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Wallner: 'Diese Werte will ich nicht verteidigt wissen'

16. November 2015 in Kommentar, 60 Lesermeinungen
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Heiligenkreuzer Professor kritisiert nach Pariser Terrorschlägen das "übliche Ritual der hohlen Parolen", die Beschwörung von genau jenen 'Werten', die der eigentliche Grund für diese ungeheure Destabilisierung Europas sind.


Wien (kath.net)
Prof. Pater Karl Wallner, der Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz, hat am Montag auf Facebook Kritik am "üblichen Ritual der hohlen Parolen" geübt, die im Anschluss an die Terroranschläge geäußert wurden. Wörtlich schreibt Wallner: "'Wir lassen uns nicht einschüchtern. Wir ändern nichts. Wir müssen unsere WERTE verteidigen.' Unter 'Werten' versteht man dabei einen orientierungslosen Tolerantismus, der hedonistisch, identitätsvergessen und daher schwach ist. Das einzig 'Starke' an diesen sogenannten 'Werten' sind oft nur die antichristlichen Ressentiments. DIESE Werte will ich nicht verteidigt wissen. Sie gehören schleunigst ersetzt durch ein echt christliches Welt- und Menschenbild, das eben deshalb liebevoll offen ist, weil es auch Maßstäbe hat, um Identität zu bilden und Normen zu setzen. Eine Beschwörung von genau jenen 'Werten', die der eigentliche Grund für diese ungeheure Destabilisierung Europas sind, ist das, was uns am allerwenigsten in eine friedliche Zukunft hilft."


Foto Pater Karl Wallner: (c) Diözese St. Pölten


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Lesermeinungen

 Diasporakatholik 19. November 2015 
 

@Skepticael

Ich weiß nicht so recht, was Sie mir sagen wollten...


0
 
 Stephaninus 19. November 2015 
 

@Skepticael

Ich glaube, wir sind gar nicht soweit auseinander. Worum es mir im Letzten geht: Wir beide, Sie als Agnostiker und ich als Katholik, wollen in einer Gesellschaft leben, die uns ganz und grundsätzlich und irreversibel garantiert, dass wir unsere Grundüberzeugungen offen bekennen und persönlich leben dürfen, wenn wir dies wollen. Und wir beide sollen das Recht haben, aufgrund unserer Überzeugungen, politisch aktiv sein zu dürfen und entsprechend öffentlichen Einfluss nehmen zu können. Gerade als gläubiger Katholik stehe ich für eine echte Liberalität ein, für einen Wettbewerb der Argumente. Ich habe aber das Gefühl und den Eindruck, dass eine political correctness dem immer mehr die Luft abschnürt (gebe gerne zu, dass früher in andere Richtung auch kirchliche Mächte "gesündigt" haben).


3
 
 Adson_von_Melk 19. November 2015 

Da sagen Sie jetzt was, @Skepticael! Bei Savonarola ist sich die Kirche bis heute nicht sicher

ober er ein Ketzer oder ein Heiliger war. Ganz sicher war er ein Fanatiker, und mir persönlich unangenehm. Ich sehe ihn als Vorläufer von Calvin in Genf, wenn nicht als Urahn von Ayatollah Khomeini. Das Urteil, weil sie fragen, steht wie immer in solchen Fällen, der Geschichte zu. Und natürlich dem jüngsten Gericht.
Überhaupt ist man als Katholik in der Frage der Wahrheitsfindung ja deutlich optimistischer als ein Agnostiker!

Bei der Sterbehilfe würde auch die Kirche SEHR unterscheiden zwischen der heiklen, aber notwendigen Entscheidung, wann man die Apparate abstellt und dem Sterbeprozess einen natürlichen Lauf lässt, und einer direkten Tötung.

Und der Ablass ... wissen Sie, ich stand diesen Sommer wieder mal vor der Sagrada Familia und hätte aus dem Stand mehrere Ablässe gekauft, es sind aber keine mehr im Handel. Zu meiner Irritation gab es nicht mal Opferstöcke. Also echt! Da will man der Kirche ganz klassisch sein Geld in den Rachen werfen, und es geht nicht.


4
 
  19. November 2015 
 

@christorey

*schmunzel* Nö, genau das - nämlich das ich Katholik sei - behaupte ich ja gerade nicht.
Aber das für mich irrationale Element dabei ist ja: Weil ich nun ein paar Etappen in der Mitgliedschaft bei den Katholiken genommen habe (alle, bevor ich ansonsten "erwachsen" war) bin ich nun Katholik - nur darf ich nicht an allen Ritualen teilnehmen (jedenfalls für die katholische Kirche)? Mindestens genauso, wie der Lefebvre? Oder warum durfte der sagen und machen, als Katholik, was ihm passt und ich nicht? Gut, der war Bischof, bin ich nicht. Hat dann aber andere Bischöfe geweiht (obwohl er es nicht durfte). Aber die Ehe zu brechen ist natürlich fürchterlicher.
Nun ja, wo ziehen Sie denn die Grenzen? Warum sind Orthodoxe (der eigentlich älteste christliche Strang)im Unrecht? Hatte Luther bezüglich der Ablaß-Nummer nicht recht (oder würden Sie heute noch einen Ablaß verkaufen)? Wer war denn im Recht: Alexander (Borgia) oder Savonarogla? Wem steht das Urteil darüber zu?


1
 
  18. November 2015 
 

@meaculpa

Ich bin mir bewußt, dass es - gerade hier bei kath.net - verschiedene "Trigger" gibt. "Relativismus", "Zeitgeist", "links", "linksgrün", "sozialdemokratisierte CDU", etc. .

Aber soweit ich das sehe (ich erinnere an BXVI im Bundestag und das Lob für die Grünen) bezog sich das auf die katholischen Christen selbst.

Gerade hier werden ja nun oft evangelikale Politiker in den USA bejubelt. Moment, sind das nicht - relativ gesehen - Protestanten? Sind dabei nicht auch Leute, die zwar gegen Abtreibung, gegen die Pille sind und gegen den Sozialstaat sind, aber genauso für Todesstrafe?
Da bleibt mir dann nur die Frage: Wieviele Menschen darf ein christlicher Gouverneur in den USA aktiv hinrichten lassen, wieviele in den Krieg schicken - wenn er denn nur ein Verbot von Abtreibung durchsetzt? Einen, zehn, hundert? Zählen Sie Leben gegen Leben?


2
 
  18. November 2015 
 

@Hoppe

Der Unterschied zwischen Abtreibung, Todesstrafe oder Suizid ist doch offensichtlich: Bei der Abtreibung stehen möglicherweise die Rechte einer Person zur Frage, die sich selbst nicht äußern kann und auch noch nie äußern konnte.
Ich halte die Todesstrafe für falsch, weil - das beweist auch die Rechtsgeschichte - Menschen hingerichtet werden, die unschuldig waren. Eine unschuldige Haft kann die Gesellschaft zumindest teilweise entschädigen, ein Todesurteil nicht.
Suizid: Wie wollen Sie das denn bestrafen? Sippenhaft? Die Frage ist doch: Die meisten schnellen Mittel (Schusswaffen, Medizin, Gifte, etc ... ) sind (aus gutem Grund!) hoch reglemtiert. Die verbleibenden Optionen hängen doch sehr stark von physischen Möglichkeiten (Pulsadern, Zug, etc.) ab.
Also bleibt für Todkranke im Krankenhaus: Verweigerung von Beamtmung, Verweigerung von Nahrungssonden, etc. .
Oder wollen Sie jeden Körper bis an das Ende des medizinisch Möglichen per Gesetz am Leben erhalten?


0
 
 christorey 18. November 2015 
 

@seramis

Nicht ich bestimme, was ein Katholik ist, sondern Die Bibel und der gesunde Menschenverstand.

Offb 3,15-16, 1 Kön 11,6, Kol 1,10, Röm 12,2, 1 Thess. 4,1, Kol, 4,2

Es gibt sehr viele Aussagen in der Bibel wie der Christ sein sollte! Man kann sich nicht einerseits über nicht authentische Christen (Namenschristen) und sich über deren negativ prägenden Handlungen und Worte beschweren und dann selber nur ein reiner Namenschrist sein. Das ist Heuchelei!

Ich möchte keinen verscheuchen, mir wäre es lieber, jemand gibt dem Glauben eine Chance und PRÜFT LANGE UND GENAU UND BETET, bevor er eine Entscheidung trifft.

Hitler hatte nur eine Chance, weil viele laue Christen sich im Volk befanden. Wirklich schade, dass nur vergleichsweise wenig diese Märtyrerqualität hatten, wie die ersten Christen. Mann stelle sich vor 96% verweigern die Stimme und die Mitarbeit. Wer hätte dann diese 96 % in die KZ' s stecken können?

P. S. Die meisten Christen im KZ waren meines Wissens Katholiken!


2
 
 christorey 18. November 2015 
 

@adson

Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass Gott sich nicht meldet, weil ich es selber anders erlebt habe. Aber ich brauchte das auch zum Glauben, weil ich nur glauben kann, wenn ich sehe.

Das erworbene Wissen und die umwerfende Logik diente zwar als Grundlage, aber das reichte nicht. Ich habe es versucht, aber allein kam ich nicht aus dem naturalistischen Weltbild heraus.

Heute entdecke ich überall Gottes eingreifen. Allein nur die Gebetserhörungen von mir und anderen. Wow. Gott wirkt und wir merken es, haben wir es nicht am Leben von Theresa von Kalkutta gesehen? Aber um ihre Heiligkeit nicht zu gefährden, durfte sie nicht stolz werden. Stolz hätte alle ihre Taten geschmälert.

Es hat alles seinen Sinn. Jeder bekommt das was er braucht und nicht mehr und nicht weniger.


3
 
  18. November 2015 
 

@Adson_von_Melk (Teil 2) @Stephanius @christine.mm @Diasporakatholik @bellis

Es ist nämlicher Zweierlei: Einen Wert sein Eigen zu nennen und dem Drang zu widerstehen, diesen Wert in ein Gesetz zu gießen.
Denn - @Stephanius - Ihr Glaube muss sich vor mir nicht rechtfertigen. Aber Sie und jeder andere Mitbürger müssen sich in einer säkularen Demokratie rechtfertigen, warum ein Glaubensinhalt Gesetz werden soll. Und diese Notwendigkeit geht meist über eine reine Mehrheit im Parlament hinaus.
Denn lesen den Kommentar von @christine.mm: Wollen wir wirklich wieder eine Gesetzgebung, die katholische Vorstellungen von Sexualität und Ehe (unter dem Mantel von Begriffen wie "Moral" oder "Naturrecht") erzwingt?
Sowas ist m.M.n. praktisch nicht demokratisch durchhaltbar. Schlimmer aber: Es verhöhnt andere Werte, wie z.B. die freie Entfaltung der Persönlichkeit.
Was ich sagen will: Es ist ein Wert, einen Partner oder eine Partnerin zu finden, mit dem/der man ehrlich den Rest des Lebens verbringen will.
Aber im Schlafzimmer hat der Staat nichts verloren.


0
 
  18. November 2015 
 

@Adson_von_Melk: Ja, nicht ganz meine übliche Weise zu formulieren

Aber es hat mich wirklich geärgert, gerade an Tagen, während welcher das Wort vom "sogenannten Islamischen Staat" allgegenwärtig ist als "sogenannter Agnostiker" betitelt zu werden (oder andere Agnostiker so betitelt zu sehen).

Hinzu trat Frustration, weil ich nicht unmittelbar antworten konnte sondern (7 Kommentare Regel) bis zum neuen Tag warten musste.

Daher wurde der zweite Teil inkohärent, weil ich zuviele Gedankensprünge in der Zeit gemacht habe.
Mir ging es anhand dieser beiden Aspekte um eine Kritik der m.M.n. mangelnden (Selbst-)Begrenzung der Kirchen. Kirche ist die Gemeinschaft der Gläubigen - aber das sollte auch als Grenze akzeptiert werden. Und eben nicht zunächst innerkirchlich und daraus folgernd auch Leute die nicht (oder etwas Anderes)glauben regulatorisch zu vereinnahmen - mithin: Nicht nur die aktive sondern auch die passive Religionsfreiheit achten und fördern.


0
 
 Christin16 18. November 2015 

Jedes Volk

hat seine eigene Geschichte, seine eigene Art, mit der politischen Gegenwart umzugehen. Homogenität ist zu keinem Zeitpunkt einer Nation und einem Volk zuzuschreiben, von einigen abgeschotteten Diktaturen wie Nordkorea vielleicht mal abgesehen. Aber gerade Deutschland war niemals homogen, da reicht ein Blick in die Geschichtsbücher.


