Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Ismail Tipi: „Ich schäme mich für das, was in Stuttgart passiert ist“

23. Juni 2020 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Hessischer CDU-Integrationsexperte: „Wer versucht, Polizisten anzugreifen und ihre Arbeit, teils sogar mit Gewalt, behindert, der ist nicht Opfer, sondern Täter.“


Wiesbaden (kath.net/Blog Ismail Tipi) „Ich schäme mich für das, was unsere Polizisten in dieser Nacht erleben mussten. Die Krawalle von Stuttgart lassen sich nicht durch jugendlichen Leichtsinn, durch Corona-Frust und Partylaune oder durch die Trunkenheit einiger Partygänger zu später Stunde in der Stuttgarter Innenstadt rechtfertigen. Was hier passiert ist, war der Ausbruch einer blanken Anarchie, sinnlosester Gewalt und Zerstörung. Weder vor dem Eigentum anderer Menschen noch vor dem leiblichen Wohl der Polizeikräfte haben die Randalierer Achtung gezeigt. Mit schier unkontrollierbarer Kraft sind diese Chaoten durch die Stuttgarter Innenstadt gefegt und haben eine Schneise der Verwüstung hinterlassen.“ Der Hessische Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Vereins „Pro Hilfskräfte – Hände weg“, Ismail Tipi, äußerte sich am Montag nach den Krawallen von Stuttgart in der Nacht von Samstag auf Sonntag wütend und beschämt.


 

„Die Polizisten, die diese Krawallmacher stoppen wollten, wurden angegriffen, beleidigt und mussten um ihre eigene Sicherheit fürchten. Diese Frauen und Männer, die unsere Sicherheit verteidigen wollen, anzugreifen und anzupöbeln, ist absolut unterste Schublade“, erklärte Tipi. „Mir tut es im Herzen weh, wenn ich daran denke, dass es sich hier um Familienväter, Ehefrauen und Ehemänner handelt, die als Polizeibeamten ihren Dienst verrichtet haben und nun statt am Morgen zu ihren Kindern und Familien zurückzukehren im Krankenhaus liegen müssen. Ich verurteile diese Angriffe aus das Allerschärfste. Die Polizisten sind nicht unsere Feinde, sie sind Freunde und Helfer in der Not, die für unsere Sicherheit sorgen. Sie verdienen unseren Dank und unseren Respekt. Sie sind nicht die Täter oder die Bösen, die Polizisten sind hier die Opfer.“

 

In Hinblick auf die pauschalen Verurteilungen der Polizei in den letzten Tagen und die daraus entstandene Debatte sagte Tipi: „Ich habe kein Verständnis für diejenige, die die Schuld in einem Fehlverhalten der Polizei suchen oder um jeden Preis versuchen, derartige Angriffen kleinzureden und immer wieder eine Begründung suchen und finden, die wütenden Anarchisten als Opfer der Gesellschaft darzustellen. Dieses Verhalten trägt zur Steigerung des Misstrauens gegenüber unserer Polizei und in letzter Konsequenz zur Zersetzung unserer rechtsstaatlichen Ordnung bei. Es kann nicht sein, dass die Polizisten so viel Angst vor gesellschaftlicher Stigmatisierung haben müssen, dass sie sich gegen solche Angriffe nicht zur Wehr setzen. Wer versucht, Polizisten anzugreifen und ihre Arbeit, teils sogar mit Gewalt, behindert, der ist nicht Opfer, sondern Täter. Solange diese Botschaft nicht von allen Verantwortlichen klar gesendet wird und nicht alles getan wird, die Polizisten bestmöglich zu schützen, wage ich in Frage zu stellen, ob alle Funktions- und Verantwortungsträger in dieser Nacht richtig gehandelt haben. Wir müssen der Polizei den Rücken stärken, Gewalttäter und Treter schnell zur Rechenschaft ziehen und in den Knast schicken. Ich fordere klare Konsequenzen, ein unmissverständliches Bekenntnis zu unseren Polizeibeamten sowie dem Recht auf Selbstverteidigung und Eigenschutz. Die Polizisten müssen effektiv arbeiten können und dürfen nicht zu zahnlosen Tigern gemacht werden. Das ist für mich eine der zentralen Lehren dieser Nacht.“

 

Foto MdL Tipi (c) Ismail Tipi

Mehr dazu auf kathtube:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Diasporakatholik 24. Juni 2020 
 

@Chris2 - Unsinn und bullshit ist das,

was Sie hier schreiben.

Die Union verurteilt geschlossen die schweren Krawalle von Stuttgart ebenso wie Herr Tipi.

Keine Spur davon, dass er in seiner Partei etwa einsam und allein wäre.

Und die meisten Menschen wissen das auch, wie die aktuellen Wahlumfragen zeigen, bei denen die Union zwischen 37 und 40% liegt:

www.wahlrecht.de/umfragen/


2
 
 Chris2 24. Juni 2020 
 

Der einsame Männer und Rufer in der Wüste einer Partei,

die einst für Wohlstand und innere wie äußere Sicherheit stand und jetzt für institutionalsisierte Anarchie bei zahlenmäßig nach oben unbegrenzter Zuwanderung aus dem islamischen Raum steht. So etwas nennt man in der Wirtschaft wohl "feindliche Überhnahme"...


2
 
 Diasporakatholik 24. Juni 2020 
 

@SalvatoreMio

Nach unserem Strafrecht wird der festgenommen Täter nur bei massiven Rechtsverstößen sowie im Falle von Flucht- oder Verdunkelungsgefahr bis zum Prozess in der Untersuchungshaft festgehalten.

Das entscheidet in jedem Fall ein Richter.

Das wissen auch die Polizisten und fühlen sich nicht etwa unweigerlich als "Deppen".

Der Übeltäter in Ihrem Beispiel musste sich auf jeden Fall für seine Missetaten vor Gericht verantworten und dort auch sein Urteil erhalten.

Der Öffentlichkeit erscheint das manchmal zu milde, aber man will diese Menschen ja nicht vernichten sondern gibt Ihnen noch Chancen zur Resozialisierung.


1
 
 Adamo 23. Juni 2020 
 

Nicht Ismael Tipi sollte sich schämen, sondern der GRÜNE OB Fritz Kuhn!

Auch die Bundesvorsitzende der SPD Frau Saskia Esgen sollte sich in Grund und Boden schämen, die vor kurzem linke Randalierer in Schutz nahm und in völliger Verblendung die ordnungschaffende Polizei verurteilte.


7
 
 Max Emanuel 23. Juni 2020 

Klare Worte die im Wind verpuffen

So sehr den Ausführungen von Herrn Tipi zuzustimmen ist, so klar muß ich aber leider zum Ausdruck bringen, daß seine Partei die CDU seit Jahrzehnten in der politischen Verantwortung (Regierung) steht. Damit trägt sie in erster Linie auch Mitverantwortung für die teilweise unkontrollierte Migrationspolitik und die de Fakto kaum erfolgte Integration vieler Zuwanderer.
Er fordert "klare Konsequenzen: ein Bekenntnis zur Polizei und ein Recht auf Selbstverteidigung".
Als ob es das nicht schon längst gäbe.
Bessere Bezahlung, Ausrüstung und klarer Rechtsschutz für Polizeibeamte hätte die CDU doch schon längst umsetzen können, wenn sie es wirklich gewollt hätte.
Daneben müßten die Ursachen der Ausschreitungen politisch und medial klar benannt und angegangen werden: die gescheiterte oder nicht erfolgte Integration hundertausender zugewanderter Menschen aus fremden Kulturkreisen.
Hier wäre er als "Integrationsexperte" gefordert!


9
 
 SalvatoreMio 23. Juni 2020 
 

Polizisten als Deppen

Nicht, dass Polizisten keine Fehler machen, besonders in solch grauseligen, unübersichtlichen Situationen, aber seit Jahrzehnten sind sie doch die Deppen, schon in kleinsten Dingen: ich erinnere mich an einen Reifenstecher; reihenweise standen morgens die Autos da, fahrunfähig. Viel Arbeit, um den Urheber zu greifen. Dann endlich! Er wurde gefasst. Das Resultat: Übeltäter werden nach Hause entlassen, die Polizisten aber wissen nie, ob sie nicht selbst bei "harmlosen" Delikten in Lebensgefahr geraten. - So mancher hat schon sein Leben im Einsatz verloren.


12
 
 Diasporakatholik 23. Juni 2020 
 

Ausgezeichnete und angemessene kluge Worte des Herrn Tipi

Ähnliches würde ich eigentlich - wenn überhaupt - von Kirchenvertretern erwarten.

Plumpe verbale Hau-drauf-Rhetorik ist m.E. jedenfalls nicht bzw. wenig zielführend.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gewalt

  1. "Für Glauben gestorben": In Spanien getöteter Mesner beigesetzt
  2. Kirchen in Nigeria beklagen zunehmende Gewalt gegen Christen
  3. USA: Lektorin wurde in Kathedrale nach der Lesung zweimal ins Gesicht geschlagen
  4. Bereitet die Antifa Anschläge auf Polizisten vor?
  5. Nigeria: Erzbischof Kaigama prangert sexuelle Gewalt gegen Frauen an
  6. „Überwiegend migrantische Jugendliche, Heranwachsende, Erwachsene“
  7. Stuttgarter Dekan: "Was für Affen!"
  8. Boris Palmer: „@Stuttgarter Partyszene“
  9. Bekennerschreiben zum Anschlag auf Tübinger Freikirche aufgetaucht
  10. Boris Palmer: „@Religionsfreiheit“






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz