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Universität Marburg lädt Genderkritiker aus

29. März 2016 in Deutschland, 36 Lesermeinungen
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Evolutionsbiologe darf nicht bei der Veranstaltung „Studium generale“ sprechen


Marburg/Kassel (kath.net/idea) Wegen seiner kritischen Äußerungen zur Genderforschung hat die Philipps-Universität in Marburg den Kasseler Evolutionsbiologen Prof. Ulrich Kutschera ausgeladen. Der 61-jährige Wissenschaftler sollte ursprünglich bei der Veranstaltungsreihe „Studium generale“ am 13. April den Eröffnungsvortrag über den Ursprung des Lebens halten. Wie die Hochschule dazu auf ihrer Internetseite mitteilte, hatte sie Kutschera eingeladen, um auf den Kreationismus (Schöpfungslehre) einzugehen, „einer religiösen Strömung, wonach das Universum, das Leben und der Mensch durch den unmittelbaren Eingriff eines Schöpfergottes entstanden sind“.

Biologe hält Anhänger der Genderbewegung für Pseudo-Wissenschaftler


Kutschera gilt als scharfer Kritiker der Kreationisten und damit auch vieler evangelikaler Christen, die daran festhalten, dass Gott die Welt so geschaffen habe, wie in der Bibel berichtet. Doch Kutschera lehnt auch die Genderbewegung ab. Dass es angeblich nicht nur Mann und Frau geben soll, sondern zahlreiche unterschiedliche geschlechtliche Orientierungen, hält der Biologe für „Unfug“. Im Genderismus sieht er eine „quasi-religiöse Strömung“, die sich wie ein Krebsgeschwür immer mehr ausbreite und sämtliche Fachgebiete erobere. Geschlechterforschung habe nichts mit Naturwissenschaft zu tun, sagte er in einem Radiointerview: „Unsere Theorien basieren auf Fakten, während in der Sozialkunde vor sich hin theoretisiert wird.“ Anhänger der Genderbewegung sind für ihn Pseudowissenschaftler, die auf derselben Stufe stehen wie Wünschelrutengänger und Homöopathen. Dazu zählt er auch die Anhänger des Kreationismus. Inzwischen hat er seine Vorwürfe in dem Buch „Das Gender-Paradoxon“ zusammengefasst, das im Februar erschienen ist.

Initiative zur Ausladung ging von der Frauenbeauftragten aus

Diese Veröffentlichung habe den Ausschlag gegeben, ihn nun auszuladen, sagte die Präsidentin der Hochschule, Prof. Katharina Krause. In einer schriftlichen Stellungnahme des Präsidiums der Universität heißt es, man befürchte, „dass der ursprünglich geplante Auftaktvortrag nicht der Intention des Studiums generale gerecht wird, Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung in einer für die Öffentlichkeit verständlichen Form zu vermitteln“. Denn Kutschera sei in jüngerer Zeit vor allem wegen seiner polarisierenden Äußerungen gegen die Genderforschung aufgefallen. Die Initiative, ihn nicht sprechen zu lassen, ging von der Frauenbeauftragten der Universität, Silke Lorch-Göllner, aus. Für sie ist es nicht akzeptabel, dass ein so umstrittener Forscher bei einer Vorzeigeveranstaltung spreche.

Birgit Kelle im Gespräch mit dem Evolutionsbiologen Professor Ulrich Kutschera



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Lesermeinungen

 Talitha kumi 31. März 2016 
 

@benedetto05

Das sind aber staatstragende Veranstaltungen, die zur Grundversorgung gehören und zu deren Finanzierung jeder Bürger über die geforderten Übertragungsrechte herangezogen wird (hunderte Millionen € jährlich). Hinzu kommen die Kosten für die polizeiliche Absicherung der wöchentlichen Treffen, weil es sich dabei eben um jeweils rivalisierende Strömungen handelt, von denen es unzählig viele gibt. Eigentlich müsste das Vereinswesen des Fußballs völlig ins Private zurückgedrängt werden, oder?


2
 
 Leonore 30. März 2016 
 

Ginge es bei Gender nur um Erwachsene, könnte man es ignorieren...

... vielleicht.

Aber die greifen nach den Kindern! In einem Bilderbuch für Kinder ab zwei wird den Kleinen mittels Bildern erklärt, wie ein Baby "in Papas Bauch gewachsen ist". Man sieht einen Mann mit dickem Bauch, in dem ein Baby ist. Nichts davon, daß der damals noch eine Frau war (das wäre ja die Info zur Transsexualität gewesen)! - So werden Kinder systematisch verwirrt.

Genauso schlimm ist, daß Schwulen- und Lesben-Aktivisten in Schulen gehen und die Kinder an Dildos, Lederpeitsche u.ä. gewöhnen sollen. 15jährige werden dazu aufgefordert, sich "galaktischen Sex" auszudenken und einen "Puff für alle" (d.h. u.a. alle sex. Orientierungen) zu planen, d.h. zu überlegen, welche "Dienstleistungen" was kosten und wie beworben werden könnten. Quelle: E. Tuider et al. "Sexualpädagogik der Vielfalt. Handbuch für die Praxis". - Daß dieses Buch von Kult.-Min. Stoch abgelehnt wird, die "Aktivisten", von denen Tuider viele dieser "Übungen" übernommen hat, aber willkommen sind, ist bizarr.


5
 
 placeat tibi 30. März 2016 
 

@nilpf

Danke für die erfrischenden Posts!

Vermute mal, Sie selbst sind Naturwissenschaftler?


2
 
 sommer 30. März 2016 
 

Ich liebe die Ausdrucksweise von U. Kutschera

Genderisten Seriös wie Wünschelrutengönger und Homöopathen :-)

Obwohl erschreckend wie viele an die Wirkung von Homöopathie glauben oder an Bachblüten, oder Reiki aber gleichzeitig den Glauben an Gott ablehne. Paradox.


3
 
 ChemMJW 30. März 2016 
 

@nilpf

Sie haben geschrieben:
"Den Naturwissenschaften geht es NIE um die Wahrheit, sondern lediglich um die vorläufige (!) Beschreibung der Wirklichkeit."

1. Den Naturwissenschaften geht es NUR um die Wahrheit. Wissenschaftliche Methoden sind ein Weg, die Wahrheit zu entdecken.
2. Was ist Ihrer Meinung nach der Unterschied zwischen "Wahrheit" und "Wirklichkeit"? Soweit ich diese Begriffe verstehe, ist alles, was wahr ist, auch wirklich, und alles, was wirklich ist, auch wahr. Z.B.: In Wirklichkeit gibt es Neutronen. Sie existieren tatsächlich. Deshalb sind sie "wahr" - sie sind ein Teil der Realität. Man kann Neutronen forschen, ihre Eigenschaften entdecken, ihre Wechselwirkungen mit anderen Teilchen beobachten. Dadurch gelangt man zu einem tieferen Wissen über unsere Wirklichkeit. Ich sehe keinen Unterschied zwischen Wahrheit und Wirklichkeit.


2
 
 nilpf 30. März 2016 

@Talitha kumi

100%ige Zustimmung!

Ideologien sind nie Wissenschaft und neigen immer zu Diktatur.
Dass die Genderideologie mit Sicherheit keine (Geistes-)Wissenschaft ist, ist offensichtlich.

"An die Existenz einer absoluten Wahrheit kann man nur glauben..." - da muss ich an einen Auspruch meines alten Mathematik-Professors denken: "Nichts im Leben ist beweisbar, außer die Mathematik" und nach einer kurzen Nachdenkpause: "Nicht einmal die Mathematik." - Dafür bewundere ich ihn heute noch.
Die Alternative heißt nicht: "glauben oder wissen", sondern "glauben oder nichts wissen".
Ich hatte schlechte Blutwerte, ein halbes Jahr später waren sie gut wegen eines geänderten Referenzbereichs...
Naturwissenschaftl. Erkenntnisse sind eben nur immer vorläufig (deshalb aber nicht weniger wertvoll).
Dagegen hat der Glaube, dass die Liebeserklärung meiner Frau wahr ist, Ewigkeitscharakter.


8
 
 Talitha kumi 30. März 2016 
 

@nilpf

So arrogant sind selbst atheistische Naturwissenschaftler gar nicht – manche sprechen sogar bewundernd davon, dass „das Weltall im Moment des Urknalls wusste, dass wir kommen werden“. Schauen Sie sich dagegen mal das von @Steve Acker geschilderte durchaus typische Vorgehen der Genderideologie an; da wird ja auch bereits die Devise ausgegeben, jeglicher Diskussion aus dem Wege zu gehen, oder höchstens wie bei Frau Kelle als impertinent-hysterischer Störer aufzutreten – mehr Substanz ist da nämlich auch gar nicht da. -
An die Existenz einer absoluten Wahrheit kann man nur glauben – wir hier befinden uns in einer solch glücklichen Situation … ;-)


3
 
 girsberg74 30. März 2016 
 

@wedlerg an @girsberg: Gender-"Forscher" sind keine Wissenschaftler

Um eventuelle Missverständnisse auszuschließen: Ich stimme Ihnen zu, gerade in diesem speziellen Fall, wo nicht ein Erkenntnisgewinn vornean steht, sondern um die Rechtfertigung einer umstürzenden gesellschaftspolitischen Theorie.

Da ich von Wissenschaft(lern) sprach, meinte ich die Einrichtung (Universität) insgesamt, die ich durch die Ausladung von Prof. Ulrich Kutschera in ihrem „wissenschaftlichen“ Ruf blamiert sehe.

Denn auch in den Wissenschaften, die nicht nach der naturwissenschaftlichen Methode vorgehen, gehört es zum Grundsatz ehrlicher Arbeit, andere Ansichten zuzulassen und darüber zu diskutieren, nicht, sie auszuladen.


2
 
 Talitha kumi 30. März 2016 
 

Natur- und Geisteswissenschaften Teil 2

Und wegen der Hypothese, dass alles nur anerzogen sei, ergibt sich zwangsläufig die Notwendigkeit, entgegen allen verlogenen Beteuerungen, die „klassische“ Familie zu zerschlagen, ab Null Jahren zu indoktrinieren, finanzielle Förderungen für Mütter als „Herdprämie“ zu diffamieren, die Beegriffe Vater und Mutter durch „Elter“ zu ersetzen, usw. usf.
Und wenn die CDU in BW dem Bildungsplan zustimmen sollte, hat sich das mir dem „C“ im Namen endgültig erledigt. -
Was die Wahrhaftigkeit der katholischen Religion in der gesellschaftlichen Praxis anbelangt, sei auf diese Anekdote verwiesen: Napoleon zu Kardinal Consalvi: „Begreifen Sie, dass ich imstande bin, Ihre Kirche zu zerstören!“ Kardinal Consalvi: „Mein Herr, nicht einmal wir Priester haben das in achtzehn Jahrhunderten zustande gebracht.“ ;-)


3
 
 Talitha kumi 30. März 2016 
 

Natur- und Geisteswissenschaften Teil 1

@nilpf
Die Naturwissenschaften nehmen als Kriterium der relativen (niemals der absoluten!) Wahrheit das Experiment, die erfolgreiche Anwendung in der Praxis – Sie sitzen gerade vor so einem angeblich „lächerlichen“ Gerät.
Bei den Geisteswissenschaften ist es letztlich das erfolgreiche gesellschaftliche Experiment (ich möchte betonen: gerade auch unter besonderer Berücksichtigung der Lessingschen Ringparabel!). Der Kommunismus ist jämmerlich gescheitert und bei der Genderideologie (Gott bewahre uns vor einem gesamtgesellschaftlichen Experiment, wie es gerade angestrebt wird!) wies @Philip bereits darauf hin, „dass sämtliche Hypothesen der Gendertheorie eben durch empirische Faktenprüfung verworfen werden können.“


3
 
 Wiggum 30. März 2016 
 

...

Lieber @Philipp, da haben Sie etwas missverstanden, ich hab nichts über die wissenschaftlichkeit von Gender-Studies geschrieben, sondern was zum Thema der Gleichrangigkeit von Theologie, Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften als Wissenschaften.


Aber gut, auf zum Thema Gender. Das ist ja mal als erstes das, was im Namen steht: eine Wissenschaftliche Theorie, die es entweder zu erweisen, oder zu Wiedersehen gilt. Es geht innerhalb der Gender-Studies um die Frage, ob es neben dem Biologischen Geschle hat (Sex) auch ein soziales Geschlecht (gender) gibt, also um die Frage, wie weit uns Rollenbilder prägen und definieren, also wie Mann, wie Frau zu sein hat.

