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Papst: 'Danke!'

28. September 2015 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Papst dankt den US-Amerikanern für Sorge um „die Einwanderer, für Ihre Verteidigung des Lebens in allen seinen Phasen und Ihre Sorge für das Familienleben – Franziskus trat inzwischen den Heimflug an. UPDATE: Papst um 9.55 Uhr in Rom gelandet


Philadelphia (kath.net) "Ihre Fürsorge für mich und Ihr großherziger Empfang sind ein Zeichen Ihrer Liebe zu Jesus und Ihrer Treue ihm gegenüber. Das gleiche gilt für Ihre Sorge für die Armen, die Kranken, die Obdachlosen und die Einwanderer, für Ihre Verteidigung des Lebens in allen seinen Phasen und Ihre Sorge für das Familienleben. An all dem erkennt man, dass Jesus in Ihrer Mitte ist und dass Ihre Sorge füreinander eine Sorge für Jesus selbst ist." Mit herzlichen Worten hat sich Papst Franziskus von den USA verabschiedet. Sein Dank galt auch den vielen freiwilligen Helfern sowie dem Organisationskomitee. Inzwischen befindet sich der Papst auf dem Heimflug nach Rom.

kath.net dokumentiert die Grußworte des Papstes an das Organisationskomitee und die freiwilligen Helfer auf dem Internationalen Flughafen Philadelphia

Herr Vizepräsident,

sehr geehrte Vertreter des öffentlichen Lebens,

liebe Mitbrüder im Bischofsamt,

liebe Freunde,

mein Aufenthalt bei Ihnen ist kurz gewesen. Aber es waren Tage großer Gnade für mich und, so bete ich, auch für Sie. Sie sollen wissen, dass ich mit einem Herzen voller Dankbarkeit und Hoffnung Abschied nehme.

Ich danke Ihnen allen wie auch den vielen anderen, die so hart dafür gearbeitet haben, meinen Besuch zu ermöglichen und das Weltfamilientreffen vorzubereiten. Besonders danke ich Erzbischof Chaput und der Erzdiözese von Philadelphia, den Zivilbehörden, den Organisatoren und all den vielen freiwilligen Helfern und Wohltätern für ihre Unterstützung im Großen wie im Kleinen.


Ich danke auch den Familien, die während des Treffens ihr Zeugnis gegeben haben. Es ist nicht leicht, offen über den eigenen Lebensweg zu sprechen. Aber ihre Aufrichtigkeit und Demut vor dem Herrn und vor jedem von uns zeigte die Schönheit des Familienlebens in all seinem Reichtum und seiner Vielfalt. Ich bete darum, dass unsere Tage des Gebets und der Reflexion über die Bedeutung der Familie für eine gesunde Gesellschaft Familien anregen werden, weiter nach Heiligkeit zu streben und die Kirche als ihre beständige Begleiterin zu betrachten, welchen Herausforderungen auch immer sie begegnen mögen.

Am Ende meines Besuches möchte ich auch allen danken, die meinen Aufenthalt in den Erzdiözesen Washington und New York vorbereitet haben. Es hat mich besonders bewegt, Junípero Serra heiligzusprechen, der uns alle an unsere Berufung erinnert, missionarische Jünger zu sein. Bewegend war für mich auch, mit meinen Brüdern und Schwestern anderer Religionen am Ground Zero zu stehen, jenem Platz, der so eindringlich vom Geheimnis des Bösen spricht. Doch wir haben die Gewissheit, dass das Böse nie das letzte Wort hat und dass im barmherzigen Plan Gottes die Liebe und der Friede über alles triumphieren.

Herr Vizepräsident, ich bitte Sie, Präsident Obama und den Mitgliedern des Kongresses erneut meine Dankbarkeit zu bekunden, zusammen mit der Zusicherung meines Gebets für das amerikanische Volk. Dieses Land wurde mit enormen Gaben und Möglichkeiten gesegnet. Ich bete, dass Sie alle gute und großzügige Verwalter der menschlichen und materiellen Ressourcen sein mögen, die Ihnen anvertraut sind.

Ich danke dem Herrn, dass ich den Glauben des Volkes Gottes in diesem Land miterleben konnte, wie er sich in unseren Zeiten des gemeinsamen Gebets offenbarte und in so vielen Werken der Nächstenliebe deutlich wurde. Jesus sagt in der Schrift: »Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan« (Mt 25,40). Ihre Fürsorge für mich und Ihr großherziger Empfang sind ein Zeichen Ihrer Liebe zu Jesus und Ihrer Treue ihm gegenüber. Das gleiche gilt für Ihre Sorge für die Armen, die Kranken, die Obdachlosen und die Einwanderer, für Ihre Verteidigung des Lebens in allen seinen Phasen und Ihre Sorge für das Familienleben. An all dem erkennt man, dass Jesus in Ihrer Mitte ist und dass Ihre Sorge füreinander eine Sorge für Jesus selbst ist.

Da ich nun abreise, bitte ich Sie alle, besonders die freiwilligen Helfer und die Wohltäter, die beim Weltfamilientreffen mitgewirkt haben: Lassen Sie Ihre Begeisterung für Jesus, seine Kirche, unsere Familien und die umfassendere Familie der Gesellschaft nicht austrocknen. Mögen unsere gemeinsamen Tage Frucht bringen, die bleibt, mögen Großherzigkeit und Fürsorge für die Mitmenschen fortdauern! Da wir nun so viel von Gott erhalten haben – Geschenke, die uns reichlich und ohne unser Dazutun gegeben wurden – lassen Sie uns in gleichem Maße die Mitmenschen reichlich beschenken.

Liebe Freunde, ich umarme Sie alle im Herrn und empfehle Sie der mütterlichen Fürsorge der unbefleckten Jungfrau Maria, der Patronin der Vereinigten Staaten. Ich werde für Sie und Ihre Familien beten und bitte auch Sie herzlich, für mich zu beten. Gott segne Sie alle. Gott segne Amerika!

UPDATE
Um 9.55 Uhr (Ortszeit) ist Papst Franziskus am Flughafen Rom-Ciampino gelandet. Seine Maschine traf eine Viertelstunde früher ein als vorgesehen. Inzwischen ist Franziskus im Vatikan angekommen.

Papst Franziskus beendet den USA-Besuch und beginnt den Heimflug nach Rom



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