Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  8. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  9. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  10. R.I.P. Martin Lohmann
  11. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  12. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  15. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“

Ein Angriff auf christliche Werte

5. November 2015 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Brandanschlag auf Geschäftsstelle der „Demo für alle“ verurteilt


Magdeburg/Stuttgart (kath.net/idea) Führende Vertreter der Evangelikalen und der Lebensrechtsbewegung haben den Brandanschlag auf die Bundesgeschäftsstelle des Aktionsbündnisses „Demo für alle“ in Magdeburg scharf verurteilt. Neben einem Kleinbus (Foto) wurden dabei in der Nacht zum 1. November Teile der Zentrale zerstört, die sich in einem Gebäude einer Gerüstbau-Firma von Josef von Beverfoerde befindet, dem Ehemann der Organisatorin der „Demo für alle“, Hedwig von Beverfoerde (Berlin). Das Bündnis engagiert sich das sich für den Schutz von Ehe und Familie, gegen eine Frühsexualisierung von Kindern in der Schule und gegen die Gender-Ideologie. Zum Aktionsbündnis gehören unter anderem evangelische Arbeitskreise einiger CDU-Kreisverbände und das Forum Deutscher Katholiken.

Steeb: Gewalt gegen konservative Sicht nimmt zu

Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), erklärte gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea: „Leider nimmt in der gegenwärtigen Diskussion um die Ideologie des Genderismus und der völlig undefinierten sexuellen Vielfalt die Gewalt derer zu, die eine konservative Sicht offenbar nicht ertragen wollen oder können.“ Es sei dringend nötig, entschlossener gegen jede Form von Gewalt – auch schon gegen entsprechende Drohungen – vorzugehen. Dies müsse auch dann gelten, wenn sie sich in die Form „künstlerischer Freiheit“ kleide: „Auch ein Aufruf zur Gewalt im Theater darf nicht akzeptiert werden, sonst führen wir den Rechtsstaat ad absurdum.“ Steeb bezieht sich auf das Stück „Fear“ (Furcht) an der Berliner Schaubühne. Darin werden die Organisatorin der „Demo für alle“, Hedwig von Beverfoerde, und Redner wie die katholischen Publizistinnen Gabriele Kuby (Rimsting am Chiemsee) und Birgit Kelle (Kempen) sowie die evangelische AfD-Europapolitikerin Beatrix von Storch (Berlin) als rechtsextreme Hassredner dargestellt. In der Nacht nach der Premiere am 25. Oktober war bereits das Auto von Storchs in Berlin angezündet worden. Steeb hofft, dass der Brandanschlag auch ein Weckruf an jene Kräfte ist, die gewaltbereite Demonstranten unterstützen, sei es in Stuttgart oder in Berlin gegen den „Marsch für das Leben“. Er wird jedes Jahr massiv von Linksradikalen gestört.


„Null Toleranz gegenüber linksextremem Terror“

Der katholische Publizist Mathias von Gersdorff (Frankfurt am Main) spricht von einem „bösartigen und feigen Anschlag“. Er forderte die Verantwortlichen in Politik, Kirche, Medien und Gesellschaft auf, „endlich“ die linksradikale „Agitation und Hetze“ gegen christliche Personen und Organisationen ernst zu nehmen und anzuprangern: „Ein Staatswesen kann nicht funktionieren, wenn ganze Gesellschaftsgruppen Ziel einer permanenten Einschüchterungskampagne sind.“ Sein Appell: „Null Toleranz gegenüber dem linksextremen Terror!“ Von Gerdorff leitet das Büro der Deutschen Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum. „Saat der Internet-Hetzer geht auf“

Für den Medienunternehmer Klaus Kelle (Kempen) zeigt sich immer deutlicher, „dass hier die Saat von Internet-Hetzern und ihren Stichwortgebern aufgeht, die inzwischen selbst zutiefst bürgerliche und christlich gesinnte Menschen publizistisch in die Nähe des Rechtsradikalismus rücken und somit zum Abschuss freigeben“. Er kritisiert, dass man im Internet mit „ungezügelten Drohungen und Beleidigungen“ zu rechnen habe, sobald man nur öffentlich für die klassische Familie eintrete. Auch seien diejenigen bekannt, „die mit sogenannten ‚Analysen’ und Schmähschriften für den inhaltlichen Unterbau solcher Gewalttäter sorgen“. Kein Justizminister gebiete ihnen Einhalt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gewalt

  1. "Für Glauben gestorben": In Spanien getöteter Mesner beigesetzt
  2. Kirchen in Nigeria beklagen zunehmende Gewalt gegen Christen
  3. USA: Lektorin wurde in Kathedrale nach der Lesung zweimal ins Gesicht geschlagen
  4. Bereitet die Antifa Anschläge auf Polizisten vor?
  5. Nigeria: Erzbischof Kaigama prangert sexuelle Gewalt gegen Frauen an
  6. „Überwiegend migrantische Jugendliche, Heranwachsende, Erwachsene“
  7. Ismail Tipi: „Ich schäme mich für das, was in Stuttgart passiert ist“
  8. Stuttgarter Dekan: "Was für Affen!"
  9. Boris Palmer: „@Stuttgarter Partyszene“
  10. Bekennerschreiben zum Anschlag auf Tübinger Freikirche aufgetaucht






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  3. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  4. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  5. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  6. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  7. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  8. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  9. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  10. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  11. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“
  12. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  13. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung
  14. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  15. Papst Leo XIV. erholt sich mit Tennis, Schwimmen und Lektüre

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz