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Limburg vor der Bischofsfindung

23. Februar 2016 in Kommentar, 63 Lesermeinungen
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Alle Bauten sind vollendet und der missliebige Tebartz-van Elst ist nach Rom verschwunden. Perfekte Voraussetzungen also für einen Neustart, oder? Doch immer noch polarisiert Limburg und wird in Limburg polarisiert. Gastkommentar von Arne Terkamp


Limburg (kath.net) Vor kurzem wurde in Limburg die Wiedereröffnung des Priesterseminars gefeiert. Stolz präsentierten die Verantwortlichen das Gebäude, welches durch die Renovierung von den siebziger Jahren in die Jetztzeit katapultiert wurde. Und ebenso stolz wurde betont, man hinterlasse dem neuen Bischof keine Baustelle. Zwei Jahre sind vergangen seit der Auseinandersetzung um den Bau des Bischofshauses auf dem Domberg und dem Amtsverzicht von Bischof Tebartz-van Elst. Zwei Jahre, von denen man meinen könnte, dass sie halfen, alte Wunden zu heilen, Versöhnung zu ermöglichen und nun einen Neuanfang zu starten. Mittlerweile ist der Prozess um die Findung eines neuen Bischofs für das kleine Bistum bereits im Gange. Seit einigen Tagen liegt dem Nuntius eine Liste mit Vorschlägen vor. Sowohl das Domkapitel als auch der apostolische Administrator Weihbischof Grothe wie auch sein Stellvertreter Wolfgang Rösch scheinen der Überzeugung zu sein, dem neuen Bischof ein aufgeräumtes Bistum vorbereitet zu haben. Alle Bauten sind vollendet und der missliebige Tebartz-van Elst ist nach Rom verschwunden. Perfekte Voraussetzungen also für einen Neustart, oder?

Doch einem genaueren Blick hält das nicht stand. Mitnichten kann man behaupten, dass Limburg nun zur Ruhe gekommen ist. Immer noch polarisiert Limburg und wird in Limburg polarisiert. Und wer behauptet, dass der neue Bischof keine Baustellen vorfinden wird, der ist entweder naiv oder betreibt ein unseriöses Geschäft. Das ganze Bistum ist voller Baustellen, die einem neuen Bischof reichlich Kopfschmerzen bereiten dürften. Beispielsweise gab der Rektor der Philosophisch-theologischen Hochschule St. Georgen, Prof. Ansgar Wucherpfennig SJ, im Dezember bekannt, dass er bereits mehrfach homosexuelle Paare gesegnet habe. Wohlgemerkt, es handelt sich um denjenigen, der in seiner Funktion als Rektor der Hochschule für die Ausbildung künftiger Priester zuständig ist. Und um denjenigen, der einst, als Bischof Tebartz-van Elst Stadtdekan Kollas nach der „Trauung“ eines homosexuellen Paares im Hohen Dom zu Wetzlar scharf zur (katholischen) Ordnung gerufen hatte, dem Bischof eilfertigst beipflichtete. Dies alles ist nur wenige Jahre her. Gleichzeitig erfährt man, dass Wucherpfennig und die Provinzoberin der Pallottinerinnen, Helga Weidemann, damit beauftragt wurden, ein Ritual für die Segnung Homosexueller zu erarbeiten. Wer der Auftraggeber ist, wurde nicht genannt. Und es erstaunt wenig, dass der Frankfurter Stadtdekan und Domkapitular Johannes zu Elz diese Initiative unterstützt. Was soll ein neuer Bischof mit einer solchen Situation anfangen? Mit dieser Initiative bekommt er gleich zum Amtsantritt eine Baustelle vor die Nase gesetzt, die sich gewaschen hat. Und was sagt eigentlich der Apostolische Administrator dazu? Öffentlich hat man keine Stellungnahme zu diesem Vorgang gesehen, auch nicht von seinem Stellvertreter.

Überhaupt scheint die Amtsführung von Weihbischof Grothe nicht dazu geeignet, den Limburgern den Weg zu einem Neuanfang zu weisen. Erinnern wir uns kurz: Manfred Grothe war Mitglied in jener Kommission, die - im Übrigen auf Wunsch von Bischof Tebartz-van Elst -, den Bau auf dem Domberg und dessen Kosten zu prüfen hatte. Grothe genießt einen exzellenten Ruf als Finanzexperte und hat in dieser Kompetenz im Bistum Paderborn segensreich gewirkt. Wahrscheinlich erschien es deshalb als sinnvoll, ihn als vorübergehenden Administrator in Limburg einzusetzen. Doch das Limburger Problem ist kein finanzielles. Die jüngsten Offenlegungen der diözesanen Finanzen haben gezeigt, dass es sich mitnichten um ein Bistum handelt, welches kurz vor der Pleite steht. Eine stattliche knappe Milliarde steht in den Büchern. Grothe war vielleicht in der Lage, das Bistum in dieser bischofslosen Situation administrativ nicht vor die Hunde gehen zu lassen, doch die Ursachen des Konflikts und der Spaltung hat er nicht angerührt. Und diese Ursachen liegen noch weit vor dem Amtsantritt von Bischof Tebartz-van Elst im Januar 2008. Hier ist nicht der Ort, um einen historischen Abriss zu machen über die Entstehungsgeschichte des Bistums, über den nassauischen Kirchenstreit, über die Einführung der Synodalität unter Bischof Kempf, über die Bafile-Affaire, über den Konflikt um die Schwangerenberatung kirchlicher Beratungsstellen unter Bischof Kamphaus, aber alle diese Dinge spielen eine Rolle, wenn es um den vielzitierten „Limburger Weg“ geht.


Gerne gibt man sich den Nimbus des kleinen, aber selbst- und widerständigen Bistums, welches die religiösen Angelegenheiten auf die eigene Art und Weise regelt. Ein Schelm, wer „Los von Rom“ dabei denkt. Bischof Kamphaus war sicherlich ein Bischof mit einem eigenen, besonderem Charisma, welches den Limburger Bedürfnissen entgegenkam, aber bekannt ist auch, dass er sich bei den Sitzungen der Bischofskonferenz stets über seine renitenten Schäfchen beklagte. Was ihn aber nicht daran hinderte, sich selbst publikumswirksam in einem alten klapprigen Golf in Szene setzen zu lassen und die große Bescheidenheit in jeder Hinsicht zu demonstrieren. Allerdings verkümmerte unter seinem Episkopat die Liturgie zwischen Beliebigkeit und Nachlässigkeit. Erinnern wir uns doch daran, dass schon der Heilige Benedikt sagte, dass dem Gottesdienst nichts vorzuziehen und dieser mit der größtmöglichen Würde und Schönheit zu vollziehen sei. Als Kamphaus’ Nachfolger die Liturgie nach dieser Maßgabe gestalten wollte, stand eiligst der Vorwurf von Prunk und Pracht im Raum. Bischof Kamphaus hat als Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für die Weltkirche wichtige Akzente gesetzt, doch in Limburg hat er alles schleifen lassen. Sowohl im Ordinariat als auch in manchen Teilen des Klerus zog der Schlendrian ein. Der Sinn für die Sakramentalität der Kirche ging an nicht wenigen Orten des Bistums verloren und damit die Einheit mit der Weltkirche und der Verlust an Katholizität. Lieber etwas selbstgestricktes, als den Eindruck erwecken, man würde sich einem System (Rom!) unterordnen. Schon im Jahr 2008, also bei Amtsantritt von Bischof Tebartz-van Elst, gab es Gemeinden, in denen die Erstkommunionkinder schon seit Jahrzehnten nicht mehr zur Beichte geführt wurden. Dies mag heute vielleicht allgemeine Praxis sein, aber richtiger wird es dadurch auch nicht.

Hinzu kam ein weiteres Spezifikum: Auch Ordinariate entwickeln ihr Eigenleben und das Limburger hat ein ganz spezielles. Mit über 280 Mitarbeitern ist es einer der größten Arbeitgeber in der doch relativ kleinen Stadt. Man kennt sich. Ein seit den 80er Jahren virulenter Finanzskandal mit persönlicher Bereicherung konnte erst nach einem Generalvikarswechsel in 2009 aufgedeckt und zur Anzeige gebracht werden. Im Grunde genommen macht man die Dinge unter sich aus, frei nach dem Motto: „Die Bischöfe kommen und gehen, wir Limburger bleiben bestehen.“ Indiskretionen sind an der Tagesordnung. Protokolle von vertraulichen Sitzungen landen schneller auf den Schreibtischen Frankfurter Redaktionsstuben als auf dem des eigentlichen Adressaten. Und der Stadtdekan einer größeren Stadt des Bistums vertraut seinen Kummer, seine Sorgen, seine (kirchen-)politischen Vorstellungen eher dem örtlichen Zeitungsredakteur als dem eigenen Bischof an. Das alles und vieles mehr war an der Tagesordnung als Bischof Kamphaus ging und als Bischof Tebartz-van Elst kam.

Natürlich hat Tebartz-van Elst Fehler gemacht. Wer macht die nicht? Und in dieser komplizierten Situation erst recht. Doch es ist zu einfach gedacht und zeugt von intellektueller Unredlichkeit, ihn als den alleinigen Buhmann auszurufen. Aber alle im Bistum reden sich nun auf den raus, der der Urgrund aller Unbill sein muss. Viele geistige Impulse, die Tebartz-van Elst setzte, werden kleingeredet, geistliche Initiativen, wie das Bischof-Blum-Kolleg, werden eingestampft.

Kein einziges der Symptome des Limburger Leidens hat Grothe angefasst. Im Grunde genommen hat er nicht gestaltet, sondern ließ sich vielmehr von denjenigen treiben, die schon seit Jahrzehnten eher spalten als zusammenführen. Die Domkapitulare haben in 2014 eine halbherzige Bitte um Entschuldigung veröffentlichen lassen – wohl wissend, dass sie es waren, die im Jahr 2007 mit der Entscheidung für den Neubau auf dem Domberg dem neuen Bischof ein großes Kuckucksei ins Nest legten. Wären die Herren redlich, würden sie ihre Ämter zur Verfügung stellen, um wirklich einen Neuanfang zu ermöglichen. Anstatt dessen machen sie genau das gleiche wie damals: sie schaffen in der Sedisvakanz Fakten, um den neuen Bischof dann wieder vor sich herzutreiben. Interessant ist auch, dass Domkapitular zu Elz im Frühjahr 2014 im Gespräch mit der „Zeit“ offen bekannte, dass es in der ganzen Causa Limburg nie um den Bau ging, sondern um eine kirchenpolitische Richtungsentscheidung.

Viel ist die Rede von Versöhnung und Barmherzigkeit in Limburg. Man könnte nun auch einmal einen Schlussstrich ziehen. Doch mitnichten. Was soll man davon halten, wenn der Priesterrat noch am 30. 11. 2015 zu Protokoll gibt: „Es wird kein gemeinsames Zeichen/Akt der Versöhnung (mit Bischof Tebartz-van Elst) nach außen hin geben.“ Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: das sind Männer, das sind Priester, die jeden Sonntag von der Kanzel die frohe Botschaft der Versöhnung, Liebe und Barmherzigkeit predigen. Na, wenn man solche Freunde hat, dann braucht man keine Feinde mehr. Und überhaupt: aus dem Ordinariat hört man durchaus heraus, dass die echte Atmosphäre der Angst erst nach dem Weggang von Tebartz-van Elst entstanden ist. Es gibt nur eine Deutung der Vorgänge auf dem Domberg: „Der Bischof ist der Schurke!“. Wer es wagt, an dieser Deutung zu zweifeln und auch Fragen nach der Verantwortung anderer zu stellen, dem wird unmissverständlich klar gemacht, dass er sich doch bitte mit Blick auf die eigene Karriere zurückhalten solle. Apropos Verantwortung: was macht eigentlich der einstige Generalvikar Kaspar? Er war doch derjenige, der so kenntnisreich die Finanzierung des Bischofshauses jongliert hat. Es war doch eigentlich seine Idee gewesen, einen Vermögensverwaltungsrat für den Bischöflichen Stuhl einzurichten. Und die Mitglieder dieses Rates waren doch seine Freunde. Bischof Tebartz-van Elst hatte die Herren vorher garnicht gekannt. Doch hört man aus Limburg, dass der arme Generalvikar ja auch nur das habe ausführen müssen, was der harte Bischof ihm befohlen habe. Wer die Beteiligten kennt, der weiß, dass es so nicht gewesen sein kann. Wie dem auch sei, Kaspar ist abgetaucht, und er wird von niemandem in Bezug auf seine Verantwortung für das Desaster belästigt.

Ein neuer Bischof hat so gut wie keine Chance. Er kann eigentlich nur alles falsch machen. Folgt er in allen Beschlüssen den Gremien (und davon gibt es in Limburg mehr als anderswo), so setzt er sich dem Vorwurf der Anbiederung aus. Folgt er ihnen nicht, so wird sicher schnell von einem Klima der Angst gesprochen werden. Trifft er Personalentscheidungen, auch schmerzhafte, so wird sofort über den autoritären Herrscher gejault werden. Trifft er sie nicht, so wird er als Skrupulant beschimpft werden. Und nicht zuletzt: es können Wetten angenommen werden, welches die erste Journalistenfrage sein wird: „Wo werden Sie wohnen?“ Es steht mittlerweile eine Bischofswohnung zur Verfügung. Zieht er dort ein, dann wird das Gezeter über den „neuen Protzbischof“ nicht gerade leise sein. Zieht er dort nicht ein, dann wird auch das Geldverschwendung sein, denn es müsste eine neue Bischofswohnung hergerichtet werden. Es gibt sonst nichts in Limburg.

Eigentlich kann einem derjenige leidtun, den in der nahen Zukunft der Anruf des Limburger Domkapitels mit der Botschaft ereilen wird: „Wir haben Sie zu unserem neuen Bischof gewählt!“. Es wird gemunkelt, dass es ein Münchner werden soll (nein, nicht Marx!). Will der einen Wolf im Schafspelz? Wen wollen die Schafe? Ein Lamm, das wieder geopfert wird, wenn es nicht lammfromm auf dem Limburger Weg weidet?
Es wird einen tapferen Hirten brauchen, der die Herde kraftvoll vor den Wölfen zu schützen vermag – auch vor den Wölfen, die schon mitten in der Herde sind. Wen auch immer es treffen wird, er wird reichlich Unterstützung des Heiligen Geistes brauchen!

Limburger Dom, mehrminütiges Glockenläuten Sept. 2010


Foto Limburger Dom (c) Bistum Limburg


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Lesermeinungen

 tünnes 1. März 2016 
 

Rein menschlich gesehen gibt es nur 3 Möglichkeiten.
a) Mit dem eisernen Besen durch's GV
b) Eine Pappfigur als Bischof
c) Bistum auflösen


1
 
 Wäller 29. Februar 2016 
 

Nein @ katholisch-gern,

da meinen wir aber zwei ganz verschiedene Personen. Hoffen und beten wir für eine gute Wahl.


3
 
 katholisch-gern 26. Februar 2016 
 

Kurzer Bischofsname

@wäller et al
Das wäre dann der endgültige, und in diesem Forum von manchen bereits beschworene, Untergang des Bistums Limburg.
Eine der wichtigsten Eigenschaften ist doch wohl die der Leitungspersönlichkeit - und das war/ist der genannte Mann nun überhaupt nicht, weder als Regens, noch als Bezirksdekan, noch als Dezernent. Z.B. sind viele der Priester des Hofheimer Kreises 1985-1997 durch seine Schule gegangen. Seit Jahren funktioniert das Seelsorgedezernat nicht, selbst die kleinsten Entscheidungen werden bis zum St. Nimmerleinstag aufgeschoben. Da hat man z.B. die von vielen Katecheten gelobte und von Hauptamtlichen kritisierte Richtlinie für die Firmgottesdienste, die TvE neugefasst hatte, zurückgenommen und schafft es in 2,5 Jahren nicht, eine neue zu veröffentlichen.


4
 
 Wäller 26. Februar 2016 
 

Dieses Gerücht,

@Adson, @myschkin, geht schon länger im Bistum um. Ich hoffe, es ist nicht nur ein Gerücht.


4
 
 myschkin 26. Februar 2016 
 

@Adson_von_Melk

Sie tippen auf jemanden mit kurzem Namen. ;-) Ich glaube, ich weiß, wen Sie meinen.


2
 
 Adson_von_Melk 26. Februar 2016 

@myschkin: Aber das wissen Sie doch viel besser als ich!

In Frage kommt ein frommer Mann von guter theol. Bildung, erworben teilweise in Rom, der - das muss wegen der schwierigen Lage wohl sein - das Bistum gut kennt und sich in verschiedenen Positionen bewährt hat.

Ganz großartig wäre es zB, wenn er in der Priesterausbildung tätig gewesen wäre. Aber er braucht natürlich auch praktische Erfahrung als Seelsorger und Organisator. Möglicherweise hat er in einer größeren Stadt beim nötigen Umbau der Pfarrstrukturen mitgearbeitet.

Dabei sollten ihm, neben Bischof Kamphaus damals, auch seine jetzigen Mitbrüder vertrauen. Dies könnte sich durch die Wahl zum Dekan ausdrücken. Es wäre auch ein großer Vorteil, wenn er das Domkapitel kennt (und es ihn), ohne Streitpartei gewesen zu sein.

Geradezu ein himmlisches Wunder wäre es, wenn dieser selbe Mann erwiesener(!)maßen AUCH das volle Vertrauen von Bischof Tebartz genossen hätte. Das erst wären ideale Voraussetzungen, im Bistum den nötigen Frieden zu stiften, nicht wahr? :-)


5
 
 Glocke 26. Februar 2016 
 

Bischofswohnung - und kein Ende

Ja, haben wir denn keine anderen Sorgen?
In unserem Bistum herrscht seit Jahren akuter Seelsorgenotstand. Viele Sterbende z.B. erhalten unsere wunderbaren Sterbesakramente n i c h t mehr!

My dream:
Unser neuer Bischof wird eine starke Persönlichkeit sein (müssen); deshalb wird er auch ganz selbstverständlich in die vorhandene Wohnung auf dem Domberg einziehen!

Alles Nölen, Meckern, Kritisieren, alles Prunk- und Protz-Gefasel prallt ab an dem Felsen oben über der Lahn (und am Bischofsstab ebenso). Die Wohnung ist vorhanden, also wird sie auch genutzt - BASTA!

Die Weihe verleiht dem Bischof Autorität - wenn er sie ausüben MUSS, dann hat das nichts mit "Holzhammer" zu tun!

Der Weg in unserem Bistum ist besonders steil und steinig, aber der Heilige Geist ist nicht in Urlaub! Neben Ihm sieht jedes Domkapitel klitzekleinwinzig aus!!!!

Beten wir "Limburger" für einen wahren ohne Wenn und Aber katholischen Hirten!


7
 
 Adson_von_Melk 26. Februar 2016 

Oh - @SpatzInDerHand, Sie auch hier! Sie waren da natürlich nicht gemeint

als mir der "Rohrspatz" durch meine innere Zensur rutschte. Das war jetzt reiner Zufall. Nix für ungut ;-)

@Paddel:
Sagen wir, ich amüsiere mich gelegentlich darüber, WAS manche Leute ernst nehmen.

Im Gegensatz zu Millionen Deutschen bin ich weder Fußballtrainer noch eben auch Baumeister. Dass einem für 284qm noch mehr einfallen könnte als Wohnraum für eine Einzelperson, ist aber eine völlig gefahrlose Behauptung.

Der Rest steht im offiziellen Abschlussbericht, und Tebartz wirkt in Rom. Interessant, um wieder zum eigentlichen Thema zu kommen, ist die Zukunft: Der neue Bischof und - ja, sicher - die aktuelle und künftige Zusammensetzung des Domkapitels.

Dazu liefert das Klein-Klein des obigen Artikels keine Anhaltspunkte, aber wir werden das zu gegebener Zeit erfahren.


5
 
 Adson_von_Melk 26. Februar 2016 

Grüß Gott, Frau Rohrspatz. Jetzt beruhigen Sie sich aber, bevor Sie sich noch weh tun, @Helena_WW

Ich fasse zusammen: wenn Marx keine Flüchtlinge bei sich im Haus hat, ist das schlecht. Wenn Schönborn welche bei sich im Haus aufnimmt, ist das auch schlecht. Wer soll das Gekeif noch ernst nehmen...

Natürlich war die Aufnahme EINER Familie bei Kard. Schönborn ein symbolischer Akt. Aber während der Staat im vorigen Sommer/Herbst eine unsägliche Performance hingelegt hat, hat die Erzdiözese Wien auf Geheiß von Eminenz 1000 Betreuungsplätze eingerichtet. Bei dieser Zahl ist man nicht stehengeblieben, und andere österr. Diözesen folgen dem Beispiel (in Deutschland ist das ganz ähnlich.)

Das geschieht hauptsächlich ehrenamtlich, Ihr drolliges Feindbild "Großstadt" hin oder her.

Ich schlage vor, sie atmen jetzt ein paarmal tief durch. Wenn Ihnen wieder besser ist, kann man zum Thema des Threads zurück kommen:
In einigen Monaten wird Limburg einen neuen Bischof haben. Ich weiß nicht, wo er wohnt, aber ich weiß (wenn er denn zusagt) wie er heißt.


4
 
 Helena_WW 26. Februar 2016 
 

Weitere Kuckuksseier : Pfarreiumstrukturierung, Verwaltung

Weitere Kuckuckseier : Pfarreiumstrukturierung, Verwaltung.
Neben dem Bau als Kuckucksei schon im Nest, war es die Pfarreiumstruktuierung in Pfarreiverbünde. Hier hat der längjährige Amtsvorgänger seine Beliebtheit nicht riskiert, sondern diese unliebsame Aufgabe für den Nachfolger liegen gelassen, ebenso blieb eine veraltete Verwaltung mit Erbhöfen in ihrem Eigenleben vom beliebten Amtsvorgänger unberührt, was auch den langjähren Veruntreuungsskandal ermöglichte, der dann 2009 beim GV-Wechsel herauskam.
Man beachte dann auch mal fair die Kombination der drei Kuckuckseier für den Neuen.Das Kuckucksei Bau hatte von Anfang an versteckte Tücken, wo bei jedem Bauschritt neue Überrasschungsprobleme auftauchten,wo man entweder abbrechen und das bis dahin investierte verloren gab oder weiter machte. Über die Überraschungsprobleme gab es auch Zeitungsberichte. Das sollte man allen gemachten Fehlern, die zu Recht zu kritisieren sind, auch beachten. Fehler wurden gemacht und nicht nur von einem.


5
 
 Paddel 26. Februar 2016 

@Adson_von_Melk

Sie haben das nicht ernst gemeint? Jetzt, wo Ihnen die Argumente ausgehen, haben Sie es nicht ernst gemeint. Warum sind Sie nicht einfach ehrlich?
Ist es für Sie amüsant, wenn man Sie ernst nimmt? Im Ernst?


6
 
 Helena_WW 26. Februar 2016 
 

@Spatz : Sorry sie haben recht.


2
 
 SpatzInDerHand 26. Februar 2016 

@Helena_WW: Meinten Sie eventuell "Kuckuckseier"?

Das man nicht immer tippfehlerfrei schreiben kann, sei in allen Ehren - aber wenn man das Wort "Kuckucksei" viermal benutzt und dabei nicht ein einziges Mal die richtige Schreibweise erwischt, dann demoralisiert mich das.

