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Kardinal Marx ruft zu Gebet für verfolgte Christen auf

4. April 2016 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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DBK-Vorsitzender hat bei Taufgottesdient für Erwachsene zu Gebet und politischem Engagement für „die vielen Menschen, die um des Namens Jesu willen schrecklich verfolgt und bedrängt werden, in vielen Gebieten der Welt“.


München (kath.net/pem) Kardinal Reinhard Marx hat zu Gebet und politischem Engagement für verfolgte Christen aufgerufen. Der Erzbischof von München und Freising, der auch Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz ist, erinnerte bei einem Gottesdienst am Sonntag, 3. April, „an die vielen Menschen, die um des Namens Jesu willen schrecklich verfolgt und bedrängt werden, in vielen Gebieten der Welt“. Kardinal Marx mahnte, „dass wir diese Menschen, die für den Namen Jesu viel erleiden müssen, nicht vergessen in unseren Gebeten, aber auch im Aufruf an unsere Politiker, alles zu tun, damit Verfolgung jeder Art unterbunden wird – nicht nur der Christen, sondern aller Menschen, die um ihres Glaubens willen, um ihrer Volkszugehörigkeit willen verfolgt werden“. Gerade in der österlichen Zeit müsse dieser Aufruf ergehen, „gerade an einem solchen Tag, an dem Menschen neu aufgenommen werden in die Gemeinschaft derer, die den Namen Jesu Christi tragen“, so der Erzbischof. Bei dem feierlichen Gottesdienst in der Münchner Jesuitenkirche St. Michael spendete er 16 Erwachsenen die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie, zudem wurde ein Mädchen getauft und gefirmt.


Zum Barmherzigkeitssonntag, der eine Woche nach Ostern gefeiert wird, betonte Kardinal Marx, jeder Mensch bedürfe der Barmherzigkeit Gottes: „Wenn ich erkenne, wer ich selbst bin, dann kann die Barmherzigkeit Gottes bei mir ankommen. Dann entdecke ich, mein Leben ist oft geprägt von Angst und Misstrauen: Was wird aus mir? Wie werde ich erfolgreich sein? Was kann ich leisten?“ Im Blick auf Jesus von Nazareth werde dagegen die Barmherzigkeit Gottes sichtbar, „die uns verändert, die uns aber auch die Augen aufmacht über unser eigenes Leben“, so der Erzbischof: „Dass da noch etwas fehlt, dass da etwas ist, was größer werden kann, freier werden kann, weiter werden kann. Dass die Angst, etwas zu verlieren, verschwinden kann, dass das eigene Ich nicht das Letzte ist.“

Die Frauen und Männer, die in dem Gottesdienst getauft wurden, stammen aus Nigeria, China, Iran, Afghanistan und aus Deutschland. Sie haben sich in der Glaubensorientierung der Erzdiözese München und Freising in St. Michael auf den Empfang der Sakramente vorbereitet, wo sie von Gabriela Grunden, Leiterin der Glaubensorientierung, in die kirchliche Gemeinschaft eingeführt wurden, die Grundlagen der Heiligen Schrift, des katholischen Glaubens und der Liturgie kennenlernten. In Gruppen- wie auch Einzelgesprächen setzten sich die Taufkandidaten mit dem christlichen Glauben und Leben auseinander und reflektierten ihren individuellen Glaubensweg.

Bereits in der Osternacht im Münchner Liebfrauendom hatte Kardinal Marx 18 Erwachsene in die katholische Kirche aufgenommen. Insgesamt haben sich in diesem Jahr rund 40 Erwachsene in Kursen der Glaubensorientierung auf die Taufe vorbereitet. Hinzu kommen weitere Erwachsene, die sich in ihren künftigen Heimatpfarreien im gesamten Erzbistum München und Freising auf den Empfang der Sakramente vorbereiten.


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Lesermeinungen

 Aknarf 4. April 2016 
 

Beten - hier für verfolgte Christen - schenkt Kraft und Ideen, wie wir uns betätigen können.

Das Gebet ist das Mindeste, was wir tun können, und es hat Kraft und schenkt dem Betenden Einsicht, wo und auf welche Weise er helfen kann. Es gibt so viele Möglichkeiten, auf die Not der verfolgten Christen aufmerksam zu machen, wir können Petitionen unterschreiben, wir können die Verfolgung von 100 Millionen Christen ins Gespräch bringen, immer wieder, ohne aufdringlich zu sein, denn dann hören die Menschen weg. Die extrem hohe Zahl evtl. mit „neutraler“ Quellenangabe belegen, das überzeugt vielleicht die dem Christentum gegenüber Fernstehenden mehr als katholische Quellen. Ein gutes Zeichen wäre es, verfolgte Christen in unsere Pfarrei, unsere Familien einzuladen!


4
 
 Simon Cyrenaeus 4. April 2016 
 

Dem Aufruf von Kardinal Marx, für die verfolgten Christen zu beten, komme ich gern nach. (In Wahrheit hätte es dieses Aufrufs bei mir gar nicht bedurft.) Beim Aufruf von Margot Käßmann, für die (muslimischen) Terroristen zu beten und ihnen mit Liebe zu begegnen, sperrt sich hingegen intuitiv etwas in mir. Und zwar trotz des Gebots Jesu, auch die Feinde zu lieben. (Vielleicht auch deswegen, weil ich sie gar nicht als wirkliche, persönliche Feinde sehe, solange ihre Schandtaten mich und meine Verwandten, Freunde und Bekannten nicht tangieren?)


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