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Die kleinste Gemeinde der Welt

29. Mai 2016 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Wie es Ehepaaren gelingt, gemeinsam Glauben zu leben - Beim gemeinsamen Gebet entblößt man sich wie bei der körperlichen Intimität und gewährt Einblick in die eigene Seelenverfassung. Von Susanne Mockler (idea)


Wetzlar (kath.net/idea) Miteinander essen, miteinander reden, miteinander schlafen – das gilt in der Ehe als der Normalfall. Aber miteinander glauben? Selbst wenn beide Ehepartner Christen sind, tun sich viele damit schwer, geistliche Gemeinschaft zu pflegen. Franz, ein Freund aus Österreich, berichtet: „Es ist mir leichter gefallen, meine Frau zu bitten, mit mir zu schlafen, als mit mir zu beten.“

Es erfordert Mut und Vertrauen

Dabei ist der Wunsch nach geistlicher Gemeinschaft bei den meisten da, doch sie empfinden Blockaden. Das gemeinsame Gebet ist tatsächlich eine sehr persönliche Angelegenheit. Man offenbart dabei viel von sich, gesteht auch eigene Unzulänglichkeiten ein. Wie bei der körperlichen Intimität entblößt man sich und gewährt Einblick in die eigene Seelenverfassung. Das erfordert Mut und großes Vertrauen. Weil aber dem gemeinsamen Gebet die besondere Verheißung der Gegenwart Jesu (Matthäus 18,10) gilt, sollte sich kein christliches Ehepaar diesen Segen entgehen lassen.


Feste Rituale einführen

Wie lösen wir die Blockade? Am besten, indem wir uns nicht zu viel auf einmal vornehmen. Es muss ja nicht gleich das komplette Neue Testament gemeinsam studiert werden. Abendfüllende Gebetsgemeinschaften sind auch selten der ideale Einstieg in das gemeinsame geistliche Abenteuer. Gut geeignet sind Rituale. Sie sollten niedrigschwellig sein, damit sie nicht zu Frust und Kapitulation führen, zum Beispiel:

• gemeinsam beim Frühstück die Losung lesen. Danach betet jeder noch laut für ein Anliegen.
• abends vor dem Schlafengehen Gott abwechselnd Danke sagen für den Tag.
• einen festen Termin in der Woche einplanen, um zusammen in der Bibel zu lesen, eine Predigt anzuhören, auszutauschen, was jedem auf seinem Weg mit Gott gerade bewegt.
• beim Auseinandergehen am Morgen einander Gottes Segen zusprechen: „Gott segne und behüte dich heute in allem, was du tust.“
• gemeinsam geistliche Lieder singen und musizieren. Ehepaare, die als geistliches Team zusammenstehen, erleben mit Gott in ihrer Mitte ungleich mehr Tiefe und Reichtum. Ein christliches Ehepaar ist die kleinste Gemeinde der Welt.

Die Autorin, Susanne Mockler, ist seit fast 30 Jahren mit Marcus verheiratet und Mutter von acht Kindern. Als Paarberaterin engagiert sie sich für Ehen und Familien.


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