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Peter Hahne: AfD-Anhängern nicht mit Hass begegnen

27. Mai 2016 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Nach Ansicht des Fernsehmoderators geht durch die Gesellschaft ein tiefer Riss, der nun „ausgerechnet von frommen Leuten“ befeuert werde


Leinfelden (kath.net/idea) Der Fernsehjournalist und Bestsellerautor Peter Hahne (Berlin) hat das Verhalten vieler Bürger gegenüber der „durchaus umstrittenen“ AfD kritisiert. Die Menschenwürde werde missachtet, wenn man ihren Vertretern mit Hass begegne, und ihn dann noch auf deren Kinder und Ehepartner übertrage, sagte er am 26. Mai auf dem „Christustag“ der evangelikalen „ChristusBewegung Lebendige Gemeinde“ in Leinfelden bei Stuttgart. Auch Demonstrationen vor Privathäusern von AfD-Vertretern dürfe es selbst bei schärfster parteipolitischer Auseinandersetzung nicht geben. Diesen Grundkonsens verletzen seiner Beobachtung nach auch Christen: „Wer kann sich denn sichtbarer seelsorgerlich vor diese Frauen und Männer stellen, wenn nicht Christen, denen der Mensch vom Evangelium her mehr wert sein muss als das parteipolitische Konkurrenz-Gesetz es zubilligt?“


„Sind AfD-Wähler schlimmer als Terroristen“

Hahne fragte weiter, wie manche Worte von Kirchenleitern denn zu der Bereitschaft der EKD-Botschafterin für das 500-jährige Reformationsjubiläum, Margot Käßmann (Berlin), passen, mit Terroristen zu beten und ihnen mit Liebe zu begegnen: „Sind AfD-Wähler schlimmer als Terroristen?“ Seiner Ansicht nach geht durch die Gesellschaft ein tiefer Riss, der nun „ausgerechnet von frommen Leuten“ befeuert werde, statt sich an dem Leitgedanken „Versöhnen statt spalten“ von Altbundespräsident Johannes Rau (SPD/1931–2006) zu orientieren. Der Fernsehmoderator betonte ferner, dass Jesus, wenn er vom Gericht gepredigt habe, immer am „Haus Gottes“ begonnen habe. Hier bekomme der Satz des bayerischen Kirchenpräsidenten Hermann Bezzel (1861–1917) eine neue Bedeutung: „Die Kirche geht an ihren unberufenen Dienern zugrunde.“ Hahne rief dazu auf, aus einem heilsamen Erschrecken Menschlichkeit und Versöhnung wachsen zu lassen und nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Gebraucht werde eine „breite Barmherzigkeitskultur“, die jeden Menschen mit Würde betrachte.

Foto Peter Hahne (c) www.peter-hahne.de


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Lesermeinungen

 Leonore 3. Juni 2016 
 

Danke, Herr Hahne! Die Hetze der Medien und Konkurrenz-

parteien ist schon nur schwer zu ertragen. Aber wenn dergleichen von der Kirche kommt, dann tut es einfach noch hundertmal mehr weh.

Ganz besonders schlimm finde ich, daß die in den "Neuen Bundesländern" jahrzehntelang antichristlich Indoktrinierten durch ausgrenzende und verächtlichmachende Äußerungen der Kirche vollends in Opposition zu allem Religiösen getrieben werden, nachdem sie oftmals schon durch islamisch motivierte Terrorakte schaudernd dachten, daß "die Sozen doch nicht so ganz unrecht mit ihrem Haß auf Religion" hatten.

Wie sollen denn diese armen Menschen jemals zum Glauben kommen, wenn sie so zurückgestoßen werden und sich daraufhin abgestoßen abwenden? (Man hört ja jetzt schon mit großer Besorgnis entsprechende anti-kirchliche Äußerungen.)

Wie wollen die Hirten, die ihre Schafe in die Fänge der Wölfe wegjagen, das mal vor ihrem Erlöser und Richter vertreten?


1
 
 bellis 30. Mai 2016 

Ich wundere mich schon seit vielen Jahren,

dass Peter Hahne noch reden und schreiben darf, ohne dass seine Existenz vernichtet wurde. Sicher, er ist sehr vorsichtig und wird als Feigenblatt geduldet.
Die christlichen Positionen der AfD sollte man bei der DBK suchen - wer hat sie gefunden? Bitte melden.


1
 
 Herbert Klupp 27. Mai 2016 
 

Danke Peter Hahne

So gut und wertvoll die obige Mahnung des Pater Hahne ist, in den öffentlich-rechtlichen Medien muß er doch lediglich als Feigenblatt herhalten, oder als Alibistimme in einer ansonsten gleichgeschaltet wirkenden Meinungsmache linker bzw linksgrüner und gutmenschlicher Art, welche fast totalitär geworden ist, nämlich so eine Art "Conditio sine qua non" bei: Kultur, Kirche, Promis, TV, Radio, Zeitung, Politik, Regierung, Verwaltung, Kunst, Gewerkschaften, Schulen, Unis, (wahrscheinlich auch schon bald Kindergärten ? ) uvam. Danke Peter Hahne, aber Ihre Kritik müßte angesichts des allgemeinen geistigen und geistlichen Notstandes VIEL BISSIGER sein !


7
 
 Rolando 27. Mai 2016 
 

Wie Gott mir, so ich Dir


5
 

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