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Bischof Lovey: Synode nicht nur auf europäische Themen beschränken

4. Oktober 2015 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Schweizer Bischof: Zwar beschäftigen Fragen des Umgangs mit wiederverheirateten Geschiedenen und Homosexuellen die europäischen Länder sehr, doch gleichzeitig gebe es in der Weltkirche auch zahlreiche andere Realitäten.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Die am Sonntag eröffnete Weltbischofssynode über Ehe und Familie sollte sich nach den Worten des Schweizer Bischofs Jean-Marie Lovey nicht nur auf in Europa kontrovers debattierte Themen wie die Frage zum Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen und Homosexuellen konzentrieren. «Die Synode muss aufpassen, nicht auf zwei oder drei Themen zu insistieren, bei denen das Risiko besteht, dass sich die Synodenteilnehmer für eine Pro- oder Contra-Position entscheiden», sagte der Sittener Bischof am Sonntag vor Pressevertretern im Vatikan.


Es sei richtig, dass gerade Fragen des Umgangs mit wiederverheirateten Geschiedenen und Homosexuellen die Schweiz und andere europäische Länder sehr beschäftigten, so Lovey weiter. Dies sei «eine Realität, die man nicht leugnen» dürfe und die eine neue Seelsorge fordere. Gleichzeitig gebe es in der Weltkirche aber zahlreiche andere Realitäten, die die Synode in ihrer Universalität ins Auge fassen müsse, so Lovey. Er wies hierbei auf eine «gewisse Überrepräsentation Europas» bei dem Weltbischofstreffen hin. Von insgesamt 270 Synodenteilnehmern stellen die Europäer mit 107 Teilnehmern die mit Abstand stärkste Gruppe.

Eine Segnung für homosexuelle Paare bezeichnete Lovey «als gegenwärtig nicht die beste Begleitung». Zum einen berge ein derartiger ritueller Akt die Gefahr, das Problem als gelöst zu betrachten. Zudem könnte er von «vielen Christen» als Provokation empfunden werden. Der Schweizer plädierte stattdessen für eine langfristige und seelsorgliche Begleitung Betroffener.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Veritasvincit 5. Oktober 2015 

Bischof Lovey

enttäuscht. Er betrachtet die Segnung homosexueller Paare nicht als grundsätzlich verwerflich.


4
 
 doda 5. Oktober 2015 

Kohärenz

Ja, die Angst oder der Mangel an Willen, die authentische Lehre der Kirche zu verkünden und kohärent zu bezeugen, macht unglaubwürdig!
Da hilft weder positives Denken noch verschleiernde 'barmherzige' Worte.
Das bedeutet für mich, daß ein wahrhaftiger Zeuge des Glaubens um seine Worte zur richtigen Zeit und sein vorbildliches Verhalten mit großem persönlichen Einsatz immer wieder neu mit sich selbst zu ringen bereit sein muß!


7
 
 Stefan Fleischer 5. Oktober 2015 

Eine neue Seelsorge?

oder nicht besser eine Rückbesinnung auf jene Seelsorge, in der eine Sünde noch eine Sünde war und Gott noch sagen durfte: "Ich bin der Herr, dein Gott! Du sollst … "
Übrigens, weder das Problem mit der Homosexualität noch das der wiederverheirateten Geschiedenen kann sauber gelöst werden, wenn wir nicht wieder das Gebot Gottes verkünden, dass JEDES Ausleben der Sexualität ausser halb der Ehe eine Sünde ist. Nur so wird die jeweilige Position der Kirche wieder verständlich und nachvollziehbar. Angst in der Verkündigung mac hat nur unglaubwürdig!


9
 

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