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Amnesty International ist keine Menschenrechtsorganisation mehr

14. August 2015 in Chronik, 6 Lesermeinungen
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Schwester Lea Ackermann: Man sollte Amnesty International, die als Menschenrechtsorganisation gilt, diesen Titel aberkennen.


Rom (kath.net)
Die vermeintliche Menschenrechtsorganisation Amnesty International steht nach der Forderung, dass Prostitution global legalisiert werden soll, weiter unter Druck. Schwester Lea Ackermann, die seit 1980 mit Frauen arbeitet, die sich prostituieren müssen, übt in einem Interview Kritik, wie "Radio Vatikan" berichtet. "Ich finde das ungeheuerlich. Das hat dazu geführt, dass ich gedacht habe, man sollte Amnesty International, die als Menschenrechtsorganisation gilt, diesen Titel aberkennen. Ich finde das unglaublich. Sie müssen sich mal überlegen, was mit Frauen in der Prostitution geschieht. Da geht man immer leichtfertig drüber hinweg." Auch internationale Stars wie Meryl Streep oder Kate Winslet haben inzwischen scharfe Kritik an "Amnesty International" geübt.


Für Ackermann stehe fest, dass eine Legalisierung nicht den Schutz der Prostituierten fördere, sondern nur den Zuhältern und Freiern helfe. In Deutschland, wo Prostitution seit 2002 legal ist, habe das Gesetz den Bordellbetreibern, den Menschenhändlern, den Zuhältern unendlich viele Möglichkeiten geschaffen. Diese seien in den Wellness-Bereich ausgewichen. Sie konnten nun wunderschöne Bordelle herstellen. "Es ist ungeheuerlich. Bei uns ist die Prostitution und der Handel mit Frauen zur sexuellen Ausbeutung seit 2002 ständig gewachsen.“ Deutschland sei das Bordell Europas heißt es. Ackermann verweist dann auf Länder wie Schweden, Norwegen oder Kanada. Dort sei die Prostitution zum Schutz der Frauen verboten. Für Lea Ackermann gibt es nur eine einzige Möglichkeit, um die Frauen vor sexueller Ausbeutung und Menschenhandel zu schützen: „Der einzige Schutz und die einzige Möglichkeit den Frauen zu helfen, ist den Kauf von Sex zu verbieten. Das ist die einzige Möglichkeit, die Frauen auf die gleiche Stufe wie die Männer zu stellen.“


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Lesermeinungen

 Labrador 17. August 2015 
 

Lieber PhraLuang - zu Ihrer Information,

in Schweden zahlt nicht die Prostituierte, sondern der Freier die Strafe. Das macht den Unterschied.

Wenn in Thailand dasselbe eingeführt würde, wenn also schmerbäuchige (ältere) Europäer, Russen, Amerikaner und Asiaten eine empfindliche Strafe zahlen müssten anstelle der "Polizeiabgabe", die, wie von Ihnen beschrieben, thailändische Prostituierte derzeit zahlen, wie würde sich das auf die Tourismusindustrie Thailands auswirken? Die Thai Airways, den Flughafen, die Hotels, die Taxies, die Straßenhändler ...

Die Methode "Schweden" bewirkt etwas (man kann den Rückgang von Prostitution und Frauenhandel "beklatschen" oder die Verdrängung der verbleibenden Prostitution in den Untergrund beklagen), die Methode "Thailand" ist nur Nepp und daher sinnlos wie Sie richtig bemerkt haben.

Ihr "Hmmm" trifft also für Thailand voll ins Schwarze, gegenüber zB Schweden ist es aber nur überheblich und daher entbehrlich.


0
 
 PhraLuang 14. August 2015 
 

Hmmm

Frauen und auch Männer verkaufen Sex. Fakt!
In Thailand werden als Feigenblatt von Zeit zu Zeit mal weibliche Prostituierte, Stricher und Ladyboys von der Polizei eingesammelt.
Da werden die Daten aufgenommen, ein "Täterbild" erstellt und dann muß der/die Straftäterin den Strafbefehl und das Geständnis unterschreiben.

Es wird eine Geldstrafe von 100 Baht fällig ... 2 Euro 50 und dann geht es zurück an den Strand. Ist damit jemandem geholfen ...


1
 
 Fink 14. August 2015 
 

Warum erst jetzt ?

Seit Jahren fordert Amnesty International das freie Recht auf Abtreibung ("reproduktive Gesundheit") ! Ein Protest der Christen gegen AI ist seit Jahren angebracht. Erst die Forderung nach Legalisierung der Prostitution ("Prostitution" ist seit Jahrzehnten das Hauptthema der feministisch angehauchten Schwester Lea Ackermann) wird- zu Recht - protestiert. Warum nicht schon früher?


6
 
 Waldi 14. August 2015 
 

Ein tiefes, intuitives Misstrauen,

hat mich seit jeher daran gehindert, diese fadenscheinigen Organisation "Amnesty International" mit einer Spende zu unterstützen! Amnesty International ist gerade dabei, die Prostitution als erstrebenswert salonfähig zu machen, ohne zu bedenken, dass dadurch Frauen zu einem billigen und seelenlosen Sexinstrument degradiert und in ihrer Menschenwürde zutiefst verletzt werden! Über dieses Ansinnen von "Amnesty International", wird sich besonders die Pornoindustrie mächtig freuen!


6
 
 mirjamvonabelin 14. August 2015 
 

Es ist so ungeheuerlich

was heutzutage alles gefordert wird und wie sich Kriminelle in caritative Organisationen hineinspenden und dann von diesen fordern für ihre Zwecke zu arbeiten und nicht mehr für Menschenwürde.

Sr. Ackermann hat recht, man muss Amnesty International dringend den Titel aberkennen.


7
 
 elmar69 14. August 2015 
 

Fehlender Wertemaßstab

Hier zeigt sich wieder einmal, wohin es führen kann, wenn man die christlichen Wurzeln unserer Kultur vergisst.

Wenn man Mammon huldigt, ist es selbstverständlich, dass jede Art der Selbstausbeutung erlaubt sein muss.


7
 

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