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In der Kirche der Armen gibt es fast keine armen Menschen19. März 2015 in Chronik, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Milieustudie zu evangelischen Christen in Baden-Württemberg beschreibt Kirchenmitglieder - Alarmierend sei, dass rund ein Fünftel der Kirchenmitglieder keine nachvollziehbaren Gründe dafür angeben könne, warum sie noch in der Kirche sind.
Stuttgart (kath.net/idea) Die meisten landeskirchlichen Protestanten in Baden-Württemberg gehören der bürgerlich orientierten Ober- und Mittelschicht an. Dagegen sind junge, dynamische Menschen, die die moderne Gesellschaft weitgehend prägen, und das sogenannte prekäre Milieu, das in der Regel sozial schwach und schlecht gebildet ist, in den Gemeinden kaum vorhanden. Das hat eine Milieustudie ergeben, die die badische und die württembergische Landeskirche vor drei Jahren in Auftrag gegeben haben. Ihre Ergebnisse stellte Prof. Heinzpeter Hempelmann (Stuttgart) der württembergischen Landesynode am 13. März in Stuttgart vor. 
Er hält es für bedenklich, dass es in einer Kirche der Armen fast keine Armen gebe. Alarmierend sei auch, dass rund ein Fünftel aller Kirchenmitglieder keine nachvollziehbaren Gründe dafür angeben könne, warum sie noch in der Kirche sind. Allerdings erklärten mehr als 90 Prozent der Befragten, nie oder wahrscheinlich nicht aus ihrer Kirche austreten zu wollen. Nur zwei Prozent seien entschlossen, die Kirche demnächst zu verlassen. Das sind Werte, die noch nicht einmal von der katholischen Kirche erreicht wurden, lobte Hempelmann. Nach seinen Angaben ist das Spektrum der Kirchenmitglieder breit gefächert. Es reiche von den traditionellen Kirchgängern (neun Prozent) über enttäuschte Kritiker (18 Prozent) bis zu den ,,säkular Distanzierten (22 Prozent), die noch in der Kirche sind, ihr aber keine Bedeutung für den Alltag zumessen. Fast die Hälfte aller Kirchenmitglieder meine, dass die Bibel wissenschaftlich nicht haltbar sei; 46 Prozent äußerten Zweifel am christlichen Glauben. 39 Prozent der Befragten gaben an, am Sonntagvormittag Besseres zu tun, als in den Gottesdienst zu gehen. An hohen Feiertagen sowie bei Taufen und Trauungen gelte der Kirchgang hingegen vielfach noch als selbstverständlich.
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Lesermeinungen| | 20. März 2015 | | | | Kaum Arme Deshalb wäre es schön, viele würden
sich für Arme in Europa und in aller Welt engagieren. |  1
| | | | | Stefan Fleischer 19. März 2015 | |  | @ quovadis Sehr richtig. Solange unsere Kirchen Gott immer mehr einfach als "nice to have" präsentieren, ist es nur logisch, dass Kirche und Religion immer mehr als im Grunde genommen unnötig empfunden werden. |  4
| | | | | quovadis 19. März 2015 | | | | Keine Armen? - Im Gegenteil! Nach den Angaben, die sie machten, handelt es sich zum Großteil um Arme, Elende. Sie müssten evangelisiert werden, damit sie den Reichtum des christlichen Glaubens endlich entdecken. - Viele haben keinen Zugang zu diesem Reichtum, weil ihn viele Verkündiger ebenfalls nicht kennen und sie darum entweder nur ein Wohlfühlchristentum oder rigorosen Formalismus verbreiten. Die Menschen brauchen die Erfahrung der Befreiung aus diversen Versklavungen (Ägyptens) und die Erfahrung der Freude, damit sie dann auch die Wüstenwanderung schaffen. Lieber Gott, bitte hilf! |  6
| | | | | Kardiologe 19. März 2015 | | | | Arme So viel Arme gibt es in Baden und Württemberg nun eben nicht. Früher waren auch die Arbeiter, die hier nicht als "Benzler" (Beschäftigte bei Daimler-Benz)
zu den Armen gehören, durchaus bei den Protestanten vertreten. |  0
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