Da gibt es, wie in jeder anderen sozialwissenschaftlichen Theorie Teile, denen man zustimmen kann, und Teile, die die eine und der andere anlehnt. Wird das Ganze ab dämonisiert, dann wird diese Theorie in einem Status gehoben, den Sie nicht hat, nämlich in den Status einer Religion


2
 
 nilpf 30. März 2016 

Was ist Wissenschaft? @ChemMJW @Wiggum etc.

Mathematik ist eine Geisteswissenschaft.
Insofern die höchste Wissenschaft selbstverständlich die Wahrheit ist, sind Natur"wissenschaften" keine Wissenschaften!
Den Naturwissenschaften geht es NIE um die Wahrheit, sondern lediglich um die vorläufige (!) Beschreibung der Wirklichkeit. Vorläufig deshalb, weil neue Methoden und Techniken alles auf den Kopf stellen können.
Die Arroganz (und tw. Lächerlichkeit) der Naturwissenschaft: Lediglich die eigene Metheode der Empirie zu kennen und als wissenschaftlich anzuerkennen. Das ist ein völlig falscher, kurzsichtiger Wissenschaftsbegriff.


2
 
 Philip 30. März 2016 
 

...

@Wiggum: Sie verwecheseln hier etwas: Die Naturwissenschaften basieren auf Theorien, ja, aber diese Theorien (bzw. aus ihnen abgeleitete Hypothesen) lassen sich eben mit Fakten überprüfen; in Sozialwissenschaften ist das aber auch möglich. Der Witz ist eben, dass sämtliche Hypothesen der Gendertheorie eben durch empirische Faktenprüfung verworfen werden können. Dennoch bestehen deren Apologeten weiterhin auf der Gültigkeit dieser Theorien *heul*...

@wedlberg: Zustimmung.

@ChemMJW: Zustimmung.


4
 
 Wiggum 30. März 2016 
 

Theologie und Philosophie sind Wissenschaften

@ ChemMJW
Warum sollten Geisteswissenschaften und Theologie keine Wissenschaften sein? Nur weil in Experimenten keine "Beweise" erbracht werden können?
Die meisten naturwissenschaftlichen Experimente bieten ERweise und keine BEweise, das ist ein Riesenunterschied. Durch einen Erweis wird eine Theorie plausibler und die Gültigkeit der Theorie verlängert sich. Aber jede Theorie kann ungültig werden, und von einer anderen abgelöst.

Die Dreifaltigkeit Gottes ist in der Theologie (fast) unbestritten, ob sie wirklich wahr ist (ein gefährliches Wort - ich weiß) das können wir alle erst dann exakt wissen, wenn uns die Frage vermutlich egal ist, nämlich wenn wir Gott schauen dürfen.

z.B. Mathematik: ist die Unendlichkeit zwischen 0 und 1 größer als die Unendlichkeit der ganzen Zahlen? Das ist ebenfalls eine Theorie, plausibel: ja, bewiesen: nein


0
 
 Wiggum 30. März 2016 
 

Hier irrt Kutschera

"Unsere Theorien [die Naturwissenschaftlichen] basieren auf Fakten, während in der Sozialkunde vor sich hin theoretisiert wird."

Naturwissenschaften basieren, genau wie alle anderen Wissenschaften, auf Spekulationen und Wahrscheinlichkeiten. Das einzig sichere, was Naturwissenschaftler sagen können, ist, dass eine Theorie NICHT stimmt, alles andere ist Spekulation mit mehr oder weniger höher Plausibilität.

Zu behaupten, dass alle anderen Wissenschaften nur Spekulation seine, ist Ausdruck von Hochmut von wenigen, die sich selbst als die einzig wahren Wissenschaftler sehen.

Beispiel Hirnforschung. In den letzten Jahren wurden hier so ziemlich alle Theorien (basierend auf Spekulationen) wieder verworfen, welche Regionen im Gehirn welche Prozesse steuern.

Ich finde das Ausladen schon aus diesem Grund gerechtfertigt!


0
 
 ChemMJW 29. März 2016 
 

@Philip

Danke für die Fragen. Ich bin selbst Biowissenschaftler (Strukturbiologe), und deshalb interessiere ich mich sehr für solche Fragen.

Natürlich sind schon ganze Bücher darüber geschrieben worden, was "Wissenschaft" bedeutet und was die Wissenschaften von den Nicht-Wissenschaften unterscheidet. Deshalb erlaube ich mir nur ein paar kurze Sätze zu diesem Thema:

Theologie und Philosophie: im Grunde genommen sind diese Fächer meiner Meinung nach keine Wissenschaften. Zwar können Theologen und Philosophen "wissenschaftlich" arbeiten, also ihrer Arbeit sorgfältig nachgehen, aber der Stoff selbst gehört oft einfach nicht zum Bereich des Wissenschaftlichen. Z.B. man kann Themen wie die Dreifaltigkeitslehre oder die Rechfertigungslehre einfach keiner wissenschaftlichen Analyse unterziehen. D.h., man kann sich kein Experiment ausdenken, das ein und für alle Mal entscheiden könnte, ob Gott dreieinig ist oder wer Recht hat, was die Rechtfertigung betrifft.


1
 
 Talitha kumi 29. März 2016 
 

Ergänzung

Und in der evangelischen Kirche wüten sie auch schon mit der vorsätzlichen Falschdarstellung des Genderismus:
http://kath.net/news/54535


4
 
 Steve Acker 29. März 2016 
 

Ein Erlebnis

Eine Bekannte von mir, hat, nachdem die Kinder ausser Haus waren, wieder ein Studium begonnen.Dabei musste sie das FAch Gender belegen. Es wurde natürlich das übliche gelehrt: alles Verhalten ist anerzogen.
Dann erzählte sie, wie ihr Sohn, als er noch ganz klein war, eine Puppe nahm und sie herumschob als sei sie ein Auto.
Daraufhin wurde die Professorin sauer und drohte ihr, wenn sie so weitermache, würde sie sie durch die Prüfung fallen lassen.

PS: Das Buch von Kutschera hab ich gleich bestellt.


7
 
 wedlerg 29. März 2016 
 

@Philip:Zur Wissenschaft

Die Naturwissenschaft definiert sich über das Abgrenzungskriterium Empirie (Popper): Experimente werden zur Falsifizierung von Hypothesen verwendet. Ein Offenes (synthetisches) System beschreibt Zusammenhänge, das sich stets wandelt und der Wirklichkeit praktisch nahe kommt und viele verlässliche Errungenschaften liefert, der absolute Wahrheit aber nicht (Wahrscheinlichkeit, dass Naturwissenschaftliche Hypothesen zutreffen =0). Die Geisteswissenschaften haben verschiedene Abgrenzungskriterien. Die Erkenntnistheorie baut z.B. auf Logik. Logik ist analytisch und absolut wahr. Die große Stärke der Kantschen Erkenntnistheorie ist, dass sie absolut logische Elemente einbaut. Aber natürlich sind zur Abbildung der Wirklichkeit immer synthetische Elemente nötig. Letztlich sind also immer subjektive Annahmen nötig, um die Wirklichkeit abzubilden. Die Theologie ist die Wissenschaft, die die Offenbarung des Evangeliums beleuchten sollte. Leider verkommt sie derzeit zur subjektiven Spielwiese.


3
 
 Wastl 29. März 2016 

Frauenbeauftragte???

Umstrittener Forscher ? Einzig und allein umstritten ist die Genderforschung.Eine Ideologie die sich unter dem Deckmantel der Wissenschaft an den Universitäten eingeschlichen hat. Hat die Universitätsleitung Angst vor der sogenannten Frauenbeauftragten? In wie weit trifft sie hier noch ihre eigenen Entscheidungen? Oder wäre ihre eigene Meinung vielleicht nicht politisch korrekt? Die vielen Millionen an Forschungsgeldern für Genderlehrstühle wären in der Wissenschaft besser investiert als in dieser kranken Ideologie.


8
 
 sommer 29. März 2016 
 

Die Feministinnen müssten aufschreien!

Die Genderideologie will eine triebgesteuerte, sich nicht zurückhalten könnende Bevölkerung heranziehen.

Rücksicht, Vernunft, Zurückhaltung, Nächstenliebe, Gewaltfreiheit? Fremdwörter, wenn der Trieb mal wieder zu stark ist. Man hat es in der Kindheit nicht gelernt sich zu mäßigen. Maßlosigkeit, Härte, Beziehungsunfähigkeit,, Empathieunfähigkeit, Sex - und Pornosucht sind die Folgen.

Dann nimmt Mann sich auch mal was er braucht. Aktuell ist es schon so extrem, dass eine Domina aktuell ein Buch herausgebracht hat und mit den rücksichtslosen und harten Forderungen von Freiern abrechnet. Wenn das schon eine Domina mokiert!

Haltlose triebgesteuerte Männer. Ein Alptraum für jede Frau und auch jede Feministin. Denn die Freiheit der Frau ist nur in einer vernunftgesteuerten, Nächstenliebe praktizierenden, Rücksicht nehmenden, vor jeglichem menschlichem Leben Respekt bezeugenden, Gewalt ablehnenden, sich selbst reflektierenden Gesellschaft mit höherem Ziel möglich!


8
 
 sommer 29. März 2016 
 

R. I. P Roger Cicero

Der ohne, dass er es wusste eins der größten Feindbilder der Genderideologie war.

Viel zu männlich. Viel zu Klischeehaft. Liebte seinen Sohn und fand weibliche wirkende Frauen umwerfend. Brachte Frauen zum Kreischen und die merkten, dass sie hetero sind, weil er unbewusst die richtigen biologischen Reize aussandte.

Von nun an werde ich seine CD' s verschenken.

Bitte liebe Frauen seid weiblich, kein Schlaberlook und unförmig und bitte liebe Männer, keine engen Hosen, gezupften Augenbrauen und blumigen Düfte (Waschen und Etwas Deo reicht. Die Pheromone sind unter euren Achseln) und auf keinen Fall so aussehen als würdet ihr Stunden im Bad brauchen! Richtig abtörnend!


5
 
 sommer 29. März 2016 
 

Teil 2

Allen Denkens und jeder Diskussion gemacht. Wissenschaftliche Freiheit dieser wirren Theorie zu widersprechen wird nicht gewährt.

Sofort wird man mundtot gemacht, ins rechte Eck gestellt zum bösen Diskriminierer von Minderheiten verurteilt.

Dass die Genderbefürworter dagegen Mehrheiten diskriminieren, indem sie deren eindeutige Geschlechtlichkeit verneint, Kindern durch Frühsexualisierung und das Verleugnen von Zugehörigkeit der Begriffe Mann und Frau zu bestimmten Geschlechtsmerkmalen künstlich Identitätskrisen (damit psychische Störungen) erzeugt. Dass unterschiedliche Bedürfnisse von Mann und Frau ignoriert werden und sogar verleugnet werden, weil bestimmte Rollenmodelle, die eine schnelle Erfolgsquote bei der Partnerfindung, Familienbildung und -erhalt plötzlich unmodern, rückwärtsgewandt und frauenfeindlich sein sollen.

Nein diese Rollenmodelle dürfen nicht mehr vermittelt werden, indem man die Kinder den Eltern entfremdet und sie in Schule und Kita Zwangsindoktriniert.


10
 
 sommer 29. März 2016 
 

Ich würde klagen!

Was soll das? Nur weil man eine andere Meinung vertritt sind Studium und Berufserfahrung, jegliche Qualifikation nichts mehr wert? Ist ja wie im 3. Reich!

@Philip aus der Sicht von Atheisten ist die Genderbewegung eine Weltanschauung. Eine Theorie! Nicht nur das Es ist eine Theorie, die wissenschaftliche Fakten sogar absichtlich ignoriert, völlig ausblendet und sich selbst widerspricht.

Mann und Frau sind Bezeichnungen für genetisch festgelegte Körperlichkeit eines Menschen mit bestimmten Merkmalen. Auch durch eine OP erhält man nur äußerliche Nachbildungen durch Medikamente regt man den Körper zu leichten Veränderungen an, die Gene ändert das aber nicht.

Die natürlich angeborenen Geschlechtsmerkmale können zwar individuell größer oder kleiner ausfallen. Aber sie sind zu 99 % vorhanden. Alles was davon abweicht rechnet man zu körperlichen Beeinträchtigungen!

Die Genderideologie wird im Gegensatz zu theologischen und philosophischen Theorien gerade totalitär zur Grundlage


11
 
 sommer 29. März 2016 
 

Diskriminierung!!!


6
 
 Zwerg 29. März 2016 
 

Extrem peinlich!

