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Regierung: Nach Papstbesuch keine geänderte Flüchtlingspolitik

1. August 2016 in Aktuelles, 19 Lesermeinungen
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Auch nach dem Besuch von Papst Franziskus sieht Polens Regierung keinen Anlass zur Änderung ihrer Flüchtlingspolitik.


Krakau (kath.net/KNA) Auch nach dem Besuch von Papst Franziskus sieht Polens Regierung keinen Anlass zur Änderung ihrer Flüchtlingspolitik. Das Migrationsproblem müsse außerhalb der Europäischen Union gelöst werden, sagte Ministerpräsidentin Beata Szydlo am späten Sonntagabend in Krakau. Bei einer Pressekonferenz zum Abschluss des 31. Weltjugendtages rief sie zugleich dazu auf, die Äußerungen des Papstes bei seinem fünftägigen Aufenthalt nun zu analysieren. Wie die Spitzenvertreter der katholischen Kirche in Polen wertete sie die Visite als «großes historisches Ereignis».


Vor Repräsentanten von Politik und Gesellschaft Polens forderte Franziskus am Mittwoch «Solidarität gegenüber denen, die ihrer Grundrechte beraubt sind, darunter des Rechtes, in Freiheit und Sicherheit den eigenen Glauben zu bekennen». Szydlo betonte, ihre Regierung engagiere sich bereits sehr stark für Menschen, die Hilfe bräuchten, unter anderem im Mittleren Osten, und werde die humanitäre Hilfe im kommenden Jahr noch verstärken. So fänden Menschen aus der Ukraine in Polen «Arbeit und ein Zuhause». Bei seinen Hilfen kooperiere Polen «mit dem deutschen Partner und Bundeskanzlerin Angela Merkel».

Auch der Vorsitzende der Polnischen Bischofskonferenz, Erzbischof Stanislaw Gadecki, sagte, der Weltjugendtag habe anfängliche Befürchtungen widerlegt, dass Polen sich nur auf den aus dem Land stammenden Papst Johannes Paul II. (1978-2005) beziehe. Es sei sichtbar gewesen, dass die polnische Jugend auch Papst Franziskus enthusiastisch empfangen habe. Der Krakauer Erzbischof und Kardinal Stanislaw Dziwisz betonte, bei seinem ersten Besuch in einem osteuropäischen Land habe Papst Franziskus die dortige Mentalität
besser kennenlernen können.


(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Steve Acker 2. August 2016 
 

Ergänzung zu meinem Post

an die 4 Waisenkinder der armen Polin denkt keiner.
Die Tat wird heruntergespielt als "Beziehungstat".
Auch an die 5 (nicht 2) Verletzten
denkt keiner, teilweise schwer verletzt.

Die Polen wollen sich solche Zustände nicht ins Land holen, und da kann ich ihnen nur 100% zustimmen.


7
 
 deepthought 2. August 2016 
 

liebe mirjamvonabelin

in der Tat wir sollen immer demütig und ohne Wut sein.
Von devoter Blindheit und Unterwerfung unter falsche Ziele in der Kirche hat Gott nichts gesagt. Im Gegenteil ..
Haben Sie mal gefälligst ein gesundes gottvertrauendes Selbstvertrauen.
Was in der Kirche abläuft IST bitter.


5
 
 Unterbauer 2. August 2016 
 

Warum wird das beharrlich verschwiegen?

Polen hat
.
1,2 Millionen Flüchtlinge
.
aus der Ukraine aufgenommen!


10
 
 mirjamvonabelin 2. August 2016 
 

Entschuldigung,

Die Aussage "bitter werden" war leichtfertig, ich bin undankbar.
Ich habe ja keine Ahnung welche Kämpfe und Leiden unser Papst durchzustehen hat. Er redet nicht darüber.


1
 
 mirjamvonabelin 2. August 2016 
 

Das Migrationsproblem müsse außerhalb der Europäischen Union gelöst werden,... der einzige richtige Ansatz.

Schade, das der Papst das nicht sagt. ich denke, er würde dabei niemand gefährden...
Der Papst hat seine Bodyguards. Ich muss mich sehr beherrschen um bei dieser Aussage, nicht bitter zu werden.