4
 
 Christin16 18. November 2015 

Pater Wallner

spricht auf eine andere Weise meine Gedanken aus.
Ich denke, wenn wir als gläubige Christen, mit Christus im Herzen, dieser Höllenbrut entgegentreten, mit aller Kraft und allem Mut unseres Glaubens, werden wir mehr erreichen, als mit der jetzt geübten öffentlichen Haltung, die von Pater Wallner zurückgewiesen wird. In einigen Statenments hörte ich in den Medien Aussagen wie in etwa: Paris steht auch dafür, dass der Mensch die Freiheit hat, nicht mehr an Gott zu glauben und ähnliches mehr.
Solche Aussagen werden die vermeintlichen Gotteskämpfer nur weiter anstacheln und ihnen scheinbar Recht geben mit ihrem Morden.
Allein - unsere Gesellschaft begreift nicht, wie sehr sie sich selbst mit solchen Statements schadet und weitere Angriffe geradezu herausfordert.
Das muss ich leider so sachlich feststellen. Gerade die Christen sollten sich jetzt sehr offen zu ihrem Glauben bekennen.
Pater Wallner hat leider mehr als Recht.


5
 
 Seramis 18. November 2015 
 

@christorey

Tja, Adson war schneller...

Ich möchte ergänzen, dass der Versailler Vertrag eher ein psychologisches Problem (und dadurch eine wirksame Propagandawaffe) war. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der 20er-Jahre waren zum Teil selbstgemacht (Anwerfen der Notenpresse), und 1930 ging es den Deutschen besser als den meisten ihrer Nachbarn. Die Unterdrückung und Vertreibung der Juden und die Überfälle auf die Nachbarstaaten kann man damit ohnehin nicht rechtfertigen.

Nachdem Ihre Behauptung, homogene Völker seien friedlicher, widerlegt ist, versuchen Sie sie jetzt zu retten, indem Sie anderen Menschen quasi das Christsein absprechen, frei nach dem Motto: "Wer Christ ist, bestimme ich." So wird das nichts, das ist nur Trickserei, denn dann können Sie ja immer Homogenität abstreiten. Aber wenn ein Satz nie gilt, dann ist er auch nicht wahr.


4
 
 SpatzInDerHand 18. November 2015 

@Adson_von_Melk:

Ich schließe mich Ihrem letzten Post an!


5
 
 Adson_von_Melk 18. November 2015 

@christorey: Ein schlechtes Bild eines Christen/Katholiken vermittelt bekommen

habe ich von @Suarez, @Tisserant und Ihnen. Sicher vergeben Sie mir diese brutal direkte Aussage, denn es handelt sich um Fakten, mit denen Sie Ihre Ansichten abgleichen möchten.

"Ein Volk lebt übrigens friedlicher, wenn es homogen ist!"
Bitte erklären Sie die Schweiz.

"Die Deutschen waren durch den Versailler Vertrag unterdrückt. Das müsste irgendwann schiefgehen!"
Wenn es mit den Deutschen denn wirklich schiefgehen "musste" dann können Sie den unterdrückten Völkern des globalen Südens wohl auch keine Vorwürfe machen, wenn was "schiefgeht", wie Sie das so einfühlsam nennen.
(Es ist in diesem Fall kein Versailler Vertrag, es sind internationale Handelsverträge, großteils zu UNSEREN Gunsten.)

"ich behaupte mal, dass ein "Gott hat sich nicht gemeldet" nicht gibt!"
Schon mal von einem Mann namens Johannes vom Kreuz gehört? Oder neuerdings von den Tagebüchern der Mutter Theresa von Kalkutta?

Unbedarfte Ansagen sind keine Werbung für den Glauben!


8
 
 meaculpa 18. November 2015 

Die Diktatur des Relativismus

hatte Papst Bendedikt XVI. einst dieses Kernübel treffend betitelt. P. Wallner findet andere, aber ebenso deutliche Worte für Europas Verweigerung dem Heiligen Geist gegenüber. Wie diese Hybris noch mit dieser Vehemenz von Politkaste und Intelligenzija verteidigt werden kann, grenzt angesichts der augenblicklichen Bedrohung des gesamten Abendlandes an Wahnsinn.


7
 
 christorey 17. November 2015 
 

Getaufter Heide

Wenn man getauft ist, aber nicht praktiziert, nicht glaubt, nicht darum ringt, nicht betet kann man nicht von sich sagen, dass man Katholik ist.

Hab sie nicht gerade von solchen Leuten ein schlechtes Bild eines Christen/Katholiken vermittelt bekommen!

Richtig wäre es sich damit auseinanderzusetzen, zu beten, Gott zu bitten einem Glauben zu schenken, bereit sein alles anzunehmen und sich zu verändern und wenn man aber danach merkt, ich will nicht (ich behaupte mal, dass ein "Gott hat sich nicht gemeldet" nicht gibt!) , dann ist es nur fair gegenüber den anderen Mitgliedern der Kirche diese zu verlassen, da man deren Werte (die Gottes Werte sind) nicht teilen möchte.

Egal, ob man Agnostiker, Atheist, Moslem, ... ist. Es ist so, dass sich die Fakten, die Existenz einer geistigen Welt wohl kaum nach den subjektiven Ansichten richten. Darum sollte man sicherheitshalber die Fakten mit den Ansichten vergleichen!

Beten nicht vergessen! Der Glaube ist ein Geschenk Gottes!


6
 
 Seramis 17. November 2015 
 

@bellis:

"Ihre Oma trug das Kopftuch, weil es noch kein Schampoo und Föhn gab und weil Ihr Opa auch Hut trug"

Selbstverständlich hatte meine Oma Shampoo, Seife, Kämme, Bürsten etc. und legte großen Wert auf Sauberkeit und Hygiene! Mein Opa trug gelegentlich Hut, aber nur zu gesellschaftlichen Anlässen, und das Haar darunter war immer topfrisiert. Sie brauchen unsere Eltern- und Großelterngeneration nicht als ungepflegte Barbaren darzustellen.

Kopftücher (und Mützen) sind einfach praktisch, sie schützen draußen vor Sonne und Staub, wärmen, verhindern, dass Haare die Sicht verdecken oder ins Essen geraten, können Stimmungen ausdrücken oder Anlässe unterstreichen, sind kleidsam und praktisch, auch zum Transportieren, als Schweißtuch oder zum Verbinden.

Jetzt sind fast alle Frauen "emanzipiert" und Kopftücher Tabu. Stattdessen färben sich aber praktisch alle immer wieder chemisch die Haare, sobald sie das erste graue Härchen aufspüren. Wird da nicht nur eine "Maske" durch eine andere ersetzt?


12
 
 Seramis 17. November 2015 
 

@christorey:

@christorey:
"Ein Volk lebt übrigens friedlicher, wenn es homogen ist!"

Deutschland 1930: 96% Christen, kaum Gastarbeiter, keine Flüchtlinge. Kein Land hätte friedlicher sein können...


6
 
 Glocke 17. November 2015 
 

@Skepticael,

ich hätte eine Frage an Sie! Wenn es keinen Absolut Seienden gibt, als Ursache unserer Werte ,(Naturrecht, 10 Gebote), woher wollen wir dann welche nehmen? Wer soll sie festlegen, wer sie setzen und wer soll sie warum akzeptieren? In islamischen Staten werden schon bei einfachem Diebstahl aus Hunger Gliedmaßen amputiert - z.B. rechte Hand, linker Fuß, immer diagonal - Rechtsprechung aufgrund islamischer Werte!!! Im Hinduismus glaubt man an die Reinkarnation - und hilft Menschen nicht aus ihrem Elend, denn es ist ihr Karma! Sind nicht die christlichen Werte gleichzeitig auch die humansten?


13
 
 Hoppe 17. November 2015 
 

Sehr erstaunlich!

@scepticael
Ihre Begründung, warum Sie so wurden, ist, mit Verlaub gesagt, sonderbar. Weil Ihre Eltern in den 60er Jahren nicht miteinander schlafen dürften, sind Sie Agnostiker geworden? Es ist sehr unklar, was Sie meinen, denn 20 Jahre später ist es in der kath. Kirche immer noch nicht erlaubt, außerhalb der Ehe miteinander zu schlafen. Gern wüsste ich auch, wo genau Ihre persönliche Gottesbeziehung gelitten hat, weil Ihre Eltern nicht so konnten wie sie wollten.


11
 
 Adson_von_Melk 17. November 2015 

@Skepticael: Gute Punkte, leider fällt Ihr letztes Posting vom Niveau her scharf ab

'Sogenannt' ist ein Agnostiker ab dem Punkt, wo er apodiktisch wird, nicht wahr? :-)

@Skepticael, Sie wurden mal getauft und gefirmt, keiner der Beteiligten wusste so recht warum, und sind heute ungläubig. Damit sind sie kein Bösewicht und kein Held, sondern einfach Mainstream. Sie dürfen aber nicht fordern, everybodies darling zu sein. Das sind wir Christen auch nicht. Genauer gesagt haben wir täglich beim Aufschlagen der Zeitung reichlich Gelegenheit uns in der Feindesliebe zu üben ;-)

Apropos: Wir Christen rotten keine Zeitungsredaktionen oder Rockkonzerte aus.

Was uns zu dem berechtigten Einwand bringt, dass Sie lieber @Skepticael, Ihren Kopf vor allem deshalb noch auf den Schultern tragen, weil Sie Ihre Ansichten in einer noch(!) christlich geprägten Gesellschaft äußern. Gerade auch die Urheber Ihrer berühmten Marseillaise gingen mit Köpfen und Schultern dezidiert unsensibel um. Sorry: unimpressed. DAS sind keine Vorbilder.


13
 
 bellis 17. November 2015 

Skepticael

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass Sie Ihre Weltanschauung nur im Christentum leben können?
Ihre Oma trug das Kopftuch, weil es noch kein Schampoo und Föhn gab und weil Ihr Opa auch Hut trug; Eine Kopfbedeckung kann auch Mode sein, aber auch ein Zeichen der Unterdrückung der Frau.
Kennen Sie eine heterogene Gesellschaft, die ohne Diktatur bestand?
Eine Weltanschauung ohne (gegen) Gott führt zum Nihilismus und letztlich zur Barbarei. Natürlich, auch zum Glauben muss man berufen sein. Und lieben setzt immer Freiwilligkeit voraus.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie weiter die Wahrheit suchen.


7
 
  17. November 2015 
 

Ich bin nicht "sogenannt" @Stephaninus

Mir platzt hier nahezu der ... . Ich BIN Agnostiker, nicht "sogenannter Agnostiker". Oder sind Sie "sogenannter Christ"?

Und was genau ist der Unterschied zwischen Ihnen, als Christ, oder Frau Käßmann als Christin?

Ich bin nicht "sogenannt agnostisch". Wenn ich es denn bin, dann sind Sie "sogenannt christlich".

Oder anders gefragt: Ich bin getauft, nahm an der Kommunion teil und wurde gefirmt, habe Kirchensteuer gezahlt ). Bin ich dann nicht genauso katholisch wie Sie? Ist mein Urteil dann nicht genausoviel wert wie Ihres?
Erklären Sie mir doch bitte mal innerhalb Ihres Glaubens wie es sein kann, dass ich Katholik war und Agnostiker bin. Denn Katholik wurde ich nur, weil meine Eltern (60er/70er Jahre) keine andere Chance hatten miteinander zu poppen. Zwanzig Jahre später: kein Problem.


1
 
 Hoppe 16. November 2015 
 

Tatsächlich unterschiedlich?

@Skepticael
Warum ist Ihrer Meinung nach die Frage der Abtreibung völlig verschieden von der Frage der Todesstrafe oder der Frage der Unterstützung eines Suizids?

Bitte klären Sie auf!


7
 
 Diasporakatholik 16. November 2015 
 

Die Freiheit des nahezu grenzenlosen Übermuts

haben wir in den letzten Jahren sich immer weiter steigernd erlebt.
Schlagwort: Anything goes.
Das war in meinem Urteil keine gute und erstrebenswerte Entwicklung und das wird so nach meiner Voraussage auch nicht weitergehen - zumindest nicht für die Massen.
In Frankreich werden sich die Gesetze und das öffentliche Leben (noch) weiter ändern als schon geschehen.
Sobald woanders ebenfalls spektakuläre Attentate erfolgen, werden auch die betroffenen Staaten nachziehen.
Ob die allgemeine Gottvergessenheit aufgegeben wird, bezweifele ich allerdings.
Es wäre jedoch schon viel erreicht, wenn hierzulande und anderswo wieder unsere im Grundgesetz codifizierten Rechte und Pflichten wieder ALLGEMEIN gelebt würden.


4
 
 christine.mm 16. November 2015 
 

UN - WERTE gegen WERTE

Worüber wurde eigentlich in den vergangenen Jahrzehnten in den diversen Regierungen der sog. westlichen Welt erfolgreich diskutiert bis zur Erlangung von Gesetzesänderungen:
1. Positiver Katalog:
Frauenwahlrecht,
auch die Frau hat in der Ehe Unterschriftsrecht nicht der Mann alleine als d a s Haupt der Familie,
die Frau bedarf nicht mehr der Zustimmung des Ehemannes wenn sie einen Beruf ausüben will,
die Ehefrau darf auch nicht von ihrem Ehemann vergewaltigt werden,

dann kommen aber schon die
2. UN - WERTE
der Schutz des Kindes ist mit der Straffreistellung der Abtreibung bis hin zum Geburtszeitpunkt, völlig obsolet geworden,
solange kein Geld fließt wird die Beihilfe zum Selbstmord erlaubt,
der Begriff der Bigamie wird staatlicherseits durch auch vielfache Scheidung und Wiederverheiratung aufgehoben.
Gesetze werden durch laufende Veränderungen nicht immer zum Besseren verändert.

Die lautesten "Werte" sind Verbrechen.

Pater Karl hat uns zur Schande recht.


11
 
 H.v.KK 16. November 2015 
 

H.v.KK

Danke Pater Karl!
Durch mein Gaststudium habe ich die Gelegenheit,diesen großartigen Gottesmann immer wieder aus der Nähe zu erleben;ein Mann im Ruf der Heiligkeit!Noch einmal Danke für die klaren Worte!


6
 
 alfons.schaefers1 16. November 2015 
 

Vertedigung unserer Werte

Der obige Text macht nicht deutlich, welche "Werte" Prof. Wallner meint; vielleicht bezieht er sich auf den leichtfertigen, oberflächlich-dekadenten Lebensstil, den sich viele westliche Zeitgenossen zugelegt haben. Mit der verbindlichen Textualisierung "unserer" Werte hat das nur entfernt zu tun, wenn z.B. Freiheit, "ein großes Wort, wer's recht verstünde", als Libertinage missverstanden wird. Die EU-Charta definiert aber nun mal wirklich verteidigungswerte "Werte": Würde des Menschen, Freiheit, Gleichheit, Solidarität; Demokratie und Rechtsstaat; Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts. Die Präambel der Charta zitiert sogar das "Bewußtsein des geistig-religiösen und sittlichen Erbes", in dem diese Werte festgestellt werden. Dass bestimmte, zumal frz. Delegierte sich bei "religiös" am liebsten die Zunge abgebissen hätten, steht auf einem anderen Blatt. Deutsche Politiker zögern selten, religiöse Bezüge zu benutzen. Also: Gerechtigkeit auch für die sog. Politik. AS Bonn


2
 
 Herbstlicht 16. November 2015 
 

@Skepticael

Sie argumentieren erfreulich sachlich, leider trifft dies nicht auf alle Atheisten bzw. Agnostiker zu.
Genauso gibt es sicher auch Christen, die sich aggressiv äussern.
Wenn Sie die Worte Pater Wallners für sich selbst zurückweisen, so bedenken Sie, dass er aus der Sicht eines Kirchenmannes urteilt, so wie Sie es aus Ihrer Sicht heraus tun.
Weder müssen Sie sich verstecken, noch sind es die Christen, die sich wegen ihres Glaubens verteidigen müssen.
Ein respektvolles Miteinander oder wenigstens Nebeneinander, ohne sich gegenseitig zu verletzen, das könnte so vieles im Leben einfacher machen.


3
 
  16. November 2015 
 

@Stephanius @Argus (Teil 3) und @Holterdipolter @sindbad

Nein, @sindbad, meine Ansichten hinterlassen kein Vakuum. Nein, @Holterdipolter, die Frage der Abtreibung ist völlig verschieden von der Frage des Terrors oder der Frage der Todesstrafe oder der Frage der Unterstützung eines Suizids.
Nur weil ich eine andere Position habe wird mir die inhärent menschliche Kompetenz abgesprochen, eine ethische Meinung zu haben.

Gerne wird ja dieser Tage nach Volksabstimmungen gerufen. Naja, dann stellen Sie doch mal die Frage der Abtreibung oder die Frage der "Beihilfe" zum Suizid zur Abstimmung.

Hier wurde die CSU bejubelt und das BVerfG verdammt wegen des Erziehungsgelds. Naja, aber wenn ich der Argumentation folge, dann ist auch das Kind syrischer, etc. Flüchtlinge in den Jahren vor der Grundschule besser bei den Eltern - insbesondere der Mutter - aufgehoben. Genau das Gegenteil wird aber propagiert. Bezogen auf die DDR hätten wir das als Agitation gekennzeichnet.


3
 
 christorey 16. November 2015 
 

Keine Werte sondern Schikane

Die aktuellen Werte sind keine Werte. Die Politik ist nicht neutral, wenn sie atheistisch geprägt ist!

Freiheit gibt es aktuell nur für Atheisten und Relativisten. Wenn man kein Arzt, Apotheker, , Krankenschwester, Krankenpfleger, Erzieher, Lehrer werden kann, weil man abtreiben muss, Abtreibungs- und Verhütungsmittel verschreiben oder verkaufen muss, wenn man mit seinem Krankenkassenbeiträge Abtreibung und Esoterik mitfinanzieren muss und es keine christliche Alternative gibt, dann ist das tatsächlicheDiskriminierung!

Nationalismus finden Sie gut @skeptical. Die Religionen Einheitsbrei aber unter dem Mantel der Nationalität vereint?

Der Mensch neigt nun mal immer dazu, sich um seine Identität herauszubilden sich von anderen abzugrenzen. Das Christentum dagegen wertet alle Menschen gleich, rät natürlich aber auch dazu sich irgendwann von umkehrunwilligen Sündern zu distanzieren. Aber in der Welt distanziert man sich natürlicherweise auch vom "schlechtem Umgang". Alles legitim.


8
 
 christorey 16. November 2015 
 

Friedliche Heterogenität

Ein Luftschloss. Nicht möglich mit einer in den Grundlagen zutiefst intoleranten und gewaltbereiten Religion wie dem Islam. Mit Intoleranz hätte ich nicht das Problem, die Konsequenzen sind das Problem.

Das Problem ist die Gewalttätigkeit!


Ein Volk lebt übrigens friedlicher, wenn es homogen ist! Vergleichen Sie Schweden früher und heute.

Diese Heterogenität und Coexistenz ist vielleicht möglich bei Essen, Hautfarben, Größen, Bräuchen aber nicht bei Einstellungen, die Gewalt als legitimes Mittel sehen andere Menschen mit anderen Einstellungen zu verletzen oder zu töten, Ihnen Bildung, Essen und Besitz unmöglich machen.

Unsere Linkslastige Politik behauptet zwar für Heterogenität zu sein, drückt aber mit totalitären Maßnahmen auch den friedlichen ihre Sichtweise auf und versucht auch Unterschiede (Diktatur des Relativismus PBXI.) zu beseitigen und zwanghaft eine homogene lenkbare Masse zu erschaffen.

Dabei sind Werte der Christen wie Lebensschutz ihren Interessen im Weg.


7
 
 christorey 16. November 2015 
 

@Skeptical

Werte ohne Nachhaltigkeit (ohne größeren spirituellen Sinn) halten nicht lange und Werte im spirituellen Vakuum werden von Interessen geleitet und die "Werte" vom Stärksten umgesetzt.

Wenn die Wirtschaft mächtig ist, dann wird sie auf jeden Fall mit allen Mitteln die Politik untergraben und ihre Interessen gegen die des Volkes durchsetzen.

Werte, die wegen Heterogenität nicht alle teilen und die nicht überzeugend gut und nachhaltig sind wie im Christentum (wie ewiges Leben, Nächstenliebe, Gleichwertigkeit aller Menschen, Ziel: Himmel, Abschreckung: Hölle, Selbstkontrolle der Gedanken, Worte und Werke und messen am göttlichen Masstab, Veränderungswille schlechte Verhaltensweisen abzulegen und gute anzunehmen, Reueerweckung, Beichte, Eucharistie im reinen Zustand sind für Atheisten psychologische Mittel, für uns reale geistige Hilfe durch Gott).

Nicht meckern wegen der Hölle, schließlich erfahren wir medial ständige Drohungen bei unerwünschtem Verhalten wie Gefängnis im TV.


4
 
  16. November 2015 
 

@Stephanius @Argus (Teil 2)

Natürlich hat die (absolute) Gleichbehandlung auch vernünftige Grenzen. Beispiel: Alle großen Religionen und auch die Wissenschaften haben herausgefunden, dass wir/unser Biorhythmus mindestens alle sieben Tage einen Tag der Erholung brauchen. Natürlich können wir aber nicht, als Gesellschaft sowohl Freitag, Samstag und Sonntag gleichermaßen zum freien Tag erklären. Damit bleibt uns, hier, vor der Geschichte und der Gewohnheit der Mehrheit, nur der vernünftige Ansatz, den Sonntag als denjenigen zu bestimmen.

Andere Bestimmungen, z.B. das (absolute) Tanzverbot gehören abgeschafft oder wurden zurecht (Kuppeleiparagraph, Strafbarkeit der Homosexualität, etc.) aus dem Strafrecht entfernt.

Da dies meist aber erst anfangs der 1970er Jahre erfolgte (wie auch meine kath. Oma noch ein Kopftuch trug) sollten wir uns heute nicht auf das hohe geschichtliche Roß setzen, als wären viele anstößige Traditionen muslimischer Kulturen bzgl. der Rolle der Frau hier schon seit Ewigkeiten ausgemerzt.


3
 
 argus 16. November 2015 
 

Die Kraft des Glaubenswissens

von Prof. Pater Karl Wallner hat eine Verpflichtung die Liebe Gottes den Gefahren der immer wiederkehrenden Fehler der "Gott ist TOT- Welt" anzubieten.


4
 
  16. November 2015 
 

@Stephanius @Argus (Teil 1)

Stephanius, es gibt keinen Grund a.m.S. sich zu entschuldigen für Ihre Meinung - zumal da durchaus etwas dran ist.
Zwar sehe ich tatsächlich Glaube/ Weltanschauung weitestgehend als Privatsache (i.Ggs. zu "res publica") an. Aber verbannen? Nein. Nur gibt es natürlich Reibungspunkte. Beispiel: Mich entzückt Glockengeläut nicht. Rein sachlich mag man auch einwenden, dass es im Zeitalter der Smartphones nicht notwendig wäre, um auf die bevorstehende Messe hinzuweisen. Aber so eine Denkweise halte ich für krude und intolerant gegenüber den Christen. Das Geläut ist auch ein lebendiges Artefakt unserer Geschichte.
Nur gilt für mich aber trotzdem/ gerade deswegen auch: Wir sollten es ebenso tolerieren, wenn Muslime zumindest am Freitag durch den Muhezin zum Gebet gerufen werden. Das erbaut mich auch nicht (ich weiß, wovon ich rede: ich war viermal im Auslandseinsatz der Bw), aber es sind Bürger gleichen Rechts. Mit Verweis auf Geschichte kann man Ihnen das m.M.n. nicht vorenthalten.


1
 
 sindbad 16. November 2015 
 

skepticael

Ihre Meinung in Ehren, allerdings Agnosticismus/Atheismus erzeugt ein Vakuum - mit den bekannten Auswirkungen. Das hat in der Geschichte, zumindest bisher, noch nie funktioniert.


21
 
 Lilli-Lou 16. November 2015 
 

Nochmals möchte ich schreiben,

wie großartig das ist, was Herr Prof. Wallner hier ganz komprimiert äußert. Das ist es, woran Europa krankt, an der Entchristlichung mit ihren grotesken Auswirkungen, dass Eintagesküken mehr Schutzbedürfnis zugesprochen wird, als 12-wöchigen menschlichen Embryos. Oder dass Abtreibung zu einem Menschenrecht erklärt wird. Gott in die Verfassung aufnehmen? Fehlanzeige!


21
 
 Lilli-Lou 16. November 2015 
 

Meine Hochachtung

Herr Professor Wallner, meine Hochachtung! Sie dürfen das noch äußern.


13
 
 Seramis 16. November 2015 
 

@huegel76: Danke für den Hinweis!

Das habe ich auch schon beobachtet, dass Muslime sich mehr am westlich-dekadenten Stil stören als an unserem Glauben an Christus. Boko Haram soll ja "Bildung verboten" bedeuten, vielleicht trifft "westliche Lebensart verboten" es sogar besser. Materialismus, sexuelle Ausschweifung und Vergnügungssucht finden viele Muslime abstoßend; Abtreibung und Gendertheorie haben in muslimisch geprägten Ländern keine Chance, nur im mehrheitlich "christlichen" Abendland.

Vielleicht ist die derzeit grassierende Furcht vor dem Islam umgekehrt Ausdruck eines verborgenen Minderwertigkeitskomplexes. Sind die Mohammedanhänger nicht konsequenter und strenger, auch sich selbst gegenüber (Almosen, tägliche Gebete, strenges Fasten)? Auch das Römische Reich ist nicht wegen der Vielzahl umherwandernder Stämme untergegangen, sondern vor allem wegen eigener Schwäche kollabiert.


9
 
  16. November 2015 
 

@Stiller

Mein Kommentar richtete sich nicht gegen Sie und Ihre Aussage, ansonsten hätte ich das kenntlich gemacht.

Vielmehr ging es mir um diese Aussage des Prof. Wallner: "DIESE Werte will ich nicht verteidigt wissen. Sie gehören schleunigst ersetzt durch ein echt christliches Welt- und Menschenbild, das eben deshalb liebevoll offen ist, weil es auch Maßstäbe hat, um Identität zu bilden und Normen zu setzen."

Denn obwohl ich wahrscheinlich viele Werte mit gläubigen Christen (oder Muslimen, oder Juden, oder ...) teile - auch wenn ich sie vielleicht entlang eines anderen Gedankenpfades begründe, gibt es solche Werte oder Wertungen oder Wertgewichtungen, die mich unterscheiden . Und diesen Unterschied will ich mir nicht nehmen lassen [Auch klar gesagt: Ich habe nicht den Eindruck, dass Sie mir die nehmen wollten!].

Ich bin (ohne dem pol. "Multikulti" das Wort reden zu wollen!) der Überzeugung, das Heterogenität, deren Basis Toleranz ist, uns stärker macht als Homogenität.


7
 
 argus 16. November 2015 
 

@ Skepticael

Respekt vor Ihrer Meinung,da für mich als Christ der FREIE WILLE als eines der grössten Geschenke Gottes gilt.Ich weiss nicht was Sie über das "Christsein" wissen,aber in keiner Aussage Jesu Christi wird dazu aufgefordert,dass jemand zum "Christsein"gezwungen werden soll.Das Medienwissen über Jesus Christus und seine heilige Kirche( und bitte hier ganz genau zu unterscheiden zwischen "heiliger Kirche" und Menschen in dieser Kirche ,welche vorgeben an Gott zu glauben aber so handeln als würde es Gott nicht geben) ,für das Erlösungswerk Jesu Christi durch all dem vorher erwähnten(da gebe es noch viel,viel mehr anzuführen) masstäblich gerecht zu werden, wird aus meiner Sicht,dem Freien Willen und seiner daraus resultierenden Denk und Entscheidungsfähigkeit nicht gerecht.


10
 
 Holterdipolter 16. November 2015 
 

@Skepticael:

Wenn ein Terrorist einem Menschen den Kopf abschneidet, dann ist das ein abscheulicher, barbarischer Akt. Wenn ein Terrorist mit der MP wahllos in die Menge schießt, um möglichst viele Menschen umzubringen, dann ist das ein abscheulicher, barbarischer Akt.

Wenn ein Arzt in unserem aufgeklärten Westen ein Kind im Mutterleib zerstückelt und nachher absaugt, dann entspricht das unseren Werten der Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Wenn ich mich gegen diesen „Wert“ des Zerstückelns, dem ich mich zu unterwerfen habe, wehre, dann werde ich zumindest grob beschimpft, eventuell sogar weggesperrt. Warum meine Sie, soll ich diesen Wert des Zerstückelns im Mutterleib verteidigen? Warum darf ich nicht genauso dagegen protestieren wie gegen das Kopfabschneiden? Warum wird mir in diesem Punkt der Wert der Freiheit nicht zugestanden?


26
 
 Stiller 16. November 2015 
 

@Skepticael

Wenn ich schrieb "die Achtung des Nächsten, die Liebe des Nächsten - Jesu Botschaft pur", so mag ich dieses genau so verstanden haben. Und damit schließe ich Sie ein in mein Denken, denn:

Ich achte Sie als Agnostiker.
Ich achte Sie als Mensch.

Dass ich bete, hat nur mit mir zu tun.

Jeder, der mehr von Ihnen verlangt, vergeht sich genau gegen das, was Jesus forderte: Nächstenliebe um des Nächsten willen. In Neudeutsch: Achtung des Menschen um des Menschen willen.


9
 
  16. November 2015 
 

Politiker Bashing

Ich teile auch das Politiker-Bashing nicht. Sie können nicht Nichts sagen ("Kein Kommentar"). Sie können auch nicht alle Informationen, die ihnen bekannt sind öffentlich machen. Ich erachte es auch als ihre Pflicht, jetzt verbale Signale der Beruhigung zu senden, damit sich Menschen nicht in ihren Ängsten hochschaukeln.

Dieser Terrorakt wurde durch Islamisten begangen [ich weigere mich, von islamistem Terror zu sprechen genausowenig, wie ich von Ehrenmord rede, denn Terror bleibt Terror und Mord bleibt Mord - da öffne ich keine neuen Unterkategorien mehr, denn beides sind verbrecherische Absolutismen].

Aber allzu naheliegend ist doch die Gefahr, dass jetzt alle Flüchtlinge und alle Muslime zum Sündenbock werden (siehe pegidischer Nährboden). Wir hatten schon vorher zahlreiche Brandanschläge, etc. . Deshalb müssen unsere führenden Politiker mit ihren Worten auch dem entgegenwirken. Denn sonst setzten wir eine Spirale in Gang.


5
 
  16. November 2015 
 

Entschiedenes Nein!

Zu den m.M.n. beeindruckendsten Szenen, wie die aufgeklärten Bürger in Paris sich dem Terror stellen gehörten am Freitag im Stade de France und heute an der Sorbonne die Menschen, die spontan die Marseillaise anstimmten. Keine Kirchenlieder, Psalme, Mantras, Suren oder Popsongs. Die Franzosen rufen sich damit selbst als Bürger (und nicht als Christen, Muslime, Hindus, Juden oder Atheisten)zur Tricolore, um ihre (und unsere!) Werte: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit; mithin, die laizistische, französische Republik zu verteidigen.
Ich bin Bürger in Deutschland, ich bin Agnostiker und ich denke ich darf von meinen Mitbürgern erwarten, dass sie mir weder christliche, noch muslimische, noch jüdische, noch hinduistische oder taoistische, etc. Werte aufdrängen sondern das sie mich und meine private Weltanschauung ebenso tolerieren, wie ich das mit ihrer privaten Anschauung tue.
Ich will weder durch Gewalt oder durch politische Einflußnahme zu einem "gläubigen" Leben gezwungen werden.


7
 
 Chris2 16. November 2015 
 

Auf den Punkt gebracht

von Prof. Karl Wallner und im Forum gut ergänzt: Je dekadenter wir werden, desto schwächer werden wir und desto mehr junge Muslime klinken sich aus unserer Gesellschaft aus. Buchstäblich ein Teufelskreis, der nur durch Rückbesinnung auf echte Werte und Gebet überwunden werden kann.


19
 
 Stephaninus 16. November 2015 
 

Ich gebe Pater Wallner recht, aber mit einem kleinen Einschub

Gestern habe ich mich auch verwundert über so manche Politikeraussage (und jene von anderen Repräsentanten der Gesellschaft). Man wagt es nicht mehr, die Herkunft des Terrors (nämlich den Islamismus) unmissverständlich zu benennen, der sich schon längst in Westeueropa eingenistet hat und führt "unsere Werte" an, ohne genau zu sagen, worin diese bestehen. Für mich sind es jedenfalls die abendländischen Werte, deren Kern und weitenteils auch Wurzel das Christentum und auch das Judentum ist. Allerdings würde ich schon auch dafür reklamieren, dass Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, individuelle Freiheit und Toleranz Werte des Westens sind, die es angesichts des Terrorismus zu verteidigen gilt, und denen auch nichtgläubige Europäer und hoffentlich) unser Politiker sich verpflichtet fühlen.


13
 
 Laus Deo 16. November 2015 

Rosenkranz

ich wiederhole es immer wieder. wir müssen den Rosenkranz beten. die einzige Waffe in diesem Krieg gegen Satan, er ist es der die Welt vergiftet.


20
 
 Herbstlicht 16. November 2015 
 

Selbst solche Katastrophen nutzen Politiker für sich!

Pater Wallner spricht mir aus der Seele.

Dieses hohle Geschwätz der Politiker, diese Phrasen!
Wie habe ich es satt!
Stets faseln sie von "westlichen Werten", die es zu verteidigen gilt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Hinterbliebenen eher in der Weise empfinden und denken, dass sie ihnen gerne sagen würden:
"Haltet doch einfach mal den Mund und lasst uns unsere Trauer. Wandelt sie nicht um in eure politische Propaganda."


29
 
 catolica 16. November 2015 
 

Klare gute Worte von Pater Wallner, die ich auch so

unterschreibe und danke auch für die ebenso guten Worte,lieber julifix.


29
 
 Smaragdos 16. November 2015 
 

Sehr gut, dass P. Karl das Problem mit dem zweideutigen Begriff "Werte" anspricht. Denn wie er zu Recht sagt: "Das einzig 'Starke' an diesen sogenannten 'Werten' sind oft nur die antichristlichen Ressentiments." Die will auch ich nicht verteidigt wissen.

Es geht vielmehr darum, dass Europa sich wieder zu seinen christlichen Werten bekehrt. Beten wir, dass die Attentate von Paris ein Anlass dazu sind.


26
 
 roxana 16. November 2015 
 

So ist es

Gefährlich sind nicht nur die, die unsere Freiheit, in der wir leben, brutal bekämpfen, sondern auch die, die diese Freiheit missbrauchen, um alle möglichen kleineren oder größeren Perversitäten öffentlich und sogar staatlich gefördert auszuleben.


29
 
 huegel76 16. November 2015 

Boko Haram

Letzte Woche sah ich in einer Reportage aus Nigeria ein Interview mit Mitgliedern der Boko Haram. Was diese u.a. stört ist der Sittenverfall der westlichen Welt, das Ignorieren der Gebote Gottes. Über die Mittel ihrer Gegenwehr brauchen wir natürlich nicht zu diskutieren. Ich frage mich aber, ob auch der IS-Terror dem christlichen oder doch eher dem entchristlichten, gottlosen Westen gilt. Gut, wahrscheinlich ist das diesen Extremisten egal, aber vielleicht lohnt es trotzdem, darüber nachzudenken.
Vielen Dank, Pater Wallner!


22
 
 julifix 16. November 2015 

Diese christlichen Werte...

...werden erst wieder Einzug halten können, wenn:
1. mehr gebetet wird.
2. Die 68er Hirtengeneration ausgestorben ist.
3. die Menschheit sich wieder an die 10 Gebote hält und zwar bedingungslos.
4. Das Sakrament der Versöhnung (Beichte und Buße) wieder gelebt wird.
5. Wir den Rosenkranz wieder beten und uns der Hl. Mutter MAria weihen
6. ... usw. usw.
Vorher wird es nur noch schlimmer werden!


41
 
 Stiller 16. November 2015 
 

..."ein echt christliches Welt- und Menschenbild"...

Ja, unbedingt!

Das, was christliches Leben auszeichnet nach Aufklärung und Reformation, nach jahrhundertelangen kriegerischen Auseinandersetzungen nationalistischer oder/und ideologischer Prägung ist die Achtung des Nächsten, die Liebe des Nächsten - Jesu Botschaft pur.

Das aber ging großenteils verloren im Denken der Menschen.

Dieses wiederzugewinnen muss Aufgabe aller aktiven Christen sein, Mission der Menschlichkeit.

Wie aber?

Ich kann in meinem Umfeld 'werben', versuchen zu überzeugen, Standpunkte zeigen.

Ich kann beten.


16
 
 Kleine Blume 16. November 2015 
 

"Werte" zur Destabilisierung Europas

"Eine Beschwörung von genau jenen 'Werten', die der eigentliche Grund für diese ungeheure Destabilisierung Europas sind, ist das, was uns am allerwenigsten in eine friedliche
Zukunft hilft." (Siehe oben.)

Sehr gut!


36
 
 mabedor 16. November 2015 
 

Vergelt´s Gott

für diese klaren, wahren Worte! Eine Stimme in der Wüste.


36
 
 topi 16. November 2015 

Link zu Facebook?

Wo kann man den Pater auf Facebook finden?
Kann seine Meinung nur vielfach unterstreichen.


31
 

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