Extrem peinlich , diese völlig überflüssigen Frauenbeauftragten! Unfassbar, dass sie sich nicht der Diskussion stellen können!


13
 
  29. März 2016 
 

Genderismus ist keine Wissenschaft,sondern

eine Ideologie und von wegen viele Geschlechter----das waren früher ganz einfach medizinische seltene Missbildungen,die meist durch eine OP beseitigt werden konnten und sind es heute auch noch-nur , weil alles dem Götzen Sex inzwischen geopfert wird, gelten diese 50 Geschlechter plötzlich als "normal"-eben kompletter Unsinn.


11
 
 Rolando 29. März 2016 
 

Genderprofessur

Ich wollte mir schon einen Genderprofessorentitel kaufen, da fällt man als Bauernbub gar nicht auf, denn man kann da jeden Schmarrn lehren, wird alles geglaubt in diesen Kreisen :-)


9
 
 Rolando 29. März 2016 
 

Da braucht


0
 
 Philip 29. März 2016 
 

@ChemMJW

In unserer Ablehnung von Gender sind wir uns ja einig; dennoch würde ich mich für ihre Definition von Wissenschaft interessieren? Wo steht denn ihrer Meinung nach die Theologie? Und wo die Philosophie?


0
 
 sttn 29. März 2016 
 

Da sieht man mal wie gerne kritsiche stimmen gesehen werden ...

... wobei man damit aber auch sieht das sich der Genderismus nicht wirklich als Wissenschaft definieren kann, und damit weit davon entfernt ist zu einer seriösen Wissenschaft zu werden, wie Theologie, Philosophie, Naturwissenschaften etc...


7
 
 ChemMJW 29. März 2016 
 

@girsberg74

Die Anhänger des Gender-Wahnsinns dürfen nicht mit echten Wissenschaftlern verwechselt werden. Die Anhänger des Gender-Wahnsinns sind meistens Geistes"wissenschaftler", die nicht die geringste Ahnung von den echten Naturwissenschaften haben. Um den Weiterbestand ihrer Institute und "Forschungs"zentren zu rechtfertigen, müssen sie sich ständig immer lächerlichere Gendertheorien ausdenken. Dass sie auch militant gegen Andersdenkende (Richtigdenkende würde ich sagen) vorgehen, ist auch eine Sache, die nicht geduldet werden darf.


11
 
 Philip 29. März 2016 
 

@girsberg74

Ideologen haben immer vor der Wissenschaft Angst - oder anders gesagt, Ideologen fürchten die empirische Überprüfung ihre Glaubenssätze.


18
 
 wedlerg 29. März 2016 
 

@girsberg: Gender-"Forscher" sind keine Wissenschaftler

Die Gender-Ideologie zeichnet sich nicht durch wissenschaftliche Methode aus, sondern rein durch Indoktrinierung. Es geht um Umerziehung und Zerstörung der sexuellen Identität - und dabei ist - neben unserer christlichen Glaubensüberzeugung - auch die Wissenschaft im Weg. Sexualität ist für die Naturwissenschaft eben keine Spielwiese von Soziologen oder selbsternannten Gender-Propheten, sondern zumindest in den wesentlichen Grundzügen eine biologisch fassbare Eigenschaft. Paradox ist, dass der Evolutionsbiologe gerne gegen christliche Glaubensinhalte zur Schöpfung (soweit er sie hat) hätte lesen dürfen - dort hätte er zwar keine wissenschaftliche Kompetenz bzw. Methodik vorweisen können, aber dafür die politisch korrekte Ansicht gehabt. Der Streit zwischen Kreationisten und Evolutionsbiologen ist wenigstens noch ein Methodenstreit, die Polemik von Genderisten und Evolutionsbiologen ist nur noch krank.


17
 
 CkH 29. März 2016 
 

Blockwinkel

Solange Prof. Kutschera also gegen die Kreationisten polarisiert, wäre alles in Ordnung gewesen, aber wehe es geht um das goldene Kalb sogenannter "Frauenbeauftragter"


21
 
 girsberg74 29. März 2016 
 

Wovor haben diese Leute nur Angst?

Es ist unüblich, dass Wissenschaftler - jedenfalls die, die im Prinzip nobelpreisfähig sein wollen - Angst vor anderen Ansichten haben.


21
 

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