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Entführt von der IS-Miliz

14. März 2015 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Beim Kongress von "Kirche in Not" gab es am Samstagvormittag Gänsehaut und Standing Ovations für einen Priester aus dem Irak, der von Islamisten 9 Tage entführt wurde - Von Roland Noé / Würzburg.


Würzburg (kath.net/rn)
Entführt in Bagdad. Diesen Schicksalsschlag hat am Samstag am Vormittag beim Kongress von Kirche in Not in Würzburg für Gänsehaut bei den Teilnehmern gesorgt. Pater Douglas Al- Bazi hat zum ersten Mal öffentlich im deutschen Sprachraum über seine Entführung durch eine islamistische Terrormiliz. Das Klima für Christen im Irak war schon länger eisig, seine eigene Kirche wurde von Islamisten niedergebrannt. Eines Tages wurde er von Islamisten an einen unbekannten Ort entführt und hat dabei den Albtraum seines Lebens erlebt.

Seine Augen waren während dem Großteil seiner Entführung verbunden, die ersten vier Tage bekam er nicht einmal Wasser. Im gefesselten Zustand erlebte er Dinge, über die es ihm heute noch schwer fällt, diese zu erzählen. Er wurde gefoltert. Von brennenden Zigaretten auf seiner Haut bis zu Zähnen, die ihm ausgeschlagen wurde. Er hatte bereits mit seinem Tod gerechnet, mehrmals wurde ihm die Pistole an den Kopf gehalten. Doch nach 9 Tagen wurde er frei gelassen, ein Trauma trägt er bis heute mit sich.


"Warum gibt es immer noch Christen im Irak? Weil wir Jesus gehören. Wir sind daran gewöhnt, diesen Menschen zu vergeben. Wir können aber nicht vergessen.", erzählt P. Douglas abschließend und erklärt auch die "besondere Schule" der Christen im Irak: "Wir geben niemals, niemals, niemals auf!" Am Schluss zeigt der Priester den Teilnehmer auch noch sein blutdurchtränktes Hemd von der Entführung, die Teilnehmer sind erschüttert. Am Schluss gibt es Standing Ovations für Pater Douglas.

Video: Monsignore Florian Kolfhaus, Mitarbeiter im vatikanischen Staatssekretariat, im kath.net-Interview am Rande des KIRCHE IN NOT-Kongresses


Video: Vortrag von Dr. theol. Johannes Hartl, Leiter des Augsburger Gebetshauses beim KIRCHE IN NOT-Kongress


Video: kath.net-Interview mit Martin Lohmann beim Kongress


Foto: Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann bei der Eröffnungsmesse des Kongresses von KIRCHE IN NOT


Foto: (c) Roland Noé



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Lesermeinungen

 priska 14. März 2015 
 

Diese Christen sind ein großes Vorbild für uns, wir können von Ihnen lernen. Wir wollen für sie beten, und Opfer bringen.


4
 
 Mr. Incredible 14. März 2015 
 

Ein Hoch

auf die Christen dort unten und auf Menschen wie Johan Cosar. Das macht Mut. Beten wir für sie.


16
 
 Johannes Baptist 14. März 2015 
 

Und hier im Westen klagen wir über die kleinste Unannehmlichkeit!


14
 

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