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Schweiz: Muslimische Schüler müssen Lehrern die Hand geben

27. Mai 2016 in Schweiz, 8 Lesermeinungen
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Sollten sich die Schüler weigern, kann die Schule ein Bußgeld von bis zu 5.000 Franken (rund 4.500 Euro) verhängen, sogar Disziplinarmaßnahmen könnten beschlossen werden - Auch die Grundrechte der Lehrer müssen bedacht werden


Basel/Wiehl (kath.net/idea) Muslimische Schüler müssen ihren Lehrern die Hand geben. Das hat die Bildungsdirektion des Schweizer Kantons Basel-Landschaft entschieden. An der Sekundarschule in Therwil (bei Basel) hatten zwei muslimische Schüler ihrer Lehrerin den Händedruck verweigert. Die Schulleitung vertrat damals die Meinung, dass die beiden im Recht seien. In der Begründung der Bildungsdirektion vom 25. Mai heißt es, dass das öffentliche Interesse bezüglich der Gleichstellung von Mann und Frau sowie die Integration von Ausländern die Glaubens- und Gewissensfreiheit der Schüler „erheblich“ überwiege. Auch die Grundrechte der Lehrer und Mitschüler müssten bedacht werden. Zudem sei die „soziale Geste des Händedrucks“ auch später im Berufsleben wichtig. Sollten sich die Schüler weigern, kann die Schule ein Bußgeld von bis zu 5.000 Franken (rund 4.500 Euro) verhängen. Auch Disziplinarmaßnahmen könnten beschlossen werden. Die Schule äußerte sich auf ihrer Internetseite erleichtert. Nun habe sie Klarheit für ihr weiteres Vorgehen.


Entscheidung der Schule stieß auf Unverständnis

Die ursprüngliche Entscheidung der Schule, dass Muslime den Händedruck aus Glaubensgründen verweigern dürfen, war auf Unverständnis gestoßen. Der evangelische Islamkenner, Pfarrer Eberhard Troeger (Wiehl bei Köln), hatte darin ein schlimmes Signal gesehen. Mit solchen Sonderregelungen werde Integration verhindert. Sie schafften eher Abneigung. Wer Ausnahmen wie diese zulasse, „führt damit schleichend das islamische Recht, die Scharia, ein“, so Troeger. Auch der Schweizer Lehrerinnen- und Lehrerverband hatte die Schule kritisiert und von keiner guten Lösung gesprochen.

Der Präsident der Föderation islamischer Dachorganisationen in der Schweiz, Montassar BenMrad (Zürich), erklärte, er selbst reiche Frauen die Hand und empfehle es auch muslimischen Schülern. Denn auf diese Weise zeigten sie ihren Respekt gegenüber den Lehrpersonen.


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Lesermeinungen

 Steve Acker 30. Mai 2016 
 

Mit dem verweigerten Handschlag von Schuljungen

fängt es an,
und mit solchen Dingen geht es weiter.

http://www.welt.de/debatte/kolumnen/die-strenge-stausberg/article155584960/Der-Arzt-der-eine-Muslimin-nicht-behandeln-wollte.html

oder
http://www.welt.de/politik/deutschland/article151081344/Sparkasse-verweigert-vermummter-Muslimin-den-Zutritt.html

So nach und nach versuchen die Moslems uns ihre Bräuche aufzuzwingen.
Die Flüchtlingsbeauftragte der dt.Regierung hat gesagt:Das Zusammenleben muss jeden Tag neu ausgehandelt werden. Da kann man nur erschaudern.
Die Schweizer haben absolut recht:hätten Sie das durchgehen lassen, würde das sofort Schule machen.
Wehret den Anfängen!
Wenn ich in Saudi-Arab.einer Frau die Hand reichen würde, würde ich wahrscheinlich sofort im Knast landen.


1
 
 queenie 27. Mai 2016 
 

Nirgendwo auf der Welt muß jemand

anderen die Hand geben-auch wenn es manchmal unhöflich oder auch berechtigt sein kann.


3
 
 Gloria Patri 27. Mai 2016 
 

Glücklich das Land, das solche Probleme hat... Oder anders formuliert: wie verunsichert muss ein Land sein, dass in kollektive Schnappatmung verfällt, weil sich zwei Halbstarke daneben benehmen.


3
 
 Wuna 27. Mai 2016 
 

Grob geschnitzt

@novara
"Lehrerinnen,wenn sie keine Muslime sind werden verachtet".
Das ist eine sehr grob geschnitzte Aussage. Es gibt Tausende von Lehrerinnen, die mit Muslimen keinerlei Probleme haben, die nicht verachtet werden, sondern respektiert. Dass es irgendwo in Deutschland auch Probleme geben kann, wiil niemand bestreiten. Bitte etwas differenzierter urteilen.
Frauen müssen in manchen Altersgruppen grundsätzlich etwas mehr Energie aufwenden, um sich Respekt zu verschaffen. Das gilt aber nicht nur für muslimische Jugendliche, sondern auch für andere Gruppen. Russische junge Männer sind da ab und zu auffällig, manchmal auch deutsche!!


2
 
 Steve Acker 27. Mai 2016 
 

Es häufen sich die Beispiele, bei denen Moslems

versuchen über solche kleine aber wichtige
Dinge des Alltags uns ihre Gebräuche aufzudrücken.
Später geht es dann an größere Dinge ran.
Sehr erfreulich dass die Schweizer hier sehr konsequent reagieren.


12
 
  27. Mai 2016 
 

@ Albertus Magnus.......

....muslimische Frauen geben fremden Männern keine Hand....
....daher geben Muslime auch keiner Frau die Hand, denn die Frau ist im ISLAM nichts wert.

Lehrerinnen (wenn sie nicht Muslime sind) sind UNGLÄUBIGE und werden daher verachtet!


11
 
 Albertus Magnus 27. Mai 2016 
 

Die Frage nach dem Motiv.

Ich kann zwar in die Schüler nicht hineinsehen, dennoch hege ich den Verdacht, dass diese Verweigerung des Händedrucks nicht allein religiös motiviert, sondern eher eher Ergebnis eines pubertären Revolutionsbedürfnisses war.


1
 
 bergkristall 27. Mai 2016 
 

Schweiz: finde ich sehr gut!


12
 

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