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Vatikan weist Erdogans Darstellung zu Papst-Flugzeug zurück

28. Mai 2015 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Erdogan hatte behauptet, der Papst verfüge über eigene Flugzeuge. Hintergrund der Erdoganaussage ist, dass das türkische Religionsamt wegen eines teuren Dienstwagens für den Behördenleiter in die Schlagzeilen geraten war.


Istanbul (kath.net/KNA) Der Vatikan hat die Darstellung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zurückgewiesen, wonach Papst Franziskus über eigene Flugzeuge verfüge. In einem Interview der privaten türkischen Nachrichtenagentur DHA erklärte Vatikansprecher Ciro Benedettini laut Presseberichten vom Donnerstag, der Papst nutze bei Auslandsreisen Charterflüge der italienischen Gesellschaft Alitalia. Erdogan hatte eine Forderung, der Chef des türkischen Religionsamtes solle künftig mit Regierungsflugzeugen reisen können, mit Hinweis auf den Papst begründet.


Benedettini sagte dazu, der Heilige Stuhl miete jeweils Flugzeuge von Alitalia. Mitreisende Kardinäle und Journalisten müssten ihren Anteil bezahlen. Das gelte für jeden, der den Papst auf einer Reise begleite. Bei Papstreisen wird der Rückflug in der Regel von einer nationalen Fluggesellschaft des Gastgeberlandes ebenfalls als Charterflug durchgeführt.

Erdogan hatte in einem Fernsehinterview gesagt, der Leiter der türkischen Religionsbehörde, Mehmet Görmez, solle künftig bei Auslandsreisen auf Regierungsflugzeuge zurückgreifen können. Erdogan verglich Görmez mit dem Papst und sagte, das Oberhaupt der katholischen Kirche verfüge über eigene Flugzeuge. Das Religionsamt war zuletzt wegen eines teuren Dienstwagens für Behördenleiter Görmez in die Schlagzeilen geraten.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 alexius 29. Mai 2015 

Papst ist persönlich Völkerrechtssubjekt und nicht nur Präsident eines solchen

Der Papst ist - kurz gesagt - unvergleichbar. Auch bei den Zurückweisungen der Wahlkampfbehauptungen von der ersten Stunde an haben einmal mehr fast alle Journalisten und Kommentatoren übersehen, dass der Papst nicht nur "Präsident eines Staates" (im übrigen nicht unabhängigen Staates, weil vom Papst abhängig) ist, sondern als einzige natürliche Person der Welt Völkerrechtssubjekt, weil völkerrechtlich ist der Papst = Heiliger Stuhl = Vatikan. Wahrscheinlich muss diese einfache völkerrechtliche Information noch 1000 Mal wiederholt werden, und immer noch werden 90 % es nicht richtig schreiben. - Zurück zum Wahlkampf: tatsächlich haben sich noch viele Bewohner der Türkei an das bescheidene Auto des Papstes in İstanbul zurückerinnert. Gerade auch dadurch gewann er breite Sympathien bei vielen Türken, und gerade dadurch begann schon damals die Diskussion über Luxusautos von Religionsführern. Somit fällt falsche Aussage auf den Präsidenten zurück, der übrigens NICHT zur Wahl steht ...


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 Adson_von_Melk 29. Mai 2015 

Am 7. Juni sind Parlamentswahlen in der Türkei

und es sieht nicht sonderlich gut aus für Präsident Erdogans Partei. Die angesichts mancher Mitbewerber allerdings noch das deutlich kleinere Übel darstellt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentswahl_in_der_T%C3%BCrkei_2015

Was nichts daran ändert, dass Erdogan einen immer wieder verblüfft, vor allem durch seine Unverschämtheit. Oder durch seine Großmannssucht, siehe zB seine neue Residenz, gennannt der "Weiße Palast" (Ak Saray).


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