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Kardinal Marx: Synode hat zu wenig über Homosexualität geredet

22. Oktober 2015 in Deutschland, 44 Lesermeinungen
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Da habe man «zu wenig getan, da sind manche Erwartungen jetzt enttäuscht worden oder werden enttäuscht», sagte Marx am Mittwoch vor Journalisten in Rom.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Die am Sonntag endende Bischofssynode über Ehe und Familie hat nach Ansicht von Kardinal Reinhard Marx das Thema Homosexualität nur unzureichend erörtert. Da habe man «zu wenig getan, da sind manche Erwartungen jetzt enttäuscht worden oder werden enttäuscht», sagte Marx am Mittwoch vor Journalisten in Rom. Die katholische Kirche müsse das Thema nach der Synode «intensiver aufgreifen und intensiver anschauen». Der Umgang von Familien mit Homosexuellen in ihren Reihen stand in den vergangenen Tagen auf der Tagesordnung der Beratungen. Zur Überraschung vieler Beobachter spielte diese Frage jedoch - anders als bei der Bischofssynode über Ehe und Familie im vergangenen Jahr - keine große Rolle.


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kardinal Marx (c) Erzbistum München und Freising


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Lesermeinungen

 Coelestinus 26. Oktober 2015 
 

Lieber @paddel/liebe paddel

ich finde, eine Doktorarbeit, die keinerlei wissenschaftlichen Beweise liefern kann, macht die Aussage nicht wissenschaftlicher. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass eine Doktorarbeit in der Geisteswissenschaft bestenfalls Thesen liefern kann und versucht, diese durch annähernde Überlegungen zu untermauern. Wie dem auch sei, ich gestehe Ihnen aber zu, dass diese Überlegungen und bestimmt auch der Vortrag des Priesters äußerst interessant sind.
Mein Standpunkt ist jedoch der, dass der Homosexuelle (mit wechselnden Sexualpartner) genauso "HIV-gefährdet ist, wie der Hetero (mit wechselnden Sexualpartnern. Dass Kondome keinen 100 % Schutz bieten, dem stimme ich zu, ich sehe dies aber nur deshalb als spezielles Afrika-Problem, weil die Verbreitung der Erkrankung eine ganz andere ist.
Was das Ganze allerdings mit dem Kommentar von S. E, zu tun hat, verstehe ich immer noch nicht. Ausgangspunkt war doch der, wie Homosexuelle in der katholischen Familie pastoral begleitet werden können...


0
 
 Paddel 26. Oktober 2015 

@Coelestin

Das war nicht pseudowissenschaftlich. Ich habe meine Argumente sehr vereinfacht und stark verkürzt aus einem Vortrag eines afrikanischen Priesters, der über HIV u.a. auch im Hinblick auf Kondome und Sexualverhalten seine Doktorarbeit geschrieben hat. In einem gebe ich Ihnen Recht, über diese Zusammenhänge gibt es kaum wissenschaftliche Arbeiten. Der Doktorant hatte deswegen auch seine Probleme, weil die letzte wissenschaftliche Arbeit, die er zu dieser Thematik gefunden hat aus dem Jahr 2000 hatte. Also vor über 10 Jahren. Er hielt einen äußerst interessanten und fundierten Vortrag. Sicher ist meine Wiedergabe hier äußerst verkürzt, aber geht in diese Richtung und ist nicht falsch.


2
 
 Krisi 23. Oktober 2015 
 

Mich wundert es...

Da ich davon ausgehe, dass deutsche Kardinäle Christen sind und zu Rom gehören, denke ich nicht, dass irgend ein deutscher Kardinal für die Segnung von Homosexuellen Menschen ist?
Leienhaft ausgedrückt, was soll in der Zusammenkunft zweier gleichgeschlechtlicher Menschen gesegnet werden? Leben kann nicht entstehen. Wohl aber zu Krankheiten sowie Verletzungen am Körper und Geist führen. Das nenne ich Zerstörung einer Lebensgrundlage. Ich denke studierte Menschen sind Weise? Ich meine nicht nur die Biologie eines Menschen weißt seine Zusammengehörigkeit auf? In der Natur und in der ganzen Schöpfung hat alles seine Ordnung. Nur weil es bei den Menschen chaotisch zu geht, hat Gott trotzdem alles Ordentlich erschaffen. Also ich meine, dass er für alles Regeln und Gesetze erschaffen hat. Ich kann ja auch nicht plötzlich sagen, der Mond ist heller als die Sonne. So ist es doch auch mit der Natur des Menschen. Der Mensch hat die Wahl lebt er seine Sünde aus oder will er bei Gott sein.


2
 
 Coelestinus 23. Oktober 2015 
 

@gipsy

Dann freuen wir uns doch darüber, dass es dieses Mal, allem Anschein nach, Einigkeit unter unseren Oberhirten gegeben hat.Ich kenne Kardinal Müller aus seiner Zeit als Bischof in unserer Stadt sehr gut und ich denke nicht, dass er sich auf faule Kompromisse eingelassen hätte. Gerade und vor allem nicht vor dem Hintergrund seines aktuellen, hohen Amtes als Präfekt der Glaubenskongregation.


3
 
 Coelestinus 23. Oktober 2015 
 

@Paddel

Was wollten Sie eigentlich mit der pseudowissenschaftlichen Erklärung zur Verbreitung von HIV erreichen?
Abgesehen davon, dass nahezu alle Ihre Erklärungen zur Verbreitung von HIV wissenschaftlich haltlos sind (wie gesagt, nahezu), ist für die sexuelle Verbreitung von HIV allein die Tatsache wechselnder Geschlechtspartner maßgeblich, weil es die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung erhöhen kann. Dies kann Homo- wie Heterosexuelle treffen. Es gab Untersuchungen nach denen Homosexuelle öfter ihre Sexpartner wechseln, wobei ich dies angesichts der allg. Moralvorstellungen unter Heteros gar nicht mehr glauben kann.
Damit das klar ist: Auch ich finde, dass die Ausübung der Homosexualität Sünde ist, aber das hat mit der Übertragung von HIV nichts zu tun. Die Synode hat nun den Auftrag, vorzuschlagen, wie man Sünder pastoral begleiten soll. Die Definition von Sünde kann und soll nicht geändert werden, auch nicht beim Thema Homosexualität!


2
 
 Gipsy 23. Oktober 2015 

@ Coelestinus

"Sorry, die Interpretation grenzt an feindseliger Unterstellung"
----------------------------------------
Es liegt mir fern, feindselig zu sein. Manche Interpretationen drängen sich auf,wenn man über lange Zeit die "Ansichten" Kämpfe und Uneinigkeiten unter den Bischöfen etc. beobachtet. Kardinal Marx hat da einen besonderen Platz und ich denke, dass ihn "feindselige" Interpretationen , kaltlassen. Er geht seinen Weg.


3
 
 Paddel 23. Oktober 2015 

Übertragbare Krankheiten

warum wird darüber so wenig gesprochen, wenn es um Homosexualität geht? Geschlechtskrankheiten sind nur für solche Menschen eine Gefahr, die sich nicht an die Lehre der Kirche halten. HIV verbreitet sich unter Homos besonders gut. Gewiss auch unter Heteros, aber in der Regel dadurch, dass vorehelicher Geschlechtsverkehr mit wechselnder Partner praktiziert wird. Weniger als jedes 100. Kondom ist kein Schutz gegen HIV. Wie oft haben solche Menschen Geschlechtsverkehr? Evtl. haben sie schon nach 2 Monaten den anderen angesteckt, sofern sie selbst infiziert sind. In Afrika ist das besonders stark der Fall. Kondome fördern HIV, weil sie zu vermehrtem außerehelichen Sex führen und somit die Ansteckungsgefahr steigt. Darüber sollte man auch reden wenn man über Homosexualität redet und über andere Krankheiten, die die Folge davon sind.
Wenn schon, denn schon.


6
 
 Coelestinus 23. Oktober 2015 
 

@Tisserant

Ich gebe Ihnen recht, was die brutale Ermordung der Glaubensbrüder angeht, nur kann man die Nichterwähnung Kardinal Marx vorwerfen?
Richtigerweise wurde hier darauf hingewiesen, dass es sich um eine Familiensynode handelt.
Dass die Christenverfolgung unter den Teppich gekehrt wird, ist ein Problem unserer beeinflussten, achso politisch korrekten Medienlandschaft, aber nicht der deutschen Bischöfe in dieser Synode.
Ich gebe Ihnen aber nochmals recht, dass auch die DBK - außerhalb der Synode - öfter auf diesen Massenmord an Christen hinweisen und diesen verurteilen müsste.
Trotz nostra aetatae muss es auch erlaubt sein, die Gesinnung des Islam als Religion zu hinterfragen, gerade vor dem Hintergrund dieser Taten.
Aber wie gesagt, das ist eigentlich ein anderes Thema!


3
 
 Gipsy 23. Oktober 2015 

@Coelestinus

"Zur wirksamen und prof. Medienarbeit der Kirche gehört es doch auch, öffentlich zu bestätigen, dass die Ausübung der Homosexualität Sünde ist und dass es daran nichts zu rütteln gibt. "
--------------------------------------
Ich bezweifle recht stark, dass Kardinal Marx diese örtliche Homosexualität besprechen wollte.
Das Hauptthema der Synode ist die Familie, oder wollte er gar der Homosexualität einen Familienstatus (Heirat und Kinderkauf)einräumen, das könnte ja sein, ich würde es ihm leider,leider zutrauen.


3
 
 Stephaninus 23. Oktober 2015 
 

Verstehe die Empörung hier

über die Äusserungen von Kard. Marx nicht ganz. Kardinal Marx hat m.E. nicht gesagt, dass die Kirche hs. Akte anders zu bewerten habe. Aber ich finde schon, dass angesichts z.B. der Tatsache, dass hs. Beziehungen weit über Europa hinaus in immer mehr Ländern "zu Ehen erklärt werden" eine auf die aktuelle Situation reagierende Äusserung der Weltkirche erfordern. Ansonsten überlässt man die Gläubigen diesem Megatrend "schutzlos" und überlässt alles der Ortskirche. Und wie diffus deren Verhalten zumal in der deutschsprachigen "Welt" diesbezgl. ist, kennen wir wohl zur Genüge.


2
 
 Diadochus 22. Oktober 2015 
 

Spuk

Ich bin mir sicher, dass all die muslimischen Kulturbereicherer dem Spuk bald ein Ende bereiten werden. Da könnte man meinen, der Herr Kardinal habe was genommen. Die Muslime werden schon sorgen, dass Eminenz schnell zu sich findet. Habe gestern gelesen, ein syrischer Asylbewerber habe einen vom Islam zum Christentum konvertierten Mitbewerber zusammengeschlagen. Solche Begebenheiten und natürlich die Familie, wo die Glaubensweitergabe stattfindet, scheinen wohl nicht so wichtig zu sein. Die hiesigen Lebensrealitäten werden Kardinal Marx schnell einholen. Mit der Homosexualität wird er diesen nicht begegnen können.


7
 
 deepthought 22. Oktober 2015 
 

moderner Ablasshandel

ist doch klasse: Kirchensteuer, Anerkennung der Mainstreammedien und sämtlicher Gottesleugner, Amtserhaltung gegen Verniedlichung und Sozialisierung indiviueller schwerer Sünden. Nichts anderes als moderner Ablasshandel ist das. Es gibt auch haufenweise Käufer.. insbesondere unter denjenigen, die die Kirche für ihre Prosperität verteufeln und auch nie richtig in ihr sein werden. Hamsterfreunde, die im Kaninchenzüchterverein, Hamster züchten wollen..


5
 
 Paddel 22. Oktober 2015 

Das ist das Ziel!

Mir hat wiederholt jemand gesagt, es ginge nicht wirklich um die WvG sondern diese seien nur Mittel zum eigentlichen Zweck. Der erste Schritt ist die Zulassung der WvG zur Kommunion, dann die Segnung deren Zweitehe danach komme dann die Segnung von homosexuellen Beziehungen. So langsam beschleicht mich das Gefühl, dass das auch das eigentliche Ziel von Kardinal Marx sein könnte...


14
 
 Thomas Berger 22. Oktober 2015 
 

Gott segne

diesen Kardinal Marx und Dank für seinen Einsatz.


1
 
 Paddel 22. Oktober 2015 

Das Negative betonen?

Hat nicht gerade die deutsche Arbeitsgruppe mockiert, dass man in dem synodalen Schreiben vom letzten Jahr zusehr das Negative betont hat? Ist nicht gerade Kardinal Marx ein Verfechter davon, das Schöne und Gute zu sehen und nicht so sehr das Schlechte?


8
 
 Mr. Incredible 22. Oktober 2015 
 

einfach und offen:

kann seine Eminenz nicht einfach mal still sein?


17
 
 huegel76 22. Oktober 2015 

@Coelestinuns&Stephaninus

Nochmal: Homosexualität hat mit der katholischen Ehe und Familie nichts zu tun! Man kann ja meinetwegen durchaus über dieses Thema auch in der Kirche sprechen, aber nicht auf einer Synode, in der es um ein ganz anderes Thema geht. Ausgenommen hiervon wäre eine ganz klare Stellungnahme, dass man unter einer Ehe die Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau und unter einer Familie Vater, Mutter und Kind(er) versteht, und sonst nichts. Wenn man über alle Probleme sprechen möchte, die in einer Familie auftreten können, dann muss man aber auch über Familien sprechen, in denen es Lügner, Diebe und Mörder gibt. Das war aber nicht Sinn und Zweck dieser Synode.


15
 
 Krisi 22. Oktober 2015 
 

Jesus ist kräftiger.

Herr Kardinal Reinhard Marx,

es ist Sünde.

Was wollen wir noch über Sünde reden?

Ich nehme mir ebenfalls als Christ das Recht heraus Ihre Unterweisungen zu überhören.

Wissen Sie in anderen Ländern sterben Menschen, weil sie an Jesus Christus glauben und für die Wahrheit einstehen und sie wollen über Sünde diskutieren?


18
 
 Gambrinus 22. Oktober 2015 
 

Ja, ich finde auch....

... dass diese und andere Formen der sexuellen Perversion endlich mit der notwendigen Klarheit verurteilt werden sollten.


17
 
 serafina 22. Oktober 2015 
 

Synode hat zu wenig über Homosexualität geredet

Na dann muß man das ja unbedingt bei der nächsten Vollversammlung der DBK im Frühjahr 2016 nachholen.
Vorhang auf für den nächsten Akt!
Wir sind ja schließlich keine Filiale von Rom (Ironie-Ende).


24
 
 Smaragdos 22. Oktober 2015 
 

Wenn die Homos unbedingt heiraten wollen, sollen doch alle Schwulen Lesben heiraten und das Problem ist gelöst :)


9
 
 Stephaninus 22. Oktober 2015 
 

@Coelestinuns und andere

Ich gebe Ihnen recht. Ich bin oft nicht ganz einverstanden mit Kard. Marx. Trotzdem finde auch ich, dass er hier recht hat, und die Synode dieses Thema - gerade angesichts der aktuell dramatischen gesellschaftlichen und politischen Umbrüche - aufnehmen muss. Tut sie dies nicht, wird der Wildwuchs in den Kirchen vor Ort weiterhin allerlei Blüten treiben - zur noch grösseren Verunsicherung der Gläubigen.


4
 
 Waldi 22. Oktober 2015 
 

Eines ist sicher...

wie das Amen im Gebet: Kardinal Marx wird sich weder von irgend einer Synode, egal wie sie ausgeht, in seinem eigenwilligen Handeln beeinflussen lassen, noch von Rom! Ich nehme mir als Katholik das Recht, von Kardinal Marx künftig keine Belehrung mehr in Glaubensfragen zu befolgen. Bei seiner Wahl zum Vorsitzenden der DBK war es noch nicht ersichtlich, dass er eine eigenständige deutsch-katholische Parallelkirche neben der Weltkirche von Rom anstreben und installieren würde! Er wird auch in Zukunft von diesem Ziel nicht abweichen! Auch Kardinal Lehmann und Erzbischof Zollitsch haben dieses Ziel angestrebt, aber mit bedeutend weniger Energie und Durchsetzungskraft, aber Kardinal Marx hat das Zeug dazu, dieses seit langem angestrebte Ziel zu verwirklichen, auch wenn die Gottesdienst-Besucher immer weiter zu einem kläglichen Häufchen zusammenschrumpfen! Übrigens, soll auch noch die Kirche mehr über Homosexuelle debattieren, wo doch die ganze Medienwelt sie begeistert hofiert?


23
 
 Tisserant 22. Oktober 2015 

Worin besteht eigentlich noch ein signifikanter Unterschied zwischen der kath Kirche in Deutschland und der EKD?

Von den als Zwillingsbrüder ständig auftretenden Kardinal Marx und Bedford-Strohm getätigten Äußerungen, hat man bisweilen das Gefühl, man will sich politisch gegenseitig linkslibertär-grün überholen!
Ab und an kommt dann eine Beruhigungspille Marx`scher Drehart!

Die kath Kirche in Deutschland ist tief gespalten und zerrüttet, vollzieht endlich die längst innerkirchliche Spaltung und geht eueren Deutschen Weg! Der euch sehr gut alimentiert und bei dem euch die Guti`s aus Politik, Einheitsmedien und Einheitsmeinung das Köpchen hätscheln!

Ich war immer wieder erschrocken und wütend, wenn ich von Afrika oder Asien hierher nach Deutschland kam und diesen kaputten Zustand sehen musste bzw muss!

Kein Wort von unseren brutal ermordeten Brüder und Schwestern! Nichts!
Aber Hautsache obenauf sein im mainstream!


23
 
 Coelestinus 22. Oktober 2015 
 

Ich verstehe die Marx-Schelte hier im Forum nicht.

Wenn sich ein Priester vor der Synode medienwirksam outet, wenn Medien, teils unwidersprochen, von der Schwulenlobby im Vatikan berichten, wenn die Kirche als diskriminierend gegenüber Homosexualität beschrieben wird, dann, liebe Freunde, hat S. E. doch recht.
Zur wirksamen und prof. Medienarbeit der Kirche gehört es doch auch, öffentlich zu bestätigen, dass die Ausübung der Homosexualität Sünde ist und dass es daran nichts zu rütteln gibt. Gleichzeitig muss endlich einmal (wenn es sein muss auch zum wiederholten Male) klargestellt werden, dass niemand das Recht hat, einen Menschen allein wegen seiner Neigungen zu diskriminieren. Das ist geltendes Recht in unserer Kirche und wird von den Medien falsch dargestellt.
Darüber hinaus ist es m. E. Ziel dieser Synode, den Umgang mit Sündern, also auch mit Homosexuellen, zu diskutieren und nicht neue Definitionen von Sünde zu erstellen. Was das ganze mit Familie zu tun hat? Es soll ja vorkommen, dass es Schwule in kath. Familien gibt...


6
 
 FNO 22. Oktober 2015 

Man ist es auch einfach leid.

Wie Paul Badde schon auf EWTN sagte: Das Phänomen hat es immer gegeben, "die" waren immer irgendwie mit dabei im kirchlichen Leben, früher eher keusch, heute eher weniger. Die gesamte Kulturgeschichte der Menschheit umzustricken in eine Geschichte aus Not und Verfolgung der Hs. Wer kann da eigentlich noch guten Gewissens mitmachen?


9
 
 Passero 22. Oktober 2015 
 

Marxsches Schweigen

Ja, auch Kardinal Marx hat zu wenig zum Thema Homosexualität gesagt.
Es ist höchste Zeit, dass er und alle anderen Oberhirten praktizierende Homosexuelle unmissverständlich und mit Liebe zur Umkehr aufrufen, damit sie nicht ewig verlorengehen!
Wo bleiben entsprechende flammende Hirtenbriefe?


28
 
 Damiana 22. Oktober 2015 
 

Den Medien hinterherhecheln

Solche Äußerungen sind weder neu noch weise;man erlebt sie immer wieder in D;da legt auch mal ein EB sein Kreuz ab um nicht aufzufallen.Diese Personen spiegeln sich nur in den Erwähnungen der Presse oder in den TVQuoten -wie seinerzeit Honnecker,Ceausescu etc.Typisch sind die Unpaare Lehre-Barmherzigkeit, statt Barmherzigkeit-Unbarmherzigkeit,Lehre-Häresie.Und mit Verlaub, die vielzitierten "Ränder der Gesellschaft",auf die sich die "Progressiven" berufen sind ein Konstrukt mangels Argumentation.Ebenso die Worthülse "denen eine Stimme geben, die keine haben";bitte konkretisieren oder weglassen!Meistens gebraucht man diese Erfindung um seinen eigenen Ideen Gewicht zu verleihen.Wer hat wen autorisiert, für einen zu sprechen?Und wer bestimmt, wo die "Ränder" sind und wer dazugehört?Und last not least sind die Homoiosexuellen die lautstärkste Gruppe überhaupt, und die am meisten rezipierte...


19
 
 Fides Mariae 22. Oktober 2015 
 

Ja freilich,

wo kämen wir denn da hin, wenn wir gegen das 11. Gebot verstoßen: "Du sollst die Erwartungen der Öffentlichkeit nicht enttäuschen."


25
 
 Stefan Fleischer 22. Oktober 2015 

intensiver aufgreifen

"Die katholische Kirche müsse das Thema nach der Synode «intensiver aufgreifen" -sicher, aber dann die Lehre der Kirche wieder ganz, klar und unmissverständlich verkünden. Das sollte eigentlich für alle Sünden gelten. Man kann nicht die ganze Grösse der Liebe und Barmherzigkeit Gottes verkünden, ohne die Sünde eine Sünde und eine schwere Sünde eine schwere Sünde zu nennen.


28
 
 Tadeusz 22. Oktober 2015 

Kardinal Marx: Synode hat zu wenig über Homosexualität geredet

...klar doch, die Homodogma gehört doch seit je und je zur speziell horvorgehobenen Glaubensrichtung der Marx-Kirchensteuer-Kirche.
(Achtung: Sarkasmus)

Gibt es irgendwann mal eine Chance, dass die Marx-Kirchensteuerkirche katholisch wird?

Ich denke schon: es wird an dem Tag geschehen, an dem Vatican verordnet, dass die Absage eines Katholiken an die Kirchensteuer nicht mit der Exkommunikation belegt werden darf und sich nichts an seinem Katholischsein ändert.


24
 
 priska 22. Oktober 2015 
 

Was gibs in der Synode uber Homo´s viel zu reden?Es geht ja um die Familie...Hat das der Kardinal Marx nicht mitbekommen???


27
 
 spes 22. Oktober 2015 

Nun ja,

zum einen wird man sich (hoffentlich) mit den wirklich wichtigen Themen beschäftigt haben, und zum anderen ist zum Thema Homosexualität ja alles Notwendige gesagt bzw. im Katechismus nachzulesen...


28
 
 Antas 22. Oktober 2015 
 

Wieso sollte man auch darüber reden, es ging doch um Familien und deren Anliegen. ?! Was ist mit diesem Bischof los?


35
 
 huegel76 22. Oktober 2015 

Warum hätte man über Homosexualität sprechen sollen?

Es ging um Ehe und Familie, das hat mit Homosexualität nichts zu tun.


32
 
 Gandalf 22. Oktober 2015 

Ich bin furchtbar traurig...

... dass die Synode darüber nicht viel gesprochen. Ganz furchtbar traurig...sowas von traurig ;-)


23
 
 Christa 22. Oktober 2015 

Was gibt es da viel zu reden?

Im Katechismus steht es klar u d deutlich: "Ausgelebte Homosexualität ist Sünde".


27
 
 Theodor69 22. Oktober 2015 
 

Man kann natürlich reden, nur

ist die Frage, ob erstens dieses Thema im Vergleich zu anderen zu wichtig ist und zum anderen, sind die jetzt "enttäuschten Leute" nicht enttäuscht, weil zu wenig darüber geredet wurde, sondern weil die Lehre der Kirche "nicht angepasst" wurde.


15
 
 raph 22. Oktober 2015 
 

Manche Priester Exorzisten haben auch recht interessante Informationen über dieses Thema - mit denen könnte er dieses "heiße Eisen" intensiver Behandeln. Da könnten wir uns darauf einigen, dass sich die Kirche intensiver darum kümmern muss :-)


10
 
 kreuz 22. Oktober 2015 

m.E. ein erfreulicher Hinweis,

daß die "Marx-Gruppe" in der dt. Delegation NICHT die Oberhand hatte.


29
 
 Theobald 22. Oktober 2015 
 

...

Schön, dass wir darüber geredet haben.


2
 
  22. Oktober 2015 
 

Keine Sorge, wenn die Synode mal nicht oder weniger über die medialen Main-Stream-Themen redet, Marx tut es trotzdem, und sei es auch nur, indem er sagt, die Synode habe zuwenig darüber geredet.


28
 
 follower 22. Oktober 2015 

@tünnes

So isset. Ich denke auch, dass da ein Weg gefunden wird. Dass diese Armen bald katholisch heiraten können, ist sicher bald möglich.
Ich erinnere mich an die Zeit, wo Heteros sagten, dass sie auch ohne zu heiraten glücklich sein können. Udo Jürgens sang das Lied vom "ehrenwerten Haus". Wer heiratete, war nicht ganz dicht. Und heute ist man nicht ganz dicht, wenn man kein Verständnis dafür hat, dass Gleichgeschlechtliche heiraten können sollen. "Die sorgen doch und übernehmen Verantwortung füreinander" Man bemerkt gar nicht, dass man diejenigen diskriminiert, die für ihre Oma sorgen oder für ein Waisenkind. Denn die dürfen wiederum nicht heiraten. Ich denke, dass gewisse Neomodernisten ihr Spielchen treiben und die Medien immer wieder auf solche Skandale aufmerksam machen. Die Minderheiten werden zu wenig beachtet. Es ist einfach ein Skandal, dass sich die Mehrheiten nicht nach ihnen richten wollen.


23
 
 tünnes 22. Oktober 2015 
 

Die katholische Kirche müsse das Thema nach der Synode «intensiver aufgreifen und intensiver anschauen»

Ich bin mir sicher, dass S.E. diesen schweren Mangel beheben wird.
(Achtung Ironie)


30
 

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