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Erster Diplomstudiengang ‘Schutz von Minderjährigen’ beendet

19. Juni 2016 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Kirche nimmt besondere Verantwortung wahr gegen sexuellen Missbrauch bei Minderjährigen proaktiv vorzugehen.


Rom (kath.net/ KNA)
Am Kinderschutzzentrum der Päpstlichen Universität Gregoriana haben die ersten 19 Teilnehmer den Studiengang «Schutz von Minderjährigen» erfolgreich absolviert. Die Studierenden aus vier Kontinenten erhielten am Dienstag ihr Abschlusszeugnis vom Leiter des Kinderschutzzentrums, Hans Zollner. Das einsemestrige Qualifikationsprogramm bildet internationale Studenten geistlicher und säkularer Fachrichtungen zu Präventionsfachleuten für den Schutz von Minderjährigen vor sexuellem Missbrauch aus.

An einigen Orten auf der Welt sei die Kirche beim Kinderschutz federführend, trotzdem werde sich «jetzt nicht alles auf magische Weise ändern», so Zollner, Psychologie-Professor und Vizerektor der Gregoriana. Es gebe immer noch viel zu tun und die Kirche habe «auch eine besondere Verantwortung».


In Deutschland seien Vorschläge des runden Tischs zum Thema Missbrauch in weiten Teilen nicht umgesetzt worden, sagte der unabhängige Beauftragte der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, der bei der Absolventenfeier Maßnahmen der Bundesrepublik vorstellte. «Der kritische Punkt ist, dass diese Empfehlungen nicht gesetzlich verbindlich wurden.» Es fehle der politische Wille, Verbindlichkeit auch durch stärkere gesetzliche Regelungen zu schaffen. Schätzungsweise gebe es jährlich 12.000 Fälle von Kindesmissbrauch in Deutschland.

Papst Franziskus gratulierte den Absolventen und Mitarbeitern des Kinderschutzzentrums. «Ihr setzt Euch sehr für Prävention und die Heilung von Minderjährigen ein, die missbraucht worden sind», schrieb er in einem Brief.

Die Teilnehmer lernen, Anzeichen für sexuellen Missbrauch zu erkennen und werden im Umgang mit Opfern geschult. Schutz- und Präventionsangebote gehören ebenfalls zum Programm. Die weltweit einzigartige Initiative wurde im Februar 2016 gestartet und ist Teil der Präventionsoffensive der katholischen Kirche.

Das Centre for Child Protection (CCP) wurde im Januar 2012 von der katholischen Kirche zur Prävention sexuellen Missbrauchs von Kindern und Schutzbefohlenen gegründet. Der Sitz der Einrichtung ist seit 2015 in Rom. Das CCP ist dort beim Institut für Psychologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana angesiedelt. Vorher hatte das Zentrum seinen Sitz in München.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


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Lesermeinungen

 Ehrmann 20. Juni 2016 

Papst Franziskus spricht von Heilung - DANKE!

Denn diese Möglichkeit wird von Vielen geleugnet und dadurch das Leid der Opfer fixiert. Anderseits kann ich wieder darauf hinweisen, daß Homosexuellengruppierungen garnicht mehr leugnen, daß sie an der Herabsetzung oder sogar Aufhebung des Schutzalters von Kindern und Jugendlichen arbeiten - was Freigabe zur Schändung bedeutet. Bemerkt man endlich, wo die Prävention ansetzen muß?


1
 
 fuoco celeste 20. Juni 2016 
 

Oje, mit der guten Gregoriana geht es auch bergab. Was ist denn das für ein Studiengang???


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