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Deutsche Theologen verlangen Änderungen in der Kirche

23. Dezember 2015 in Deutschland, 57 Lesermeinungen
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Bei einem Kongress deutschsprachiger Theologen an der Katholischen Akademie Bayern wurde unter anderem gefordert, ‚Gewissensfreiheit, Meinungsfreiheit und Mitwirkung der Gläubigen in der Kirche voll anzuerkennen’.


München (kath.net/jg)
Unter dem Titel „Das Konzil ‚eröffnen’“ fand von 6. bis 8. Dezember ein Kongress deutscher Theologen an der Katholischen Akademie Bayern in München statt. Im Schlussdokument wird unter anderem vorgeschlagen, dass die Menschenrechte „innerkirchlich umgesetzt werden“, die Theologie „neben dem Lehramt der Bischöfe als unverzichtbares Lehramt in der Kirche“ zu sehen und die „synodalen Strukturen“ in der Kirche auszubauen.

Der Kongress wurde von Prof. Christoph Böttigheimer von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt veranstaltet. Die LMU München, die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Tübingen, die Päpstlichen Missionswerke missio und Renovabis zählen zu den Unterstützern. Karl Kardinal Lehmann, Bischof von Mainz und ehemaliger Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz war Ehrenpräsident des Kongresses.


Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und gegenwärtiger Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, stand einem Pontifikalhochamt für die Kongressteilnehmer vor.

An dem Kongress nahmen etwa 200 Theologen mit postgraduierten Abschlüssen teil, die großteils aus dem deutschsprachigen Raum stammen. Laut Schlusserklärung war es sein Anliegen, „die Impulse des Konzils im Blick auf die Aufgaben der deutschsprachigen katholischen Theologie im 21. Jahrhundert zu reflektieren und weiterzudenken.“

In dem Dokument sind, neben den eingangs zitierten, folgende Thesen zu finden:

- „Mit der Anerkennung der Religionsfreiheit als Menschenrecht nimmt das Zweite Vatikanum den Freiheitsanspruch der Moderne erstmals positiv auf. Solange aber nicht die Gewissensfreiheit, die Meinungsfreiheit und die Mitwirkungsrechte der Gläubigen in der Kirche voll anerkannt sind, wird dem Charakter des Glaubens als Freiheitsakt nur unvollständig Rechnung getragen.“

- „Das Zweite Vatikanum hat die Aufgabe eines pastoral verstandenen Lehramtes der Bischöfe, den Interpretationsprozess von Tradition und Erfahrung des Glaubens zu moderieren, modellhaft umgesetzt. In diesem Prozess, der eine Selbstrelativierung, einschließlich des Mutes zur Revision lehramtlicher Aussagen, impliziert, spielt die Theologie eine wichtige Rolle.“

- „Die Theologie hat darauf hinzuarbeiten, die Spannungen zwischen hierarchischer und kommunialer Ekklesiologie des Zweiten Vatikanischen Konzils im Rückgriff auf das dialogische Offenbarungsverständnis von Dei Verbum zu überwinden. Synodalität muss wieder zum Strukturprinzip in der Kirche werden. ... Sie muss rechtlich umgesetzt und einklagbar sein sowie außerdem auf allen kirchlichen Ebenen konkret eingeübt werden.“

- „Die katholische Kirche hat sich für die ökumenische Bewegung geöffnet und Dialoge mit anderen Kirchen aufgenommen, nachdem sie ihr exklusivistisches Selbstverständnis aufgegeben hatte.“

- „Wir stehen dafür ein, die interreligiösen Differenzen im Offenbarungsbegriff zu erforschen sowie den Religions- wie Traditionsbegriff zu vertiefen. Dies wird zu einer grundlegenden Neubestimmung von Dogmatik und Fundamentaltheologie führen.“

- „Das Konzil hat eine umfassende Reform der Liturgie auf den Weg gebracht. Der Kongress würdigt den Ertrag dieser Reform für das Glaubensleben und die Partizipation der Gläubigen. Er plädiert für deren Fortführung unter starker Beteiligung der Ortskirchen.“



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Lesermeinungen

 catolica 3. Jänner 2016 
 

Einfach mal das alte Mütterchen, die vetula,

fragen der falls das nicht geht, dann die Heiligen , die sagen uns, was katholisch ist----jedenfalls bitte nicht die Theologen fragen, die meisten kennen nur Ihren Glauben , aber nicht den der Kirche.


0
 
 KVGF 30. Dezember 2015 
 

Was SE Marx

von katholischen Diskussionen im Internet hält, hat er doch erst vor kurzem wissen lassen: Nichts.
Also kann man sich vorstellen, wohin das hier führt und wer es liest.


0
 
 rappix 30. Dezember 2015 

Kurienkardinal Gerhard Müller - "Islam muss sich von innen reformieren"

http://www.kath.net/news/53420

Deutsche Theologen besitzen genug Erfahrung um solche Theman anzustossen, inkl. anschlagen von 95 Thesen an eine Kirchentüre.

Die Diskussionen unter islamischen Theologen und Laien werden wohl änlich klingen wie bei Kath.Net.!


0
 
 Glocke 28. Dezember 2015 
 

Es hat mir keine Ruhe gelassen

dieser verhängnisvolle Plan, diese antikatholischen geistigen Viren,( mit Absicht ) ausgerechnet in der Weihnachtszeit! ! !

Mich quält die Frage, ob Kard. Marx
o b j e k t i v
gar nicht mehr katholisch ist!
Wenn NEIN, was ist er dann, müßte er dann nicht zurücktreten, schon aus Gründen des Anstandes?

Wenn
JA, er ist wahrhaft katholisch, dann ist seine wichtigste Aufgabe (es gibt absolut NICHTS, was wichtiger wäre! ! ! ) sein höchstes Ziel, für das er sein ganzes Wirken einsetzen MUSS

das Heil der ihm anvertrauten Seelen, und damit die Verherrlichung des Allmächtigen Gottes!

Die Inhalte dieser Tagung lesen sich wie die Ziele gewisser Geheimer Gesellschaften! Mich schaudert!


11
 
 Glocke 28. Dezember 2015 
 

Er h


0
 
 Tonika 24. Dezember 2015 
 

Maulende Rebellen, ihre kaputte Schallplate und Wiederholung auf Dauerschleife.

Wann ändern die maulenden Rebellen endlich ihre kaputte Schallplatte, die sie permanent abspielen und erzählen uns was Neues?

Wenn die Kirche ihre Lehre ändern soll, dann muss sie bitte auch den Namen - römisch - katholisch ablegen.


19
 
 Philosophus 24. Dezember 2015 
 

Nichts Neues unter der Sonne

und langweilig wird's auch!


12
 
 Rolando 24. Dezember 2015 
 

Fortsetzung

Es ist heute noch so wie bei Adam und Eva, nur mit anderen Mitteln, der Verführung ist Jeder ausgesetzt, ob Kleriker oder Laie, wobei der Kleriker mehr im Focus des Bösen steht, denn da kann er mehr Schaden anrichten. Auch ich hab das Sündenregister runtergerattert, war der Kirche fern und hielt sie für rückständig, doch als mir der Herr dank seiner Gnade und Liebe die Umkehr schenkte, erkannte ich die immer fortschrittliche und erhabene Kirche und die Barbarei der weltlichen "freien, fortschrittlichen" Gesellschaft. Es war reine Gnade, ich hätte mir vorher von niemand was sagen lassen. Daher Gebet und Fasten um wahres Sündenbewusstsein, Sündenerkenntnis und Reue. Der größte Sünder kann morgen schon Umgekehrt sein. Gerade wegen der Sünder kommt der Herr.


