
Kardinal Marx: Synode hat zu wenig über Homosexualität geredet22. Oktober 2015 in Deutschland, 44 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Da habe man «zu wenig getan, da sind manche Erwartungen jetzt enttäuscht worden oder werden enttäuscht», sagte Marx am Mittwoch vor Journalisten in Rom.
Vatikanstadt (kath.net/KNA) Die am Sonntag endende Bischofssynode über Ehe und Familie hat nach Ansicht von Kardinal Reinhard Marx das Thema Homosexualität nur unzureichend erörtert. Da habe man «zu wenig getan, da sind manche Erwartungen jetzt enttäuscht worden oder werden enttäuscht», sagte Marx am Mittwoch vor Journalisten in Rom. Die katholische Kirche müsse das Thema nach der Synode «intensiver aufgreifen und intensiver anschauen». Der Umgang von Familien mit Homosexuellen in ihren Reihen stand in den vergangenen Tagen auf der Tagesordnung der Beratungen. Zur Überraschung vieler Beobachter spielte diese Frage jedoch - anders als bei der Bischofssynode über Ehe und Familie im vergangenen Jahr - keine große Rolle. 
(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Foto Kardinal Marx (c) Erzbistum München und Freising
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