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ZDF behauptete: Israel erzieht seine Schüler zum Töten

11. Juli 2016 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Nachrichtensendung „heute+“ wirft dem Land Kinderverhetzung vor - Viele Beschwerden in Internetforen - Eine umstrittene Aussage wurde nachträglich entfernt - Video mit dem umstrittenen TV-Beitrag


Mainz (kath.net/idea) Die Nachrichtensendung „heute+“ des ZDF (Mainz) ist in die Kritik geraten. Sie hatte am 5. Juli in der Ankündigung eines TV-Beitrags behauptet, Israel erziehe seine Schulkinder dazu, Palästinenser zu hassen und zu töten. Wörtlich hieß es dort: „Erzogen zum Hass? Wie israelische und palästinensische Kinder dazu gebracht werden sollen, sich gegenseitig zu verachten – und zu töten.“ Daraufhin beschwerten sich viele Zuschauer in Internet-Foren. Das ZDF arbeite mit Unterstellungen und liefere keine Beweise für die Aussage. Mittlerweile ist der Zusatz „und zu töten“ aus der ZDF-Mediathek und auf der Facebook-Seite der Sendung verschwunden.


Der Fernsehsender teilte auf Anfrage der „BILD“ mit, dass man diese Formulierung entfernt habe, „weil sie – im Gegensatz zum differenzierten Beitrag selbst – unangemessen verkürzt war und deshalb zu Missverständnissen führen konnte“.

Wie die Zeitung ferner schreibt, befindet sich in dem Beitrag selbst kein Beleg dafür, dass in Israels Schulen Kinder verhetzt werden. Es werde allerdings angeprangert, dass die Palästinenser häufig negativ dargestellt würden.

Vor allem werde das „Gift der Hamas-Propaganda“ dokumentiert, die im Kinderfernsehen offen gegen Israel hetze und im Schultheater Krieg gegen Juden spielen lasse.

Die ZDF-Studioleiterin in Tel Aviv, Nicola Albrecht, lässt in ihrem Beitrag unter anderen die Sprachwissenschaftlerin Prof. Nurit Peled-Elhanan (Jerusalem) zu Wort kommen. Am Ende heißt es, dass laut Peled-Elhanan isralische Kinder lernen, dass „Palästinenser keine Menschen sind, mit denen man in Frieden leben oder gar befreundet sein kann“.

Laut dem „Israelnetz“ (Wetzlar) bleibt unerwähnt, dass jüdisch-israelische Schulen durchaus darum bemüht seien, Begegnungen mit Palästinensern zu schaffen.

Das ZDF wiederum vertrat gegenüber dem „Israelnetz“ die Meinung, die Aussage von Peled-Elhanan beziehe sich auf ein generelles Bild und schließe damit inhaltlich keineswegs aus, „dass es auf beiden Seiten Projekte gibt, die für Versöhnung und gegen den Hass arbeiten“.

Umstrittene Doku über Nahostkonflikt in heute+ vom 5. Juli 2016 ab Minute 8,16 - Korrigierte Version



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Lesermeinungen

 antony 12. Juli 2016 

Wohl ein schlechter Witz: Israelische Schulbücher mit pal. Propaganda in einem Atemzug.

Habe mir den Beitrag angesehen.

Auf palästinensischer Seite: Kleine Kinder, die dazu angehalten werden, messerschwingend Israelis zu schlachten, mit Gewehren zu ermorden oder zu entführen. Kindergartentheater in Hamas-Uniform mit MG-Attrappen. Kindersendungen, die zur Eroberung von Tel Aviv aufrufen.
Muss man doch verstehen: Was bleibt ihnen denn anderes übrig, wenn die Israelis sich erdreisten, ein Land im ehemaligen islamischen Herrschaftsgebiet zu errichten? Wer könnte dafür kein Verständnis haben...

Dagegen die israelische Seite: Im Schulbuch ein Araber, der ein wenig unterbelichtet dreinschaut, neben einem anderen, der auf einem Kamel reitet. TOTAL SCHLIMM!!! Unglaublich, diese israelische Terrorpropaganda! Kein Wunder, dass scharenweise israelische Kinder losziehen, um sich auf den Märkten Gazas in die Luft zu sprengen.

Danke, ZDF, für die Aufklärung!


3
 
 Mr. Incredible 12. Juli 2016 
 

Besser noch:

Fahrt mal runter und redet mit den palästinensischen Christen in Bethlehem. Hamas und so. Wo der Beton für die Häuser hin ist. Lasst sie euch mal ihre Geschichten erzählen. Ob sie arbeiten dürfen, z.B. als Arzt. Ich habe das mal gemacht. Sehr erhellend. Und dann Leute: Schaut nicht zu viel Fernsehen, day ist schlecht für die Augen :-)
Liebes ZDF: Kann es sein, das bei euch mal der Deckel offen war? Hat's da reingeregnet?


2
 
 spotlight 12. Juli 2016 
 

Ich würde raten, nach Israel zu reisen

aber nicht in einer "geführten Tour" sondern ganz individuell.
Wer sich dann beispielsweise südlich von Tel Aviv bis hinunter zum Gazastreifen die Bunker ansieht, die sich die Leute in die Vorgärten stellen, wo sie nur 20 Sekunden Zeit haben, in die Bunker zu rennen, wenn wieder einmal Luftalarm ist:
Der kann sich vielleicht vorstellen, daß die Kinder, die das mitmachen, keine besondere Indoktrination mehr benötigen, um dahinter zu kommen, wer ihr Feind ist.
Vom Schreibtisch am Lerchenberg in Mainz mit GEZ-garantiertem Wohlfühlgehalt lassen sich schön Sprüche machen.


2
 
 antonius25 11. Juli 2016 
 

Aber wehe, es spricht jemand davon, dass das ZDF lügt. Das wäre voll Nazi. Ein klein Wenig Antisemitismus von seiten des Staatsfunks stört dagegen niemand.


4
 

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