Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kirchen müssen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufarbeiten!
  2. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  3. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  4. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  10. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!

Australische Bischofskonferenz: Ehe nur zwischen Mann und Frau

1. Juni 2015 in Familie, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischöfe warnen: Neudefinitionen der Ehe könnten sie zukünftig beispielsweise auch auf mehrere Personen ausweiten.


Sydney (kath.net) „Ehe ist sowohl eine personale Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau wie auch eine schützende Institution für ihre Kinder. Diese Schutzfunktion für Kinder ist das Herz der Ehe. Von den antiken Philosophen bis zu modernen Sozialwissenschaftlern wurde in allen Gesellschaften anerkannt, dass Kinder von verheirateten Eltern profitieren. Kinder leiden, wenn diese Schutzfunktion verringert oder aufgelöst wird.“ Dies erläuterte vergangen Woche eine Pressemeldung der Australischen Bischofskonferenz über einem Pastoralbrief in Reaktion auf das Ergebnis des irischen Volksentscheides, wonach gleichgeschlechtliche Partnerschaften vor Gesetz der klassischen Ehe gleichgestellt werden soll. Die Bischöfe wandten sich mit ihren Aussagen ausdrücklich „an alle Australier“, also nicht nur an die katholischen Gläubigen. „In das Band zwischen Mutter und Kind wird durch die Ehe der Mann dauerhaft eingebunden.“ Mutter und Vater brächten jeweils einzigartige Fähigkeiten in die Beziehung zu ihrem Kind ein.

Die natürliche Umwelt für Kinder, für die Fortpflanzung und für ihren Schutz sei der Bund zwischen einem Mann und einer Frau, erläuterten die Bischöfe. Die Ehe „bildet eine Familieneinheit, die bereits vor und unabhängig von politischen Institutionen existiert hat“, die Gesellschaft gründe „auf der natürliche Liebe und den Verpflichtungen von Ehemännern und Ehefrauen für ihre biologischen Kinder“.


„Der Staat bringt nicht die Ehe hervor, sondern er hat die Aufgabe, Ehe anzuerkennen und zu unterstützen wegen der Notwendigkeit des Schutzes der Kinder.“ Deshalb würden andere gefühlsgetragene Bindungen – wie beispielsweise die Freundschaft -, vom Staat nicht in Regeln gefasst, sondern sind Privatangelegenheiten.

„Auch die Religionen anerkennen und segnen die Ehe, aber haben sie nicht erfunden. Ehe existierte bereits vor dem Christentum. Christliche Auffassungen über die Ehe basieren auf der Bibel und wurden durch theologische Reflexion bereichert.“

Von manchen Seiten werde eine Neudefinition der Ehe gefordert. Ehe solle eine gefühlsmäßige Beziehung zwischen beliebigen zwei (oder mehr) Personen sein. Zwar sollten liebende, gefühlsvolle sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen respektiert werden, „doch sie sind keine Ehe. Eine solche Neudefinition würde die Ehe schwächen, indem sie die einzigartige Bedeutung des Ehemannes und der Ehefrau in ihrer Beziehung zum Kind untergraben würde. Das Gesetz könnte die Idee verstärken, dass Ehe nur ein emotionaler Bund sei, nicht ein körperlicher Bund, der das Hervorbringen und den Schutz von Kindern zum Ziel hat.“ Dies würde auch die Instabilität von Ehen fördern.

Eine Änderung der Definition der Ehe werde sie auch in gefährlicher und neuer Art politisieren. So, wie Ehe bisher verstanden wird, benötigt sie den Staat zu nichts anderem, als dass er sie unterstützt. Doch eine Neudefinition kann nur durch staatliche Gesetzgebung erfolgen. Wenn die Ehe zukünftig allerdings vom Staat definiert werde, kann man sie sehr verschieden neu definieren, beispielsweise kann sie dann auch auf mehrere Personen ausgeweitet werden.

In der Folge werden Eltern in Dokumenten nicht mehr „Vater“ und „Mutter“ genannt, sondern „Elter 1“ und „Elter 2“, wie dies bereits in manchen Staaten geschieht. Bereits in der Grundschule werden Kinder über alternative „Ehe“-Formen belehrt. Die Freiheit, darunter auch die Religionsfreiheit, wird angegriffen. Erfahrungen in anderen Ländern zeigen, „dass es sogar gegen das Gesetz verstoßen könne, die klassische Sicht der Ehe zwischen Mann und Frau zu vertreten!“

Link zur Pressemitteilung der Australischen Bischofskonferenz: What is Marriage?

Australische Bischofskonferenz: A Pastoral Letter from the Catholic Bishops of Australia to all Australians on the ´Same-sex Marriage´ Debate


Foto (c) Australische katholische Bischofskonferenz


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Indiana 2. Juni 2015 
 

Menschenfurcht

Die Gedanken sind gut nachvollziehbar. Leider wagen es unsere Hirten bzw. Oberhirten nicht mehr, sündhafte Verirrung oder Sünde klar zu benennen. Stattdessen wird alles auf der rein sozialen oder psychologischen Schiene besprochen.

Nicht der Mensch definiert, was gut oder schlecht, natürlich oder widernatürlich etc. ist, sondern Gott!

Der Auftrag an die Jünger war die Verkündigung, nicht die Diskussion,die Zerpflückung und Anpassung des Evangeliums an den Zeitgeist!


4
 
 marienkind 2. Juni 2015 
 

das wird gezielt gesteuert

Die Zersetzung jeglicher Moral und jeglicher Beziehungen, damit das Individuum allein und manipulierbar ist. Damit es Knechtbar und Formbar, ohne Halt ist.

Ist man männlich oder weiblich, oder irgendwas dazwischen. Werden Beziehungen über Sex definiert werden sie instabil. Enttäuschung un Unsicherheit riesengroß. Wer will Anarchie und Chaos? Der Mensch wird zum manipulierbarem Vieh.


3
 
 bellis 1. Juni 2015 

Die Hirten werden nicht getrieben

sie treiben selbst, das darf man nicht verniedlichen! Seit Jahrzehnten keine Katechese, keine Ermahnung, keine Gebetsanliegen, keine Wallfahrten, einfach nichts!, so als gäbe es keine Bischöfe.


7
 
 Max Emanuel 1. Juni 2015 

Klare Worte

Auf solch klare Worte können wir bei der Deutschen Bischofskonferenz wohl lange warten.
Der Zeitgeist und der gesellschaftliche Mainstream treiben die Hirten in unserem Land in eine vollkommen andere Richtung vor sich her.
Leider vergessen unsere Bischöfe -mit Kardinal Marx an der Spitze- ihre Hirtenfunktion die Herde zu führen....


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Australien

  1. Australischer Priester kämpft vor Gericht für Lateinische Messe
  2. Maskenkontrolle: Australische Polizei unterbricht Feier der Messe
  3. Australischer Bischof ruft zur Covid-Impfung auf
  4. Australische Katholiken klagen Bischof in Rom an
  5. Australischer Bundesstaat will ‚Konversionstherapien’ streng bestrafen
  6. Australien: Maßregelung für Kritik an LGBT-freundlichem Lehrplan
  7. Australien möchte Religionsgemeinschaften besser schützen!
  8. Australien: Gesetz zwingt Priester zum Bruch des Beichtgeheimnisses
  9. Kardinal Pells Kampf gegen Missbrauch in der Erzdiözese Melbourne
  10. Causa Pell bleibt weiterhin rätselhaft







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  3. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  4. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  5. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  8. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  9. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  10. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  11. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  12. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  13. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  14. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  15. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz