Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Brötchentüten für die Demokratie
  13. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  14. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  15. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung

Weltweit größte islamische Organisation will Christen schützen

23. Mai 2016 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


300 führende Muslime unterzeichnen in Indonesien eine Erklärung - „Es mag Elemente im Islam geben, die Extremisten als Rechtfertigung für ihre Taten heranziehen.“ Es gelte daher, einen moderaten und toleranten Islam zu stärken.


Jakarta (kath.net/idea) Die weltweit größte islamische Organisation – der rund 40 Millionen Mitglieder umfassende Zusammenschluss „Nahdlatul Ulama“ (NU) in Indonesien – hat sich für einen besseren Schutz von Christen ausgesprochen und jeder Form von Extremismus eine Absage erteilt. Das berichtet das Magazin „Christianity Today“ (Carol Stream bei Chicago). Anlass war eine Konferenz in der indonesischen Hauptstadt Jakarta, zu der die Organisation Mitte Mai 300 führende Muslime aus 30 Ländern eingeladen hatte. Unter den Gästen waren unter anderem Teilnehmer aus dem Iran, Syrien, Ägypten, der Türkei und Saudi-Arabien. Sie unterzeichneten die sogenannte „Jakarta-Erklärung“, die darauf abzielt, auch religiöse Minderheiten zu achten und zu schützen. „Um Extremismus und Terrorismus zu überwinden, müssen wir zuallererst ehrlich sein“, sagte NU-Vorstandsmitglied Yahya Cholis Staquf: „Es mag Elemente im Islam geben, die Extremisten als Rechtfertigung für ihre Taten heranziehen.“ Es gelte daher, einen moderaten und toleranten Islam zu stärken.


US-Pastor: In vielen islamischen Ländern findet ein Umdenken statt

Erst Ende Januar hatten in Marokko rund 250 muslimische Gelehrte aus 120 Ländern eine gemeinsame Erklärung verabschiedet. Darin erteilen sie ebenfalls jeglicher Form von religiösem Extremismus eine Absage und rufen zu Toleranz auf. Religion dürfe nicht dazu benutzt werden, die Rechte religiöser Minderheiten in muslimischen Ländern zu missachten.

Der Experte für interreligiösen Dialog, der Pastor der Northwood-Kirchengemeinde in Keller (US-Bundesstaat Texas), Bob Roberts, hatte an dem Treffen teilgenommen und es als wichtigen Schritt gewürdigt. In der jüngsten Zusammenkunft in Jakarta sieht er ein Anzeichen dafür, dass auch in großen islamischen Nationen wie Indonesien ein Umdenken stattfindet: „Diese Nationen äußern sich jetzt auch öffentlich ganz deutlich, um den Extremismus zurückzudrängen.“ Das seien wichtige Signale.

Die US-Kommission für Internationale Religionsfreiheit (Washington) hatte in ihrem jüngsten Bericht darauf hingewiesen, dass Menschen in vielen Teilen der Welt ihren Glauben nicht ausleben können, besonders in muslimisch dominierten Ländern. Zu den intolerantesten Staaten gehören Burma, China, Eritrea, Iran, Nordkorea, Saudi-Arabien, Sudan, Turkmenistan, Usbekistan, die Zentralafrikanische Republik, Ägypten, Irak, Nigeria, Pakistan, Syrien, Tadschikistan und Vietnam.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Anhaltende Angriffe auf Christen in Nigeria
  2. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert
  3. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  4. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  5. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  6. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
  7. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  8. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
  9. "Wenn die Demokraten die Macht haben, schauen sie bei der Ermordung der Christen in Nigeria weg"
  10. Iran: Für eine Verhaftung reicht es ein Christ zu sein






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz