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| ![]() Wieder wird in der Türkei eine «Hagia Sophia» Moschee13. Mai 2015 in Weltkirche, 1 Lesermeinung Umwidmung einer Kirche aus dem 12. Jahrhundert in Enez In der Türkei mit ihren rund 80.000 Moscheen besteht kein dringender Bedarf an neuen muslimischen Gotteshäusern Kritiker befürchten Umwidmung auch der Istanbuler Hagia Sophia Istanbul (kath.net/KNA) In der Türkei wird erneut eine Kirche mit dem Namen Hagia Sophia in eine Moschee umgewandelt. Diesmal betrifft die Umwidmung ein Gotteshaus aus dem 12. Jahrhundert in Enez an der türkisch-griechischen Grenze, wie die Zeitung «Hürriyet Daily News» (Dienstag) berichtet. Die Kirchenruine wird seit Jahren restauriert. Zuletzt waren bereits die Hagia-Sophia-Kirchen im westtürkischen Iznik und im nordosttürkischen Trabzon zu Moscheen gemacht worden. In der Türkei mit ihren rund 80.000 Moscheen besteht kein dringender Bedarf an neuen muslimischen Gotteshäusern. Daher vermuten Kritiker hinter den Umwandlungen der früheren Kirchen die Absicht, auch die weltberühmte Hagia Sophia in Istanbul wieder zur Moschee zu machen. Die im 6. Jahrhundert errichtete Istanbuler Hagia Sophia fungierte rund 1.000 Jahre als Reichskirche der Byzantiner und nach der osmanischen Eroberung Konstantinopels im 15. Jahrhundert als wichtigste Moschee des Osmanenreiches. Nach Gründung der laizistischen türkischen Republik 1923 wurde die Hagia Sophia zum Museum erklärt, in dem religiöse Riten verboten sind. Nationalkonservative türkische Muslime fordern seit langem eine Umwandlung der Istanbuler Hagia Sophia in eine Moschee. Auch Vizeministerpräsident Bülent Arinc, eine treibende Kraft hinter der Umwandlung der Hagia Sophia in Iznik, hat sich dafür ausgesprochen. Kürzlich war in der Istanbuler Hagia Sophia zum ersten Mal seit 85 Jahren wieder öffentlich aus dem Koran gelesen worden. Während Hagia-Sophia-Kirchen zu Moscheen gemacht werden, können türkische Christen auch andernorts restaurierte Kirchen wieder übernehmen. So feierte der griechisch-orthodoxe Patriarch Bartholomaios I. zuletzt in einer restaurierten Kirche im westtürkischen Izmir die erste christliche Liturgie seit 93 Jahren. Izmir, das frühere Smyrna, war bis ins 20. Jahrhundert ein Siedlungsschwerpunkt griechisch-orthodoxer Christen in Anatolien. Informative Arte Doku: Hagia Sophia (Denkmäler der Ewigkeit) Georgisch-orthodoxer Gesang mit wunderschönen Bildern aus der Hagia Sophia (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuTürkei
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