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Terre des femmes für generelles Burkaverbot

25. August 2016 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Frauenrechtsorganisation: «Es ist an der Zeit, dass alle Parteien in Deutschland begreifen, dass es hier sowohl um die Verteidigung der Frauenrechte als auch unseres Grundgesetzes geht» - «Wir fordern ein Verbot der Ganzkörperverschleierung»


Berlin (kath.net/KNA) Die Frauenrechtsorganisation Terre des femmes hat sich erneut für ein generelles Burkaverbot ausgesprochen. «Es ist an der Zeit, dass alle Parteien in Deutschland begreifen, dass es hier sowohl um die Verteidigung der Frauenrechte als auch unseres Grundgesetzes geht», erklärte Bundesgeschäftsführerin Christa Stolle am Mittwoch in Berlin. Mimik und Gestik seien sichtbarer Ausdruck der Identität eines Menschen. Diese Sichtbarkeit der Person sei eine der Voraussetzungen für einen persönlichen Dialog und trage zur Vertrauensbildung bei. Auch ein Teilverbot, für das sich die Unions-Innenminister ausgesprochen haben, lehnt die Organisation ab.


Auch Integration sei nur durch soziale Interaktion möglich, so Stolle weiter. Eine Vollverschleierung schaffe eine Barriere zwischen Trägerin und Umwelt. «Wir fordern ein Verbot der Ganzkörperverschleierung, damit alle Menschen die durch unsere Verfassung garantierten Grund- und Freiheitsrechte wahrnehmen können», erklärt Stolle. Dazu gehöre die im Grundgesetz verbriefte Gleichberechtigung von Mann und Frau.

Die Unions-Innenminister hatten sich in der vergangenen Woche für ein teilweises Verbot der Vollverschleierung in Deutschland ausgesprochen. Demnach soll die Vollverschleierung für den öffentlichen Dienst, Kitas, Schulen und Universitäten, Melde- und Standesämtern sowie bei Pass- und Verkehrskontrollen, bei Gericht sowie Demonstrationen untersagt sein. Ein Verstoß soll als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Christophorus. 31. August 2016 

Gegensätze FKK Burka

So haben sich die Kulturen auseinanderentwickelt.
Ich finde das Teilverbot für ganz bestimmte Situationen wie in den im Artikel beschriebenen Fallen absolut korrekt allerdings würde ich da nicht auf die Burka abzielen sondern von Vollverschleierung sprechen also Gesichtsverhüllung. Ansonsten finde ich ein Burkaverbot einen Eingriff in die persönliche Freiheit. Die Argumente die da zum Teil gegen die Burka vorgebracht werden sind verlogen. Wenn jemand sich verbergen will - viele tun das übrigens auch hinter verspiegelten Sonnenbrillen die auch bei bewölktem Himmel getragen werden - dann soll er das doch tun. Es gilt immer noch die Unschuldsvermutung gegenüber jedem. Wenn es mich stört wie Nackedeis ungeniert in nicht dafür ausgewiesenen Bereichen rumrennen dann kann ich ja auch wegschauen und muß mich da nicht extra ärgern genau so sehe ich die Burka - wenn´s mich ärgert muß ich ja nicht hinschauen. Die ganze Diskussion finde ich absolut verkrampft und ein Zeichen von Intoleranz.


0
 
 mirjamvonabelin 26. August 2016 
 

Burka/Vollverschleierung

ist gegen jede Vernunft.

Ich habe immer komische Gedanken wenn ich verschleierte Frauen sehe. Verstecken und hüten sie ihre Flöhe unter der engen Kopfbedeckung?

Aber Spaß beiseite, hoffentlich kommt das Verbot bald, Burka ist "unmenschlich".


3
 
 agnese 25. August 2016 
 

Ich bin voll und ganz Marolleins Meinung, das Gesicht muss unbedingt frei bleiben.


5
 
 Herbert Freundlich 25. August 2016 
 

Clarisse

Ich kenne da eine Nonne (Clarisse), die ja schon fast ganz "verschleiert" ist. Aber ich freue mich doch jedesmal, wenn ich sie sehen kann und auch mal ein Wort mit ihr sprechen. Ich finde, sie sieht total hübsch aus in ihrem Kleid! Ehrlich!


2
 
 Seramis 25. August 2016 
 

@Martyria

Danke für die Aufzählung, aber das ist alles kulturfremd und kann ich mir nicht merken; man sollte bloss nicht immer "Burka" für ganz andere Kleidungen sagen, nur weil das Wort für uns am besten aussprechbar ist.

Als Oberbegriffe sollten "Kopftuch" und Vollverschleierung" reichen. Mögliche Einschränkungen macht man am besten am Habit fest: Alles, was bis dahin geht, muss man tolerieren; weitergehende Verhüllungen können und sollten in begründeten Situationen verboten werden, und das Verfassungsgericht kann dann auch nicht meckern.


8
 
 Seramis 25. August 2016 
 

Recht so!

Die Vorschläge scheinen mir sehr vernünftig und sollten schleunigst umgesetzt werden. In den angegebenen Situationen (Schulen, Demos, Behörden, Gerichte etc.) gibt es unbezwingbare sachliche Gründe für ein offenes Gegenübertreten. Ergänzen sollte man noch einen Spielraum für Arbeitgeber, weil eine Vollvermummung auch in manchen Berufen inakzeptabel ist. Zum Schutz der Mädchen muss die Schulpflicht konsequent durchgesetzt werden, von wegen "Homeschooling". Wenn die Mädchen erstmal fast bis zur Volljährigkeit westliche Freiheit kennengelernt haben, werden viele sich aus den Fängen altertümlicher Traditionen befreien können. Wer sich dann doch noch verhüllen will, hat im Privaten reichlich Gelgegenheit dazu; man darf ja auch grundsätzlich rauchen, aber eben nicht überall.


11
 
 Martyria 25. August 2016 

Unpräzises Vokabular 2

Zu verbieten sind aus meiner Sicht d) (sofern der Schleier mitverwendet wird), e) und f).


5
 
 Martyria 25. August 2016 

Unpräzises Vokabular 1

Alle reden von der Burka, aber kaum eine Muslima trägt ihn. Zur Unterscheidung, die endlich Presse und Öffentlichkeit beherzigen sollten, weil sonst auch Verbotsversuche ins Leere laufen:

a) Hidschab: Überbegriff für viele Verschleierungen, speziell aber auch oft für das Tuch, das Haar und Hals verdeckt; verschiedene Farben möglich
b) Al-Amira: Zweiteiler; ein Tuch bedeckt Haar und Hals, ein weiteres liegt eng um die Schultern; verschiedene Farben möglich
c) Chimar: mantelartiger Schleier, der bis zur Taille reicht; Gesicht bleibt frei; verschiedene Farben möglich
d) Tschador: Ganzkörperschleier, unter dem oft ein Gesichtsschleier getragen wird; nur im Iran gebräuchlich; nur in Schwarz
e) Niqab / Nikab: bedeckt Kopf und einen Teil der Brust vollständig, nur ein Sehschlitz bleibt frei; nur in Schwarz. Dazu gehört meist die Abbaja, ein bodenlanges Kleid, meist in Schwarz
f) Burka: Ganzkörperschleier, auch die Augen sind verdeckt; meist in Afghanistan; meist in Blautönen


5
 
 Annamia 25. August 2016 

Burka ist die Vollverschleierung aus Afghanistan,wo auch die Augen bedeckt sind.Die Vollverschleierung wo auch die Augen zu sehen sind,ist der Niqab.Ich bin zwar nicht für die Verschleierung,aber ich glaube,daß gewisse Musliminnen gegen das Verbot aufbegehren werden.Die wollen sich nämlich verschleiern.Gründe sind:Aus Liebe zu Allah,sie wollen nicht von jedem auf der Straße angesehen werden,sie wollen nur von ihrem Ehemann und den nächsten Familienangehörigen angesehen werden.Deren Argumente sind:jede darf anziehen was man will in einer Demokratie,wenn nicht,ist Deutschland kein freies Land usw.......


3
 
 HerzMariens 25. August 2016 
 

Vollverschleierung

Die Ansicht von Terre de femmes kann ich nur unterstützen. Die Vollverschleierung gehört nicht zu Deutschland! Ich hoffe, dass dies auch unsere Regierung schnellstens einsieht.


17
 
 Metscan 25. August 2016 
 

Vollverschleierung

Endlich mal eine vernünftige Stellungsnahme. Die Ablehnung kann nicht von innen (von den Burkaträgerinnen) kommen, da die unter dem Druck der Männer stehen und sich nicht getrauen oder es sich leisten können, zu widersprechen.


15
 
 Marollein 25. August 2016 
 

Ich bin auch für das Verbot
Ich habe Angst, wenn ich verschleierten Pesonen begegne
Stop dem Irrsinn,wess man wer sich darunter verbirgt???
Die Burka bedeutet Unterdrückung.


16
 

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