15
 
 Rolando 24. Dezember 2015 
 

Vertrauen auf die Gnade Gottes

Es geht der Geist der Spaltung und des Ungehorsams umher, (wie ein brüllender Löwe), es ist nicht das 2 VKonzil, sondern die mediale Verführung, die vor allem durch die Bildinformation des TV parallel dazu mit aller Macht einsetzte, und durch Filme jede Sünde als lebbar und sogar als erstrebenswert anpries. Der hohe Anspruch der Kirche wurde immer mehr vernachlässigt, (wer liest denn die Bibel oder betet, wenn er Fernsehen schauen kann?), es ist einfach leichter und verlockender, ebenso wie das Ausleben der Sünde. Auch die Zeitschrift Bravo und auch Andere haben gründliche Arbeit geleistet. Die Sünde gebiert die Sünde und macht das Gewissen blind und stumpf, es ist mit Worten nicht mehr möglich Jemand aus der Verirrung zu führen, (wir sind nicht nur vom Weg abgekommen, sondern schon im tiefen stockdunklen Wald angelangt), es kann nur noch Jesus auf die Fürsprache Mariens befreien, beten wir daher um Sündenerkenntnis und Reue, der Herr wird gerade den Unwissenden helfen.


14
 
 katolikus 24. Dezember 2015 
 

Demokratisierung der katholischen Kirche?

Immer die deutsche "Pioniere", Martin Luther und jetzt ... ? Solch eine Bestrebung fördert kranke Gedanken wie in einer Grundschule in München, dass im Krippenspiel Maria, Josef und das Jesuskind als Kiwi, Banane ersetzt werden. Wir sind immer "fortschrittlicher "- alles ist eins, egal ob Katholik, Moslem usw.
Wir müssen für unsere katholische Kirche und für diese Übereiferer viel, viel BETEN!


18
 
  23. Dezember 2015 
 

Sensus Fidei

"90. Es gibt zahllose Wege, auf denen eine solche Teilnahme erfolgen kann, doch allen ist eine von Herzen kommende aktive Solidarität mit der Kirche gemeinsam, ein Gefühl der Verbundenheit mit anderen Mitgliedern der Glaubensgemeinschaft und mit der Kirche als Ganzem und ein sich daraus ergebender Instinkt für die Notwendigkeiten und Gefahren der Kirche. Die notwendige Haltung wird durch den Ausdruck „sentire cum ecclesia“ artikuliert: in Übereinstimmung mit der Kirche fühlen, empfinden und wahrnehmen. Das wird nicht nur von Theologen, sondern von allen Gläubigen gefordert; es vereint alle Mitglieder des Gottesvolks auf seiner Pilgerschaft. Es ist der Schlüssel ihres „gemeinsamen Unterwegsseins“."

beide letzten Einstellungen auf http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/cti_documents/rc_cti_20140610_sensus-fidei_ge.html


5
 
 Perpetua79 23. Dezember 2015 
 

Kann mir das jemand erklären?

Unter Punkt 8 Interrelig. Dialog & Mission

"Mission gehört zum Wesen der Kirche; sie ist wechselseitige Mitteilung des Evangeliums und äußert sich in Diakonie, Option für die Armen und Dialog mit Kulturen und Religionen."

Was bed. >wechselseitige Mitteilung des Evangeliums


6
 
 Maulwurf 23. Dezember 2015 

Na ja,

"... Er plädiert für deren Fortführung unter starker Beteiligung der Ortskirchen.“ steht da.

" .... unter starker Beteiligung der OST-Kirchen.“ hätte ich ja verstanden und für gar nicht so schlecht befunden. Aber so ...?

Als ob es nicht schon mehr als genug Wildwuchs gibt.


6
 
 Perpetua79 23. Dezember 2015 
 

Und mein ehem. Prof. hat auch unterzeichnet...

es wundert mich nicht, doch stimmt es mich traurig.
Quo vadis Mette?
Miserere sui, domine!


11
 
 Aschermittwoch 23. Dezember 2015 
 

Drohende Anarchie

Das Verlangen dieser Theologen führt in die theologische Anarchie. Jeder glaubt und macht was er will und keiner was er soll. Wenn der Papst und das Lehramt nicht mehr anerkannt werden, führt das zum Zerfall der Kirche. Führung durch den Papst und das Lehramt sind Garant für die Einheit resp. Zusammenhalt in unserer Kirche. Diese Theologen propagieren die stärkere Mitbestimmung des Volkes. Wenn sie ehrlich sein wollen, dann müssen sie auch akzeptieren, wenn das Volk Nein sagt zur Kirchensteuer, aber Ja zu einem freiwilligen Beitrag. Dann ist das feudale Leben dieser Theologen vorbei. Aus korpulenten Bischöfen und Kardinälen, Professoren resp. Priestern werden dann allmähliche schlanke Bürschchen... in lotternden Hosen. Wie sagt das Sprichwort doch so schön: Hochmut und Stolz wachsen auf einem Holz resp. kommen vor dem Fall!!!!


16
 
 carolus romanus 23. Dezember 2015 

Seit 40 Jahren nichts Neues

Erkenntnisse und Forderungen der verbeamteten, nicht-zölibatären und sorgenfreien Hochschultheologie der letzten 40 Jahre nach dem Konzil: unzählige "Aufbrüche" hin zu einer evangelischen Kirche, Überwindung von Zölibat und Einführung von Pfarrerinnen, demokratische Abstimmung über Glaubenswahrheiten mit dem Ergebnis einer "Kirche in Vielfalt", d.h. der Beliebigkeit und unzähligen Fraktionen. Endlose Strukturdebatten. Die Mehrheit der dt.kath. Bischöfe machen mit, die älteren 68er wegen nostalgischer Konzilsstimmung, jüngere um Ruhe zu haben oder sich dienstfertig aus Angst dem Mainstream anzupassen.
Ergebnis? Siehe Vorkommentare. Verlust von mindestens 90% der Gläubigen, Tendenz exponentiell steigend.
Antworten der Theologie auf moderne Fragen zum Lebensende einer alternden Gesellschaft, aktuelle Erkenntnisse der Biomedizin, Reproduktionsmedizin und biologischen Verhaltensforschung??
Fehlanzeige oder sagen wir wegen der gebotenen vorweihnachtlichen Liebe: bescheiden.


15
 
 Diadochus 23. Dezember 2015 
 

Alte Kamellen

Es sind doch immer wieder die gleichen alten Kamellen, die vorgetragen werden. Die Kirche hat schon viele häretische Lehren und Gruppen ertragen, wie zum Beispiel die Arianer, Pelagianer, Waldenser, Manichäer, Doketisten und so weiter und so fort und sie wird auch die sogenannten modernen Theologen überstehen.


13
 
 hortensius 23. Dezember 2015 
 

Änderungen bei wem?

Diese Theologen verlangen Änderungen in der Kirche. Wann verlangt die Kirche Änderungen bei den Theologen?


20
 
 hortensius 23. Dezember 2015 
 

Meinungsfreiheit für wen?

Diese Herren erlauben ja nur ihre Meinung, die Kirche und das Volk soll diesen Herren gehormsamst folgen.Ich bin aber so frei und entscheide mich für die Kirche und gegen diese Herren.
Übrigens - wer hat diese Akademie finanziert?


21
 
 julifix 23. Dezember 2015 

Dafür gibt's nur eine Bezeichung:

Kasperltheater - ein sehr tueres, aber es ist ein Kasperltheater.
Problem: die Beteiligten merken es gar nicht, dass sie die Mitwirkenden sind.


13
 
 Tonika 23. Dezember 2015 
 

Na und? Gott wird wegen diesen Theologen nicht die Richtung ändern!


6
 
 Charles X. 23. Dezember 2015 
 

In diesen ...

Ermahnungen steckt nichts Anstößiges, sondern nur das, was das II. Vatikanum wirklich forderte.

@ huegel. Nur das freie Gewissen ermöglicht es, dass wir Gottes Gnade annehmen können. Ohne das Gewissen kein Gericht.

Natürlich gibt es auch revidierbare lehramtliche Aussagen, weil nicht alle lehramtliche Aussagen unfehlbar sind. So hat die Kirche z.B. zur Organtransplantation ihre Lehre sehr klar geändert. Oder auch unter Pius XII. die sakramententheologische Lehre, was Form und Materie der Weihe seien.

Es sei übrigens daran erinnert, dass schon der Hl. Thomas von Aquino vom Lehramt der Bischöfe und vom Lehramt der Theologen spricht.


3
 
 Ulrich Motte 23. Dezember 2015 
 

Smaragdos

Erlauben Sie mir bitte den Hinweis, daß zumindest die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) keine Demokratie ist, da die Wahlen zu ihren Synoden ohne demokratische Grundsätze wie Unmittelbarkeit, Gleichheit und Freiheit der Wahl durchgeführt werden.
Eine weitere Stellungnahme von mir zu den hier angesprochenen Fragen verbinde ich mit dieser Äußerung in gar keiner Weise.


2
 
 Rut2007 23. Dezember 2015 

Wozu sind wir auf Erden...?

„Wir sind auf Erden, um Gott zu erkennen und zu lieben, nach seinem Willen das Gute zu tun und einst in den Himmel zu kommen".
Nach dem Katechismus meiner Jugend...
Wenn wir Gott lieben, versuchen, seinen Willen zu erkennen und unseren Willen damit in Übereinstimmung zu bringen, erleben wir echte innere Freiheit. Alles andere sind nur Formen von Egoismus.


5
 
 Helena_WW 23. Dezember 2015 
 

Tippfehler : es heißt natürlichin Sinn von _ römisch_-katholischer Christ sein


3
 
 Dismas 23. Dezember 2015 

Wieder Mal ein "Rebellionsversuch" der

RKK in Deutschland... ich möchte dies nun verstehen als "Reiche Katholische Kirche" in Deutschland. Denn wir wissen ja, wie der Cehf der DBK tönte, wie sind keine "Filiale von Rom" (ja, was denn sonst, Herr Kardinal??) Nun wollen relativistische Theologen und Hierarchen anhand der Hermeneutik des "Bruchs" durch das Vat.II ihre Kirchen- also Glaubenszerstörung fortsetzen. Ich meine die Hauptsünde -gerade heute wieder- ist Stolz und Überheblichkeit. Demut und Gehorsam..das tut Not.Wie soll sonst ein gut fuinktionierendes Gewissen sich bilden? Und wo bitte sind die "Erträge der Liturgiereform"? Verflachung, Glaubensverdunstung, Unwissenheit, Beliebigkeit...das finde ich da häufig. Und die Röm.Kath.Kirche hat durchaus nicht ihren exklusiven Heilsanspruch aufgegeben, denn die Wahrheit und Gnaden in Fülle sind nur in der Hl.Kirche voll gegeben.


34
 
 Sebi1983 23. Dezember 2015 
 

Solche Theologen haben kein "Lehr"amt, sondern ein "Leeramt"!

und die Kardinäle Lehmann und Marx sitzen dabei ... Wen wundert's?


33
 
 Helena_WW 23. Dezember 2015 
 

Zur Gewissensbildung im Sinn von röhmisch-katholischer Christ sein braucht man Glaubenswissen

Glaubensleben und Glaubenserleben. Also Neuevangelisierung, Vermittlung der römisch-katholischen Glaubenlehre auch anhand der Enzykliken und des Katechismus der katholischen Kirche.


22
 
 rosenkranzbeter 23. Dezember 2015 
 

Gewissens-Freiheit

kann aber nicht bedeuten. Jeder kann glauben, was er will und entsprechend handeln.


15
 
 Cyprianus 23. Dezember 2015 

gegen den Relativismus

Die Theologie ist kein „Lehramt neben dem Lehramt“.
Der Theologe „kann sich nicht auf die Menschenrechte berufen, um sich den Äußerungen des Lehramtes zu widersetzen“ (KGG „Donum veritatis“, Nr. 36).
Die Kirche hat mit dem II. Vat. Konzil nicht das Recht auf Religionsfreiheit anerkannt (dieses war von Anfang an Bestandteil der Überlieferung), sondern sie hat den Unterschied herausgestellt zwischen einer (philosophisch) liberalen Interpretation, nach der alle Religionen die gleiche relative Wahrheit haben, und dem wahren Recht auf Religionsfreiheit, dass „niemand gegen seinen Willen zur Annahme des Glaubens gezwungen werden darf“.
Eine „grundlegende Neubestimmung von Dogmatik und Fundamentaltheologie“ oder eine „Selbstrelativierung und Revision lehramtlicher Aussagen“ widerspricht radikal dem „endgültigen und vollständigen Charakter der Offenbarung Jesu Christi“, sowie der „Untrennbarkeit zwischen Christus und der Kirche“, die sein Leib ist (KGG „Dominus Iesus“, Nr. 5, 16ff).


30
 
 Martyria 23. Dezember 2015 

Gewissensfreiheit 2

Ein wörtliches Zitat aus GS 16: "Nicht selten jedoch geschieht es, daß das Gewissen aus unüberwindlicher Unkenntnis irrt, ohne daß es dadurch seine Würde verliert. Das kann man aber nicht sagen, wenn der Mensch sich zuwenig darum müht, nach dem Wahren und Guten zu suchen, und das Gewissen durch Gewöhnung an die Sünde allmählich fast blind wird."

GS 13 über die Sünde hat man bei der Konferenz wohl geflissentlich gleich ganz überlesen, es passt ja schlecht ins Konzept einer Rosarundumwohlfühlreligion. Den Katechismus samt Glaubenswahrheiten hat man eh schon lange entsorgt.

Ist es den geneigten Lesern auch aufgefallen, dass in den o.g. Thesen zwar viele Theologumena und pädagogisch angehauchtes Geschwurbel verbraten wird, mit keiner Silbe aber der dreifaltige Gott vorkommt? Diese Pharisäer machen aus der Theologie eine Anthropologie - und der alte Feuerbach reibt sich die Hände.


30
 
 Martyria 23. Dezember 2015 

Gewissensfreiheit 1

wird wieder einmal und ausgerechnet von "Überg'studierten" als Freiheit missverstanden, tun und lassen zu können, was man will, solange nur eine wohlige innere Regung vorhanden ist.

Ein Blick in die Dokumente des vielzitierten II. Vaticanums lohnt sich - in der chronisch missverstandenen Pastoralkonstitution Gaudium et spes (GS) heißt es in Nr. 16 deutlich (Ich paraphrasiere):
Das Gewissen kommt von Gott und ist ursprünglicher Bestandteil des Menschen. Es ist ein Heiligtum, die verborgene Mitte im Menschen und der Ort, an dem der Mensch mit Gott alleine ist. Es dient zum Unterscheiden zwischen Gut und Böse und dann zum Umsetzen richtiger Entscheidungen. Es ist auf Gott hin ausgerichtet und muss sich an ihm immer wieder neu justieren. Das gilt für das individuelle Gewissen ebenso wie für das soziale und das kollektive.


21
 
 Stephaninus 23. Dezember 2015 
 

Aufstand einer sterbenden Theologie

vielmehr fällt mir dazu nicht ein. Die Forderungen kommen mir so ähnlich vor, als wenn einer für die treue Ehe eintritt und gleichzeitig aber freie Liebe wünscht.


33
 
 catolica 23. Dezember 2015 
 

das wäre aber nicht mehr meine Kirche!!!!


25
 
 girsberg74 23. Dezember 2015 
 

Ist da noch alles in Ordnung?

Man darf wohl so fragen, da hochkompetente Kardinäle mit dabei waren, beziehungsweise im Hintergrund Pate gestanden haben dürften.

Oder zeigt sich hier, um in der Ursachenerforschung voranzukommen, eine Ermüdung des materialen Trägers des freien Gewissens?


11
 
 mphc 23. Dezember 2015 

@hügel76

Das Gewissen entsteht nicht aus nichts. Es muss gebildet werden in Anlehnung an die Lehre der Kirche, bzw. an das Naturrecht, sonst ist die Rede vom freien Gewissen eine Ausrede......


17
 
 ThomasMoore 23. Dezember 2015 

Ertrag der Liturgiereform?

"Das Konzil hat eine umfassende Reform der Liturgie auf den Weg gebracht. Der Kongress würdigt den Ertrag dieser Reform für das Glaubensleben und die Partizipation der Gläubigen"

Tja, wo ist denn der Ertrag? Etwa darin, daß die Zahl der sonntäglichen Kirchenbesucher von 50 auf 10% geschrumpft ist? Oder darin, daß die Beichte in den meisten Pfarreien kaum noch praktiziert wird? Schulkinder nach Jahren von Religionsunterricht kein Vaterunser beten können? Diese statements erinnern fast schon an die Erfolgsmeldungen der Bauern und Arbeiter in den DDR-Medien, die in der Praxis auch nirgendwo sichtbar waren. Einfach nur noch peinlich.


39
 
 alphonsus 23. Dezember 2015 

Dialogä

Gibt es irgendeinen empirisch abgesichterten Beleg dafür, dass die aufgestellten Forderungen zu einem lebendigen Glaubensleben in den Gemeinden führen?

Der "Großversuch" EKD deutet eher eine ganz andere Richtung an


23
 
 Einsiedlerin 23. Dezember 2015 
 

Rechthaberisch

Irgendwie klingt mir das alles so evangelisch. Beim Wort "Menschenrechte" fällt mir sofort Klaus Berger ein, der in einem seiner Bücher ausdrücklich darauf hingewiesen hat, dass es im Neuen Testament den Begriff "Menschenrechte" überhaupt nicht gibt. Ja, es gibt die Gnade Gottes von der alles abhängt. Menschenrechte klingt für mich schon wieder nach Weglassen der Pflichten.
Unter Demut stelle ich mir was anderes vor.


21
 
 Ginsterbusch 23. Dezember 2015 

Einfach mal die Klappe halten

Der deutsche Klerus sollte endlich mal die Wahrheit Christi verkünden oder schweigen!
Hier sollen die Seelen bewusst in den Abgrund geführt werden.


37
 
 Uwe Lay 23. Dezember 2015 
 

Irrsinn, aber mit Metthode

200 deutschsprachige Theologen empfehlen die Abschaffung der Kathoischen Kirche,damit sie eine Zukunft hat.
Uwe C. Lay/ Pro Theol Blogspot


33
 
 Uwe Lay 23. Dezember 2015 
 

200 Theologen mpfehln die Abschaffung der Katholischen Kirche,


23
 
 Aschermittwoch 23. Dezember 2015 
 

Was wir brauchen ist 1. die Bekehrung dieser Theologen und erst 2. Die Bekehrung der Muslime.
Wenn in unserer Kirche alles der Freiheit zu gesprochen wird, für was brauchen wir dann noch das Lehramt und vor allem diese teuren Theologen????!!!!


30
 
 Waldi 23. Dezember 2015 
 

Noch eine beunruhigende Frage:

Ist dieser Kongress ein neues "Theologenmemorandum", an dem sich nun auch Kardinal Lehmann und Kardinal Marx beteiligt haben???


33
 
 Waldi 23. Dezember 2015 
 

Bemerkenswerte Sätze:

"Bei einem Kongress deutschsprachiger Theologen an der Katholischen Akademie Bayern wurde unter anderem gefordert, ‚Gewissensfreiheit, Meinungsfreiheit und Mitwirkung der Gläubigen in der Kirche voll anzuerkennen’".

„Wir stehen dafür ein, die interreligiösen Differenzen im Offenbarungsbegriff zu erforschen sowie den Religions- wie Traditionsbegriff zu vertiefen. Dies wird zu einer grundlegenden Neubestimmung von Dogmatik und Fundamentaltheologie führen.“

„Das Konzil hat eine umfassende Reform der Liturgie auf den Weg gebracht. Der Kongress würdigt den Ertrag dieser Reform für das Glaubensleben und die Partizipation der Gläubigen. Er plädiert für deren Fortführung unter starker Beteiligung der Ortskirchen.“

Bleibt noch die Frage: Warum werden nach diesen glänzenden deutsch-theologischen Erkenntnissen die Kirchen zunehmend immer leerer?
Und ehrlich gesagt, erwarte ich von diesen Theologen für die Glaubensstärkung der Menschen absolut nichts, sie sprechen mich nicht einmal an!


40
 
 beertje 23. Dezember 2015 
 

Gott

wozu Theologen? Der lebendige Gott meldet sich persönlich durch den Heiligen Geist, wenn er es für richtig hält!


11
 
 Stefan Fleischer 23. Dezember 2015 

Ziemlich arrogant

wie diese Theologen „die Aufgaben der deutschsprachigen katholischen Theologie“ sehen. Verständlich wäre das nur, wenn damit die Abspaltung einer „deutschsprachigen katholischen Kirche“ gemeint wäre. Nur dürfte man dann doch erwarten, dass mit offenen Karten gespielt wird.


43
 
 Peter Parker 23. Dezember 2015 
 

@huegel76

Gegenfrage: Was richtet ein Gericht, wenn nicht die Beurteilung der freien Gewissensentscheidung?...


0
 
 Charlene 23. Dezember 2015 

200 Theologen.....

....und keinen Namen, den man sich merken muss.


39
 
 raph 23. Dezember 2015 
 

@huegel76

Es würde nur nützen, wenn beim Jüngsten Gericht durch eine Theologenkommission deutscher Lande gehalten würde.
Hups, hoffentlich habe ich die Theologen da jetzt nicht auf eine dumme Idee gebracht...


8
 
 nemrod 23. Dezember 2015 
 

Na bravo - aber gibts doch schon..die meisten Forderungen dieser Herren sind doch schon verwirklicht - nur heißt der Verein dann nicht mehr " römisch-katholisch" sondern EKD. Also brauchts nur den Übertritt. Langsan fragt sich mein schlichtes Gemüt: Wohin - wer römisch -katholisch bleiben will?


31
 
 Glocke 23. Dezember 2015 
 

Was ist eigentlich

ein "dialogisches Offenbarungsverständnis"?

Hm! ? ?


17
 
 Smaragdos 23. Dezember 2015 
 

Warum nicht gleich die Kirche in eine Demokratie umwandeln? Sollen diese Herren Theologen doch zu den Protestanten übertreten und die Kirche Christi in Ruhe lassen!


25
 
 Glocke 23. Dezember 2015 
 

Gute Nacht,

Deutsche Kirche! Wenn man genau liest, ist es ein Abschied vom Katholizismus!

Wohin soll ich mich wenden?

Nur Mut, sage ich mir, es gibt noch Oasen, ich mus sie nur finden! Der Heilige Geist wird uns leiten!

Gewisse Geheime Gesellschaften werden jubeln!

Sind sie ihrem Ziel deutlich näher gerückt?


23
 
 reconquista 23. Dezember 2015 
 

Klingt für mich eher...

...nach einem Kongress für unzufriedene, progressive Häretiker.


30
 
 wandersmann 23. Dezember 2015 
 

Das läuft auf eine menschengemachte Religion hinaus

Wenn ich solche Passagen schon lesen muss:

"einschließlich des Mutes zur Revision lehramtlicher Aussagen,"

Da wo man eigentlich Ungehorsam, Eigenwilligkeit, Dummheit, Geltungsdrang, Besserwisserei usw. usw. hinschreiben müsste, da schreiben diese Theologen "Mut" usw.


35
 
 huegel76 23. Dezember 2015 

Was nutzt uns ein freies Gewissen am Tag des Gerichts?


41
 

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  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

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