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Kurienkardinal Koch: Christen weltweit in 25 Staaten verfolgt

17. November 2015 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Kurienkardinal: Das Christentum ist die am stärksten verfolgte Religion weltweit. Er kritisiert das «seltsame Phänomen», dass dies in den Medien so gut wie nicht vorkomme.


Schwäbisch Gmünd (kath.net/KNA) Kurienkardinal Kurt Koch sieht im Christentum die am stärksten verfolgte Religion weltweit. In rund 25 Ländern seien Christen an Leib und Leben bedroht. Es sei ein «seltsames Phänomen», dass dies in den Medien so gut wie nicht vorkomme, sagte der Schweizer Kardinal am Dienstag in Schwäbisch Gmünd. Er sprach bei einem Kongress über Christenverfolgung.

Der Kardinal kritisierte, im Bewusstsein der meisten Menschen seien Christenverfolgung und Martyrium «Themen der Vergangenheit». Dabei habe es wohl in keinem Jahrhundert so viele Märtyrer gegeben wie im 20. Auch heute werde die Kirche wieder zur «Kirche der Märtyrer». Als ein Beispiel nannte Koch die «satanische Terrororganisation» Islamischer Staat (IS).


Für Koch stellt sich die Frage, wie lange die politisch Verantwortlichen noch zusehen wollten, dass heute beispielsweise in Syrien und Irak uralte Kulturen zerstört würden. Der Kardinal erinnerte dabei auch an das Schicksal der vom Islamischen Staat verfolgten Jesiden. Er betonte, Nachfolge Jesu könne für Christen auch immer das eigene Martyrium einschließen.

Nach Kochs Worten besteht heute eine «Ökumene des Bluts». Für Verfolger mache es keinen Unterschied, ob Christen etwa Katholiken, Protestanten, Anglikaner oder Orthodoxe seien. Es liege nahe, von einer «Ökumene der Märtyrer» zu sprechen. Diese «standfesten Glaubenszeugen» hielten die Gemeinschaft der Christen in einer tieferen Form aufrecht. Märtyrer seien «die mit Blut geschriebenen Archive der Wahrheit».

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kurienkardinal Koch (c) kath.net/Petra Lorleberg


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Lesermeinungen

 Helena_WW 19. November 2015 
 

Mit Totschweigen der Christenverfolgungen verraten wir Schwester und Bruder, somit Jesus Christus

Wir geben noch nicht mal soviel Glaubenszeugnis dass wir hier in Europa laut und deutlich auf Christenverfolgung, auf babarisches Gewalt des IS Terrors aufmerksam machen, auch nicht mit Mitteln unseres Glaubens und der Kirche, Mahnläuten, Bittprozessionen durch unsere Städte, Rosenkranzgebete.


1
 
 antonius25 18. November 2015 
 

"Seltsames Phänomen" des Totschweigens

Siehe oben (Artikel zur Entlassung von Matussek): Wenn nämlich jemand mal doch was schreibt, was nicht ins Bild vom friedlichen Islam passt, wird er entlassen. Die Christen werden hier zwar nicht direkt staatlicherseits verfolgt, besonders angesehen sind wir nicht. Vielleicht können wir schon mal elektrisches Licht und Heizungen in den Katakomben einbauen. Vorsorglich.


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