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In Ägypten entsteht Gedenkkirche für enthauptete Kopten in Libyen

15. Oktober 2015 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Sprecher der katholischen Kirche würdigt Haltung von Präsident al-Sisi: "Positives Signal für die Christen"


Kairo (kath.net/KAP) Die Christen in Ägypten begrüßen die Entscheidung von Präsident Abdelfattah al-Sisi für den Bau einer Kirche zum Gedenken an die 21 koptischen Christen, die im Februar von IS-Terroristen in Libyen enthauptet worden waren. Das Gotteshaus wird in Samalut im Gouvernorat Minya entstehen, woher die jungen Männer stammten, die als Arbeitsmigranten in Libyen tätig waren. Die Baukosten der Kirche werden auf zehn Millionen ägyptischer Pfund geschätzt.

P. Rafic Greiche, der Sprecher der katholischen Kirche in Ägypten, bezeichnete es als wichtig und ermutigend, dass Präsident al-Sisi den Kirchenbau selbst initiiert und damit auch einen Wandel im Bewusstsein der Bevölkerung angestoßen habe. Es handle sich um ein "positives Signal" für die Christen.


Im Gespräch mit der katholischen Nachrichtenagentur "AsiaNews" zeigte sich P. Greiche überzeugt, dass die derzeitige ägyptische Regierung mit der Diskriminierung der Christen Schluss machen wolle. Auf Dauer trage Bildung zu einem Wandel bei. "Muslime akzeptieren uns nun viel mehr als früher, weil die Regierung mit gutem Beispiel voran geht", sagte Greiche. Es gebe heute "keine staatlich organisierte Gewalt" gegen Christen mehr, allerdings durchaus "Momente der Spannung mit religiösem Hintergrund".

Der Präsident habe die Christen aufgefordert, sich stärker in der Politik einzubringen, zu wählen und sich zur Wahl zu stellen, um ihre Präsenz im Parlament zu gewährleisten. Es sei auch klar, dass der Präsident eine nicht-wörtliche Koran-Interpretation wünsche, auch wenn dieser Prozess noch ganz am Anfang stehe, so der Sprecher.










Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 queenie 16. Oktober 2015 
 

Ein starkes Zeichen

von Muslimen.


4
 
 edih 16. Oktober 2015 
 

@goegy

Volle Zustimmung, dem ist nicht mehr viel hizuzufügen. Danke für Ihre Worte.


7
 
 goegy 15. Oktober 2015 
 

Es treibt mir noch heute die Tränen in die Augen, wenn ich an die brutale Ermodung dieser koptischen Christen denke. An diese Menschen denke ich mit Bewunderung, Respekt und Liebe. Ihre Treue zu Jesus, ihr Mut sind mustergültig.

Wie feige sind wir Katholiken des Westens doch geworden. Reformation, Aufklärung und Hedonismus der 68er haben uns kaputt gemacht. Auch das Konzil ist da nicht ganz unschuldig. Wir sind feige Diener des Zeitgeistes geworden. Jeder ist sein eigener Egoist und unser Glaube ist lau geworden; unterspült von konstanter medialer Beeinflussung. Gleichgeschaltete deutsch-sprachige Medien berichteten über diese Helden nur so nebenbei; weniger als über einen Fußball-Match.
Beschämt verneige ich mich vor diesen einfachen - aber im Herzen ganz gossen - Menschen.


14
 

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