5
 
 wandersmann 2. August 2016 
 

@Steve Acker - leichte Korrektur

"User wandersmann schrieb an anderer Stelle dass polnische Aupairs nicht mehr nach Deutschland kommen,weil sie in den Sprachkursen ständig sexuelle Avancen von den ebenfalls teilnehmenden Flüchtlingen bekommen."

Ich kann nur berichten, dass unser altes Aupair sexuelle Angebote von fast allen männlichen Teilnehmern des Kurses bekommen hat.

Ob es sich dabei nur um Flüchtlinge gehandelt hat, das kann ich nicht sagen. Danach hatte ich nicht gefragt. Aber Deutsche ware es ja mit Sicherheit nicht.

Ich glaube auch nicht, dass diese Angebote ständig gekommen sind, denn sie immer zum Kurs gegangen und hat sich nicht beschwert, dass sie zum Kurs "muss".
Also in eine ständige sexuelle Belästigung ist das wohl nicht ausgeartet.

Weshalb die Aupairs in diesem Jahr nicht mehr kommen wollen, das ist eine Vermutung. Aber es ist ganz auffällig und es hat mit großer Wahrscheinlichkeit etwas mit den Flüchtlingen zu tun, denn sonst sind uns keine anderen entscheidungsrelevanten Tatsachen bekannt.


9
 
 bergkristall 2. August 2016 
 

@goegy
@Gipsy
SEHR GUT
wünschenswert für Deutschland!
Der Papst hat seine Bodyguards.


8
 
 Kleine Blume 2. August 2016 
 

@Chris2: Jan Sobieski und die Türkengefahr

Da haben Sie recht - ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir das in der Schule gelernt hätten.

Zu Jan Sobieski:

"Wie sehr die allgemeine Furcht vor den Türken bereits die Jugendjahre Sobieskis bestimmte, zeigt auch, dass der Adelsspross neben der am Hof und in der Bevölkerung Westpolens verbreiteten deutschen Sprache die türkische zu erlernen hatte (später kam natürlich die französische hinzu). [...]
Die Türken galten ihm als der Feind schlechthin. [...] Für ihn war der Türke nicht nur der gefährliche Aggressor, sondern auch der 'Heide', der nach Überwindung aller Widerstände zur Ausrottung der Christenheit ansetzen werde.

Daher kommt bei Jan Sobieski zur nationalen Komponente auch eine übernationale, abendländisch-christliche hinzu. So wurde Polens König nicht nur zu einem Verteidiger polnischer Freiheit, sondern der Freiheit Europas und des Christentums."

(Richard Niedermeier: Mohammed vor den Toren. Ein Kampf um Europa. Verlag Petra Kehl. Künzell 2015, S. 206f.)


17
 
 waghäusler 2. August 2016 
 

Für die Polen

reicht nur ein Blick über die Grenze zu seinem
westlichen Nachbarn.
Was sich dort abspielt dürfte vielen die Lust auf
"Flüchtlinge" verderben.
Wer regelmäßig JF,PI oder Conservo liest, weis
Bescheid.

Nebenbei noch angemerkt,wer vier mal durch
ausländische Invasoren von der Landkarte getilgt worden ist,dürfte schon bei dem Wort "Fremde"
zusammenzucken.


21
 
 deepthought 1. August 2016 
 

liebe @queenie

der Papst hat auch lieber ein paar Muslime aus einem Flüchtlingslager mitgenommen als die Christen "ohne Papiere".
Nur das ist echte Güte. Vom Glauben muss man da in der Tat nichts erzählen.
Die eigebildeten Polen werden Sie sicherlich in guter Erinnerung behalten. Schlafen Sie süß.


4
 
 Deo Gratias! 1. August 2016 
 

Deo Gratias!


7
 
 Steve Acker 1. August 2016 
 

Nein Queenie- die Polen sind Christen die ihren

gesunden Menschenverstand nutzen.
Die sehen, was grad bei uns abgeht mit Flüchtlingen, inbes. muslimischen,und haben keine Lust sich sowas ins Land zu holen, absolut verständlich.
User wandersmann schrieb an anderer Stelle dass polnische Aupairs nicht mehr nach Deutschland kommen,weil sie in den Sprachkursen ständig sexuelle Avancen von den ebenfalls teilnehmenden Flüchtlingen bekommen.

Im übrigen wollen die "Flüchtlinge" doch gar nicht nach Polen,denn in Deutschland gibt es viel mehr zu holen.
Polen hat letztes Jahr welche aufgenommen, die sind dann gleich weiter nach Deutschland.
Ähnliches ist in Tschechien passiert.
Die ganze Diskussion ist einfach total überflüssig. Selbst Merkel hat die europäische Verteilung aufgeben.

