Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  3. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  12. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  13. Eine faszinierende Gebetsoase in den österreichischen Bergen
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Brötchentüten für die Demokratie

Terrororganisation „Islamischer Staat“ besser „Daesch“ nennen?

7. Dezember 2015 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Internationale Gesellschaft für Menschenrechte ist dagegen


Frankfurt am Main (kath.net/idea) Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hat sich gegen Forderungen von Politikern und Wissenschaftlern gewandt, die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) künftig als „Daesch“ zu bezeichnen. Sie lehnen den Namen „Islamischer Staat“ ab, da die Organisation nicht den Islam repräsentiere und kein Staat sei. Dieser Meinung ist auch der britische Ministerpräsident David Cameron. „Daesch“ ist die Abkürzung für „Al-Daula al-Islamija fil-Irak wal-Scham“ und bedeutet „Der Islamische Staat im Irak und der Levante“.


IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin (Frankfurt am Main) hält Camerons Vorstoß für innenpolitisch motiviert. Vertreter der muslimischen Minderheit in Großbritannien behaupteten, der IS habe mit dem Islam nichts zu tun. Doch diese Beteuerungen führten in eine Sackgasse: „Der IS nennt sich selbst ,islamisch’. Er setzt das islamische Recht – so wie er selbst und viele andere Salafisten es verstehen – rigoros durch“, sagte Lessenthin auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Die Sprache der Organisation sei religiös überladen, und sie berufe sich bei ihren Gesetzen und Verbrechen auf den Koran und islamische Rechtstraditionen. Der IS sei zudem nach Lage der Dinge ein Staat: „Er beherrscht ein Territorium, treibt Steuern ein, erlässt Gesetze und Verwaltungsvorschriften, besitzt eine eigene Währung und unterhält neben einer Regierung auch Ministerien und Ämter.“

Der Pariser Politikwissenschaftler Asiem El Difraoui plädiert dagegen dafür, die Bezeichnung „Daesch“ zu verwenden. Die Terroristen könnten den Begriff nicht ausstehen. Dem Deutschlandfunk sagte er: „Sie haben den Gebrauch des Worts in ihrem Herrschaftsgebiet verboten und drohen denen, die ,Daesch’ sagen, die Zunge abzuschneiden.“ Denn das Wort sei nicht nur die Abkürzung für die Selbstbezeichnung, sondern auch ein sehr negativ besetztes Wort. Es kommt von einer arabischen Verbwurzel, die „zertrampeln, zertreten, zerquetschen, zerstören“ bedeute.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  8. Dezember 2015 
 

Bleiben wir bei IS

Dieses Gebilde setzt nun einmal den Koran um und folgt praktisch Mohammed nach, ist also islamisch. Alle anderen Wortschöpfungen wollen nur davon ablenken, dass IS eben islamisch ist. Ohne den Islam gäbe es IS nicht.


4
 
  7. Dezember 2015 
 

Takfiri

Die beste Bezeichnung für Gruppen, wie ISIS und Jabhat Al-Nusra und CO, ist Takfiri.

Das sind Gruppen, die alle jeweils anderen Ungläubige (Kafir) nennen und ihnen deshalb den Kopf abschneiden.

Es hat sich im Nahen Osten schon eingebürgert solche Terroristen Takfiri zu nennen und der Begriff sagt genau, was sie sind.


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islamismus

  1. Ahmad Mansour: ‚Islamismus ist eine ernstzunehmende Bedrohung, die Menschenleben kostet‘
  2. Nach Verherrlichung der Hamas: Italien schiebt Imam ab
  3. BILD: ‚Die Islamisten werden immer mehr – und die Regierung tut NICHTS dagegen’
  4. Die Ampel kehrt das Problem des Islamismus beharrlich unter den Teppich
  5. Karl-Peter Schwarz: "Werden die Islamisten ihren Krieg gegen Europa gewinnen?"
  6. Chefredakteur-Digital der WELT: ‚Hören wir auf, uns etwas vorzumachen!’
  7. Viele Tote bei erneuten Angriffen auf Christen in Burkina Faso
  8. Offenbacher Islamisten wollten „möglichst viele Ungläubige“ töten
  9. Hohe Haftstrafen nach gescheitertem Attentat nahe Notre Dame/Paris
  10. Präsident Macron: Rastlos gegen die islamistische „Hydra“ vorgehen






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  8. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  11. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  12. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  13. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  14. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  15. Papst Leo XIV. würdigt die Heilige Helena

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz