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Sender: Gänswein legt Limburger Domkapitel Rücktritt nahe

22. Dezember 2015 in Aktuelles, 42 Lesermeinungen
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Kurienerzbischof Gänswein: «Wer Verantwortung hat und Fehler macht, sollte auch die entsprechenden Konsequenzen ziehen.»


Frankfurt (kath.net/KNA) Der deutsche Kurienerzbischof Georg Gänswein legt dem Limburger Domkapitel laut Hessischem Rundfunk (hr) den Rücktritt nahe. Wie der Sender am Dienstag mitteilte, antwortete Gänswein in einem hr-Interview auf die Frage, ob als Konsequenz der Finanzaffäre um die Limburger Bischofsresidenz nicht auch das dortige Domkapitel zurücktreten solle, wörtlich: «Das können Sie ja den Herren des Domkapitels einmal sagen.» Auf Rückfrage ergänzte der Präfekt des Päpstlichen Hauses und Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI. laut hr, er stimme dieser Rücktrittsaufforderung zu.


Wie es weiter hieß, betonte Gänswein wörtlich: «Wer Verantwortung hat und Fehler macht, sollte auch die entsprechenden Konsequenzen ziehen.» Der erste Teil des Gesprächs ist in der Sendung «Horizonte» im hr-fernsehen am 25. Dezember um 10.10 Uhr, der zweite Teil am 26. Dezember um 10 Uhr zu sehen.

Auf die Frage, warum er über lange Zeit den ehemaligen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst verteidigt habe, sagte Gänswein laut hr, er habe dies aus dem klaren Gefühl heraus getan, dass Tebartz Unrecht widerfahren sei.

Tebartz-van Elst hatte dem Papst im Oktober 2013 den Rücktritt als Bischof angeboten. Fünf Monate später nahm der Papst den Amtsverzicht an. Neben einer von vielen als autoritär empfundenen Amtsführung hatte eine Empörungswelle über die Baukosten des Bischofshauses auf dem Limburger Domberg in Höhe von rund 31 Millionen Euro und die Verschleierung dieser Kosten entscheidend zu dem Rücktritt beigetragen.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto (c) kath.net/Petra Lorleberg


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