Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  14. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Israel: Rechtem Rabbiner droht Verfahren wegen antichristlicher Hetze

23. Februar 2016 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auch die katholischen Bischöfe des Heiligen Lands hatten Gopsteins Aussagen verurteilt und als «reelle Gefahr für die friedliche Koexistenz in diesem Land» bezeichnet.


Jerusalem (kath.net/KNA) Dem Vorsitzende der rechten jüdischen Organisation «Lehava», Benzi Gopstein, droht ein Ermittlungsverfahren wegen antichristlicher Hetze. Die Staatsanwaltschaft habe der Polizei grünes Licht für die Aufnahme von Ermittlungen gegen den Rabbiner gegeben, berichtete die Tageszeitung «Haaretz» (Onlineausgabe Sonntagabend). Gopstein hatte in einem im Dezember veröffentlichten Artikel zur Christenvertreibung aufgerufen und Christen als «Vampire und Blutsauger» bezeichnet. Die katholischen Bischöfe des Heiligen Lands hatten Gopsteins Aussagen verurteilt und als «reelle Gefahr für die friedliche Koexistenz in diesem Land» bezeichnet.


Gopstein hatte in dem Artikel unter anderem gefordert, Weihnachtsfeiern zu unterbinden. Weihnachten habe keinen Platz im Heiligen Land. Den Christen in Israel warf er zudem Judenmission vor.

Das reformjüdische «Israel Religious Action Center» (IRAC) hatte die Staatsanwaltschaft nach Erscheinen des Artikels aufgefordert, eine Untersuchung wegen mutmaßlicher Hetze und Verletzung religiöser Gefühle einzuleiten. Laut «Haaretz» begrüßte IRAC nun die Aufnahme eines Ermittlungsverfahrens gegen Gopstein. Man hoffe auf eine schnelle Untersuchung und Verurteilung eines der größten Hetzer, zitierte die Zeitung IRAC-Anwalt Orly Erez-Likhovski.

Bereits im November hatte Gopstein zur Brandstiftung an Kirchen aufgerufen; zwischenzeitlich war er von der Polizei festgenommen worden. Mitglieder von «Lehava» werden zudem für die Brandstiftung an einer jüdisch-arabischen Schule in Jerusalem vor einem Jahr verantwortlich gemacht.

«Lehava» ist eine Abkürzung des hebräischen Programms der Organisation: «Assimilation im Heiligen Land vorbeugen». Sie macht sich das Gedankengut des 1990 in New York ermordeten radikal-zionistischen Politikers Meir Kahane zu eigen; dessen Kach-Partei wurde 1988 vom israelischen Parlament als rassistisch und antidemokratisch verboten.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Hanswerner 27. Februar 2016 
 

Pharao

Die Meinung von Pharao möchte ich ausdrücklich unterstützen. Negatives schlicht als "rechts" zu bezeichnen isz doch gerade Sache der Linksgedrimmten. Diese haben sich von ihren Verbrechern wie Stalin, Mao, Pol Pot und vielen anderen nie wirklich distanziert, was auch einmal gesagt werden muss.


0
 
 Pharao 24. Februar 2016 
 

Was ist "rechts"?

Da wird auf kath.net "Rechtskatholizismus" als "Kampfbegriff" gegeißelt - und nun wird in der Überschrift ein Rabbiner als "rechts" bezeichnet. Das ist inkonsequent. Antichristliche Hetze ist schlimm - ob von rechts, links oder woher auch immer!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Israel

  1. Papst will Angehörige der Hamas-Geiseln treffen
  2. Gaza-Fotografen waren über Anschläge auf Israel vorab informiert
  3. 'Bring Him Home'
  4. Als die Hamas-Lüge aufflog
  5. Israels Gesundheitsminister: ‚Grüner Pass’ soll Menschen zur Impfung bewegen
  6. Bistum Trier ordnet an: Pfarrer muss Israel-Flagge entfernen
  7. Gewalt gegen Israel
  8. In Israel gilt seit dem 10. Juli ein generelles Sexkaufverbot
  9. Israel erwartet 165.000 Besucher zu Weihnachten
  10. "In Deutschland bricht aus allen Ecken der Antisemitismus hervor"






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  3. Roma locuta - causa (non) finita?
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  6. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz