaum eine Rolle. Die Türken waren stolz auf Atta Türk, den Vater der säkularen Türkei.

Die Italiener, Griechen, Spanier waren zudem katholisch. In unserem Ort haben sie sich bspw. nahtlos, wegen des selben Glaubens, eingefügt. Die zweite Generation erinnert nur noch der Nachname an die fremde Herkunft.

Und heute?

Massenzuwanderung in prekäre Beschäftigungsverhältnisse oder gleich in das Sozialsystem. Islamismus statt Säkularismus, kaum eine Chance, sich seine Träume erfüllen zu können. Fehlende Bildung.

Frust, Radikalisierung, schlicht zu viele.

Früher und heute - sehr große Unterschiede.

Die Entscheidung Merkels ist einzigartig..


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 Cosmas 21. September 2016 
 

Statt Einräumen wäre AUFRÄUMEN nötig

Merkels jämmerliches Gerede ist doch völlig belanglos. Hohle Rhetorik. Lug und Trug. Dies deshalb, weil sie keinerlei Änderung ihres politischen Handelns ankündigt. Nicht eine einzige konkrete wirksame Maßnahme war zu hören, um wenigstens jetzt den Kurs zu ändern. Es wird alles weitergehen wie bisher, vielleicht unter Vermeidung von dramatischen Spitzen wie vor einem Jahr.


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 Bernhard Joseph 21. September 2016 
 

An der Masseneinwanderung ist sehr wohl Merkel schuld

Der Autor sagt ja manches Bedenkenswerte, insbesondere wenn er hervorhebt, dass die Kirchen den Glauben, den sie eigentlich mit Freude verkünden sollten, seit Jahrzehnten immer kleiner machen und dem Zeitgeist so weit anpassen, dass er nur noch wie eine Karikatur des Christentums wirkt. In der Tat hat die Politik schon in den 70er Jahren die Bevölkerung dreist belogen, indem man von Gastarbeitern sprach, wo tatsächlich Einwanderung stattfand. Genutzt hat das damals ausschließlich der Großindustrie, an der ja auch der Staat beteiligt ist (siehe VW).

Die massenweise Einreise, ohne jede staatliche Kontrolle, ohne geregeltes Aufnahmeverfahren, vorbei am europäischen Recht, steht allein in der Verwantwortung von Frau Merkel. Das hat alles mit Integration noch gar nichts zu tun, denn niemand weiß, mit welchen Motiven hier tatsächlich Menschen ins Land gekommen sind. Die USA durchleuchten jeden Einwanderer sehr penibel und regeln die Einwanderung auch sehr präzise. Nichts davon hier.


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