Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Wenn Kardinal Woelki Flucht und Asyl durcheinander wirft

13. September 2016 in Kommentar, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Es ist unverschämt, der einzigen wirklich konservativen Kraft in unserem politischen Spektrum die Verfassungstreue abzusprechen - kath.net-Kommentar von Peter Winnemöller zum Angriff von Kardinal Woelki auf die CSU


Köln (kath.net/pw) Im Falle von Flüchtlingen, seien eine Kriegs-, Bürgerkriegs- oder auch (Umwelt-)Katastrophenflüchtlingen ist es nicht nur sinnvoll, sondern sogar unbedingt notwendig die Aufnahmezahlen des eigenen Landes zu kontingentieren. Hier muss jedes Land festlegen, in welcher Zahl Menschen aus einer Kriegs- oder Katastrophenregion wie schnell aufgenommen werden können. Ja mehr noch, es ist die moralische Pflicht einer Regierung, die Bevölkerung eines Landes vor Überlastung zu schützen. Hier greifen Moral und Vernunft Hand in Hand. Wer von seinem Volk behauptet, es schaffe etwas, muss auch quantifizieren was zu schaffen ist. Alles andere ist ein Hasardspiel mit der Leistungsfähigkeit der Menschen im Land.

Was sich im Falle von politischem Asyl geradezu verbietet, gebietet also die Vernunft bei Flucht und Vertreibung im Falle von Krieg und Katastrophen. Das ist zudem auch geltendes Völkerrecht und wird allgemein anerkannt. In einem solchen Kontext ist es wenig hilfreich, wenn der Erzbischof von Köln ein wenig blauäugig der CSU mangelnde Verfassungstreue vorwirft, dabei aber selber die Begriffe Flucht und Asyl munter durcheinanderwirft. Man mag ihm zu Gute halten, dass er als Bischof und Hirte das Wohl aller Menschen im Blick hat. Da ist er auf der richtigen Seite, denn der Heilswille Gottes ist ebenso universell, wie es die Heilsmittlerschaft der Kirche sein sollte.


Umso verwunderlicher ist es allerdings, wenn die Hauptleidtragenden des kriegerischen Konflikts in Syrien, die Christen, nicht die größte Aufmerksamkeit durch christliche Politiker und christliche Bischöfe genießen sollten.

Das richtet sich nicht gegen Menschen anderer Religionen, die bedroht und verfolgt sind oder vor Krieg, Terror oder Katastrophen flüchten müssen. Man muss in dieser Situation auch die Solidarität anderer Völker und anderer Weltreligionen einfordern dürfen. Es kann nicht sein, dass ein Land oder ein Kontinent die gesamte Last der weltweiten Migrationsbewegungen trägt.

Wünschenswert wäre hier ein Wort der Bischöfe in unserem Land, das die Menschen in allen Ländern ermutigt, im Sinne des Evangeliums zu handeln. Zu sehr drückt doch hier die Moralkeule auf eine einzige Gesellschaft, die erkennbar an der Grenze dessen angekommen ist, was sie zu tragen bereit ist.

Es ist zu einfach und zu banal, den Menschen dann pauschal Fremdenfeindlichkeit vorzuwerfen. Nahezu unverschämt ist es, der einzigen wirklich konservativen Kraft in unserem politischen Spektrum die Verfassungstreue abzusprechen. Für einen Bischof, dessen Metier doch eher die Evangeliumstreue sein sollte, ist das schon dreist.

Dreistigkeit ist ohnehin die Untugend unserer Tage. Statt die Ängste der Menschen ernst zu nehmen, werden so en passent schon mal die Wähler der AfD fast exkommuniziert. Warum eigentlich nicht die Wähler der Partei, die in Rechtsnachfolge der SED immer noch das DDR- Unrecht – auch – gegen die Kirche nicht anerkennt? Warum werden nach dem entsetzlichen Missbrauchsskandal in der Kirche nicht die Wähler gemaßregelt, die einer Partei ihre Stimme geben, in der Pädosex noch heute nur lauwarm abgelehnt wird? Da stellen sich Fragen, ob denn hier nur populistisch abgewatscht wird oder ob es nicht doch besser wäre, mit fides et ratio einen Blick auf die Gesamtsituation zu werfen. Es ist und bleibt unangenehm, wer konsequent nach der Wahrheit sucht. Man kommt dann nicht so leicht im Medienmainstream unter. Als Stachel im Fleisch des Zeitgeistes ist tut man sich schwerer, von diesem gelobt zu werden. Doch warum sollte ein katholischer Bischof das Lob dieser Welt suchen?