Doch um Sie zu zitieren: "Fehler wurden gemacht und nicht nur von einem."

Vielleicht möchten Sie sich die Schreibweise des Wortes mal genauer anschauen.

Nicht dass sich sonst das Kuckucksei zu einem Kuckucksei entwickelt. ;)


4
 
 Helena_WW 26. Februar 2016 
 

Weitere Kukuseier : Pfarreiumstrukturierung, Verwaltung

Neben dem Bau als Kukusei schon im Nest, war die Pfarreiumstruktuierung in Pfarreiverbünde. Hier hat der längjährige Amtsvorgänger seine Beliebtheit nicht riskiert, sondern diese unliebsame Aufgabe für den Nachfolger liegen gelassen, ebenso blieb eine veraltete Verwaltung mit Erbhöfen in ihrem Eigenleben vom beliebten Amtsvorgänger unberührt, was auch den langjähren Veruntreuungsskandal ermöglichte, der dann 2009 beim GV - wechsel herauskam.
Man beachte dann auch mal fair die Kombination der drei Kukukeier für den Neuen. Das Kukusei Bau hatte von Anfang an versteckte Tücken, wo bei jedem Bauschritt neue Überrasschungsprobleme auftauchten, wo man entweder abbrechen und das bisdahin investierte verloren gab oder weiter machte. Über die Überraschungsprobleme gab es auch Zeitungsberichte. Das sollte man allen gemachten Fehlern, die zu Recht zu kritisieren sind, auch beachten. Fehler wurden gemacht und nicht nur von einem.


7
 
 Antigone 26. Februar 2016 
 

@Helena

Über das Ausmaß des Ehrenamts in der Flüchtlingshilfe in Großstädten sind Sie dann vielleicht nicht so gut informiert.


4
 
 queenie 26. Februar 2016 
 

Das Bistum Limburg

war bis zuletzt immer ein friedliches und ausgewogenes Bistum-bis zuletzt.
Dies wird es auch wieder sein. Die Gläubigen hatten eine gewisse Glaubensbegeisterung und -festigkeit.
Sollte man es auflösen (nur 450 000
Katholiken) dann am besten Anschluß an das emotional neutrale Bistum Paderborn.


4
 
 Helena_WW 26. Februar 2016 
 

@AvM Eine im Wiener Paläis und sonst? Hier viele bistum Sozialwohnungen

Eine Flüchtlingsfamilie in bisch. Wiener Palais, für wie lange haben die WG-genossen hinreichende Privatheit? Das Limburger Bischöfshaus mit Dienstl. Arbeitsräume, Büroräume, bisch. Wohnung ist auch mit Tagungsräumlichkeiten bestückt, mit dem Zweck,dass der Bischof dort auch Gastgeber ist und Begegungen und Tagungen stattfinden. Das bedeutet enstprechenden Publikumsverkehr. Wo wäre die Privatheit einer Gastfamilie, die sie dann noch wo dort mitunterbringen wollen?
Vorhandden auch für Flücthlinge gutausgebaute bistums SozialWohnungsgesellschaft zusätz. sind viele+werden kontinuierlich weitere Wohnplätze geschaffen in ehem. Pfarrhäuser,Sozialeinrichtungen, Schul/Studentenwohnheime,etc
Hauptamtliche in Flüchtlingshilfe abgestellt + bistumgeförderte Willkommenskulturprojekt das ua Ehrenamtliche schult zur Flüchtlingsbetreuung. Des Weiteren stellen die Kommunen Unterbringung und die Betreuung ist stark ehrenamtlich, wofür in Großstädten "Dienstleister" sich teuer bezahlen lassen.


6
 
 Adson_von_Melk 25. Februar 2016 

Genau, @Theodor69 ... und ich trau es mich kaum zu posten:

Die Idee mit dem Flüchtlingen war nicht ganz ernst gemeint ;-) eher milde Ironie wegen weiter unten geäußerter Sorgen, wo und wie der neue Bischof wohnen soll.

Natürlich wäre es angemessen, wenn er sich mit der Fläche begnügt, die ursprünglich mal angedacht war, natürlich wäre das mit geringem Aufwand machbar. Aber zwischen 284qm für einen allein und Flüchtlingswohnheim gibt es doch wohl ein ganzes Spektrum von Möglichkeiten.

Da mache ich mir keine Sorgen.

Dass @Alpenglühen mein Ansinnen so bierernst nimmt und @Helena komplett die Fassung verliert, war beides nicht eingeplant, wenn auch amüsant.

Ganz irreal war die Idee aber auch nicht:
Kard. Schönborn hat (siehe Link) wirklich Flüchtlinge im Erzbischöflichen Palais aufgenommen. Das habe ich ins Spiel gebracht, weil genau diese Forderung hier im Forum immer wieder mal kommt.

Und weil ich ja vor Wiener Türen kehren soll ;-)


5
 
 Alpenglühen 25. Februar 2016 

@Adson_von_Melk - Diözesanzentrum St. Nikolaus

Ist ja schön, daß Kard. Schönborn Flüchtlinge aufgenommen hat. Aber lt. Art. Zitat: „Herzlich willkommen in diesem Haus, herzlich willkommen in unserem Land Österreich“ Zitat Ende, im „Erzbischöfl. Palais“– da steht nichts von „in seiner eigenen Whg!.“ Oder ist das gesamte Gebäude die Whg. des Kardinals?
ICH! brauche überhaupt kein Baumeister zu sein, weder ein guter noch ein schlechter. Denn Sie sind derjenige, der die Bischofswohnung! auf Bf. u. 2 Flüchtlingsfamilien aufteilen will! Und wenn Sie tatsächlich die „Causa Limburg“ gut beobachtet hätten, dann müßte Ihnen eigentlich klar sein, daß es nicht möglich ist, mal eben im UG Küchenräume einzubauen u. im EG Sanitärräume. @treu-katholisch hat das gut beschrieben.....
Wie gesagt, 3 in sich abgeschlossene Whg. Also, wie sieht‘s aus? Wo bleiben Ihre Aufteilungsvorschläge?


7
 
 Theodor69 25. Februar 2016 
 

@Helena_WW

Leider schreiben Sie soviele Aspekte auf einmal, wo die meisten überhaupt nicht zum Thema passen (z.B. Flughafen Berlin), dass eine sachliche Diskussion nicht möglich ist. Ähnlich war es schon beim Artikel http://kath.net/news/54049. Als sie dann endlich nach Aufforderung auf eine sachliche Ebene kamen, war von Ihnen nichts mehr zu hören.


6
 
 Helena_WW 25. Februar 2016 
 

Of Topic : Lageso-Referatsleiter festgenommen: Korruptionsverdacht

http://www.focus.de/regional/berlin/berlin-tag-und-nacht-live-brutaler-ueberfall-in-kreuzberg-unbekannter-schlaegt-auf-75-jaehrigen-ein_id_5313468.html
"
16.16 Uhr: Ein Referatsleiter des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lageso) ist wegen Korruptionsverdachts festgenommen worden. Dem 48-Jährigen wird vorgeworfen, Schmiergelder genommen zu haben, wie der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, am Donnerstag mitteilte. Auch der Geschäftsführer eines Sicherheitsunternehmens sei festgenommen worden. Vom Dienst ist er mittlerweile freigestellt, bestätigte eine Lageso-Sprecherin.

Der Referatsleiter soll Aufträge für den Betrieb von Flüchtlinsunterkünften nur vergeben haben, wenn dafür ein bestimmtes Sicherheitsunternehmen zur Bewachung verpflichtet wurde. Laut Sprecher wurden bei einer Durchsuchung am Donnerstag auch 51.000 Euro und ein Auto beschlagnahmt."


4
 
 Ebu 25. Februar 2016 
 

Bitte - beruhigt euch alle mal wieder...

und deshalb schlage ich vor: Bischof Oesterhagen aus dem Phantasie-Bistum Gnadensuhl lässt sich in das reale Bistum Limburg versetzten, na ja, oder er schlägt jemanden vor, der ähnlich viel kath. Humor, kath. Wissen und kath. Liturgie mitbringt.....und viel Liebe und Barmherzigkeit.
Und im übrigen sollten wir auch hier auf Gott vertrauen....