"Das Migrationsproblem müsse außerhalb der Europäischen Union gelöst werden, sagte Ministerpräsidentin Beata Szydlo "
Damit hat sie absolut recht.


23
 
 Ehrmann 1. August 2016 

Der gute Hirte beschützt seine Schafe, Paulus schreibt.... zuerst den Brüdern im Glauben ..el

aber wir sollen nicht danach fragen dürfen, ob sich jemand zu Christus bekennt oder nicht? Ob er meint, Christen töten zu müssen, wenn sie bekennen, daß er Sohn Gottes ist? Gibt es keine Wölfe, die in den Schafstall einbrechen, keine Diebe, die einschleichen, um zu stehlen? Hat uns Christus geboten, alle Türen auszuhängen, hat er nicht vielmehr gemeint, daß der Hausvater immer wachsam sein soll, damit niemand einbricht? Das Martyrium ist ein Weg zur Heiligkeit, aber es ist nicht geboten, es zu provozieren - schon garnicht für andere, noch dazu solche, die unserem Schutz anvertraut sind.


19
 
 Gipsy 1. August 2016 

Die Polen haben recht

sich zu schützen.

Sie werden christlich bleiben!


34
 
 Chris2 1. August 2016 
 

Türkenbelagerungen Wiens

@Kleine Blume Sie müssen gar nicht so weit gehen: Wien wurde zwei mal belagert, beim zweiten Mal, 1683, sogar um ein Haar erfolgreich (Verhältnis 30:1). Zum Glück kam das Entsatzheer unter dem polnischen König Jan Sobieski gerade noch rechtzeitig und schlug die Osmanen in die Flucht (u.a. mit Hilfe bayerischer und badischer Truppen). Würde mich interessieren, wie viel Prozent der österreichischen (bzw. gar der deutschen) Kinder das noch in der Schule lernen - und bei wie vielen in diesem Zusammenhang der Begriff "Muslime" oder "Islam" überhaupt fällt...


18
 
 Kurti 1. August 2016 
 

Polen hat in letzter Zeit sehr viele Flüchtlinge, seien es Wirtschafts- oder

Flüchtlinge wegen des Kriegs in der Ostukraine aufgenommen. Da muss Polen als weniger finanzstarkes Land nicht auch noch andere Flüchtlinge aufnehmen z.B. islamische. Die Polen sehen doch auch, welchen Terror Frankreich schon erlebt hat und auch nunmehr Deutschland. Der Papst kann leicht reden und selber hat er gerade mal 12 Leute aufgenommen.


22
 
 Kleine Blume 1. August 2016 
 

Historische Erfahrungen Polens

Polen-Litauen hatte einst eine gemeinsame Grenze mit dem Osmanischen Reich.

Es kam zu mehreren Osmanisch-Polnischen Kriegen. Evtl. wirken die Erfahrungen mit einer islamischen Großmacht im Geschichtsbewusstsein der Polen bis heute nach.

(Vgl. Wikipedia-Artikel "Türkenkriege",
"Geschichte Polens",
"Osmanisch-Polnischer Krieg 1620-1621", "Osmanisch-Polnischer Krieg 1633-1634", "Osmanisch-Polnischer Krieg 1672-1676" und "Osmanisch-Polnischer Krieg 1683-1699".)

Auch andere osteuropäische Länder mit einschlägiger islamischer Erfahrung (Ungarn z.B. ca. 150 Jahre unter osmanischer Herrschaft) scheinen mir bezüglich der Aufnahme muslimischer Flüchtlinge zurückhaltender zu sein.


31
 
 queenie 1. August 2016 
 

Zeigt auch,

was sich hinter dem poln. Christentum verbirgt. Viel Antikommunismus und Nationalismus. Habe heute ein Appartement nicht 3 selbstherrlichen poln. Studenten überlassen sondern einer Frau aus Burkina Faso. Nach dem Glauben habe ich bewußt nicht gefragt.


7
 
 goegy 1. August 2016 
 

Der polnischen Regierung kann man nur gratulieren!
Papst Franziskus ist in dieser Sache sicher wohlmeinend, scheint aber den Koran nie gelesen zu haben.


38
 

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