Es ist nicht das Problem, eine falsche Haltung zu kritisieren, wenn es angezeigt erscheint. Geschieht dies jedoch einseitig, immer wieder einseitig und unter Vernachlässigung anderer ganz sicher nicht weniger großer moralischer Probleme in unserer Gesellschaft, dann ist zumindest die Nachfrage erlaubt, warum dem so ist.

Wir haben in unserer Gesellschaft zahlreiche Baustellen, die zu bearbeiteten wären. Das können Bischöfe nicht tun. Doch die Gläubigen geistlich zu führen, die Zeichen der Zeit wahrhaftig zu erkennen, ist eine Aufgabe, die es geradezu verbietet einem politisch korrekten Zeitgeist hinterher zu laufen.

Weiterführender Link: Kardinal Woelki attackiert jetzt auch die CSU

Foto Peter Winnemöller


Foto oben (c) kath.net/Michael Hesemann


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Philip 15. September 2016 
 

@Guardian II

Und das ist kein Märchen aus Angela’s 1001 Nacht, sondern die Realität. Natürlich wird es manche geben, die sich in Parallelgesellschaften abschotten und unsere Werteordnung verachten – aber das machen die Grünen ja auch ;). Aber der weitaus größte Teil derer, die in meine Gegend gekommen sind, werden zügig integriert und sind schon im Handwerk und Feuerwehren, DRK etc. aktiv. Man muss sie nur lassen. Ich erkenne an, dass es Menschen gibt, die sich nicht integrieren wollen, aber ich verweigere mich, das pauschal allen zu unterstellen und ich weiß,dass sie es auch nicht tun. Gerade junge Männer, die man noch prägen kann durch Begleitung und Wertevermittlung stellen eine Chance dar. Aber diese Chance muss man auch wahrnehmen und wenn man das tut, dann wird man in vielen, natürlich nicht allen, Fällen die Arbeitskräfte bekommen, die wir hier brauchen. Dass das nicht in einem Jahr geht, sondern man mehrere dafür einplanen muss ist auch klar - aber wir haben ja keine Kinder mehr dank 68...


1
 
 Philip 15. September 2016 
 

@Guardian I

Auch meine Generation der in Deutschland Geborenen teilt die opferbereite Bindung ans nicht, weil man die Nutzlosigkeit des millionenfachen Todes junger Männer für die Ideologien des 20 Jhdts. erkannt hat; diese „Opferbereitschaft“ wurde und wird ausgenutzt, deswegen sollte man sich von vorneherein dagegen verwehren, für etwas abstrakt-weltliches wie das „Vaterland“ geopfert zu werden; für einen Christen gibt es nur ein Vaterland, und das ist der Himmel.

Nein, ich glaube nicht, dass alle immigrierten Muslim wie die Plünderer Roms weiterziehen werden. Denn die Muslime, gerade die jungen Männer, sind für die Region, aus der ich komme ein Segen, einfach deswegen, weil sie im Gegensatz zu den jungen Deutschen, die sich zu gut dafür sind, bereit erklären, dem händeringend nach Nachwuchs suchenden Handwerk bei uns in der Gegend denselben zur Verfügung zu stellen. Dank diesen Flüchtlingen können hier Betriebe weiterexistieren, die sonst aus Mitarbeitermangel dicht machen müssten.


0
 
 Guardian 14. September 2016 

Stratfor-Bericht ist präziser, weil er weitere Faktoren berücksichtigt...

...ohne allerdings mit der Vorsehung + dem Himmel zu rechnen (Gott sei Dank!).

Lieber @Philip, ich mein´s auch nur GUT - wirklich! - bin selbst bemüht ein besserer "Gutmensch", sprich heiliger zu werden :-)

Die Chancen stehen aber schlecht für das überalterte Europa, insbesondere Deutschland. Ihre beruhigende 10% Prognose lässt die Altersverteilung außer acht. Das explosive Ungleichgewicht gerade in den jüngeren Generationen (zudem mit 70% männlichen Immigranten) kann sehr wohl zu einem Kollaps führen, gerade wenn der Großteil der Ur-Deutschen ins wehrlose Pensionsalter gelangt (2050).

Ich glaube kaum, dass der immigrierte Muslim jene opferbereite Bindung an Land und Leute teilen wird, wie uns mit unsern Vätern verband! Er wird wie die Plünderer Roms (oder im Tierreich die Heuschrecken), weiterziehen, wenn alles abgegrast ist..., glauben Sie nicht?

Eine gewünschte Gesellschafts-Verjüngung mit Leuten, denen an uns (außer unserm Reichtum) nichts liegt, kann nicht gelingen!


2
 
 Steve Acker 14. September 2016 
 

Flüchtlinge machen Urlaub in dem Land aus dem sie ge-

flohen sind.
So schlimm kann es dann dort wohl nicht sein?
Man erzählt uns doch immer dass sie alle alle vor Krieg,Terror und bösen Diktatoren flüchten, und wir sie alle alle aufnehmen müssen.
Und dann fahren die mal eben auf Urlaub zurück?
Hätte man sich das früher z.b. von DDR-Flüchtlignen vorstellen können?

Ja, Guardian. Die Obergrenze ist eigentlich längst überschritten. Es geht schon jetzt ein tiefer Riss durch die Gesellschaft und wenn bei uns das ganze System kollabiert, werden wir niemand mehr helfen können.


Link zum Artikel
https://beta.welt.de/politik/deutschland/article158049400/Fluechtlinge-machen-Urlaub-wo-sie-angeblich-verfolgt-werden.html#article-comments


9
 
 Pilgervater 13. September 2016 

Immer wieder Woelki

Peter Winnemöller ist einer der Publizisten, die statt modisch-moralistischer Konservativenbeschimpfung klaren Kopf behalten. Jemand muss die kitschige Gutmenschentour (Stichwort 'Boot') des vernunft-entgleisten Kölner Oberhirten ansprechen. In den großen Chor der CSU-Kritiker einzustimmen kostet wahrlich wenig Courage, bringt vielmehr Applaus von der falschen Seite. Geistliche Führung, zumal durch einen Erzbischof, sieht anders aus. Sie unterscheidet sehr wohl zwischen hilfsbedürftigen Kriegsflüchtlingen und konsumorientierten Wirtschaftsflüchtlingen. Dieser Kleriker ist eine weitere, große Enttäuschung innerhalb des deutschen Episkopats. Gibt es denn keine Männer mehr unter den deutschen Bischöfen?Von solch weichgespülter Mentalität waren die Apostel nicht. Wie sie sind auch wir gerufen, gnostizistischem Rumeiern zu widerstehen.


8
 
 Philip 13. September 2016 
 

@Guardian

Natürlich will ich das nicht. Ich halte es aber auch schlichtweeg nicht für wahrscheinlich. Vor kurzem kam hier ein kath.net Artikel, demzufolge unter Berücksichtigung einer kontinuierlichen Zuwanderung bis 2050 in ganz Europa 10% Muslime leben werden. Wer da etwas von Invasion etc. faselt, der kann eben nicht mit Zahlen umgehen. Aber was will man auch erwarten von jemandem, der sich durch die Verwendung des Wortes Gutmensch zur Diffamierung ad hominem derer, die nicht seiner Meinung sind hinablässt? Jemand, der dies tut, ist ebenso unfähig zur sachlichen Argumentation wie jene, die sich der Worte Homophobie etc. bedienen; Ihnen geht es nicht um objektive Diskussion, sondern um Diffamierung. Rechte und linke Extremisten, beides Feinde der Demokratie, bedienen sich mangels Argumenten immer der Diffamierung dessen, der eine andere Meinung hat. Rechte und Linke, wie zerstrittene Zwillinge; gleich im Wesen, können es aber nicht zugeben...


