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| Auf den Internetkonsum verzichten?13. Juni 2015 in Kommentar, 4 Lesermeinungen Pro & Kontra: Rund 80 Prozent der Deutschen nutzen inzwischen das Internet. 44,5 Millionen surfen mittlerweile täglich. Wissenschaftler bescheinigen Smartphones das gleiche Suchtpotenzial wie Glücksspielautomaten. Wetzlar (kath.net/idea) Rund 80 Prozent der Deutschen nutzen inzwischen das Internet. 44,5 Millionen surfen mittlerweile täglich. Wissenschaftler bescheinigen Smartphones das gleiche Suchtpotenzial wie Glücksspielautomaten. Sollten wir deshalb vielleicht öfter oder ganz zumindest privat auf das Internet verzichten? PRO Das Internet ist ein schwerer Eingriff in unsere Privatsphäre. Noch vor 20 Jahren kam man abends von der Arbeit, schloss die Tür hinter sich und war mit seiner Familie allein. Durch das Internet sind potenziell immer andere Kommunikationspartner mit im Raum. Ganz abgesehen von der aggressiven, oft sexuell aufgeladenen Werbung. Ich sehe meine Internetverweigerung nicht als Verzicht. Nachrichten lese ich in der Tageszeitung. Mit meinen Freunden treffe ich mich persönlich oder telefoniere mit ihnen. In der Endphase meines Studiums habe ich es genossen, in der Uni-Bibliothek zu recherchieren, statt meine Informationen aus teils wenig verlässlichen Quellen im Internet zusammenzuklauben. Aus Gesprächen mit Freunden gewinne ich den Eindruck, dass auch sie das Internet gerne weniger nutzen würden. Aber sie schaffen es nicht. Ihr Internetkonsum hat sich bereits zu einer schlechten Gewohnheit mit Suchtpotenzial entwickelt. Darunter leiden dann Freundschaften und sinnvolle Freizeitbeschäftigungen. Der Autor, Markus Göring (29, Fürth bei Nürnberg), ist angehender Lehrer für evangelische Religion und Latein. KONTRA Wenn Jesus sagt, dass wir das Salz in der Welt sein sollen und unsere Gesellschaft damit konservieren, mit christlichen Werten würzen und erhalten sollen, dann gilt genau das auch im Netz! 64 Prozent der Jugendlichen besitzen einen Computer, 80 Prozent ein Smartphone. Google wertet in seinen Suchergebnissen mittlerweile sogar Seiten ab, die nicht mobiloptimiert sind, da die meisten Suchanfragen mittlerweile über das Handy von unterwegs gestellt werden. Das Internet ist für eine ganze Generation zu einem neuen Körperteil und Sinnesorgan geworden. Ich bin mir sicher, dass Jesus und die Apostel auch das Internet für die gute Botschaft verwendet hätten. Es geht nicht nur darum, Werte zu verteidigen, sondern Menschen zu lieben, ihnen Wertschätzung und Anerkennung zu vermitteln. Tatsächlich haben wir in unserer Gemeinde fünf Leute, die auf den christlichen Glauben durch meine Bewegung im Netz aufmerksam wurden was wäre es für ein Verlust, wenn ich diesen Weg nicht gegangen wäre, weil diese Welt für mich Neuland gewesen wäre? Der Autor, Samuel Diekmann (34), ist Pastor der pfingstkirchlichen Jesus-Gemeinde in Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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