5
 
 chorbisch 25. Februar 2016 
 

@ Helena_WW

Für mich besteht der "persönliche Angriff" in Ihrer Aufforderung an Antigone und Adson, daß sich die beiden um Dinge "kümmern" sollen, für die sie keinerlei persönliche Verantwortung tragen.

Selbst wenn Antigone in Berlin lebt, was hat sie mit den Mißständen beim Lageso zu tun?

Und die nächste Frage: Inwieweit sind Sie für die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen im Bistum Limburg verantwortlich, daß Sie sich derart an die Brust schlagen und meinen, auf andere herabsehen zu können?

Ich persönlich halte die Frage, ob man in der derzeit leerstehenden Domvikarie Flüchtlinge unterbringen könnte, für legitim und nicht automatisch für eine Kritik an Bischof Tebartz.

@treu-katholisch hat ruhig und sachlich (das geht!) dargelegt, warum das nicht geht, und daß es auch gar nicht nötig ist, da in der Region genug Wohnraum zur Verfügung steht. Dafür auch von mir nochmal herzlichen Dank.


6
 
 Wuna 25. Februar 2016 
 

Rundumschläge

@Helena_WW
Wer soll Ihre Postings noch verstehen? Von Großstädten , über die man sich informieren soll ist in diesem Thread überhaupt nicht die Rede.


6
 
 Vaticano 25. Februar 2016 
 

@Helena_WW

Leider gibt es viele unschöne Fakten zu TvE...


5
 
 Helena_WW 25. Februar 2016 
 

Es ist nur Fakt, das unter TvE die bistüml. Einrichtungen saniert wurden

die sein Amtsvorgänger über Jahre hat arg vernachlässigt und heruntergekommen hat lassen. So wie auch manches und das ist gravierender in rk Glaubensverkündung vernachlässigt heruntergekommen war.
Informieren sie @vaticano und andere sich doch erstmal.
Wo ist bitte der persönliche Angriff, wenn man die von weit weg außerhalb und zu dem nicht hinreichend Informierte dazu anzuregt sich mal mit ihrer Moral vor ihrer eigenen Tür in ihren Großstädten gründlich kritisch umzuschauen ?


10
 
 myschkin 25. Februar 2016 
 

Liebe Leute,

bitte nicht ad personam diskutieren. Seien wir doch freundlich miteinander. Und wie wäre es, wenn wir alle innehalten und dafür beten, dass es in Limburg bald wieder einen Bischof gibt, und beten wir doch für diesen Mann, damit es zu einer guten Situation für ihn und die Gläubigen kommt.


8
 
 Helena_WW 25. Februar 2016 
 

@antigone @avm : Kehrt vor euerer eigenen Türen

da werdet ihr ganz gründlich fündig, um bei euch selber Moral zu predigen und erstmal selbst gute Taten zu vollbringen. Im Bistum Limburg wurde sich sorgfälting +umfangreich um soziale Einrichtungen gekümmert für Wohnen, Betreuen, Begegnungen. Auch hier war TvE bereitwillig in Qualität zu investieren beim Sanieren + Bauen. Sowohl kirchlicherseits wie von den Kommunen haben wir ordentliche soziale Einrichtung selber erwirtschaftet. siehe auf posting @treu-katholisch.
Wir wirtschaften nämlich seriös, im Gegensatz zur exorbianten Misswirtschaft treibenden wie Berlin u.ä. Großstädte auf Kosten anderer.
Darüber kann man sich informieren, bevor man von außerhalb meint sich an unserem Bischofshaus als Moralapostel abarbeiten zu können.Bei uns leisten die Menschen umfangreich ehrenamtliche Arbeit, ehrenamtliche Betreuung von Hilfsbedürftigen und aktuell Flüchtlinge. Im Gegensatz zu denen die mit Sozial MultiMillonenFachMissbrauchgeschäfte treiben. Das ist das Niveau der Fakten und Wahrheit.


9
 
 treu-katholisch 25. Februar 2016 
 

Bischofshaus

Allen, die hier Ideen für die Verwertung der Bischofswohnung innerhalb des Komplexes Bischofshaus unterbreiten: Unabhängig von der Sinnhaftigkeit sei ihnen gesagt, dass sämtliche Ideen aus baulichen Gründen nicht umsetzbar sind. Das Haus steht direkt auf gewachsenem Fels bzw. ist in den Fels hineingefräst, da schafft man nicht mal so einfach weitere Eingänge ...
An Wohnungen für Flüchtlinge fehlt es weder in der Stadt Limburg noch im Bistum Limburg. Viele der von Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen schon lange zur Verfügung gestellten Wohnungen sind noch gar nicht belegt.
Und: Das Bischofshaus ist doch, wenn man den Artikel hier noch einmal richtig liest, wirklich nicht das Problem: Es geht um die Frage nach dem Kirchenverständnis v.a. der Priester in diesem Bistum - deswegen wird es ein neuer Bischof unendlich schwer haben!


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 Elisabeth53 24. Februar 2016 
 

es fehlt nur noch eine Villa in Rom

für 16 Mio (inkl. Renovierung)


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 Antigone 24. Februar 2016 
 

Aber, Frau Helena,

auf welchem Niveau bewegen Sie sich denn jetzt? Nun aber bitte wieder ein bisschen runterkommen!
Es heißt übrigens LaGeSo.


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 Adson_von_Melk 24. Februar 2016 

Sagen Sie, @Helena_WW, hören Sie sich eigentlich manchmal selber zu?

Wenn es nicht traurig wäre, müsste man ja lachen über eine Tirade wie die über den Lasterpfuhl Berlin. Ist jetzt der Flughafenskandal irgendwie 'typisch' @Antigones Schuld? Dazu, wie schon in Ihrer Flegelei an mich heute morgen, ein großer Löffel WIR HIER und DIE DORT. Das mit den Prachtbauten in Hauptstädten fällt langsam auch auf: Neidisch? Die Lageso zuletzt könnte man richtig schreiben, wenn man wollte.
Aber es gibt mehr als einen Hinweis, dass Sie diese atemlose Suada sehr, sehr schnell hingeworfen haben.

Vielen Dank noch, @Alpenglühen, für die genaueren Zahlen.

Also 144qm oben, 140qm unten, beide Etagen mit allen nötigen Anschlüssen, und dass es nur einen Zugang gibt, ist unwahrscheinlich.
Wenn Sie nicht wissen, wie man auf dieser Fläche mehr als eine Einzelperson unterbringen könnte, sind Sie kein guter Baumeister.

Über die Aufteilung von Wohnraum haben sich schon andere geeinigt:
http://www.kath.net/news/30303 - das auch zum Kehren vor Wiener Türen.


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 Alpenglühen 24. Februar 2016 

@Adson_von_Melk - Wohnen kein Problem?

Lt. Abschlußbericht der Prüf.-Kommission, S.60/61 besteht das UG aus:
Schlafen 48,04 m², Treppe o.B., Bad 20,92 m², Flur 17,85 m², sog. Vorbereitung (?) 40,63 m², Nebenraum o.B., Technik o.B., Nebenraum o.B., Keller West o.B., Freisitz! 11,62 m² = 139,06m².
das EG aus:
Arbeit + Bibliothek 45,48 m², Flur 7,92 m², WC 3,04 m², Küche 20,47 m², Flur 10,68 m², Wohnen 56,37 m², = 143,96 m²
Von Umbau- od. Veränderungsmaßnahmen war nichts zu hören od. zu lesen.
Dann erklären Sie mal, wie Sie bei dieser Aufteilg. zumindest 2, wenn nicht 3 in sich abgeschlossene Whg. bilden. Gebraucht würde 2 od. 3! mal: Schlafen, Wohnen, Küche, Sanitär. Und für den Bf. zusätzlich „Arbeitszimmer, Bibliothek, Gäste“, was Sie ihm gönnerhaft zubilligen. In welcher Whg. soll Ihrer M. n. der Bf. dann wohnen? EG od. UG? U. die 2 Flüchtlingsfamilien, die Sie unterbringen wollen?
Nur gut, daß Sie niemandem, außer sich selber, weder etwas zu „gönnen“ noch „zuzubilligen“ haben!


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 hortensius 24. Februar 2016 
 

Ohne Aussicht!

Wenn schon der Chef der Priesterausbildung und andere hohe Herren ganz offen homosexuelle Paare segnen dürfen, ohne dass jemand dagegen einschreitet, dann gehört dieses Bistum aufgelöst. Wenn der neue Bischof katholisch wäre, würde er sicher auch kaputtgemacht. Schade um ihn.


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 Helena_WW 24. Februar 2016 
 

@antigone wie in Berlin mit Bedürftigen und Flüchtlingen umgesprungen wird

das wissen wir, Wie Berlin auf Kosten anderer im exorbitanten Sil Misswirtschaft treibt. Filz, der sich untereinander zuschanzt jeden Mist zu Kultur deklariert, permanent ohne nutzbaren Gegenwert Millionen verbrennt, obwohl es in Berlin so viel Armut gibt, aber auch ein Prachtbau, Schloß am anderen. Euer Lasago Katastrophe wie euer Flughafen. Typisch für Berlin, das mit Hilfbereitschaft der einen und Not der anderen, organisiert kriminell missbrauch getrieben wird, böswillige Millionen z.B. teure Sprachkurse die nur auf dem Papier existieren, Unterbringungsbetrug wo Menschen in Masse schäbigst menschenunwürdig untergebracht,aber der GeschäftemacherVermieter sich das von der Solidargemeinschaft teuer bezahlen lässt, Obdachlose auf die Straße setzt weil Flüchtlinge rentabler. Wir im Bistum Limburg engagieren uns traditionell stark ehrenamtlich für Bedürftige, jetzt auchFlüchtlinge. Wir haben kirchl. SozialWohnBetreuungsBegegnungseinrichtungen, auch hier war TvE sanier+baufreudig.


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 myschkin 24. Februar 2016 
 

@katholisch-gern

Danke für die Aufklärung. Wenn ich Ihren Beitrag richtig verstanden habe, wäre es also Sache des Papstes, gegen das Domkapitel in Limburg vorzugehen, wenn er das wünscht. Bislang will der Papst das aber offenbar nicht, sonst wäre das ja geschehen. Weihbischof Grothe sollte man also in dieser Angelegenheit von Kritik verschonen.


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 katholisch-gern 24. Februar 2016 
 

Apostolischer Administrator

Der Apostolische Administrator von Limburg ist KEIN Diözesanadministrator. Er ist (und das ist im CIC 1983 nicht vorgesehen) vom Papst persönlich eingesetzt, das steht so in seinem Dekret, abgedruckt im Amtsblatt (Nr 4/ 2014). Er hat alle Rechte und Pflichten eines Diözesanbischofs (vgl. auch Apostolorum successores Nr. 144).
Er hat nicht nur alle Rechte, er übt sich - ausweislich des Amtsblattes - auch alle aus: Pfarreien gründen und auflösen, Pfarrer einsetzen, Domkapitulare einsetzen, Seligsprechungsverfahren eröffnen - und beim Pontifikalamt sitzt er auf der Kathedra mit Mitra und Stab.
Der Apostolische Administrator kann das Domkapitel personell nur neu besetzten, wenn die Kapitulare zurücktreten oder aber er Gründe (nach CIC) für eine Amtsenthebung oder Absetzung benennen kann. Da sind die Hürden ziemlich hoch.
Der Papst hingegen kann - wie im Fall des Limburger Generalvikars Kaspar - alle ohne Begründung entlassen.


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 Antigone 24. Februar 2016 
 

@Helena_WW

Was meinen Sie denn, was Adson_von_Melk im schönen Wien zu kehren hätte? Heraus mit den Details!
Das mit den Flüchtlingsfamilien finde ich persönlich ja eine gute Idee, aber auch von meiner Seite wird das bei Ihnen vermutlich nicht auf viel Gegenliebe stoßen. Auch im nicht ganz so schönen Berlin gibt es ja allerhand zu kehren. A b e r: in meiner Gemeinde leben mittlerweile in a l l e n Pfarrhäusern Flüchtlinge.
Und das mit Limburg ist I h r Bier? Hoffentlich täuschen Sie sich da nicht, oder haben Sie da eine höhere Funktion?


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 myschkin 24. Februar 2016 
 

Zum Administrator Grothe

"Die Befugnisse eines Diözesanadministrators entsprechen im Wesentlichen denen eines Bischofs. Allerdings darf er gemäß Kirchenrecht keine Grundsatzentscheidungen treffen, die den neuen Bischof binden oder in seinen bischöflichen Rechten beeinträchtigen würden", heißt es in kathweb. Ich kann deshalb nicht nachvollziehen, warum ausgerechnet Herr Grothe in obigem Artikel dafür kritisiert wird, dass er dem künftigen Bischof seine Handlungsspielräume freihält - z. B. in Personalfragen. Ein Fait accompli, das den künftigen Bischof bindet, entspräche offensichtlich nicht den rechtlichen Möglichkeiten, die das Amt eines Administrators zulässt. Ist doch gut, wenn Weihbischof Grothe sich ans Kirchenrecht hält. Was ist daran zu kritisieren?


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 Helena_WW 24. Februar 2016 
 

@AvM : von jemand aus der Wiener Welt der schönen Prachtgebäude

die ich im übrigen auch wertschätze,
brauchen wir uns in Limburg nichts moralisierendes anzuhören. Das ist unser Bier. Und sie kehren mal schön vor ihrer eigenen Tür @AvM.


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 Adson_von_Melk 24. Februar 2016 

Das mit dem Wohnen wird kein Prooblem

Die derzeit vorhandene Bischofswohnung umfasst, wenn ich mich recht erinnere, zwei Etagen zu je etwa 150qm. Da wird sich wohl für kleines Geld eine Tür einbauen lassen.

Eine der beiden Etage will ich dem Bischof gern gönnen, da hat er dann auch reichlich Platz für Arbeitszimmer, Bibliothek, Gäste ...
Die andere Hälfte wird für eine Flüchtlingsfamilie oder evtl. zwei adaptiert.

Die spannende Frage wird sein, wer fähig und bereit ist für die schwierige Aufgabe "Limburg" und wie lange es noch dauert. Der obige Artikel ist selbst auch kein Beitrag zur Versöhnung und weiter notwendigen Beruhigung der Lage.


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 Alpenglühen 23. Februar 2016 

@chorbisch – Befugnisse eines Administrators

Der Administrator eines Bistums braucht keine gesonderten Weisungen, denn er ist an Can 428 und Can 525 gebunden.
Was das ‚leben mit dem vorgefundenen Personal‘ angeht: In Bezug auf das Domkapitel ist das nicht nur „zunächst“. Denn ein Bischof ernennt zwar einen Domkapitular - aber er wird ihn nur wieder los, wenn dieser das Pensionsalter erreicht od. z. B. aus gesundheitl. Gründen den Rücktritt anbietet. D.h. bei einem Bischofswechsel, egal aus welchem Grund, muß der „Neue“ das Domkapitel übernehmen. Für alle anderen Aufgaben kann er die ‚Inhaber‘ entweder im Amt bestätigen oder neu besetzen. Das hat nichts mit „Fall Limburg“ u. schon gar nichts mit Fairness zu tun. Sondern das regelt das Kirchenrecht.


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 cati 23. Februar 2016 
 

Endlich kommt etwas Licht in das Dickicht!!!