0
 
 Guardian 13. September 2016 

Obergrenze längst überschritten...

...das werden bald alle schmerzlich zugeben müssen, wenn unsere Handlungsfähigkeit immer mehr aufs bloße Reagieren beschränkt sein wird.

...Und die Urkirche hatte weitaus strengere Kriterien als wir - Stichwort: Katechumenat + Ausschluss (bspw. 1 Kor 5). Das war gerade in der Anfangszeit notwendiger denn je, um das Christentum nicht sofort wieder zu verwässern, sprich rein zu erhalten.

Keine Frage, echte und v.a. christliche + jesidische Kriegsflüchtlinge könnten wir noch weitere aufnehmen - weil sie sich sehr anständig benehmen und unsere moralisch angeschlagene Gesellschaft tatsächlich solidieren könnten.

Doch der Großteil muslimischer Immigranten bzw. scheinbar friedlicher Invasoren gehört einfach nicht hier her und wird uns derart überfordern, dass unser ganzes demokratisches System kollabieren könnte!

Das können doch selbst Gutmenschen (und/wie @Philip :-)) nicht wollen, oder?


11
 
 Christin16 13. September 2016 

Ein Zitat aus den Worten von Peter Winnemöller

sollte zu denken geben:
"Alles andere ist ein Hasardspiel mit der Leistungsfähigkeit der Menschen im Land."
Als Historiker komme ich nicht umhin, bei diesen Worten an die Zeiten 1933-1945 zu denken, als einzelne von einem ganzen Volk verlangten, über alle möglichen Grenzen dieser Menschen im Land hinweg Krieg gegen die gesamte Welt zu führen (mit Ausnahme von 4 Staaten).
Damals stand auch ein Hasardeur an der Spitze des Landes, der dieses Land und seine Menschen dann ungerührt dem Untergang preisgab. Deutschland wäre zu schwach gewesen und verdiene nicht zu überleben.
Möge unsere Führung sich bewusst werden, dass sich Geschichte wiederholen kann, jeweils den Erfordernissen der Zeit angepasst, aber doch mit sehr ähnlichen Ergebnissen.
Dieser warnende Satz von Herrn Winnemöller jedoch ist mehr als angebracht: "Alles andere ist ein Hasardspiel mit der Leistungsfähigkeit der Menschen im Land."
Wir müssen auf uns und unser Land im Interesse aller in- u. ausländ. Betroffenen aufpassen!


12
 
 Philip 13. September 2016 
 

"... was sie zu tragen bereit ist."

Als Starke sollen wir die Schwächen der Schwachen tragen, und nicht nur das, wozu wir bereit sind. Das wäre christlich. Aber für viele hier beschränkt sich Christsein auf den ausschließlich Kampf gegen Abtreibung. Dieser ist existenziell, aber eben nicht ausreichen.


@Germanium: Aber die Urkirche war auch bereit, jederzeit Mitglieder in diese quasi-sozialistische Gütergemeischaft aufzunehmen. Sie kannte keine Obergrenze, sie war offen für alle und damit in Ihren Augen vermutlich nicht ganz dicht...


0
 
  13. September 2016 
 

DANKE

Danke, Herr Winnemöller, Sie haben schnell, gut und richtig reagiert!


10
 
 Guardian 13. September 2016 

Was ist gut?

Ich nehme vielen heutigen Gutmenschen durchaus ab, dass sie das GUTE wollen. Allein das ist schon erstmal lobenswert :-)

Abgesehen von den echten Flüchtlingen, welche dankbar+froh in unserm relativ sicheren Land gestrandet sind, sind wir CHRISTLICH+MORALISCH nicht verpflichtet, einen Massenzustrom von muslimischen Wirtschaftsflüchtlingen zu akzeptieren.

Warum? Es ist eine EIGENTUMSFRAGE! Den Reichtum unserer Väter zu verschleudern ist weder Gute Tat noch Kavaliersdelikt. So wie es nicht verantwortungsvoll noch gut wäre, unsere Wohnungstüren den Plünderern zu öffnen, so auch nicht unser Land!

Klar gab es in der Urkirche eine quasi-sozialistische Gütergemeinschaft, die war aber auf Glaubensbrüder beschränkt und galt nicht allen heidnischen Einwohnern von Korinth oder Damaskus.

Daher ist es konsequent und gut, zwischen wohlwollenden Glaubensbrüdern und Muslimen mit "zweifelhaften" Absichten zu unterscheiden, wollen wir nicht unsere Vermögens+ Wirtschaftskraft einbüßen.


18
 
 ulmi 13. September 2016 
 

Danke Herr Winnemöller

Ein sehr guter Kommentar, dem ich nichts hinzuzufügen habe


12
 
 Gloria Patri 13. September 2016 
 

Dass die Aufnahmefähigkeit eines Landes endlich ist, dürfte allen einleuchten. Auch wenn das Grundgesetz eine solche Grenze nicht kennt. Nur sollte derjenige, der eine Zahl ins Spiel bringt (CSU: 200.000; Pegida: 2.000) auch vorrechnen können, wie diese Zahl zustande kommt. Ansonsten klingt es nach billigem Populismus.


1
 
 Prophylaxe 13. September 2016 
 

Der Dalai Lama

hat zum Thema alles gesagt. Die deutschen Bischöfe haben vollends versagt und meinen immer noch, durch millionenfache Flüchtlingsaufnahme werde alles weltweit gut.
Man spricht von einem Helfersyndrom. Dies lenkt auch wunderbar davon ab, die Kriege in Nahost, Nordafrika oder Afghanistan zu beenden.


20
 
 frajo 13. September 2016 

Wie wäre es eigentlich,

wenn von der Kirche auch die Ursachen der Wanderungsbewegung der in Europa ankommenden in den Blick genommen würden. Schließlich ist der Grund dieser Wanderungsbewegung (da viele der Ankommenden nicht primär vor dem Krieg geflüchtet sind sondern aus sicheren Lagern stammen oder auch aus sicheren Staaten im Mittelmeerraum) nicht vom Himmel gefallen. Da mischen auch europäische Staaten mit, die damit ihre Wirtschaft in Gang halten. Sollte dieses in kirchlichen Kreisen so unbekannt sein.

Mit Aussagen wie solchen, die vom Verfasser angesprochen wurden, diskreditieren sich derartige Stimmen aus Kirchenkreisen selber.


16
 
 Hadrianus Antonius 13. September 2016 
 

@girsberg47 Mens non semper agitat molem

Hochgeehrte(r) @girsberg47,

Mit dem gesunden Menschenverstand haben Sie recht.
Es gibt jedoch die Erfahrung, wie Michael Glos (CSU Fraktionsleiter im Bundestag, gelernter Müllermeister) einmal von bestimmten Mitpolitikern sagte:
"Es gibt auch Menschen, die immer wieder mit voller Wucht auf eine Betonmauer springen und dann beim Rückprall glückselig ausrufen: " Der Schmerz...läßt schon nach" "8nach dem Gedächtnis zitiert)
Dat heeft nichts mit dem Logos und dem Nous zu tun, und sicher nicht mit Sophia und Sofrosune aber alles mit geistigem Tohuwabohu, Allotria und Zizania.


8
 
 girsberg74 13. September 2016 
 

Ein Kopf ist zum Denken da, nicht dazu, in idealer Gesinnung und Gestimmtheit gegen Wände zu laufen. Irgendwann schmerzt so etwas.


14
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Woelki

  1. Kirchenrechtler: Papst hat Woelki-Rücktritt offenbar nicht angenommen
  2. Razzia im Erzbistum Köln!
  3. Staatsanwaltschaft Köln weitet Ermittlungen gegen Woelki aus
  4. Staatsanwaltschaft eröffnet keine Ermittlungen gegen Woelki
  5. Kölner Theologie-Hochschule weist FAZ-Behauptungen zurück!
  6. Deutsche Medien verbreiten nach Kleriker-Hetze Fake-News über Kardinal Woelki
  7. Woelki wehrt sich gegen Anschuldigungen von Kirchenrechtler Schüller
  8. "Gerettet wird der ganze Mensch!"
  9. Kardinal Woelki obsiegt vor Gericht
  10. Hinrichtung nach 'Stimmungsbild'







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  15. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz