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| ![]() Missbrauchsfall 2010: Wusste Bischof Trelle deutlich mehr?15. Dezember 2015 in Deutschland, 10 Lesermeinungen WDR und Spiegel veröffentlichen ein bisher unbekanntes Gesprächsprotokoll von 2010 des mutmaßlichen Opfers mit dem Weihbischof des Bistums. Eine weitergehende Reaktion des Bistums war seinerzeit offenbar nicht erfolgt. Hildesheim (kath.net) Nach Angaben des Spiegel und des WDR soll der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle Hinweise ignoriert haben, wonach der Hildesheimer Priester Peter R. eine damals 11-Jährige sexuell missbraucht hatte. WDR und Spiegel berichten am Dienstag, dass ihnen ein Gesprächsprotokoll vom 4.3.2010 vor, wonach das Bistum Hildesheim in einem geheimgehaltenen Gespräch vom damals 14-jährigen Opfer ausführlich über ihren Missbrauchsvorwurf gegen den früheren Jesuitenpater Peter R. informiert worden sei. Das Protokoll trägt die Überschrift Vermerk. Ablage: Missbrauch 2010 und wurde vom Hildesheimer Weihbischof und damaliger Personalchef des Bistums, Heinz-Günter Bongartz, angefertigt. Dem Protokoll zufolge, so berichtet der Spiegel, sei Peter R. bei einer Übernachtung im selben Zimmer der Minderjährigen nahe gekommen, keineswegs zum ersten Mal. Schon in früheren Zeiten habe R. immer wieder Situationen herbeigeführt, in denen er mit ihr allein gewesen sei. Er sei dabei aufdringlich geworden... Außerdem habe er immer wieder große Geschenke gemacht (Spiegelreflexkamera) mehrmals sogar, so dass sie mehrere Kameras bereits verkauft habe. Die Vertreter des Bistums hatten dem Mädchen am Ende des Gesprächs geraten, dass sie zukünftig den Kontakt mit R. meiden solle. Die Achtklässlerin war in Begleitung ihrer Religionslehrerin zum Gespräch mit der Bistumszentrale gekommen. Nachdem aus dem Gesprächsprotokoll deutlich mehr Vorwürfe als nur Wangenküsse klar zu entnehmen sind, werden nun offenbar von verschiedenen Seiten Rücktrittsforderungen an den Hildesheimer Bischof laut, berichtete der Spiegel. Der Jesuitenpater Peter R. war nach Angaben des Focus 2010 im Zentrum des Missbrauchsskandals am Berliner Gymnasium Canisius-Kolleg mit mehr als 100 Opfern gestanden. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMissbrauch
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