Ein großes Danke für diesen Gastkommentar.
1. Auflösung des Bistums Limburg wäre zu kurz gedacht. -Nie aus Verärgerung oder alten Verletzungen zu früh -falsch reagieren!
2. NEUanfang -mit 'Neuen' Menschen, die ernsthaft neu anfangen wollen. d.h. das hiesige Domkapitel sollte entweder vorher in Klausur gehen - oder besser Rücktritt.
3. Ebenso 'Priesterrat'! Und vor allem die zu vielen synodalen Gremien.
4. Der G l a u b e sollte genährt werden und hier an erster Stelle stehen.
5. Heilung der alten Wunden und Verletzungen kann besonders im Jahr der Barmherzigkeit gelingen, wenn RADIKAL (von der Wurzel her) neu begonnen wird.
Die Pseudo-Moderne Kirche keimte zu stark und muß wieder erstickt werden.
6. Vertrauen in unseren Oberhirten, vor allem HÖREN wir doch endlich mehr auf ihn - und vor allem beten wir ohne Unterlaß für einen neuen Hirten unseres Bistums in Limburg. Helfen wir ALLE mit, ihm das Ankommen und seinen Dienst zu erleichtern und mitzutragen- zum Wohle ALLER - und IHM zur Eh


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 Selene 23. Februar 2016 
 

@Helena_WW

Liebe Helena, ich lebe ja schon sehr lange nicht mehr im Bbistum Limburg, die meisten meiner dort lebenden Verwandten sind verstorben.

Trotzdem spüre ich noch eine emotionale Verbundenheit und da interessiere ich mich sehr, für das, was dort geschieht.

Mir tut halt nur derjenige leid, der dort Bischof werden muss.

Vielleicht wäre eine Auflösung des Domkapitels und eine Direkternennung durch den Papst die beste Lösung für einen Neuanfang.

Aber wo soll der "arme Kerl" wohnen?


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 myschkin 23. Februar 2016 
 

@chorbisch

So sehe ich das auch. Es ist doch wohl eher die Aufgabe eines Bischofs als die eines Administrators, einem Bistum den Weg zu weisen. Und das gilt selbstverständlich auch in der Personalaufstellung. Warten wir's einfach ab. Wenn der künftige Bischof ein Menschenfischer ist und Charaktereigenschaften aufweist, die in zur Führung eines solch hohen Amtes befähigen, wird er mehr Fortüne haben als sein charakterlich fragwürdiger Vorgänger, der öffentlich der Falschaussage an Eides statt überführt wurde. Der neue Bischof kann liberal, konservativ oder sonstwas sein. Das ist völlig nebensächlich. Hauptsache er hat das Charisma, gemäß dem Evangelium die Diözese zu führen und zu prägen. Nämlich dann ist er fromm, aufrichtig und ohne Falsch. Darauf wird es ankommen.


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 chorbisch 23. Februar 2016 
 

@ Vaticano: Ich stimme zu!

Alle die hier mit Kritik schnell bei der Hand sind, sollten sich vielleicht im Stillen fragen, ob sie sich die Verwaltung eines Bistums zutrauen würden!

Außerdem: Vielleicht hat Bischof Grothe die Weisung erhalten, das Bistum lediglich zu "verwalten", auch damit sich die Fronten wieder etwas beruhigen, und mögliche Reformen und personelle Veränderungen bewußt dem neuen Bischof zu überlassen.

Sicher muss jeder Bischof nach seiner Wahl zunächst mit dem Personal "leben", das er vorfindet, aber im Fall Limburg ist es meiner Meinung nach ein Gebot der Fairness gegenüber dem künftigen Bischof, ihm diese Entscheidungen zu überlassen.


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 Stiller 23. Februar 2016 
 

Auflösung

Weder die hessische noch die rheinland-pfälzische Landesregierung werden einer Auflösung des Bistums zustimmen.
Damit sind alle diesbezüglichen Überlegungen überflüssig.


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 Martinus Theophilus 23. Februar 2016 
 

Domkapitel auflösen.

Meines Erachtens braucht man nicht gleich das ganze Bistum Limburg auflösen - eine Auflösung des amtierenden Domkapitels durch Papst Franziskus wäre möglich und ausreichend. Sie liesse sich mit dem Hinweis auf das Mitverschulden der amtierenden Domkapitulare bzgl. des Bischofshauses auch gut begründen.
Und da es nach der Auflösung zunächst kein Domkapitel gäbe, könnte der Papst den neuen Bischof frei ernennen - und ihm die Ernennung neuer Domkapitulare überlassen. So und nur so wird ein echter Neuanfang an der Lahn gelingen. Beten wir, daß man im Vatikan dazu den Mut hat !


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 Vaticano 23. Februar 2016 
 

Vielleicht sollten wir das

einfach 'mal den Limburgern überlassen uns schauen, was die zustande bringen? Ich glaube, sie brauchen unsere Ratschläge nicht - ebensowenig wie die eines Gänsweins übrigens.

Und sie haben zunächst 'mal ihre Chance verdient.


6
 
 katholisch-gern 23. Februar 2016 
 

Kenntnisreicher Gastkommentator

Der Kommentar spricht vielen Katholiken im Bistum Limburg aus dem Herzen: Ja, so ist die Situation wirklich. Wer die Interna einigermaßen kennt, weiss, dass hier die Wahrheit gesprochen wird. Der Administrator wird immer mehr vom Klerus vorgeführt als einer, der zwar von Rom eingesetzt ist, aber hier außer Verwaltungsfragen nichts ändern kann. Die Domkapitulare machen, was sie wollen - und niemand hindert sie daran. Wer im Bistum meint denn wirklich, dass es richtig ist, diese Herren noch einen neuen Bischof wählen zu lassen?


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 Chris2 23. Februar 2016 
 

"Segnungsrituale" für Homosexuelle,

abgeschaffte (wohl nicht nur Erst-) Beichten, Unbarmherzigkeit im Jahr der Barmherzigkeit (ausgerechnet durch die Kuckucke, die dem Bischof das faule Ei ins Nest gelegt haben), Denkverbote usw. Dem künftigen Bischof kann man nur ein dickes Fell, einen wahrhaft urchristlichen Opfermut und den Beistand des Erzengels Michael wünschen...


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 Helena_WW 23. Februar 2016 
 

@Selene : Auflösung würde Zuordnung zu Trier oder Mainz bedeuten

etvl auch Aufteilung des Limburger Bistums in Mainz und Trier Teil. Ob solch eine weitere Aufspaltung erstrebenswert ist wage ich zu bezweifeln. Damit werden die Probleme nicht überwunden sondern nur schlimmer meine ich. Ich traue uns es zu ein Streit überwindendes, den Weg zu einem positiv christlichen römisch-katholischen Bistum Limburg zu gehen. Ich kenne doch auch soviele freudig katholische Christen in unserem Bistum Limburg. Die Streithansel sind doch eh nicht am christlichen Glaubensleben interessiert, sondern verfolgen nur eine destruktive polit-ideologische Agenda, olle Frankfurter Schule, ewiggestrig, rückwärtsgewandt in 68'er/Hippie Zeiten zementiert. Bei den vielen christlichen Aufgaben, die wir haben durch Menschen in Not, Kirche in Not, weltweit und auch bei uns, habe ich kein Verständnis für die Streithansel.


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 Selene 23. Februar 2016 
 

Strafversetzung

Die Berufung auf den Limburger Bischofsstuhl käme einer Strafversetzung gleich.

Ich bin im Bistum Limburg geboren, meine verstorbene Mutter war ihrem Heimatbistum immer sehr verbunden, trotzdem plädiere ich für eine Auflösung des Bistums in dieser komplett verfahrenen Situation.

Den Limburger Bischofsstuhl kann man niemandem guten Gewissens anbieten.

Manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende.


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 Mr. Incredible 23. Februar 2016 
 

Tja, was für einen Bischof braucht man?

Frei nach O. Kahn: E**r! Wir brauchen E**r!
Und das allein wird wohl nicht genügen. Noch 2 bis 3 gute Leute von Extern. Sprechen, kommunizieren, zur Umkehr auffordern, Konsequenzen ziehen.

Oder: Den Laden dichtmachen. Alle raus und neu.


8
 
 Karlmaria 23. Februar 2016 

Wir sind im Jahr der Barmherzigkeit

Ein nicht geringer Teil der Barmherzigkeit wenn nicht vielleicht sogar der größte Teil der Barmherzigkeit die Gott von uns Menschen erwartet ist den Nächsten anzunehmen und Streit und Spaltungen zu überwinden. Wer Gottes Barmherzigkeit annimmt und sich selbst seine große Schuld vergeben lässt und mit seinen Nächsten im Streit ist der ist ein echter Schlechter Knecht. Und wie es dem Schlechten Knecht ergangen ist das können wir ja im Evangelium nachlesen. Das gilt auch für Diese und Jene. Die Kirche kann Diese und Jene vielleicht nicht gut heißen. Aber Streit und Spaltung muss man deshalb noch lange nicht anfangen. Das ist ja genau diese Fähigkeit die ein guter Vorgesetzter haben muss. Auch Diese und Jene sind von Gott geliebte Menschen denen Gott ihre Sünden vergeben will. Alle können sich jederzeit bekehren und die größten Heiligen werden. Und von uns erwartet Gott dass wir unseren Nächsten annehmen wie Gott uns angenommen hat. Gott hat uns geliebt als wir noch Sünder waren!


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 Max Emanuel 23. Februar 2016 

Weg in den Abgrund

Dies ist eine volkommen zutreffende Analyse der Situation in Limburg. Diesem Bistum steht fast nur ein weiterer Weg in den Abgrund bevor.
Den Vorschlag, daß das gesamte Domkapitel auch seine Verantwortung übernehmen und zurücktreten soll, finde ich vollkommen richtig und auch dringendst geboten. Erst recht nach dieser klaren Situationsbeschreibung in Limburg.

Reinhard Marx mit der Leitung der Diözese zu betrauen finde ich lustig. Vielleicht würde das dortige Domkapitel gut mit ihm harmonien....
Aber dazu wird es nicht kommen.


15
 
 Helena_WW 23. Februar 2016 
 

Würde mich über einen römisch-katholischen Bischof freuen

und selbstverständlich wohnt er dann im Bischofshaus. Vielleicht sollte man den Gedanken auch wieder aufgreifen, dass dieses Haus als Diözesane Begegnungstätte angedacht war und dafür auch Räumlichkeiten bietet. Ich könnte mir das in Zusammenhang mit heiligen Messen im Dom vorstellen. Es war bspw. eine schöne Sitte eine gemeinsame heilige Messe für langjährig (50, 60 etc Jubilare) verheiratete Ehepaare aus dem Bistum auszurichten, da könnte man für den anschließenden Empfang den Bischofsitz direkt neben dem Dom nutzen anstatt die Leute zur Stadthalle zu karren. Oder um Flüchtlinge, Senioren, Ordenleute, Familien, Sternsinger Kinder, Wallfahrer, Jugendgruppen,etc in Verbindung mit einer gemeinsam gefeierten heiligen Messe mit einer anschließenden Agape freundlich zu begrüßen, Kontakt zu pflegen, zu bewirten, scheint mir ein Bischofssitz direkt neben dem Dom mit Empfangsmöglichkeiten eine sehr sinnvolle Einrichtung. Man sollte ihn nun annehmen und gut nutzen. Schluß mit Streit, bitte.


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 resistance 23. Februar 2016 
 

Nur wenn der neue "Herzog" seine eigenen "Berserker" mitbringen kann, wird er Erfolg haben. Ansonsten könnte er lediglich als "Grüß-Gott-August" überleben.


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 Hausfrau und Mutter 23. Februar 2016 
 

Limburger Bischof

Mit dem Gastkommentar von Herrn A. Terkamp kann ich mich gut identifizieren.

Da ich im Bistum Limburg wohne, leide ich unter diese "Nichtversöhnungskultur" dem Bischof Tebartz van Elst gegenüber.

Der nächste Bischof tut mir heute schon leid, weil hier im Bistum negative Strukturen vorhanden sind.

Uns fehlt der Gefühl des Zusammengehörens im GLAUBEN. Es gibt viele Gremien, viele Sitzungen, Ortsausschüsse, viel Gespräche, aber was sollst... die meisten Teilnehmer sieht man nicht, denn obwohl sie hier in der Nachbarschaft wohnen, gehen sie nicht in die Kirche! Über was spricht man da? Über neue Strukturen, neue Ideen, neue Festausschüsse, neue Planung,aber nicht über Glauben!

Ich denke nicht, dass die Auflösung des Bistums die gute Lösung für das Problem ist, aber man müsste ordentlich abspecken, es sind zu viele negative Kräfte vorhanden. BO muss komplett ausgetauscht werden, viele Priester brauchen eine Rekollektion, eine Off-Zeit und wir die Kleinen müssen mehr beten
H&M


20
 
 Christa.marga 23. Februar 2016 
 

Bistum auflösen

Das wäre die beste Lösung. Ein konservativer Bischof, der die Ordnung der kath. Kirche wieder herstellen möchte, dem wird es nicht anders ergehen, wie Bischof Tebartz van Elst, er würde innerhalb kurzer Zeit geschasst! - Ein Bischof, der das Bistum im Stil wie in diesem Bericht beschrieben weiterführen würde, der ist untragbar, das kann sich die kath. Kirche eigentlich gar nicht leisten. Ich zumindest würde mein Vertrauen an die Obrigkeit gänzlich verlieren.
Ein Hauen und Stechen zwischen den kirchlichen Würdenträgern - Bischof Tebartz van Elst kann sich glücklich schätzen, in Rom wieder eine Heimat gefunden zu haben. Ich gönne es ihm von Herzen.
Hier in Deutschland wurde sie ihm ja genommen, von seinen eigenen Mitbrüdern und von den abtrünnigen Schafen in seinem Bistum!


27
 
 chriseeb74 23. Februar 2016 
 

Tja, eine wahrlich...

komplizierte "Stelle", für mich stellt sich die Frage, welcher Kirchenmann sich diese Stelle "antun" will??
Immerhin, und dies kommt im Artikel nicht zum Ausdruck, kann der "Gewählte" ablehnen. Und er wäre nicht der Erste der eine Diözesanbischofstelle NICHT antritt in Deutschland.
Vernunftbegabte Kleriker werden diese Stelle auch nicht für sich in Erwägung ziehen.
Eigentlich kämen nur Ehrgeizlinge, Träumer oder Masochisten in betracht. (Achtung Satire!)
Sollte sich dennoch jemand bereit erklären, kann er sich zumindest meines Gebetes sicher sein.
Mir fehlt in diesem Artikel eigentlich nur die bereits mehrfach hier angedeutete Möglichkeit der Aufspaltung des Bistums Limburg.
Aber hierzu bedarf es großen Mut und den hat die Kath. Kirche derzeit nicht mehr...


17
 
 br.damianus 23. Februar 2016 
 

Mein Vorschlag,

wäre die Auflösung des Bistum Limburg, und es unter die angrenzenden Bistümer zu verteilen, alles andere scheint nur Probleme zu schaffen.


35
 
 Reformaufkatholisch 23. Februar 2016 

Kraft von außen

Da dieses Bistum sich selbst überlassen ist und unter Kamphaus bereits selbstgefällige Theologen die Kirche uminterepretierten, dürfte nur eine Kraft von außen das Schifflein in Limburg auf Kurs bringen. Dabei sollte - wie von Bischof Gänswein vorgeschlagen - das gesamte Domkapitel zurücktreten und zugleich alle Dekane. In allen Dekanaten sollten dann Katholische Glaubensveranstaltungen stattfinden, damit die Menschen alles nachvollziehen können. Die aufgehetzten Gläubigen würden sonst jeden Schritt der neuen Diözesanleitung als "Verordnung der bösen Priesterelite" empfinden und der Schaden wäre wieder geöffnet.


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