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Italien: Bischofskonferenz gegen Adoptionsrecht für homosexuelle Paare

8. Jänner 2016 in Familie, 8 Lesermeinungen
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Die Italienische Bischofskonferenz hat sich gegen Bestrebungen der italienischen Regierung gewandt, Homosexuellen die Adoption von Kindern ihrer Lebenspartner zu erlauben. Es gebe kein Recht auf Kinder.


Rom (kath.net/KNA) Die Italienische Bischofskonferenz hat sich gegen Bestrebungen der italienischen Regierung gewandt, Homosexuellen die Adoption von Kindern ihrer Lebenspartner zu erlauben. Es gebe kein Recht auf Kinder, sagte Kardinal Edoardo Menichelli der Tageszeitung «La Stampa» (Donnerstag). Eine solche Sichtweise mache Kinder zu einem Besitz.

Wenn derartige Adoptionen erlaubt würden, sei nicht zu verhindern, dass Homosexuelle im Ausland von Leihmüttern ein Kind austragen und dies von ihrem Lebenspartner in Italien adoptieren ließen, so der Familienbeauftragte der Bischofskonferenz. Zugleich betonte er, dass dies keine Diskriminierung von Homosexuellen bedeute. Jede Person müsse unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung respektiert werden. Aber «nicht alle Wünsche sind Rechte, nicht alle Formen des Zusammenlebens können der Ehe gleichgestellt werden».


Ministerpräsident Matteo Renzi will möglichst bald über einen Gesetzentwurf zur rechtlichen Anerkennung homosexueller Partnerschaften abstimmen lassen, der dem Parlament seit einigen Monaten vorliegt. Der Entwurf sieht keine völlige Gleichstellung mit der Ehe vor, sondern orientiert sich weitgehend am deutschen Modell. Er beinhaltet aber auch das Recht auf eine Adoption der Kinder des Lebenspartners. Aus dem christlich-demokratischen Flügel von Renzis «Demokratischer Partei» kommt jedoch Widerstand gegen eine solche Regelung.

Italien ist das einzige westeuropäische EU-Land, dass gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften bislang nicht rechtlich anerkennt.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


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Lesermeinungen

 ilomego 11. Jänner 2016 

SCheinargument (2)

(d) positive Studien, wie Zypries-Studie. Schon mal gelesen? Nur 95 Kinder befragt, ein Großteil davon wuchs in den ersten 5 J. bei ihren heterosexuellen Eltern auf. Befragte wurden von Erziehungsberechtigen ausgesucht. Noch Fragen?
6. Pädagogen beschweren sich, dass Kinder ohne männliche Vorbilder aufwachsen. Nur die Zypries-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Kinder aus Regenbogenfamilien ein „höheres Selbstwertgefühl besitzen und überdurchschnittliche Schulabschlüsse haben“. Ich bin gläubig, aber nicht dämlich! Übrigens gab es in den 70iger und 80iger Jahr aus der gleichen Ecke Studien, die Sex mit Kindern als ungefährlich einstuften.
7. "Kollateralschäden" auch in „normalen Familien“. Natürlich, aber eine Frage der Statistik. Offene Beziehungen: homo 70% nach 4 J. vs. hetero < 5%. Dauer der Beziehung: homo 17% > 10 J. vs. Hetero 85% > 10 J.

Übrigens, mit Phrasen wie „verquere Glaubensideologie“ zeigen Sie Ihr wahres Gesicht.


2
 
 ilomego 11. Jänner 2016 

Scheinargument (1)

@georgzeitler
Ihr Punkt ist ein „Scheinargument“ und hat mit obigem Artikel nichts zu tun:
1. Adoptionen, Nachfrage viel höher als Kinder vorhanden
2. Homo-Lobby wird sich nicht mit Kindern, „die keiner will“, abspeisen lassen
3. Ihr Punkt gilt nicht für Kinder aus Hetero-Beziehungen, die eine Mutter in ihre neue lesbische Beziehung mitnimmt.
4. Es gibt keine Recht auf Kinder, aber Sie öffnen die Türe zu „GEMACHTEN“ Kindern à la Elton John: Eizelle gekauft, Leihmutter gekauft, Nanny gekauft. Alles zur SELBSTBEFRIEDIGUNG eines damals 63-jährigen „Neuvaters“!
5. Widersprüchliche Studien: (a) der Anstand verbietet es zu entscheiden, bevor Klarheit herrscht (b) negative Studien sind glaubwürdiger, weil gegen den Zeitgeist und weil Kinder dafür ihre eigenen Erziehungsberechtigen anklagen müssen, aber wer tut das ohne Not? (c) Studien mit negativen Ergebnissen beruhen auf viel größerem Stichprobenumfang


2
 
 georgzeitler 9. Jänner 2016 
 

ich habe das erwartet...

@Ilomego
danke für die umfänglichen Quellenhinweise. Mir ist doch klar, dass sie Munition zum Contra aufbieten können.
Ich zähle Ihnen jetzt nicht die umfangreichen Pro-Quellenhinweise auf die es gibt. Das bringt nichts.
Wenn die verquere Glaubensideologie dem entgegensteht, dann rennt man gegen eine Wand.
Die Frage ist und bleibt: wenn dem Kind das Recht auf Vater und Mutter nichts nützt, weil es gar keine Eltern oder Adoptiveltern gibt. Dann ist in jedem Fall besser für das Kind mit 2 liebenden Müttern oder auch 2 liebenden Vätern aufzuwachsen als in einem Heim. Führen Sie sich mal die Statistik der unglücklichen Heimkinder zu Gemüte. Gerade in jüngster Zeit überhäufen uns doch Nachrichten dieser Art von unglücklichen Heimkindern.
Und wenn Sie von "Kollateralschäden" sprechen, dann meinen sie doch sicher auch die, die Kinder in "normalen Familien" erleiden müssen. Eben...

Und wenn Sie jetzt trotzdem Quellenmaterial für das Pro interessiert, dann liefere ich das gerne nach!


1
 
 ilomego 8. Jänner 2016 

Same-Sex Parenting: Child Abuse?

@georgzeitler
"vorausgesetzt die Lebensgemeinschaft funktioniert". Vielleicht sollten Sie sich einmal mit den Fakten beschäftigen:
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein homosexuelle Beziehung über 10 J. andauert und monogam ist, liegt bei unter 5% (http://zeitgeist-aktuell.de/Homosexualitaet/Homosexualitat_-_Hintergrundwissen.pdf)
Aber auch unter „guten“ Bedingungen gilt: „Die Daten, die wir haben, dank der Arbeit von Wissenschaftlern wie Regnerus, machen es umso deutlicher, dass es MISSBRAUCH AN KINDERN ist, diese zu zwingen, ohne Mutter oder Vater zu leben um Wünsche von Erwachsenen zu erfüllen.“ (http://www.thepublicdiscourse.com/2013/07/10474/)
Bitte lesen Sie Berichte von Betroffenen. Sind das lediglich Kollateralschäden in Ihren Augen sind?
http://cnsnews.com/news/article/lauretta-brown/adults-raised-gay-couples-speak-out-against-gay-marriage-federal-court
http://www.acpeds.org/the-college-speaks/position-statements/parenting-issues/homosexual-parenting-is-it-time-for-change


5
 
 georgzeitler 8. Jänner 2016 
 

langsam...

@Dottrina
hier geht es nicht um Ihre verquere Ansicht von "Normalität", hier geht es einzig und allein um das Recht auf Liebe und Geborgenheit von Kindern, die ihre Eltern verloren und keine Wahlfreiheit haben selbst zu entscheiden, wo sie aufwachsen wollen oder nicht. Siehe mein Beitrag unten.


0
 
 georgzeitler 8. Jänner 2016 
 

So ist das...

@ehrmann
Sie haben vollkommen recht... und gerade weil Kinder ein Anrecht auf Liebe und Geborgenheit haben, sehe ich es als unverantwortlich schlimm an, wenn man die den Kindern bewußt aus engstirniger Weltanschauung vorenthält!
Für ein Kind ist die Liebe und Geborgenheit, die es in einer gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft erhalten darf, noch tausendmal besser, als in irgendeinem einem Kinderheim aufwachsen zu müssen. Das Kind stört es erstmal nicht, wenn es 2 Väter oder 2 Mütter hat, wenn es dabei glücklich ist. Voraussetzung dabei ist natürlich, die Lebensgemeinschaft nimmt ihre Verantwortung wahr und funktioniert.
Aber das gilt genauso auch auch für traditionelle Familien.


1
 
 Dottrina 8. Jänner 2016 
 

Geht sowieso nicht!

Ginge es nach der Normalität, gäbe es 1) keine "Homo-Ehe" und
2) sowieso keine Adoption

Ersteres bedingt zweites. Unnormales kann keine Kinder gebären, alles andere wäre Unrecht an dem unschuldigen Kind.


5
 
 Ehrmann 8. Jänner 2016 

Kinder können nicht wider sprechen, sich nicht wehren - und haben doch Recht auf Vater und Mutter


3
 

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