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Ist die Kirche reich? In Deutschland ja

11. November 2015 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Die Kirche in Deutschland ist reich, aber wenig lebendig. Zwischen diesen beiden Beobachtungen besteht ein Zusammenhang, schreibt der britische Moraltheologe Alexander Lucie-Smith.


London (kath.net/jg)
Ist die Kirche reich? Das kommt darauf an. Die Kirche in Afrika ist es sicher nicht. Aber es gibt ein Land in dem die Kirche sehr reich ist. Dieses Land ist Deutschland, dank seiner Kirchensteuer. Das schreibt der katholische Priester und Moraltheologe Alexander Lucie-Smith in einem Kommentar für den Catholic Herald, dessen Mitherausgeber er ist.


Die deutsche Kirche sei gleichzeitig eine wenig lebendige Kirche. Zwischen den beiden Beobachtungen bestehe ein Zusammenhang. Der wöchentliche Messbesuch sei von 22 Prozent 1989 auf knapp 11 Prozent 2014 zurückgegangen. Die Zahl der kirchlichen Trauungen sei zwischen 1990 und 2013 von 116.000 auf 44.000 zurückgegangen. Die Zahl der Messbesucher liege bereits deutlich unter jener, die Kirchensteuer zahlen würden. Die deutschen Bischöfe hätten also wenig Anlass über den Rückgang der Kirchenbesuche nachzudenken, schreibt Lucie-Smith.


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Lesermeinungen

 Steve Acker 12. November 2015 
 

Die Kirche in Deutschland hat offenbar genug Geld um

- eine Abteilung zu unterhalten die nichts besseres zu tun hat als einen schwachsinnigen Genderflyer zu produziern.
- in Rom für 10 Mio ein Gästehaus zu kaufen. Purer Luxus (Erzdiöz.München)
- Einen Medienpreis zu stiften, der überhaupt nicht zur Glaubensförderung dient,und gegebenenfalls vom Gewinner dann an die Abtreibungslobby gespendet wird.
und, und .und....


5
 
 hortensius 11. November 2015 
 

Wer ist reich?

Reich ist, wer seine Gegner finanzieren kann. Das tut die katholische Kirche in Deutschland. Sehen Sie die Verlautbarungen des ZdK, des so genannten BdkJ oder der Bischofskonferenz und vergleichen Sie diese mit dem Katechismus. Dann wissen Sie, wer reich ist.


5
 
 Cremarius 11. November 2015 

@Nachgedacht

Wenn Sie genauere Informationen zur Verwendung der Kirchensteuer haben, dann lasse ich mich gerne belehren.
Wichtig war wir vielmehr, darauf hinzuweisen, dass diese Mittel wieder, wie auch immer, an die Zahlenden zurückfließen.
Gewiss, manches könnte überdacht oder sogar ersatzlos gestrichen werden.
Grundsätzlich halte ich es allerdings für falsch, den Eindruck zu erwecken, Geld spielte keine Rolle.
Im Bistum Aachen erhalten Pfarreien bspw. einen Zuschuss von ca. 60% vonseiten des Bistums für die Renovierung pastoral genutzter Gebäude. 40% müssen somit selbst aufgebracht werden. Die Erneuerung eines Kirchendaches, des Innenanstrichs ist sehr teuer. Wenige können diesen Eigenanteil aus der "Portokasse" begleichen. Von Reichtum kann hier selten gesprochen werden.
Ob das Bistum abstrakt vermögend ist, interessiert mich weniger. Mich interessiert, wie es konkret vor Ort ausschaut: bei mir, in meiner Pfarrgemeinde.
Die Äußerung im Artikel halte ich daher für "diskutabel"...


1
 
 Sol 11. November 2015 
 

Hl. Johannes Chrysostomos

Der Hl. Johannes Chrysostomos predigte: "Reich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht-arm ist nicht, wer wenig hat, sondern wer viel begehrt."


2
 
 Nachgedacht 11. November 2015 
 

Entweder

ist hier der Artikel gründlich misslungen oder Lucie-Smith stellt Zusammenhänge her, die er nicht begründen kann. Der einzige Zusammenhang hier ist zunächst einmal der Beobachter der beiden Phänomene. Ob eine ärmere Kirche lebendiger wäre? Wer ist überhaupt hier mit Kirch gemeint? Sind es die Bischöfe, die Diözesen oder die Pfarrgemeinden?
@cremarius: Ich bin fast bei allem bei Ihnen. Aber Sie irren, wenn ein Großteil der Einnahmen bei Caritas und ähnlichem vermutet werden. Wenn ich es richtig sehe, dann geht ein Großteil in das Seelsorgepersonal und viel auch in den liturgischen Bereich.


0
 
 Stefan Fleischer 11. November 2015 

Reich ist, wer mehr hat, als er effektiv braucht

Also mindestens bei uns hier in der Schweiz beobachte ich vieles, das die Kirche tut und wo sie Geld hinein steckt, das zumindest zu hinterfragen ist, um nicht in den Verdacht zu geraten, sie sei (zu) reich. Ehrlicherweise muss ich aber auch sagen, dass es Situationen gibt, wo unserer Kirche das Geld fehlt für ihre beiden Kernaufgaben: Das Lob Gottes und die Verkündigung der Wahrheit.


2
 
 Cremarius 11. November 2015 

Zweifelhafte Aussagen?

Was bedeutet "reich"?
Reich ist, wer im Geld schwimmt.
Das dürfte für die wenigsten Bistümer in Deutschland gelten.
Man besitzt Vermögen, dieses ist jedoch auf bestimmte Aufgaben/ Verpflichtungen bezogen.
Es gibt zudem sehr viele Pfarrgemeinden, die jeden Groschen zweimal umdrehen müssen.
Ein Großteil der Einnahmen der Kirchensteuer wird für die Caritas und ähnliches verwandt. Dienst am Mitmenschen- viele geben dafür gerne, obgleich sie nicht regelmäßig die heilige Messe besuchen. Anderen Christenpflichten möchten sie jedoch gerne nachkommen.
Ein Vergleich mit Afrika ist ferner insofern zweifelhaft, da Deutschland an sich ein wohlhabendes Land ist und die Kirche über lange Zeit in diesem ein wichtiger und mächtiger Faktor gewesen ist!
Der Rückgang der Messbesuche dürfte verschiedene Ursachen haben.
Als Faustregel: Wo das kirchliche Leben in Ordnung ist, da wird auch der Gottesdienst gut besucht.
Fähige Priester, engagierte Laien, tolle Jugendarbeit, Gemeinschaft,...


3
 

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